Fiaker: erneut schwerer Unfall

aber soviel ich weiss, wird immer wasser zur verfügung gestellt und bei hochsommerlichen temperaturen auch schatten

Leider nein.


ich kenne fiakerbetriebe und weiss, dass die pferde dort auch gut umsorgt werden - schließlich sind sie das kapital .......

natürlich, wird es leider auch dort, so wie bei allem, schwarze schafe geben, gegen die gehört vorgegangen

Es gibt ein paar weiße Schafe zwischen den schwarzen.
Alleine aufgrund der Wirtschaftslage muss hier auf Kosten der Tiere gearbeitet werden.

Mir haben sie immer schon Leid getan. Aber nun habe ich sowohl das Wissen eine nicht pferdegerechte Haltung zu erkennen als auch ein paar Einblicke hinter die Kulissen bekommen.
Ich habe Situationen erlebt, da kommt jedem Menschen mit Anstand das Kotzen.

Und unabhängig von der Pferdehaltung und -nutzung kommt es regelmäßig zu Unfällen. Wie viel muss noch passieren? Müssen erst Menschen sterben? Verunfallte Pferde werden ja offensichtlich als Schwund hingenommen.



Hier übrigens mal ein ganz offizieller Bericht:
https://www.google.at/url?sa=t&rct=...rtcXFrcsA&sig2=8RQyW1t4hx2bHySRQs3Peg&cad=rja


Auch schön diese Untersuchung:
https://www.google.at/url?sa=t&rct=...dfGq0dYSQ&sig2=yZGeiNgoTMOb1KaDpT2FvQ&cad=rja

Ist von 2008 - da hatten die lieben Fiaker noch die Ausnahmeregelung zur Anbindehaltung. Und genutzt wurde die auch fleißig. :mad:

Im Durchschnitt wurden die untersuchten Pferde zweimal tagsüber am Standplatz getränkt. Die höchste Tränkhäufigkeit lag bei vier und wurde in diesem Ausmaß nur an heißen Tagen praktiziert. Das Minimum zeigte sich an kühlen Tagen (gar kein Tränken tagsüber an den Standplätzen).
Bei 14 Prozent aller Tränkvorgänge wurde der ganze Kübel auf einmal vom Pferd ausgesoffen (= etwa 10 Liter).

Während der Arbeiten an den Fiakerstandplätzen fielen Missstände im Fütterungsmanagement und Umgang mit den Tieren auf, die das Wohlbefinden der Pferde betrafen.
Die meisten Pferde erhielten in der Stadt keine Futterration. Zwischen der morgendlichen Fütterungen und der Futtervorlage abends nach der Arbeit lag eine Pause von mindestens zehn Stunden. Das Bundestierschutzgesetz (TSchG, 2004) sieht bei rationierter Vorlage von Grundfutter eine täglich dreimalige Gabe vor. Es wäre sinnvoll, Heucobs in der Stadt zu verfüttern, da Kraftfuttergaben nach langen Futterpausen Magen und Darm belasten (MEYER, 2002), wohingegen Cobs, durch ihre komprimierte Form, die Verfütterung von Grundfutter in der Stadt ermöglichen.

Die Peitsche ist für viele Fiaker, neben der eigentlichen Funktion zur Hilfengebung beim Fahren, ein Instrument um unerwünschtes Verhalten der Pferde abzustellen.
Der Umgang mit den Pferden könnte verbessert werden, indem man Schulungen abhält, in denen Fiakerfahrer lernen, richtig auf das Verhalten ihrer Pferde zu reagieren. Zudem wäre es von Wichtigkeit, die Fahrer im Erkennen von Lahmheiten zu schulen. Die Beurteilung des Gangbildes sollte auch in die Kontrollen der Amtstierärzte an den Standplätzen einbezogen werden.
 
Fleckenzwerg, ganz so einfach ist es finde ich nicht, dass ein Pferd eben arbeiten muss.

Es muss grasen, sich bewegen, aber muss es für Menschen arbeiten?
Wir arbeiten für uns selbst.

