Euthanasie beim Hund- Schock!!!

ICh hab als es bei meinem Schatz leider soweit war das ich ihn gehen lassen mußte voll und ganz auf meine TA verlassen, sie hat sich viel Zeit gelassen, mir alles genauestens erklärt.
Als es dann nach der letzmaligen Untersuchung dann soweit war, hat sie ihn narkotisiert, da ist er dann ganz ruhig eingeschlafen, ohne das er Krämpfe oder sonstiges bekam. Wie er dann fest "geschlafen" hat, hat sie ihm dann das T61 ins Herz gespritzt, war zwar für mich nicht schön anzusehen, und ich wollte am liebsten schreien, das sie es doch nicht machen soll, aber es war trotz allem das beste für ihn... Auch wenn es mir auch noch heute irgendwie weh tut.

Ich denke es kommt ganz darauf an wie "fachmännisch" das Gift angewendet wird...
 
danke druzba. cano hatte die nacht über bereits wiederholt atempausen, darappelte sich nach erbrechen jedoch immer wieder (magen war also leer).

der zuletzt behandelnde ta hätte erst am späten nachmittag kommen können und das wollte/konnte ich cano nicht zumuten, deshalb kam die tä aus der gemeinde.
stunden-, sogar tagelang bin ich schauen gegangen, ob er sich wieder hochgräbt, da er möglicherweise nicht wirklich tot ist. ich hatte nach dieser einschläferung kein vertrauen zur tä.

narkose wurde in den hinterlauf, nicht vene, verabreicht.
 
wenns in den muskel gespritzt wird, dauert das einschlafen um einiges länger, daher würd ich die vene bevorzugen, und wenn der magen eh leer ist, kann ihm ja auch nicht schlecht werden...

tut mir leid für euch, es ist schlimm genug, ein tier gehen lassen zu müssen, aber dann sollte es so schonend wie möglich gemacht werden...für alle beteiligten...:(
 
Ich möchte hier mal kurz mitsenfen...

Gegen T61 ist mMn absolut nichts einzuwenden wenn das Tier in Narkose liegt. Es gibt keinen Grund Panik zu schieben wenn ein TA T61 verwendet.
 
wenns in den muskel gespritzt wird, dauert das einschlafen um einiges länger, daher würd ich die vene bevorzugen, und wenn der magen eh leer ist, kann ihm ja auch nicht schlecht werden...

ich auch. Das geht dann eh so schnell dass dem Tier nicht mehr schlecht werden kann, ganz egal wie voll oder leer der Magen ist.
 
Als ich zum ersten Mal ein Tier einschläfern lassen musste, dürfte etwas ähnliches passiert sein. Ich wusste von Erzählungen, dass das Tier zuerst narkotisiert wird und erst dann die Spritze, die das Herz lähmt gesetzt wird.

Also erwartete ich diese Vorgangsweise. Die Tierärztin meinte, dass sie nur eine starke Spritze gibt und das schon so "in Ordnung sei". Mein Kater, der schon nur mehr aphatisch war, sprang auf einmal am OP-Tisch auf, schrie und wollte runter springen. Ich bekam so einen Schock und wollte ihn zur Ordnung rufen (ich war nicht ich selbst, dass ich das machte) damit er sich beruhigt. Das dauerte ca. 1-2 Minuten dann dämmerte er in die Bewusstlosigkeit.

Die Tierärztin redete mir glaubhaft und überzeugend ein, dass mein Kater nur spürte, dass es zu Ende geht und durch das Nahverhältnis zu mir versuchte, sich dagegen zu wehren. Damals war ich dankbar für so eine Erklärung, aber einige Zeit später stieg mir der Verdacht auf, dass das alles nicht so war, wie es mir die Ärztin weismachen wollte.
 
weiß jemand alternative eutanasiemittel ? Wir müssen leider heute einen kater einschläfern lassen und möchten ihm noch unnötige qual ersparen
:(
 
Mein Kater wurde mit Propofol eingeschläfert, der ist ganz ruhig eingeschlafen und war in wenigen Sekunden drüben :(
 
Mein belgier erhielt dazumal eine überdosis narkosemittel mit der er in meinen armen ruhig eingeschlafen ist... es wurde dann nochmal nachgespritz um sicher zu gehen das er wirklich komplett weg ist bevor das eigentliche mittel gespritz wurde... doch da war er schon nur noch ganz flach am atmen.... bis er dann für immer friedlich in meinen armen eingeschlafen ist und sein herz stehen geblieben ist.
 
