Euthanasie beim Hund- Schock!!!

Vor fast 1 Jahr mussten wir Blacky gehen lassen. Da er vorher schon Stesolid bekommen hatte war er sowieso schon nicht mehr ganz klar im Kopf, für den Venenzugang hat er sich selbst einfach nur mehr auf die Seite hingelegt und er ist schon beim 1. Viertel der Narkose verstorben. Alles Restliche das er noch bekam war im Prinzip nur mehr ein Draufgabe. Ich habe ihn die ganze Zeit im Arm gehalten und auch erst nach einer langen Zeit losgelassen. Es war alles einfach friedlich. Ich bin meiner Tierärztin absolut dankbar.
 
Bei T 61 findet ja eine Muskellähmung statt, d.h. wenn das Tier nicht tot ist, bemerkt man dies nicht. Es wird ja in einer Praxis kein EEG gemacht und Herztöne können sehr leise sein. Beim Menschen darf der Totenschein ja erst beim Anzeichen sicherer Todeszeichen, also z.B. Leichenstarre, ausgestellt werden. Reines Abhören bzw. kein sichtbares Atmen sind ja keine sicheren Todeszeichen.

du sorry, aber das ist Panikmache.... ein TA sollte schon in der Lage sein den Tod festzustellen.

Die Horrorgeschichten von "wiederauferstehenden" Tieren kenne ich auch, habe ich aber noch nie selbst erlebt.

Du scheinst dir da wirklich viele (meiner Meinung nach) unbegründete Sorgen zu machen.... mein Rat: such dir einen TA mit dem du gut kannst, dem du vertraust und mit dem du über deine Sorgen reden kannst (möglichst ohne ihm oder ihr unterschwellig zu unterstellen sie würden ihren Job nicht beherrschen, das fördert die Beziehung meistens eher nicht).
Und wenn du immer noch Sorge hast, dein Tier könnte nicht wirklich tot sein, kannst du es immer noch mitnehmen danach.

Ich hoffe es ist nicht akut, mögest du meine Ratschläge noch eine sehr lange Zeit nicht brauchen...
 
Ich habe es leider schon erlebt, es geht hier nicht um unbegründete Sorgen. Meine Katze wurde in einem Notdienst eingeschläfert, nicht bei meinem Tierarzt. Da sie zuvor schon eine Infusion erhalten hatte, wurde die Vornarkose in den bereits angelegten Zugang reingespritzt, ohne diesen neu zu spülen. Das wusste ich nicht, dass man das soll, ich bin ja kein Tierarzt. Jedenfalls saß dieser mal nicht korrekt und sie schrie auf, da das Mittel brannte.

Nach ca. 1 - 1,5 Stunden öffnete ich die Tasche und sah meine Katze da wild drin strampeln...

Habe diesbezüglich zuerst mehrere Tierärzte, einen Neurologen der Uniklinik, eine Narkoseärztin, den Leiter der behandelten Tierklinik (der sich mit 40-jähriger Berufserfahrung rühmte) sowie die Präsidentin der Wr. Tierärztekammer befragt. Von ausweichenden Antworten, über "das wäre aber ungewöhnlich" nach so einem langen Zeitraum, erhielt ich von niemandem eine Erklärung. Der Leiter der Tierklinik und die Präsidentin erklärten mir dies als Nebenwirkung von T 61, sagten aber, sie hätten diese Reaktionen nach einem so langen Zeitraum nie bemerkt.

Einzig die Tierärztin, die T 61 nie verwendete, aber ihre Tiere immer selbst euthanasiert hat, zeigte sich sehr schockiert, von allen anderen erhielt ich ausweichende Antworten.

Ich kann mir die Erklärung nun also selbst aussuchen, ich weiß nur, dass ich das Risiko T 61 in Bezug auf meine beiden alten Hunde nicht mehr eingehen möchte.

In den letzten 2 Jahren wurde ich auch laufend mit diversen Fehldiagnosen verschiedener Tierärzte konfrontiert. Jetzt aktuell wurde nach umfangreicher Untersuchung meiner Hündin keine Ursache eines akuten Problems gefunden, nur auf mein Nachfragen wurde noch weiter untersucht und dann doch was gefunden. Gerade hier in einem anderen thread habe ich etwas gelesen, dass auf das Problem passen würde, mir aber noch kein Tierarzt gesagt hat. Mein blindes Vertrauen in Tierärzte hält sich mittlerweile sehr in Grenzen.
 