Ich lasse mir das noch einreden bei wirklich sehr gut gehaltenen Freizeitpferden, die es sich dann eben gefallen lassen (müssen?), ein bis zwei Stunden am Tag einen Reiter passenden Gewichts in der Gegend herumzutragen. Wenn sie den Reiter auch noch mögen, machen sie es vielleicht in einigen Fällen sogar gerne.

Davon sind die Fiakerpferde aber weit entfernt.

Wenn da nicht das Grundrecht auf Erwerbsfreiheit dagegen stehen würde, wäre ich für ersatzlose Abschaffung.
 
Fleckenzwerg, ganz so einfach ist es finde ich nicht, dass ein Pferd eben arbeiten muss.


Vor allem nicht bis zu 12 Stunden am Stück, als Pflanzenfresser, der auf kontinuierliche Aufnahme von Raufutter angewiesen ist, aber während dieser Zeit höchstens Magengeschwür-induzierendes Kraftfutter bekommt.

(Aber ich bin mir sicher, dass ähnliche Aussagen gekommen sind, zur Zeit als man keine Ponys und Kinder mehr in Minenschächte geschickt hst... diese Ponyrassen haben sich übrigens bis heute gehalten, trotz Wegfall ihrer "Daseinsberechtigung")
 
Fleckenzwerg, ganz so einfach ist es finde ich nicht, dass ein Pferd eben arbeiten muss.

Es muss grasen, sich bewegen, aber muss es für Menschen arbeiten?
Wir arbeiten für uns selbst.

Ich lasse mir das noch einreden bei wirklich sehr gut gehaltenen Freizeitpferden, die es sich dann eben gefallen lassen (müssen?), ein bis zwei Stunden am Tag einen Reiter passenden Gewichts in der Gegend herumzutragen. Wenn sie den Reiter auch noch mögen, machen sie es vielleicht in einigen Fällen sogar gerne.

Davon sind die Fiakerpferde aber weit entfernt.

Wenn da nicht das Grundrecht auf Erwerbsfreiheit dagegen stehen würde, wäre ich für ersatzlose Abschaffung.
tja, was wäre jez für dich die alternative?

alle pferde freilassen auf die grüne wiese???

wo soll dieser lebensraum für die "nichtarbeitenden" pferde sein, wer soll ihm erhalten?
wo nimmt man dieses land überhaupt her?
wie kann man sich das sonst vorstellen?
1000 hengste 1000 stuten und so wie bei den verwildert lebenden katzen schließlich übervölkerung?
wer füttert im winter, oder überlassen wirs der natur, das selbst zu regeln?

und die wichtigste frage wohl - wer wird das bezahlen????

oder sollen wir die pferde einfach ersatzlos (oder vielleicht durch plüschpferde ersetzt) abschaffen?
 
Vor allem nicht bis zu 12 Stunden am Stück, als Pflanzenfresser, der auf kontinuierliche Aufnahme von Raufutter angewiesen ist, aber während dieser Zeit höchstens Magengeschwür-induzierendes Kraftfutter bekommt.

(Aber ich bin mir sicher, dass ähnliche Aussagen gekommen sind, zur Zeit als man keine Ponys und Kinder mehr in Minenschächte geschickt hst... diese Ponyrassen haben sich übrigens bis heute gehalten, trotz Wegfall ihrer "Daseinsberechtigung")

genau, diese ponys gibts noch immer - zweckentfremdet:

überfettet als rasenmäher und kinderspielzeug, werden nicht sehr alt und leiden sehr oft, ob dieser tollen haltung unter hufrehe, ekzeme, EMS, cushing, diabetes, usw. usw. .....
 
tja, was wäre jez für dich die alternative?

alle pferde freilassen auf die grüne wiese???

wo soll dieser lebensraum für die "nichtarbeitenden" pferde sein, wer soll ihm erhalten?
wo nimmt man dieses land überhaupt her?
wie kann man sich das sonst vorstellen?
1000 hengste 1000 stuten und so wie bei den verwildert lebenden katzen schließlich übervölkerung?
wer füttert im winter, oder überlassen wirs der natur, das selbst zu regeln?

und die wichtigste frage wohl - wer wird das bezahlen????

oder sollen wir die pferde einfach ersatzlos (oder vielleicht durch plüschpferde ersetzt) abschaffen?