Mein belgier erhielt dazumal eine überdosis narkosemittel mit der er in meinen armen ruhig eingeschlafen ist... es wurde dann nochmal nachgespritz um sicher zu gehen das er wirklich komplett weg ist bevor das eigentliche mittel gespritz wurde... doch da war er schon nur noch ganz flach am atmen.... bis er dann für immer friedlich in meinen armen eingeschlafen ist und sein herz stehen geblieben ist.
War bei Deikoon das gleiche, aber bei einer Katze reicht eine Überdosis Propofol....die merken gar nix mehr und das Herz bleibt gleich stehen......Michael Jackson starb auch an einer Überdosis Propofol :(
 
Da ich vor fast 2 Jahren eine traumatische Erfahrung beim Einschläfern meiner Katze in Zusammenhang mit T 61 (trotz Vornarkose) machen musste, wollte ich fragen, wer von euch einen Hund alternativ euthanasieren hat lassen und auch vor allem wo (in Wien).

Bei Katzen habe ich nun schon einige Male gehört, dass Propofol verwendet wurde, aber wie ist das bei einem großen Hund?

T 61 wird ja standardmäßig verwendet, habe bis jetzt nur eine einzige Tierärztin gefunden, die das anders macht, leider ist sie inzwischen in Pension gegangen.
 
Alle meine großen Hunde wurden von unserem Tierarzt bei uns zu Hause eingeschläfert.. Sie wurden immer erst in Narkose gelegt und dann eingeschläfert.. Es gab nie Probleme, Gott sei Dank... es ist so schon schlimm genug und belastend...

Die Hunde sind immer friedlich eingeschlafen und es gab niemals Probleme... Ich war immer dabei, deshalb kann ich es auch von meinen Tieren sagen.. Was der Tierarzt für ein Mittel genommen hat, weiß ich allerdings nicht..
 
Da ich vor fast 2 Jahren eine traumatische Erfahrung beim Einschläfern meiner Katze in Zusammenhang mit T 61 (trotz Vornarkose) machen musste, wollte ich fragen, wer von euch einen Hund alternativ euthanasieren hat lassen und auch vor allem wo (in Wien).

Bei Katzen habe ich nun schon einige Male gehört, dass Propofol verwendet wurde, aber wie ist das bei einem großen Hund?

T 61 wird ja standardmäßig verwendet, habe bis jetzt nur eine einzige Tierärztin gefunden, die das anders macht, leider ist sie inzwischen in Pension gegangen.

Wenn dir einer erzählt er schläfert mit Propofol ein, dann ist das ein Geschichtel. Klar kannst du damit ein Tier in den Atemstillstand und Herzstillstand schießen, aber du kannst dir ohne Verabreichung von T61 oder eines Barbiturates oder der Kombi von beidem nicht sicher sein, dass das Tier nicht wieder ins Leben kommt. Wäre zu prüfen ob die reine Verabreichung von Propofol nicht sogar ein Kunstfehler ist. Zulassung hat es auch keine für diesen Zweck.

Es gibt einige Tierärzte, die rein mit Barbituraten arbeiten. Ändert aber nichts daran, dass es nach vorheriger tiefer Narkose für das Tier völlig egal ist, ob T61, Barbiturat oder die Kombi verwendet wird. Bei Zwischenfällen liegt es an der Narkose, nicht am Medikament. Gewisse Bewegungen, v.a reflektorische. Atemzüge, nach dem Einschläfern können übrigens auch bei tiefer Narkose passieren und bedeuten NICHT, dass das Tier noch etwas mitbekommt. Und das kann auch mit Barbituraten passieren.

Wer trotzdem dem T61-Bashing glauben will, probiert es am besten in einer größeren Praxis oder Klinik. Die haben eher Barbiturate vorrätig.
 
Also es ist durchaus möglich, auch ohne T 61 zu euthanasieren. Die Tierärztin, die jetzt leider in Pension ist, hat das jahrzehntelang mit einer Kombination anderer Mittel gemacht. Eine andere hat mir gesagt, dass die Verwendung von T 61 bei einer Katze nicht notwendig ist. Auch auf einer Website einer deutschen Klinik fand ich den Hinweis, dass T 61 grundsätzlich nicht verwendet wird.

Da es aber scheinbar an der Uni so gelehrt wird, ist der Gebrauch Release/T 61 Standard. Meine Katze wurde damals in einer sehr bekannten Wiener Klinik so eingeschläfert, die Katze meiner Nachbarn mit Propofol bei einem Landtierarzt in Kärnten.

Da für mich T 61 nicht mehr ín Frage kommt, ich aber auch nicht möchte, dass ich dann im gegebenen Fall auf Experimente des Tierarztes angewiesen bin, da dieser vielleicht noch nie ein anderes Mittel verwendet hat, wollte ich eben wissen, ob jemand Tierärzte kennt, die grundsätzlich anderes verwenden.