Ich habe es leider schon erlebt, es geht hier nicht um unbegründete Sorgen. Meine Katze wurde in einem Notdienst eingeschläfert, nicht bei meinem Tierarzt. Da sie zuvor schon eine Infusion erhalten hatte, wurde die Vornarkose in den bereits angelegten Zugang reingespritzt, ohne diesen neu zu spülen. Das wusste ich nicht, dass man das soll, ich bin ja kein Tierarzt. Jedenfalls saß dieser mal nicht korrekt und sie schrie auf, da das Mittel brannte.

Nach ca. 1 - 1,5 Stunden öffnete ich die Tasche und sah meine Katze da wild drin strampeln...

Habe diesbezüglich zuerst mehrere Tierärzte, einen Neurologen der Uniklinik, eine Narkoseärztin, den Leiter der behandelten Tierklinik (der sich mit 40-jähriger Berufserfahrung rühmte) sowie die Präsidentin der Wr. Tierärztekammer befragt. Von ausweichenden Antworten, über "das wäre aber ungewöhnlich" nach so einem langen Zeitraum, erhielt ich von niemandem eine Erklärung. Der Leiter der Tierklinik und die Präsidentin erklärten mir dies als Nebenwirkung von T 61, sagten aber, sie hätten diese Reaktionen nach einem so langen Zeitraum nie bemerkt.

Einzig die Tierärztin, die T 61 nie verwendete, aber ihre Tiere immer selbst euthanasiert hat, zeigte sich sehr schockiert, von allen anderen erhielt ich ausweichende Antworten.

Ich kann mir die Erklärung nun also selbst aussuchen, ich weiß nur, dass ich das Risiko T 61 in Bezug auf meine beiden alten Hunde nicht mehr eingehen möchte.

In den letzten 2 Jahren wurde ich auch laufend mit diversen Fehldiagnosen verschiedener Tierärzte konfrontiert. Jetzt aktuell wurde nach umfangreicher Untersuchung meiner Hündin keine Ursache eines akuten Problems gefunden, nur auf mein Nachfragen wurde noch weiter untersucht und dann doch was gefunden. Gerade hier in einem anderen thread habe ich etwas gelesen, dass auf das Problem passen würde, mir aber noch kein Tierarzt gesagt hat. Mein blindes Vertrauen in Tierärzte hält sich mittlerweile sehr in Grenzen.


Sorry, aber da passt einiges nicht zusammen.

Das eine i.v.-Gabe eines Medikaments paravenös gehen kann, ist leider immer möglich (wobei sich natürlich die Wahrscheinlichkeit reduziert, wenn man vorher direkt den Zugang spült, da da das Problem dann gleich erkannt wird). Die bei einer Euthanasie verwendeten Volumina müssten allerdings jedenfalls bemerkt worden sein. Vor allem bei einem Katzenbein fällt es einfach auf, wenn da mehrere ml paravenös gehen. Das wird dick. Dann muss man natürlich sicher stellen, dass genügend Medikament in der Katze ankommt (entweder neuen Zugang schieben, oder wenn das Tier bereits tief narkotisiert ist, ins Herz oder wenn nicht anders möglich in die Lunge applizieren).

Ein Brennen kann leider bei manchen Barbituraten auch bei einer korrekten i.v.-Applikation auftreten. Weswegen die meisten Präparate einer vorherigen Narkose bedürfen (obwohl das Barbiturat an sich ja ein ansonst geeignetes Narkosemittel wäre). Barbiturate, die paravenös gehen, tun in jedem Fall weh (bei Narotika die paravenös gehen, kann bei diesen Substanzen sogar eine Amputation der betroffenen Gliedmaße nötig werden, da sie so stark gewebereizend sind!)

Wenn das Mittel falsch appliziert wird, ist es übrigens wieder *piep* egal ob es nun ein Barbiturat oder T61 ist. Und was anderes gibt es defacto bei uns nicht. Wie gesagt, nur Propofol ist a) zu unsicher (da ist die Wahrscheinlichkeit eines Aufwachens wesentlich höher!) und b) nicht zugelassen.
 
