Fiaker: erneut schwerer Unfall

SydneyBristow

Super Knochen
... wenn ich richtig gezählt habe der dritte dieses Jahr.

http://wien.orf.at/news/stories/2738019/
Fiakerpferd nach Unfall eingeschläfert

In Wien-Meidling ist heute Früh ein Auto mit einer Fiakerkutsche kollidiert. Eines der beiden Pferde musste noch am Unfallort von der Tierrettung eingeschläfert werden. Personen wurden nicht verletzt.
Der Unfall passierte am Mittwoch gegen 8.40 Uhr auf der Schönbrunner Straße. Laut Polizei war das Fiakergespann in Richtung stadtauswärts unterwegs, als es auf Höhe der Ruckergasse vermutlich von einem Auto geschnitten wurde. Dem Kutscher gelang es nicht, die beiden Pferde zurückzuhalten - sie liefen bei Rotlicht auf die Kreuzung mit der Grünbergstraße.
Ein anderer Autofahrer konnte dann nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit den Pferden. Eines der Tiere wurde so schwer verletzt, dass es noch am Unfallort von der Tierrettung der Stadt Wien eingeschläfert werden musste, das zweite wurde verletzt abtransportiert. Der Kutscher und der Autofahrer blieben unverletzt.
Grünbergstraße kurzfristig gesperrt

Die Grünbergstraße war wegen des Unfalls kurzfristig in Richtung stadtauswärts gesperrt, was laut Radio-Wien-Verkehrsredaktion zu umfangreichen Staus führte. Gegen 9.30 Uhr wurde die Sperre wieder aufgehoben.

http://www.vgt.at/actionalert/fiaker/petition.php
 
Ich gehöre sicher nicht zu denen, die denken, dass Wien Stadt das ideale Umfeld für Pferde ist
- Aber - Eins sollte den Befrwortern eines Verbots schon klar sein: Es handelt sich um Arbeispferde, nicht um Hobbytiere. Wird das Gewerbe verboten gehen diese Pfede den Weg der Landwirtschaftlichen Arbeitspferde der 50er und 60er, bzw. der Schulpfrde der 80er und 90er.
Nein, die sind nach "Arbeitsplatzverlust" zum überwiegenden Teil nicht auf die grüne Wiese geschickt worden - die sind von ihrem "Urlaub" in Italien und Frankreich nicht mehr zurückgekehrt.
Aber was man nicht sieht kümmert einen ja nicht.
Bessr wäre es keine neuen Bewilligungen auszustellen und das Ganze sachte auslaufen zu lassen. (Mal abgesehen davon, dass alle Verkehrsteilnehmer in höchsten Maße Rücksicht auf die Pferde nehmen sollten - d.h. V.a. Abstand zu halten)
 
Ich gehöre sicher nicht zu denen, die denken, dass Wien Stadt das ideale Umfeld für Pferde ist
- Aber - Eins sollte den Befrwortern eines Verbots schon klar sein: Es handelt sich um Arbeispferde, nicht um Hobbytiere. Wird das Gewerbe verboten gehen diese Pfede den Weg der Landwirtschaftlichen Arbeitspferde der 50er und 60er, bzw. der Schulpfrde der 80er und 90er.
Nein, die sind nach "Arbeitsplatzverlust" zum überwiegenden Teil nicht auf die grüne Wiese geschickt worden - die sind von ihrem "Urlaub" in Italien und Frankreich nicht mehr zurückgekehrt.
Aber was man nicht sieht kümmert einen ja nicht.Bessr wäre es keine neuen Bewilligungen auszustellen und das Ganze sachte auslaufen zu lassen. (Mal abgesehen davon, dass alle Verkehrsteilnehmer in höchsten Maße Rücksicht auf die Pferde nehmen sollten - d.h. V.a. Abstand zu halten)

.. und wo ist da jetzt der Widerspruch dazu, diese Tierquälerei zu beenden? Natürlich wird das nicht von heute auf morgen gehen und kann nur so laufen, dass es keine neuen Bewilligungen gibt.. und natürlich sehen diese Pferde niemals eine grüne Wiese und bekommen kein Gnadenbrot, wenn sie ausgedient haben..

Ich sehe das, wie vermutlich viele andere Menschen auch.. ;) zudem eine Freundin zwei ausgediente Kutschpferde aus Andalusien hat.. ;) bzw eins ist ein Maultier...
 