Mach dich bitte nicht lächerlich. Laut den hier eingestellten Berichten handelt es sich in Wien um ca. 400 Pferde.
Davon sind die meisten Wallache, einige Stuten. Den Fiaker der mit Hengst fährt zeigst mir bitte.

Wie schon geschrieben: Es gibt keine Lösung mit Happy End für alle. Denn selbst wenn man langsam auslaufen lässt bleiben immer noch 50% vom Gespann übrig, die dann ohne Partner = nutzlos da stehen und "abgeschafft" werden.


genau, diese ponys gibts noch immer - zweckentfremdet:

überfettet als rasenmäher und kinderspielzeug, werden nicht sehr alt und leiden sehr oft, ob dieser tollen haltung unter hufrehe, ekzeme, EMS, cushing, diabetes, usw. usw. .....

Na dann aber bitte auch weg mit den Hunden. Weil ein paar unfähige Halter sie unterbeschäftigt verfetten lassen :rolleyes:
(Ich kenne btw. kaum Pony, auch nicht die verfetteten unterbschäftigten, die früher eingehen als die tollen sportlich oder als Zuchtmaschine verwendeten Warmblüter ;))
 
Das ist Blödsinn. Kann sein, dass es davon ein paar gibt. Aber nicht allzu viele, und schon gar nicht alle.

1) Sind diese Tiere ganz oft ganz jung gekauft. (Siehe z.B. Artikel: 4-jähriges Pferd tot :(; wenns meine finanziellen Mittel zugelassen hätten, dann würd ich übrigens heute mit einem 5-jährigen Ex-Fiakerpferd dastehen.) Oft aus Ungarn. Billigst.

2) Schon mal einen Fiakerstall von innen gesehen?

3) Hochleistungssport in dem viel falsch läuft kann doch bitte kein Vergleich sein. (Ich bin übrigens überzeugt, dass wenn man die Fiakerpferde mal konsequent auf Magengeschwüre durchuntersuchen würde, zumindest die gleiche Rate wie bei Rennpferden festgestellt werden würde. Eher mehr. Rennpferde bekommen dann doch heufiger Raufutter.)



Nochmal: Ich wünsche jedem Pferd einen passenden Platz.
Ich weiß aber auch, dass das nicht funktioniert. Dank Steuererhöhungen etc. will plötzlich auch keiner mehr Pferde retten.
Dieser Wahnsinn muss beendet werden.

ja, ich kenne fiakerbetriebe - auch ich habe einen gesehen, wo mir vor einigen jahren das grauen kam. dieser betrieb wurde aufgelassen. 4-5 jährige pferde können auch als traber aussortiert werden, ein freund von mir kaufte einen in etwa diesem alter zum reiten.
Die fiakerpferde, die ich in den letzten jahren in ihrer freizeit kennen lernen durfte, standen auf einer koppel - die pferde für einen rennbetrieb einzeln in boxen, ohne kontakt zu artgenossen. die sind viel zu wertvoll als dass man eine verletzung im gelände riskiert.
 
Leider nein.




Es gibt ein paar weiße Schafe zwischen den schwarzen.
Alleine aufgrund der Wirtschaftslage muss hier auf Kosten der Tiere gearbeitet werden.

Mir haben sie immer schon Leid getan. Aber nun habe ich sowohl das Wissen eine nicht pferdegerechte Haltung zu erkennen als auch ein paar Einblicke hinter die Kulissen bekommen.
Ich habe Situationen erlebt, da kommt jedem Menschen mit Anstand das Kotzen.

Und unabhängig von der Pferdehaltung und -nutzung kommt es regelmäßig zu Unfällen. Wie viel muss noch passieren? Müssen erst Menschen sterben? Verunfallte Pferde werden ja offensichtlich als Schwund hingenommen.