Nach ca. 1 - 1,5 Stunden öffnete ich die Tasche und sah meine Katze da wild drin strampeln...

Tut mir leid wenn ich nach schmerzhaften Details frage....aber war deine Katze da noch am Leben? Das ist mir Lesen nicht ganz klar.

Ich frage deshalb, weil post mortem Muskelzuckungen durchaus vorkommen und mitunter sehr "wild" aussehen können. Ich habe das schon einmal nach einer reinen Barbiturat-Euthanasie gesehen (definitiv ohne T61). Die Katze war mausetot, ist aber tatsächlich am Tisch "gesprungen" (vielmals sorry für die genaue Beschreibung)

Tatsächlich bestätigst du was ich vorher geschrieben habe: wichtig ist das Können, nicht das Präparat. Wenn man paravenös spritzt, tut fast alles weh (und gerade T61 darf und soll man sowieso nicht ohne Narkose spritzen). Du willst nicht wissen wie Tiere schreien wenn der VK bei Propofol nicht sitzt....so viel also dazu.

Generell finde ich dass du das Pferd am falschen Ende aufzäumst indem du dich so auf ein Präparat einschießt. Propofol ist toll um eine Narkose einzuleiten und kann so auch im Rahmen einer Euthanasie verwendet werden. Zum Töten ist es allerdings nicht vorgesehen und wäre mir zu unsicher, auch beim eigenen Hund.

Außerdem braucht man dafür zwingend eine Braunüle. Wenn du also darauf bestehst, zwingst du den TA zum Legen eines Venenzugangs. Es gibt aber manche, die darin nicht viel Übung haben, weil sie zB üblicherweise mit i.m.-Spritze und Herzstich euthanasieren. Das kann dann gerade bei kleinen, fragilen Venen erst recht in die Hose gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den Gedanken ganz furchtbar, dass Tiere so leiden können, beim einschläfern... ich lese davon das erste mal, wusste es nicht, dass Tiere so leiden können, wenn sie beim Tierarzt eingeschläfert werden... ich bin immer davon ausgegangen, dass es schmerzlos ist...

Bei alle meinen Tieren, und das waren schon sehr viele, die ich gehen lassen musste, gab es in dieser Hinsicht nie irgendwelche Probleme... auch habe ich es nie erlebt, dass ein Tier noch gezuckt oder sich bewegt hätte...

Meine Tiere wurden fast alle von unserem Tierarzt, der sie auch ein Leben lang betreut hat, zu Hause eingeschläfert... Die Vorgehensweise war vor 30 Jahren schon die gleiche wie heute... also ich empfinde sie gleich, keine Ahnung ob sich an den Mitteln etwas geändert hat...

Meine Tiere wurden immer erst in Narkose gelegt, abgehört und einen Moment gewartet und dann erst eingeschläfert.. selbst ein angefahrenes Reh was ich dem Tierarzt nachts mal gebracht habe, wurde erst in Narkose gelegt und dann eingeschläfert. ihm fehlt das halbe Hinterteil.. der Verursacher war einfach verschwunden und hat das Tier auf der Straße liegen lassen...

Und ich kann ganz sicher sagen, dass alle diese Tiere nicht wieder aufgewacht sind, nachdem sie erlöst wurden... und weil wir unsere Tiere alle im Garten begraben, bleiben sie in der Regel über Nacht im Haus, damit auch die anderen Tiere abschied nehmen können, was auch ganz wichtig ist... und eigentlich geht es immer sehr schnell, dass sie steif werden, also ich empfinde es relativ schnell... furchtbares Thema... :bigcry:

Schlimm, wenn man bei so einem traurigen Anlass auch noch angst haben muss, dass etwas falsch gemacht wird und das Tier leidet...
 
Ich finde den Gedanken ganz furchtbar, dass Tiere so leiden können, beim einschläfern... ich lese davon das erste mal, wusste es nicht, dass Tiere so leiden können, wenn sie beim Tierarzt eingeschläfert werden... ich bin immer davon ausgegangen, dass es schmerzlos ist...

Bei alle meinen Tieren, und das waren schon sehr viele, die ich gehen lassen musste, gab es in dieser Hinsicht nie irgendwelche Probleme... auch habe ich es nie erlebt, dass ein Tier noch gezuckt oder sich bewegt hätte...

