Also wir haben nach sehr langem überlegen am 12.Juni einen kleinen Racker bekommen - und ich muß sagen es ist eine Bereicherung.
Ich glaube auch die Welpenmonate sind eigentlich nicht das Problem - Menschen sollten sich VOR dem Hundekauf mal ein bisserl überlegen für was sie den Hund wollen und wie es nachher mit dem Hund wenn er ausgewachsen ist weitergehen soll.
Wir haben uns ganz bewußt für einen kleinen Hund entschieden und da für eine Rasse, die 1. nicht haart; 2.wenig bellt; 3. ganz ganz menschenbezogen ist - es wurde ein Havanese. Ganz einfach vor dem hat niemand Angst, ich kann ihn ganz ohne Probleme zu Kunden und Veranstaltungen mitnehmen. Für diesen Hund findet sich auch ein Hundesitter in der Familie - weil unproblematisch.
Zu unseren ersten Wochen (Balou ist heute 18 Wochen alt):
Balou war von der Züchterin auf die Babyunterlagen trainiert - also wir hatten 2 Wochen diese Unterlagen liegen und haben mit ihm gelernt "da mach das lacki her" und es ist absolut nix passiert keine Teppiche. Und der Wunderhund hat von der ersten Nacht an von 23.30 bis um 6 Uhr ohne Probleme durchgehalten - ICH LIEBE MEINEN SCHLÄFER *gg*.
Das Alleinsein - unser Hund hat die Möglichkeit sich in unserer 130m2 Wohnung frei zu bewegen und er hat von Anfang an die Möglichkeit sich ins Schlafzimmer UNTERS Bett zurück zu ziehen immer wieder in Anspruch genommen. Wenn ich arbeite im Büro liegt er ganz oft im Schlafzimmer und spielt auch dort. Langsam habe ich ihn daran gewöhnt dass ich ein paar minuten nicht da bin. Jetzt sind wir in der Wohnung und im Auto bei 1,5 Stunden und es funktioniert super. Wir hatten ihn jetzt auch auf Urlaub in Tirol mit und da haben wir ihn auch immer wieder eine gewissen Zeit allein gelassen im Zimmer - Radio oder Fernseher an und ihm versichern dass wir wieder kommen und er geht auf sein Platzerl und gut is.
Sonst hab ich aus einer früheren Welpenerfahrung (Bayrischer Gebirgsschweißer) gelernt, den Welpen überall hin mitzunehmen, viele verschiedene Eindrücke zeigen, er war im Restaurant mit, beim Schwimmen, im Kaufhaus, Mariahilferstraße (nur ganz kurz) - um ihn ganz intensiv auf ein soziales Leben einzustellen - dabei ist natürlich wieder die herzliche Rasse ein absoluter VOrteil.
und egal wie klein der hUnd ist er gehört in eine Hundeschule und damit fangen wir am Samstag an.
Ich würde mir NUR eine Welpen als Ersthund nehmen - einfach weil ein Hund aus dem Tierheim mehr Erfahrung und Verständnis für sein Vorleben braucht und so manche Hundebesitzer mit ihren Tieren leider überfordert sind - diese Erfahrung mußte ich in den letzten Wochen sehr sehr oft machen.
lg
pia