Ich gehöre sicher nicht zu denen, die denken, dass Wien Stadt das ideale Umfeld für Pferde ist
- Aber - Eins sollte den Befrwortern eines Verbots schon klar sein: Es handelt sich um Arbeispferde, nicht um Hobbytiere. Wird das Gewerbe verboten gehen diese Pfede den Weg der Landwirtschaftlichen Arbeitspferde der 50er und 60er, bzw. der Schulpfrde der 80er und 90er.
Nein, die sind nach "Arbeitsplatzverlust" zum überwiegenden Teil nicht auf die grüne Wiese geschickt worden - die sind von ihrem "Urlaub" in Italien und Frankreich nicht mehr zurückgekehrt.
Aber was man nicht sieht kümmert einen ja nicht.
Bessr wäre es keine neuen Bewilligungen auszustellen und das Ganze sachte auslaufen zu lassen. (Mal abgesehen davon, dass alle Verkehrsteilnehmer in höchsten Maße Rücksicht auf die Pferde nehmen sollten - d.h. V.a. Abstand zu halten)


Auch "sachte" auslaufen lassen führt zu vielen entsorgten Pferden. (Denn: was passiert, wenn man kein ganzes Gespann mehr zusammenbekommt? Oder nur jeden x. Tag?)

Ich hoffe für jedes Fiakerpferd, dass es einen guten Platz findet. Aber das ist leider Illusion. Egal wie man es anstellt.
 
Mich würde es ja schon zufriedenstellen, wenn die Fiaker nicht bei +40°C in der Innenstadt stehen müssen.
Oder liebevolle Pflege und geeignete Stallungen genießen könnten. Oder auf einigen Straßen bei Stoßzeiten einfach Fahrverbot bekommen.

Fiaker sind in Wien sozusagen "Kultur" & meiner Meinung nach auch ganz nett anzusehen, aber da gibt es einige Baustellen, an denen man arbeiten muss um auch den Tieren ein "angenehmes" Arbeitsleben gestatten zu können.
 
so rüchsichtslos und deppert, wie die wiener Autofahrer zum teil unterwegs sind, wundert es mich, das nicht viel mehr passiert, mir steigen jedesmal die Grausbirnen hoch, wenn ich in Wien mit dem Auto unterwegs bin...

Was die Fiaker betrifft...mir tun die Pferde wirklich leid..bei dem Verkehr, Lärm und Gestank tagtäglich herum laufen zu müssen...ist für mich schon Tierquälerei...
 
ich glaube hier übersehen einige, dass fiaker bereits ausgediente pferde sind - aus den unterschiedlichsten gründen - es gibt eine zucht von reitpferden, turnierpferden, springpferden...... aber keine für fiakerpferde.
die fiaker werden bereits so streng kontrolliert, dass es diesen pferden besser geht als so manchen traber.
 
Pferde haben einfach auf stark befahrenen Straße, wie die Wiener Innenstadt nichts verloren - das ist Tierquälerei! :mad: Wenn irgendwer diese Tradition und Touristennepp, aufrecht erhalten möchte, dann evt. im Prater, Schönbrunn oder vielleicht auch Lainzer Tiergarten, wo eben keine bis kaum Autos herumkurfen. Es reichen sicher die wahnsinnigen Radfahrer :rolleyes:
 
caro und sidney - Interpretiere ich euch richtig, dass ihr meint es wäre besser die Pferde zu schlachten, als sie als Fiakerpferde leben zu lassen ???
 
ich glaube hier übersehen einige, dass fiaker bereits ausgediente pferde sind - aus den unterschiedlichsten gründen - es gibt eine zucht von reitpferden, turnierpferden, springpferden...... aber keine für fiakerpferde.
die fiaker werden bereits so streng kontrolliert, dass es diesen pferden besser geht als so manchen traber.

ja, geschaut wird mit Sicherheit gut auf die Pferde....es bleibt aber trotzdem die Belastung in einer Großstadt, die sicher nicht schön ist....

eigentlich müsste man wirklich schauen, das die Pferde nur in weniger stark befahrenen Gebieten unterwegs sein dürfen....
 
ja, geschaut wird mit Sicherheit gut auf die Pferde....es bleibt aber trotzdem die Belastung in einer Großstadt, die sicher nicht schön ist....

eigentlich müsste man wirklich schauen, das die Pferde nur in weniger stark befahrenen Gebieten unterwegs sein dürfen....
für weniger stark befahrene Gebiete könnte ich mich auch erwärmen - aber es gibt ja eine andere möglichkeit auch: den Verkehr in der altstadt beruhigen - ist ja nicht nur für die pferde nicht angenehm, die luft ist für die menschen genauso verpestet....
und die meisten sehenswürdigkeiten findet man am ring - der rest ist ohnehin zu vernachlässigen
 
ich glaube hier übersehen einige, dass fiaker bereits ausgediente pferde sind - aus den unterschiedlichsten gründen - es gibt eine zucht von reitpferden, turnierpferden, springpferden...... aber keine für fiakerpferde.
die fiaker werden bereits so streng kontrolliert, dass es diesen pferden besser geht als so manchen traber.