Meine Tiere wurden fast alle von unserem Tierarzt, der sie auch ein Leben lang betreut hat, zu Hause eingeschläfert... Die Vorgehensweise war vor 30 Jahren schon die gleiche wie heute... also ich empfinde sie gleich, keine Ahnung ob sich an den Mitteln etwas geändert hat...

Meine Tiere wurden immer erst in Narkose gelegt, abgehört und einen Moment gewartet und dann erst eingeschläfert.. selbst ein angefahrenes Reh was ich dem Tierarzt nachts mal gebracht habe, wurde erst in Narkose gelegt und dann eingeschläfert. ihm fehlt das halbe Hinterteil.. der Verursacher war einfach verschwunden und hat das Tier auf der Straße liegen lassen...

Und ich kann ganz sicher sagen, dass alle diese Tiere nicht wieder aufgewacht sind, nachdem sie erlöst wurden... und weil wir unsere Tiere alle im Garten begraben, bleiben sie in der Regel über Nacht im Haus, damit auch die anderen Tiere abschied nehmen können, was auch ganz wichtig ist... und eigentlich geht es immer sehr schnell, dass sie steif werden, also ich empfinde es relativ schnell... furchtbares Thema... :bigcry:

Schlimm, wenn man bei so einem traurigen Anlass auch noch angst haben muss, dass etwas falsch gemacht wird und das Tier leidet...

Moment!

Nur um das ins rechte Licht zu rücken: Fehler passieren überall wo Menschen arbeiten, aber in diesem Fall passieren sie sehr selten. In Zeiten von Foren, fb & Co erreichen Berichte solcher Geschehnisse natürlich sehr schnell sehr viele Menschen, aber das macht sie nicht häufiger. Ich kann von jedem meiner euthanasierten Tiere sagen, dass ich mir wünschen würde eines Tages selbst so schnell und schmerzlos einzuschlafen (ist aber unrealistisch).
Technisch ist einschläfern auch nicht schwer.

Prinzipiell kann man sagen, dass so ein Tod kaum einem anderen Tier als unseren Haustieren, und schon gar nicht einem Menschen vergönnt ist. Wenn ich im Vergleich dazu daran denke was da am Schlachthof so vor sich geht....
 
Ich habe es leider schon erlebt, es geht hier nicht um unbegründete Sorgen. Meine Katze wurde in einem Notdienst eingeschläfert, nicht bei meinem Tierarzt. Da sie zuvor schon eine Infusion erhalten hatte, wurde die Vornarkose in den bereits angelegten Zugang reingespritzt, ohne diesen neu zu spülen. Das wusste ich nicht, dass man das soll, ich bin ja kein Tierarzt. Jedenfalls saß dieser mal nicht korrekt und sie schrie auf, da das Mittel brannte.

Nach ca. 1 - 1,5 Stunden öffnete ich die Tasche und sah meine Katze da wild drin strampeln...

Habe diesbezüglich zuerst mehrere Tierärzte, einen Neurologen der Uniklinik, eine Narkoseärztin, den Leiter der behandelten Tierklinik (der sich mit 40-jähriger Berufserfahrung rühmte) sowie die Präsidentin der Wr. Tierärztekammer befragt. Von ausweichenden Antworten, über "das wäre aber ungewöhnlich" nach so einem langen Zeitraum, erhielt ich von niemandem eine Erklärung. Der Leiter der Tierklinik und die Präsidentin erklärten mir dies als Nebenwirkung von T 61, sagten aber, sie hätten diese Reaktionen nach einem so langen Zeitraum nie bemerkt.

Einzig die Tierärztin, die T 61 nie verwendete, aber ihre Tiere immer selbst euthanasiert hat, zeigte sich sehr schockiert, von allen anderen erhielt ich ausweichende Antworten.

Ich kann mir die Erklärung nun also selbst aussuchen, ich weiß nur, dass ich das Risiko T 61 in Bezug auf meine beiden alten Hunde nicht mehr eingehen möchte.

In den letzten 2 Jahren wurde ich auch laufend mit diversen Fehldiagnosen verschiedener Tierärzte konfrontiert. Jetzt aktuell wurde nach umfangreicher Untersuchung meiner Hündin keine Ursache eines akuten Problems gefunden, nur auf mein Nachfragen wurde noch weiter untersucht und dann doch was gefunden. Gerade hier in einem anderen thread habe ich etwas gelesen, dass auf das Problem passen würde, mir aber noch kein Tierarzt gesagt hat. Mein blindes Vertrauen in Tierärzte hält sich mittlerweile sehr in Grenzen.