Hier übrigens mal ein ganz offizieller Bericht:
https://www.google.at/url?sa=t&rct=...rtcXFrcsA&sig2=8RQyW1t4hx2bHySRQs3Peg&cad=rja


Auch schön diese Untersuchung:
https://www.google.at/url?sa=t&rct=...dfGq0dYSQ&sig2=yZGeiNgoTMOb1KaDpT2FvQ&cad=rja

Ist von 2008 - da hatten die lieben Fiaker noch die Ausnahmeregelung zur Anbindehaltung. Und genutzt wurde die auch fleißig. :mad:

das die berichte aus 2008 und 2011 sind wirst ja eh selber gesehen haben?

sehr aktuell
 
das die berichte aus 2008 und 2011 sind wirst ja eh selber gesehen haben?

sehr aktuell

Du ich hab erst dieses Jahr Stallungen gesehen, die die Mindestanforderungen bei weitem nicht erfüllen.

Außerdem erklär mir mal bitte, wie es zu solchen Missständen kommen kann, wenn die Fahrer doch alle so auf die Pferde achten? Wäre das nämlich der Fall, dann würden solche Sachen nicht passieren, auch ohne dass wer dahinter steht und kontrolliert!

Du erinnerst mich an die lustige Tante von Facebook, die ein riesen Pahö gemacht hat, wie arm und missverstanden die Betreiber denn nicht wären, und dass sie als vollkommen Unbeteiligte ja gar keine Missstände feststellen kann - tja wie sich dann herausstellte war sie ein Familienmitglied von einem.

Kommen hier eigentlich noch Argumente?


4-5 jährige pferde können auch als traber aussortiert werden,

Nicht wenn (ungarisches) Warmblut im Pass steht ;)
Btw. wer in der Lage ist einen Traber zu erkennen möge mal in die Innenstadt oder abends oder morgens auf die Alserstraße Stadt einwärts. Da wirst nicht viele finden.
 
Mach dich bitte nicht lächerlich. Laut den hier eingestellten Berichten handelt es sich in Wien um ca. 400 Pferde.
Davon sind die meisten Wallache, einige Stuten. Den Fiaker der mit Hengst fährt zeigst mir bitte.

Wie schon geschrieben: Es gibt keine Lösung mit Happy End für alle. Denn selbst wenn man langsam auslaufen lässt bleiben immer noch 50% vom Gespann übrig, die dann ohne Partner = nutzlos da stehen und "abgeschafft" werden.




Na dann aber bitte auch weg mit den Hunden. Weil ein paar unfähige Halter sie unterbeschäftigt verfetten lassen :rolleyes:
(Ich kenne btw. kaum Pony, auch nicht die verfetteten unterbschäftigten, die früher eingehen als die tollen sportlich oder als Zuchtmaschine verwendeten Warmblüter ;))

wenn du das so willst ................
du bist ja für die abschaffung ..............
 
hm, die belastung in der großstadt haben alle, die kinder, die hunde, die radfahrer ...............usw.
sind die weniger als ein pferd?

sollten wir nun nach den pferden dann die kinder, hunde und radfahrer aus der stadt eliminieren?

ich denk somanchen politiker wärs sogar recht, zb. dann gleich nach den pferden gegen die hunde anzugehen ....

ein Pferd ist ein Fluchttier, außerdem nicht mit einem Hund zu vergleichen..mit Menschen sowieso nicht...es ist für Menschen schon stressig im Dauerlärm und Gestank zu leben...genauso für Hunde, aber die passen sich leichter solchen Gegebenheiten an, ein Pferd nicht...der Dauerstress ist das extrem hoch, es ist Quälerei mitten im starken Verkehr mit Straßenbahnen und großen Busen etc. Pferde durch die Gegend zu schicken, zusätzlich sind die Pferde mitten drin, nicht am Rand am Gehweg oder in geschützten Zonen
 
Du ich hab erst dieses Jahr Stallungen gesehen, die die Mindestanforderungen bei weitem nicht erfüllen.

Außerdem erklär mir mal bitte, wie es zu solchen Missständen kommen kann, wenn die Fahrer doch alle so auf die Pferde achten? Wäre das nämlich der Fall, dann würden solche Sachen nicht passieren, auch ohne dass wer dahinter steht und kontrolliert!

Du erinnerst mich an die lustige Tante von Facebook, die ein riesen Pahö gemacht hat, wie arm und missverstanden die Betreiber denn nicht wären, und dass sie als vollkommen Unbeteiligte ja gar keine Missstände feststellen kann - tja wie sich dann herausstellte war sie ein Familienmitglied von einem.