;-) Es sind ziemlich viele Ex-Traber dabei, sagte mir eine Bekannte, die so ein Rennpferd besitzt.

Die Bekannte scheiterte am Überleben vom Rennsport und nahm nach diversen Studentenjobs - wo ich sie kennen lernte - die Lizenz als Fiaker-Fahrerin.

Es reichen sicher die wahnsinnigen Radfahrer

Mir sind Pferdegespanne lieber, die halten sich an Regeln.

Das Problem bei dem geschilderten unfall sind eigentlich nicht die Pferde in der Stadt, sondern das präpotente Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer - sowohl Autofahrer wie auch Radfahrer.

Miet mal ein Car2go und fahr genau nach Vorschrift. Du wirst angehupt, geschnitten und behindert (Radfahrer!), beschimpft, bedroht, provoziert, weil du in dem Hüpfer nicht ausreichend Machogehabe zeigst.

Oder: Kleb dir ein Schild "Anfänger" rein, weil du vorgestern die Prüfung geschafft hast und daher ein solcher bist. Du wirst erleben, dass dein Nächster nicht dem Vertrauensgrundsatz entspricht, sondern ein Arschloch ist.

Ich brauch mich nur zum Schutzweg stellen und drauf warten, wer freiwillig abbbremst und mich rüber lässt: In 85% der Fälle ist es eine Frau.

Anstatt Pferde generell zu verbieten, könnte man das Führerscheinalter auf 25 Jahre anheben. (Ausgenommen Fahrten mit dem Firmenwagen des Chefs.)

Radfahrer sollten die Theorieprüfung ablegen und Nummernschilder erhalten - womit sie endlich die gleichen Vorgaben hätten wie z.B. Pferdekutschen. Bis 14 in Begleitung der Eltern/Lehrkräfte, ab 14 nur mit Prüfung und Nummernschild auf der Straße.

Ich würde gerne schattige Stellplätze für die Pferde sehen. Und die Länge der Arbeitstage gehört begrenzt, auch im Sommer.

Die Idee mit "Pferden nur im Prater" ist idiotisch. Ich war dort Zeuge eines Unfalls mit einem Vierspänner. Ist schon länger her, aber sowas vergisst man nicht.

Das Gespann bog aus der Stallung am Handelskai, Nähe Seitenhafenstraße, Ziel offenbar der Prater. Der Fahrer des Busses, in dem ich mich befand, hielt an. Dies störte einen Affen hinter dem Bus, der hupend zum Überholen ansetzte. Die Pferde gerieten in Panik, der neben dem Kutscher sitzende Mann (Fahrlehrer?) riss die Zügel an sich und das Gespann endete im Graben, immerhin ohne ernste Schäden an Mensch, Tier und Ausrüstung.
Der überholende Autofahrer bremste sich angesichts des Hindernisses quietschend ein. Ooops, der Bus hatte doch einen Grund stehen zu bleiben, sowas aber auch.

Und warum der Zirkus? Weil ein Afferl Pimmelbeschwerden hatte.
Warum die Pferde dort verbieten, warum nicht den Affen längerfristig aus dem Verkehr ziehen und großzügiger sein mit Einweisungen zum Verkehrspsychologen?
 
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ich glaube hier übersehen einige, dass fiaker bereits ausgediente pferde sind - aus den unterschiedlichsten gründen - es gibt eine zucht von reitpferden, turnierpferden, springpferden...... aber keine für fiakerpferde.
die fiaker werden bereits so streng kontrolliert, dass es diesen pferden besser geht als so manchen traber.


Das ist Blödsinn. Kann sein, dass es davon ein paar gibt. Aber nicht allzu viele, und schon gar nicht alle.

1) Sind diese Tiere ganz oft ganz jung gekauft. (Siehe z.B. Artikel: 4-jähriges Pferd tot :(; wenns meine finanziellen Mittel zugelassen hätten, dann würd ich übrigens heute mit einem 5-jährigen Ex-Fiakerpferd dastehen.) Oft aus Ungarn. Billigst.

2) Schon mal einen Fiakerstall von innen gesehen?

3) Hochleistungssport in dem viel falsch läuft kann doch bitte kein Vergleich sein. (Ich bin übrigens überzeugt, dass wenn man die Fiakerpferde mal konsequent auf Magengeschwüre durchuntersuchen würde, zumindest die gleiche Rate wie bei Rennpferden festgestellt werden würde. Eher mehr. Rennpferde bekommen dann doch heufiger Raufutter.)

caro und sidney - Interpretiere ich euch richtig, dass ihr meint es wäre besser die Pferde zu schlachten, als sie als Fiakerpferde leben zu lassen ???