Ich kann gut verstehen, dass schlechte Erfahrungen die Gefühlsebene und die Sichtweise beeinflussen. Blindes Vertrauen muss ja nicht sein, respektive dauert es sicher lange Zeit, bis Du dazu in der Lage bist.

Aber ich das Gefühl, Deine negative Eistellung schürt Deine Ängste. Vielleicht magst Du ja mal darüber nachdenken, wie viele Tiere täglich von TAs ausgezeichnet diagnostiziert und behandelt werden, wie vielen Tieren täglich ein schlimmes Zugrundgehen von TAs erspart wird, ohne Fehler und ohne Leid.
 
Moment!
Nur um das ins rechte Licht zu rücken: Fehler passieren überall wo Menschen arbeiten, aber in diesem Fall passieren sie sehr selten. In Zeiten von Foren, fb & Co erreichen Berichte solcher Geschehnisse natürlich sehr schnell sehr viele Menschen, aber das macht sie nicht häufiger. Ich kann von jedem meiner euthanasierten Tiere sagen, dass ich mir wünschen würde eines Tages selbst so schnell und schmerzlos einzuschlafen (ist aber unrealistisch).
Technisch ist einschläfern auch nicht schwer.
....


Ich kann nicht beurteilen, ob solche Fehler häufig oder selten passieren, weil ich diesbezüglich keine schlechten Erfahrungen bei meinen Tieren hatte... Auch erreichen mich solche Infos nicht auf Fb & Co, weil ich dort viel zu selten bis gar nicht, unterwegs bin… Aber ich kann Bido verstehen, wenn sie nach so einem schlimmen Vorfall, angst davor hat, es könnte wieder passieren…

Sie hat es ja mit ihrer Katze erlebt, also kein Hörensagen... Deshalb will sie beim nächsten Tier ganz sicher sein, damit das nicht mehr passiert, dass ein eingeschläfertes Tier wieder aufwacht…

Aus diesem Grund kann ich ihre Angst schon nachvollziehen, weil es einfach ganz schlimm und furchtbar für sie gewesen sein muss... Deshalb wünsche ich ihr, dass sie einen Tierarzt findet, dem sie wieder vertrauen kann... und wenn es dann ein Tierarzt ist der eine andere zulässige Methode anwendet, dann soll es halt so sein...
 
Ich kann nicht beurteilen, ob solche Fehler häufig oder selten passieren, weil ich diesbezüglich keine schlechten Erfahrungen bei meinen Tieren hatte... Auch erreichen mich solche Infos nicht auf Fb & Co, weil ich dort viel zu selten bis gar nicht, unterwegs bin… Aber ich kann Bido verstehen, wenn sie nach so einem schlimmen Vorfall, angst davor hat, es könnte wieder passieren…

Sie hat es ja mit ihrer Katze erlebt, also kein Hörensagen... Deshalb will sie beim nächsten Tier ganz sicher sein, damit das nicht mehr passiert, dass ein eingeschläfertes Tier wieder aufwacht…

Aus diesem Grund kann ich ihre Angst schon nachvollziehen, weil es einfach ganz schlimm und furchtbar für sie gewesen sein muss... Deshalb wünsche ich ihr, dass sie einen Tierarzt findet, dem sie wieder vertrauen kann... und wenn es dann ein Tierarzt ist der eine andere zulässige Methode anwendet, dann soll es halt so sein...

Ich kann das natürlich auch nachvollziehen, deshalb hab ich ihr ja geraten jemanden zu finden mit dem die Chemie passt und mit dem sie über diese Dinge gut reden kann.

Ich wollte nur ein bisschen beruhigen.
 
Tut mir leid wenn ich nach schmerzhaften Details frage....aber war deine Katze da noch am Leben? Das ist mir Lesen nicht ganz klar.

