Entbehrliche Erziehungstipps oder: ist der Dominanz-Blödsinn nicht totzukriegen??

Ned, habe auch nur gemeint, kinder und hundeerziehung haben viele gemeinsamkeiten, wie grenzen stecken, anordnungen befolgen.
das ziel ist, wie du richtig schreibst aber ein ganz anderes.
da stimme ich dir zu.

pipilosa :
du erziehst, du teilst das futter und den tagesablauf ein.
wie würdest du dich da bezeichnen, als partner ?
ob du chef, boss oder sonst wie dazu sagst, ist vollkommen egal, aber der, der die ressurcen verteilt, bist du, umgekehrt wäre es ja wohl kaum möglich.
:D möchte gerne einen mich bekochenden hund sehen, der mir den tisch
deckt und das essen serviert.
lg
regina
 
Archiv-Master schrieb:
pipilosa :
du erziehst, du teilst das futter und den tagesablauf ein.
wie würdest du dich da bezeichnen, als partner ?
ja. partner für meinen hund;)

Archiv-Master schrieb:
ob du chef, boss oder sonst wie dazu sagst, ist vollkommen egal,
die bezeichnung dessen macht für mich den kleinen, aber feinen unterschied aus:cool:

Archiv-Master schrieb:
aber der, der die ressurcen verteilt, bist du, umgekehrt wäre es ja wohl kaum möglich.
:D möchte gerne einen mich bekochenden hund sehen, der mir den tisch
deckt und das essen serviert.
lg
regina
das habe ich vorher eh gemeint;) aber das ist sowieso so und erfordert kein chef-gehabe oder rangordungsprinzip. das wollte ich damit sagen.:)

lg p.
 
Auf den Punkt mitn Jagen will ich jetzt gar nicht genauer eingehen weil ich damit keine Erfahrung habe! Mein Hund hat noch nie gejagt und lässt sich sofort abrufen wenn er einen Hasen etc sieht! Denke zwar schon man sollte versuchen das in den Griff zu kriegen aber darüber wie schwer oder leicht es sit möchte ich nicht urteilen!

Natürlich bin ich auch der Meinung ein Hund braucht "Führung" oder wie wir es auch immer Definieren (ich finde oft meint man eh das selbe und verwendet nur andere Wörter dafür) Ich denke auch man muss sehr wohl Konsequent sein - es muss Regeln geben!
Mein Hund isst sehr wohl mal vor mir und er geht vor oder nach mir durch die Türe je nach dem wie ich es brauche und ihm sage! Zuhause wartet er zb wegen den Pfoten!
Diese Regeln sind wichtig und notwenig damit dads Zusammenleben klappt! Niemand sollte sich von seinem Hund "verarschen" lassen!
Aber ich glaube NICHT das zuerst essen, zuerst durch die Tür gehen - Dominanz - Erziehung - Verhalten des Hundes in einem direkten Zusammenhang stehen!
Was ich damit meine ist, "nur" weil der Hund zb von sich aus hinter einem durch die Tür geht - folgt er plötzlich nicht besser oder weiß wer der "Chef" ist! Wenn ihr versteht was ich meine!
Aber natürlich wenn der Hund lernt Kommandos zu gehorchen und seine Unterordnung besser wird - wirkt sich das auch auf sein anderes Verhalten aus wie Zurück kommen oder vl auch nicht jagen!
ABER nur weil ein Hund nicht auf Kommando zurück kommt weil er es NICHT gelernt hat ist der Hund nicht dominant oder der Chef!
Wenn ein Hund sehr wohl weiß was ich meine, aber auch weiß er braucht eh nicht zu kommen dann verarscht er einen sozusagen und der Hundehalter war wohl nicht konseqeuent genug aber glaubt er deswegen Im Rudel über einen zu stehen?

Aber ehrlich gesagt solange der Hund keinen Schaden nimmt (und das tut er wohl nicht wenn er zb erst nach einem isst oder nach einem durch die Tür geht) kann Hundehalter seine Regeln aufstellen so weit er möchte und von Dominanz oder ähnlichem sprechen! Wenn der Hund aber aufgrund dessen Schaden nimmt weil der Besitzer einfach ein falsches Verständniss für die Sache hat, der Hund plötzlich wegen jedem Sch.. (nur weil er es zb noch nicht gelernt hat bzw gefestigt) auf den Rücken geworfen wird und man bald einen ängstlichen Hund vor sich hat, der schon anfängt zu schnappen und dann noch immer davon gesprochen wird er ist dominant und man müsse ihm zeigen wer der Chef ist und ihn unterdrücken (nicht das man ihm Halt und Schutz gibt und die Führung übernimmt ), dann lehne ich dieses ganze Dominazgequagel eindeutig ab!