Kommen hier eigentlich noch Argumente?




Nicht wenn (ungarisches) Warmblut im Pass steht ;)
Btw. wer in der Lage ist einen Traber zu erkennen möge mal in die Innenstadt oder abends oder morgens auf die Alserstraße Stadt einwärts. Da wirst nicht viele finden.
wenn es noch missstände gibt, kann man die melden.
mein ex-freund hat damals einen traber gekauft, weil dieser mann immer versucht seine pferde zum abdeckpreis zu verkaufen, wenn sie keinen gewinn mehr bringen. egal ob an fiaker oder privatpersonen. der lebt von den wettgewinnen seiner pferde - (sonst macht der gar nix) - können sie nicht mehr gewinnen, werden sie verkauft.
was im pass stand, weiß ich nicht mehr. ich weiß auch nicht, wie lange ein traber überhaupt gewinnen kann.
 
wenn es noch missstände gibt, kann man die melden.
mein ex-freund hat damals einen traber gekauft, weil dieser mann immer versucht seine pferde zum abdeckpreis zu verkaufen, wenn sie keinen gewinn mehr bringen. egal ob an fiaker oder privatpersonen. der lebt von den wettgewinnen seiner pferde - (sonst macht der gar nix) - können sie nicht mehr gewinnen, werden sie verkauft.
was im pass stand, weiß ich nicht mehr. ich weiß auch nicht, wie lange ein traber überhaupt gewinnen kann.


Diese Umstände sind bekannt. Passieren tut halt leider nichts.

Da habt ihr aber noch von einem netten Herrn ein Pferd bekommen. Vielfach sind die Leute aus der Rennszene nämlich nicht mal bereit das Tier bis zu einem möglichen Verkauf um den Schlachtpreis durchzufüttern.
Leider liegen viele Angebote - genauso wie bei den Schlachtfohlen - trotz Auskunft man würde nur den Schlachtpreis wollen, deutlich über dem Schlachtpreis. Aber das fällt dem Laien nicht auf, oder er will das Tier halt doch lieber retten.
(Gott, wie mich das aufregt, wenn sich diese Subjekte auch noch als gute Menschen darstellen, weil sie die Tiere ja verkaufen anstatt zu schlachten - da ist nichts mit gutem Menschen - sie kriegen einfach mehr dafür.)
 
wo liegt da eigentlich deiner meinung nach die tierquälerei?

weil die pferde eine kutsche ziehen?

die müssen eben arbeiten, so wie wir normale leute, die essen wollen, auch......
und ich kann dir versichern, das ein nicht- oder unterbeschäftigtes pferd, das 23 stunden nur im stall die wände ansieht, dafür aber gut gemästet wird, viel schlechter dran ist
das zeigen schon die zivilisationskrankheiten, dies inzwischen zu hauf gibt, man muss nur genau hinsehen

im übrigen arbeiten diese pferde max. jeden 2. tag, weil die konzessionen so vergeben sind, das nicht jedes gespann jeden tag dran ist

und wenn du magst kann ich dir links raussuchen, wie und wo die fiakerpferde sonst leben .......

ansonsten wäre nur noch zu sagen, wenn ihr das arbeiten für ein pferd verbieten wollt, dann hätten wohl alle pferde ihre daseinsberechtigung verloren - ausser du möchtest wildpferdeherden einfach so aussetzten und sich selbst überlassen, stell ich mir spannend vor .........
oder man verbannt sie in den zoo, ist dann mindestens genausogut


Du kannst mir gerne etwas versichern, was aber nichts an meiner Erfahrung und Meinung dazu ändert.. und immer diese Extreme, dass ein unbeschäftigtes Pferd genauso schlimm oder schlimmer dran ist, als diese Fiaker Pferde... Für mich fällt beides unter Tierquälerei.. und wer hält denn heute ein Pferd noch artgerecht, mit Herde und Offenstallhaltung.. doch nur die wenigsten…