Ich frage deshalb, weil post mortem Muskelzuckungen durchaus vorkommen und mitunter sehr "wild" aussehen können. Ich habe das schon einmal nach einer reinen Barbiturat-Euthanasie gesehen (definitiv ohne T61). Die Katze war mausetot, ist aber tatsächlich am Tisch "gesprungen" (vielmals sorry für die genaue Beschreibung)

Es gibt im net eine amerikanische Studie zu dem Wirkstoff, der in T 61 enthalten ist. Es wurden Nebenwirkungen, wie "movements" nach dem festgestellten Tod beobachtet. Dies betrifft aber nur einen Zeitraum von einigen Minuten. Es könnte sein, dass dies diese beschriebenen Bewegungen waren, und die Katze zu diesem Zeitpunkt dann tot war. Die Frage ist für mich nur, was war in dem Zeitraum davor.

Einer meiner beiden Hunde macht ziemlich genau die gleichen Bewegungen, wenn er einschläft. Nur ist er dabei nicht tot. Seit diesem Vorfall kann ich dies aber nicht mehr sehen, und er darf nicht mehr in meinem Zimmer bzw. Bett liegen.

Ich habe die erste Zeit danach einfach versucht zu verstehen, was passiert ist. Ich verfüge ja über keine medizinischen Kenntnisse und dachte, ich werde mich erkundigen und es wird sich in Wohlgefallen auflösen. Leider war es sehr schwierig, Infos zu bekommen, da man nicht alles im net findet, und die Tierärzte nicht besonders kooperativ mit Auskünften waren. Keiner will mutmaßen was ein anderer Tierarzt gemacht hat. Deshalb versuchte ich dann Infos von "besonders kompetenten" Fachleuten, wie der Narkoseärztin und dem Neurologen zu bekommen. Beide meinten aber, soetwas hätten sie noch nie beobachtet, und das gleiche wurde mir dann vom Leiter der Tierklinik mit 40-jähriger Berufserfahrung gesagt. Er mailte mir aber die Beschreibung von T 61 und meinte, dass diese Symptome unter "Nebenwirkungen" angeführt seien.

Da ich also noch immer keine Erklärung erhalten hatte, mailte ich an die Tierärztekammer und erhielt Antwort der Präsidentin, dass diese Reaktion auf T 61 zurückzuführen sei, und dass dies jeder Tierarzt schon einmal erlebt hätte (von den von mir befragten aber keiner!), es aber nach so einem langen Zeitraum äußerst ungewöhnlich sei. Eine ähnliche Antwort erhielt ich von Frau Dr. Palm.

Schließlich mailte ich noch an Vier Pfoten und erhielt eine Antwort der Tierärztin, dass diese Reaktion immer wieder vorkomme.

Danach gab ich es auf, und werde nun mit der Ungewissheit leben müssen, was mit meiner Katze passiert ist.

Meine Katze litt auch an Blutverlust und der Kreislauf war nicht mehr stabil, wodurch diverse Mittel nicht mehr so gut wirken. Es wurde nach der Vornarkose an den Augen kontrolliert, ob sie bereits bereit für die zweite Spritze war, aber an Genaueres kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich dachte ich verhalte mich ruhig, lasse der Tierärztin ihre Arbeit machen und mische mich nicht ein.

Ich halte es auch für sehr bedenklich, dass dieses Mittel das am häufigsten eingesetzte ist, und keiner scheinbar genau über die Risiken Bescheid weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt im net eine amerikanische Studie zu dem Wirkstoff, der in T 61 enthalten ist. Es wurden Nebenwirkungen, wie "movements" nach dem festgestellten Tod beobachtet. Dies betrifft aber nur einen Zeitraum von einigen Minuten. Es könnte sein, dass dies diese beschriebenen Bewegungen waren, und die Katze zu diesem Zeitpunkt dann tot war. Die Frage ist für mich nur, was war in dem Zeitraum davor.

Einer meiner beiden Hunde macht ziemlich genau die gleichen Bewegungen, wenn er einschläft. Nur ist er dabei nicht tot. Seit diesem Vorfall kann ich dies aber nicht mehr sehen, und er darf nicht mehr in meinem Zimmer bzw. Bett liegen.