Nochmal: Ich wünsche jedem Pferd einen passenden Platz.
Ich weiß aber auch, dass das nicht funktioniert. Dank Steuererhöhungen etc. will plötzlich auch keiner mehr Pferde retten.
Dieser Wahnsinn muss beendet werden.
 
Anstatt Pferde generell zu verbieten, könnte man das Führerscheinalter auf 25 Jahre anheben. (Ausgenommen Fahrten mit dem Firmenwagen des Chefs.)

Ich glaube nicht, dass nur Fahrer unter 25 wie die Affen durch die Innenstadt rasen. Vor allem sichere Fahrer, fahren wie die Gestörten, meinen den Mindestabstand selbst einschätzen zu können - fahren regelrecht auf - und wer nicht 10 km/h über der Mindestgeschwindigkeit fährt wird sowieso überholt, angehupt, geschnitten, was auch immer.

Wobei ich das ja nur beobachten darf, wenn ich auf der Uni bin.
Ich selbst hatte in der Innenstadt noch nicht so viele Probleme.
 
Ich mache gerade den Führerschein: keine einzige Frage zum Verhalten beim Kontakt mit Pferden...
(Ich bin ja eigentlich der Meinung, dass da Hausverstand ausreicht - aber wenn mab danach geht müsste man die ganze Menge an Menschen, die selbst dafür zu blöd sind nur unter Aufsicht auf die Straße lassen und sicher nicht fahren lassen).

Und es sind nicht nur die Autos. Werde nie die Situation vergessen, als so ein ... am Gürtel einen Kracher losgelassen hat und die Pferde nur durch starke Gewalteinwirkung nicht auf den stark befahrenen Gürtel sind.
 
ja, geschaut wird mit Sicherheit gut auf die Pferde....es bleibt aber trotzdem die Belastung in einer Großstadt, die sicher nicht schön ist....

eigentlich müsste man wirklich schauen, das die Pferde nur in weniger stark befahrenen Gebieten unterwegs sein dürfen....

hm, die belastung in der großstadt haben alle, die kinder, die hunde, die radfahrer ...............usw.
sind die weniger als ein pferd?

sollten wir nun nach den pferden dann die kinder, hunde und radfahrer aus der stadt eliminieren?

ich denk somanchen politiker wärs sogar recht, zb. dann gleich nach den pferden gegen die hunde anzugehen ....
 
Das diese Tierquälerei nicht endlich verboten wird.. :mad:

wo liegt da eigentlich deiner meinung nach die tierquälerei?

weil die pferde eine kutsche ziehen?

die müssen eben arbeiten, so wie wir normale leute, die essen wollen, auch......
und ich kann dir versichern, das ein nicht- oder unterbeschäftigtes pferd, das 23 stunden nur im stall die wände ansieht, dafür aber gut gemästet wird, viel schlechter dran ist
das zeigen schon die zivilisationskrankheiten, dies inzwischen zu hauf gibt, man muss nur genau hinsehen

im übrigen arbeiten diese pferde max. jeden 2. tag, weil die konzessionen so vergeben sind, das nicht jedes gespann jeden tag dran ist

und wenn du magst kann ich dir links raussuchen, wie und wo die fiakerpferde sonst leben .......

ansonsten wäre nur noch zu sagen, wenn ihr das arbeiten für ein pferd verbieten wollt, dann hätten wohl alle pferde ihre daseinsberechtigung verloren - ausser du möchtest wildpferdeherden einfach so aussetzten und sich selbst überlassen, stell ich mir spannend vor .........
oder man verbannt sie in den zoo, ist dann mindestens genausogut
 
Mich würde es ja schon zufriedenstellen, wenn die Fiaker nicht bei +40°C in der Innenstadt stehen müssen.
Oder liebevolle Pflege und geeignete Stallungen genießen könnten. Oder auf einigen Straßen bei Stoßzeiten einfach Fahrverbot bekommen.

Fiaker sind in Wien sozusagen "Kultur" & meiner Meinung nach auch ganz nett anzusehen, aber da gibt es einige Baustellen, an denen man arbeiten muss um auch den Tieren ein "angenehmes" Arbeitsleben gestatten zu können.

dazu wäre zu sagen, das pferde steppentiere sind, sie vertragen temperaturen generell besser, wenn z.b. schatten gegeben ist
aber soviel ich weiss, wird immer wasser zur verfügung gestellt und bei hochsommerlichen temperaturen auch schatten

ich kenne fiakerbetriebe und weiss, dass die pferde dort auch gut umsorgt werden - schließlich sind sie das kapital .......

natürlich, wird es leider auch dort, so wie bei allem, schwarze schafe geben, gegen die gehört vorgegangen
 
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