Es geht nicht darum Pferdearbeit zu verbieten, jeder Ackergaul ist auf dem Feld mit Flug glücklicher, als ein Pferd was den ganzen Tag im Stau und Hitze durch die Stadt trappen muss…
Und du musst mir keine links raussuchen, das ganze Elend ist mir bekannt.. und glaub bloß nicht, dass die Pferde Ruhepausen haben, auch das wird umgangen.. zudem es in Ländern wie Spanien, Marokko, Tunesien und was man noch alles aufzählen könnte, die gleiche Quälerei ist.. Wenn die Tiere nicht mehr können und zusammen brechen, wird das nächste verheizt..
 
ein Pferd ist ein Fluchttier, außerdem nicht mit einem Hund zu vergleichen..mit Menschen sowieso nicht...es ist für Menschen schon stressig im Dauerlärm und Gestank zu leben...genauso für Hunde, aber die passen sich leichter solchen Gegebenheiten an, ein Pferd nicht...der Dauerstress ist das extrem hoch, es ist Quälerei mitten im starken Verkehr mit Straßenbahnen und großen Busen etc. Pferde durch die Gegend zu schicken, zusätzlich sind die Pferde mitten drin, nicht am Rand am Gehweg oder in geschützten Zonen

stimmt, ein pferd ist ein steppentier und ein beutetier - als solches natürlich auch ein fluchttier

nur leider kommen die meisten fohlen nicht mehr auf der weide zur welt, sie wachsen auf in boxen, mit müttern, die oft auch nicht viel mehr freiheit kennen, und sie lernen ihre verhaltensweisen wie jedes säugetier vor allem von der mutter...
es wird sich in etwa so verhalten wie mit den wölfen zu den hunden
von den wildpferden zu den "hauspferden"
ich kenne pferde, die bleiben freiwillig nicht im regen oder wind stehen, sie sind gewöhnt in der "geschützten" box .....

meine drehen den hintern gegen wind und regen und bleiben draussen stehen, benutzen wegen eines noch so heftigen gewitters nicht den unterstand - ist eben verschieden
aber flüchten tun sie weder vor mähdreschern noch traktoren oder sonst was ...... auch das pferd hat sich im laufe der zeit angepasst
 
http://www.wwf.at/konik

Das zb wäre finde ich ein Beispiel für einen angemessenen Einsatz für Pferde:)
Aber wie schon gesagt, auch gut gehaltene Freizeitpferde (mit viel Weidegang, netten Kumpels, sauberen hellen Ställen etc) finde ich nicht völlig daneben. Spitzensport ist wie überall wo Tiere dazu benötigt werden, abzulehnen.
 
Du kannst mir gerne etwas versichern, was aber nichts an meiner Erfahrung und Meinung dazu ändert.. und immer diese Extreme, dass ein unbeschäftigtes Pferd genauso schlimm oder schlimmer dran ist, als diese Fiaker Pferde... Für mich fällt beides unter Tierquälerei.. und wer hält denn heute ein Pferd noch artgerecht, mit Herde und Offenstallhaltung.. doch nur die wenigsten…

Es geht nicht darum Pferdearbeit zu verbieten, jeder Ackergaul ist auf dem Feld mit Flug glücklicher, als ein Pferd was den ganzen Tag im Stau und Hitze durch die Stadt trappen muss…
Und du musst mir keine links raussuchen, das ganze Elend ist mir bekannt.. und glaub bloß nicht, dass die Pferde Ruhepausen haben, auch das wird umgangen.. zudem es in Ländern wie Spanien, Marokko, Tunesien und was man noch alles aufzählen könnte, die gleiche Quälerei ist.. Wenn die Tiere nicht mehr können und zusammen brechen, wird das nächste verheizt..
würde mich doch glatt interessieren wo du diese erfahrungen gemacht hast?

und von ländern wie marokko, tunesien usw. war ja keine rede - andere länder andere sitten .............ist wohl so wie mit den straßenhunden in griechenland, rumänien oder sonstwo
 
Tja liebe Sidney, da du offensichtlich dafür bist das "Leiden" der Pferde im Zweifelsfall radikal zu beenden ("ein Happy End für jeden kann es nicht geben") kann ich nur empfehlen die Petition "SCHLACHTET TOTILAS" zu starten. - Viele glückliche Tage hat das Tier vermutlich bislang nicht gehabt und die artgerechte Haltung von der alle träumen wird er auch in Zukunft nicht genießen.