Ich habe die erste Zeit danach einfach versucht zu verstehen, was passiert ist. Ich verfüge ja über keine medizinischen Kenntnisse und dachte, ich werde mich erkundigen und es wird sich in Wohlgefallen auflösen. Leider war es sehr schwierig, Infos zu bekommen, da man nicht alles im net findet, und die Tierärzte nicht besonders kooperativ mit Auskünften waren. Keiner will mutmaßen was ein anderer Tierarzt gemacht hat. Deshalb versuchte ich dann Infos von "besonders kompetenten" Fachleuten, wie der Narkoseärztin und dem Neurologen zu bekommen. Beide meinten aber, soetwas hätten sie noch nie beobachtet, und das gleiche wurde mir dann vom Leiter der Tierklinik mit 40-jähriger Berufserfahrung gesagt. Er mailte mir aber die Beschreibung von T 61 und meinte, dass diese Symptome unter "Nebenwirkungen" angeführt seien.

Da ich also noch immer keine Erklärung erhalten hatte, mailte ich an die Tierärztekammer und erhielt Antwort der Präsidentin, dass diese Reaktion auf T 61 zurückzuführen sei, und dass dies jeder Tierarzt schon einmal erlebt hätte (von den von mir befragten aber keiner!), es aber nach so einem langen Zeitraum äußerst ungewöhnlich sei. Eine ähnliche Antwort erhielt ich von Frau Dr. Palm.

Schließlich mailte ich noch an Vier Pfoten und erhielt eine Antwort der Tierärztin, dass diese Reaktion immer wieder vorkomme.

Danach gab ich es auf, und werde nun mit der Ungewissheit leben müssen, was mit meiner Katze passiert ist.

Meine Katze litt auch an Blutverlust und der Kreislauf war nicht mehr stabil, wodurch diverse Mittel nicht mehr so gut wirken. Es wurde nach der Vornarkose an den Augen kontrolliert, ob sie bereits bereit für die zweite Spritze war, aber an Genaueres kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich dachte ich verhalte mich ruhig, lasse der Tierärztin ihre Arbeit machen und mische mich nicht ein.

Ich halte es auch für sehr bedenklich, dass dieses Mittel das am häufigsten eingesetzte ist, und keiner scheinbar genau über die Risiken Bescheid weiß.

Muskelzuckungen kommen ziemlich häufig vor, auch plötzlich puschelige Schwänze (bei Katzen) aber wie gesagt, so heftige "Laufbewegungen" hab ich auch schon gesehen. Die Katze lag einfach eine zeitlang tot am Tisch, vielleicht eine halbe Stunde lang. Die Zuckungen wurden immer stärker und irgendwann waren es fast Laufbewegungen und der Körper hat sich direkt vom Tisch abgehoben.
Das hat wirklich schlimm ausgesehen, aber sie war definitiv tot.

Wenn das bei deiner Katze auch so war, kann ich mir vorstellen dass das furchtbar war. Als Laie, noch dazu als Besitzer, muss man sich zu Tode erschrecken dabei. Aber im Endeffekt leidet ein toter Körper nicht mehr, egal welche Bewegungen er macht. Deshalb würde ich in dem Zusammenhang auch nicht von "Risiken" sprechen.
 
Naja, wie gesagt, der eine Tierarzt sagt so, der andere anders. Ich habe ja auch niemanden beschuldigt, ich wollte nur eine Erklärung, und die konnte mir leider niemand geben. Das finde ich jedenfalls sehr merkwürdig.

Deshalb bleiben Zweifel, mein Trauma, das ich durch diesen Vorfall erlitten habe, und eben die zwei Möglichkeiten, die mir letztendlich erklärt wurden. Dass es reine Muskelzuckungen waren oder dass die Katze eben nicht gleich tot war.

Es mag sein, dass das Einschläfern in den meisten Fällen gut geht, aber wenn es um das eigene Tier geht, zu dem man noch dazu eine extrem enge Bindung hatte, und das einem voll vertraut hat, wird man die Sache etwas anders sehen.

Es wurde mir geraten eine Meldung an die Ages zu unerwünschten Nebenwirkungen zu machen. Ich bekam auch die Bestätigung dass meine Meldung in die EU Datenbank aufgenommen wurde.

Man liest ja oft von "erlösen" usw., aber inzwischen sehe ich das ganze auch etwas kritischer, sicher, was ist die Alternative.. dass manchmal sogar Tierärzte ein Trauma erleiden können, war mir auch nicht bewusst.

Jedenfalls bedanke ich mich für deine bzw. eure Anteilnahme. Was ich nun in Bezug auf meine beiden alten Hunde machen werde, weiß ich noch nicht.
 
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