Dass es für das Tier egal ist, was nach der Vornarkose verwendet wird, hat auch eine Narkoseärztin der Uniklinik gemeint. Sie sagte, es sei nur wichtig, wie es für den Besitzer aussieht. Wenn es für den Besitzer friedlich aussieht, dann ist es also friedlich..

Auch dass Tiere dann in der Tiefkühltruhe erwachen können usw. wurde mir von einer mitgeteilt.. es passiert leider allerhand, was aber vertuscht und verschwiegen wird. Außerdem lassen die meisten Tierhalter ja ihre Tiere in der Praxis und nehmen sie danach nicht mit nach Hause.

Dazu gibt es auch eine Publikation:

https://www.deutsches-tieraerztebla...en/DTBl_9_2016_Pharmakovigilanz_Entsperrt.pdf

Ich habe u. a. auch mit der Verfasserin Frau Dr. Palm gemailt, da ich viele Fragen hatte.
 
Wir haben in den letzten 2 Jahren 2 Hunde gehen lassen müssen.
Beide bekamen vorher eine Narkose und erst dann das andere Mittel, keine Ahnung wie es heißt, das hat mich in dem Moment nicht interessiert.
Beide Hunde sind friedlich eingeschlafen und es wurde dann natürlich noch vom TA kontrolliert ob das Herz auch wirklich stehen geblieben ist.
Wir waren immer dabei, anders würde ich es niemals wollen!
Sie wurden dann zum Einäschern abgeholt, aber unseren TA kenne ich seit ca. 15 Jahren, der weiß was er tut und ich vertraue ihm auch absolut.
LG Ingrid
 
Das Entscheidende ist eine gute, schnelle Narkose, da spielt das Mittel, das letztendlich den Tod bringt, nicht die große Rolle. Auch mit Propofol kann man Mist bauen wenn zB der Venenzugang nicht gut sitzt. Allein am Mittel hängt es nie, ob die Euthanasie gut ist oder nicht, sondern am durchführenden TA. Diese T61-Hysterie wird gerade auf fb & Co groß aufgebauscht, kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen.

Meine prinzipielle Meinung dazu: wenn man dem TA grundsätzlich vertraut, sollte man ihm auch dahingehend vetrauen dass er euthanasieren kann. Wenn das Vertrauen grundsätzlich nicht da ist und man die einzelnen Komponenten und schritte der Euthanasie durchdiskutieren will, wird es grundsätzlich schwer sein jemanden zu finden bei dem es stimmig ist.
 
Bei T 61 findet ja eine Muskellähmung statt, d.h. wenn das Tier nicht tot ist, bemerkt man dies nicht. Es wird ja in einer Praxis kein EEG gemacht und Herztöne können sehr leise sein. Beim Menschen darf der Totenschein ja erst beim Anzeichen sicherer Todeszeichen, also z.B. Leichenstarre, ausgestellt werden. Reines Abhören bzw. kein sichtbares Atmen sind ja keine sicheren Todeszeichen.
 
Das Entscheidende ist eine gute, schnelle Narkose, da spielt das Mittel, das letztendlich den Tod bringt, nicht die große Rolle. Auch mit Propofol kann man Mist bauen wenn zB der Venenzugang nicht gut sitzt. Allein am Mittel hängt es nie, ob die Euthanasie gut ist oder nicht, sondern am durchführenden TA. Diese T61-Hysterie wird gerade auf fb & Co groß aufgebauscht, kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen.

Meine prinzipielle Meinung dazu: wenn man dem TA grundsätzlich vertraut, sollte man ihm auch dahingehend vetrauen dass er euthanasieren kann. Wenn das Vertrauen grundsätzlich nicht da ist und man die einzelnen Komponenten und schritte der Euthanasie durchdiskutieren will, wird es grundsätzlich schwer sein jemanden zu finden bei dem es stimmig ist.

Sehe ich auch so. Ich vertraue "meinen" TAs...

Der Haarige bekam eine winzige subkutane Spritze um müde zu werden, die hat er gar nicht gemerkt, weil er gleichzeitig ein Stück Fleisch bekam....Während wir "plauderten" hat er sich wie immer gestreckt, wurde von mir noch geknuddelt bekam noch ein "Keks" und hat sich völlig entspannt auf die Seite schlafen gelegt. Als er schlief wurde der Venenzugang gelegt, dann die Narkose. Dann gewartet, geprüft, noch mal geprüft, ich durfte mich auch selbst überzeugen, dass er bereits weit weg ist und noch mal und dann -was auch immer gespritzt ....danach hatte ich so viel Zeit wie ich wollte, ihn noch im Arm zu halten....

Ich war und bin unendlich dankbar dafür.....
 
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