Die Koppeln in Ö sind in der Regel zu klein (und zu üppig) um dem Steppentier Pferd eine artgerechte Versorgung zu gewährleisten.
Irgendwie muss Mensch daher für Bewegung sorgen - das macht nicht immer Spaß und ist oft auch Pflicht, wie ich als Halterin von 3 Pferden (6,7 und 29 Jahre alt) anmerken will.
Ich kenne übrigens viele unterbeschäftigte, verfettete Ponys und die herbstliche Rehesaison startet gerade wieder.
Ob es schöner ist für ein Pferd im 20 x 60 m Viereck diverse Kringel im Kreis zu laufen, eine Military zu starten ... sei zudem dahingestellt.
 
Du kannst mir gerne etwas versichern, was aber nichts an meiner Erfahrung und Meinung dazu ändert.. und immer diese Extreme, dass ein unbeschäftigtes Pferd genauso schlimm oder schlimmer dran ist, als diese Fiaker Pferde... Für mich fällt beides unter Tierquälerei.. und wer hält denn heute ein Pferd noch artgerecht, mit Herde und Offenstallhaltung.. doch nur die wenigsten…

Es geht nicht darum Pferdearbeit zu verbieten, jeder Ackergaul ist auf dem Feld mit Flug glücklicher, als ein Pferd was den ganzen Tag im Stau und Hitze durch die Stadt trappen muss…
Und du musst mir keine links raussuchen, das ganze Elend ist mir bekannt.. und glaub bloß nicht, dass die Pferde Ruhepausen haben, auch das wird umgangen.. zudem es in Ländern wie Spanien, Marokko, Tunesien und was man noch alles aufzählen könnte, die gleiche Quälerei ist.. Wenn die Tiere nicht mehr können und zusammen brechen, wird das nächste verheizt..

übrigens: kennst du noch irgendwo den von dir zitierten "ackergaul" - ich leider nicht, hier bei uns wird ausschliesslich mit (im übrigen hochmodernen) traktoren und geräten mit gps, klimaanlage usw. gearbeitet.

mag sein, das es noch irgendwo einen sogenannten "schaubetrieb" gibt oder vereinzelt ein paar holzrückepferde, aber dort wirst du die dann überflüssig gewordenen pferde nicht unterbringen können ........
 
Tja liebe Sidney, da du offensichtlich dafür bist das "Leiden" der Pferde im Zweifelsfall radikal zu beenden ("ein Happy End für jeden kann es nicht geben") kann ich nur empfehlen die Petition "SCHLACHTET TOTILAS" zu starten. - Viele glückliche Tage hat das Tier vermutlich bislang nicht gehabt und die artgerechte Haltung von der alle träumen wird er auch in Zukunft nicht genießen.

Die Koppeln in Ö sind in der Regel zu klein (und zu üppig) um dem Steppentier Pferd eine artgerechte Versorgung zu gewährleisten.
Irgendwie muss Mensch daher für Bewegung sorgen - das macht nicht immer Spaß und ist oft auch Pflicht, wie ich als Halterin von 3 Pferden (6,7 und 29 Jahre alt) anmerken will.
Ich kenne übrigens viele unterbeschäftigte, verfettete Ponys und die herbstliche Rehesaison startet gerade wieder.
Ob es schöner ist für ein Pferd im 20 x 60 m Viereck diverse Kringel im Kreis zu laufen, eine Military zu starten ... sei zudem dahingestellt.


Reden wir weiter, wenn du mit Argumenten kommst anstatt mit reiner Polemik.

Wenn ich könnte, dann hätt ich schon so ein ausgeschiedenes Fiakerpferd daheim. (S.o.)
Dieses Pferd hat GsD einen guten Platz gefunden - aber es wäre Realitätsverweigerung der höchsten Stufe, anzunehmen, das würde mit allen Fiakerpferden - egal ob aus gesundheitlichen Gründen, Wesensgründen, Kostengründen oder aus Fiakerverbot - die ausscheiden passieren.

$_35.JPG


Wenn dieses Geschäft weitergeht werden mehr Tiere leiden und entsorgt als wenn man es beendet.
 
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