Lg
 
Luna/Elia schrieb:
Schlappohrli schrieb:
Ich muß jetzt mal Frust ablassen...

Kommentar einer Dame (die mir eigentlich erst recht nett vorkam): "Naja, mir ist es halt schon wichtig, dass ich dem Hund zeige, dass ich der Chef bin. Sie müssen immer als Erste essen, als Erste durch die Tür gehen..."
Das ganze Blabla eben.

Bitte, mein Floh ist ein Jagdhund, und wenn sie jagen geht (und ihrem eigenen Köpfchen folgt, was bei Beagles ja durchaus üblich ist), was hat das bitteschön mit Dominanz zu tun???



Du hast die nette Dame glaube ich ,falsch verstanden! Das hat nix damit zu tun den Hund zu unterwerfen, sondern nur damit, ihm in seiner Sprache zu sagen, daß du der Alpha bist, der Rudelführer. Und wenn dich dein Hund ignoriert oder nur so halb folgt, dann bist du nicht der Alpha. Das ist bei einem kleineren Hund nicht so gefährlich, kann aber bei Kindern z. B. auch mal ins Auge gehen, bei großen Hunden schaut das gleich anders aus. Wenn wir unsere Luna nicht erzogen hätten, würden wir nur Probleme haben, denn wenn ein Dogo mal abpascht, kann schon mal was passieren. Kann dir ein super Buch empfehlen:
MIT HUNDEN SPRECHEN von Jan Fenell (Ulstein Verlag), bei A&M erhältlich.;)


sorry, aber ein ALPHA kann der Mensch niemals sein und werden!!! Der Alpharüde bzw. die Alphahündin (im wolfsrudel) sind allein berechtigt, Nachkommen zu zeugen, wozu der Mensch ja bekanntlich beim Hund:D nicht fähig ist. Der Alpha im Wolfsrudel ist im Gegenteil ein souveräner, kluger, und sehr demokratischer Führer, der die Aufgabe hat, sein Rudel besonnen zu leiten und bei Gefahren ebensolche "Entscheidungen" zu treffen... aber sicher nicht, sich als dominierendes Rumpelstilzchen zu gebärden.
 
jetzt stell ich euch einmal ganz provokant eine frage:

mit wem würdet ihr eine partnerschaft (privat, geschäftlich)? wohl mit jemand, der mit euch irgendwo am gleichen level ist, oder? würdet ihr mit einem kind eine partnerschaft eingehen? für mich sind die beteiligten in einer partnerschaft gleichberechtigt, somit kann ich mit meinem kind oder mit meinen hunden keine partnerschaft eingegen, sonst würde ich es ihnen überlassen a) wann der fernseher abgedreht wird b) ob es hundefutter oder vielleicht doch das menschliche abendessen gibt c) ob wir jetzt weil's so lustig ist dem hasen nachjagen d) bei 10° ins pool gehen ,.... (ich hab jetzt absichtlich kind und hund vermischt).

bei uns zuhause leben wir in einer gemeinschaft, da gehören alle menschen und alle hunde dazu, haben ihre recht und auch ihre pflichten. aaaaber: die entscheidungen treffen mein mann und ich - welche - je nach verhalten, wesen und alter der anderen gemeinschaftsmitglieder - individuell angepasst werden.

nachdem sich sowohl mein kind als auch meine hunde in einem abhängigkeitsverhältnis zu mir befinden, kann ich wohl nicht mehr davon sprechen, dass wir auf einer ebene stehen. ich meine jetzt aber nicht, dass ich diese abhängigkeit ausnützen möchte, ganz im gegenteil: das bringt jede menge verantwortung und verpflichtung. es ist meine pflicht, meinem kind und meinen hunden möglichst viel beizubringen und sie sich selbst vor schaden schützen können. (wir laufen nicht unkontrolliert über die strasse, wir laufen nicht dem hasen (ball, ...) nach, wir nehmen keine zuckerl (oder keine leckerlis) von fremden,...) ist gar nicht so viel unterschied.

natürlich ist es schwachsinn zu behaupten, mein hund muss nach mir durch die türe gehen, darf nicht vor mir fressen, darf nicht im bett schlafen ,...
es ist aber genauso unsinnig zu behaupten, mein hund ist mein partner, gleichberechtigt, ...

das herumreiten auf irgendwelchen begriffen ist absolut überflüssig, weil sinnlos. was ist z.b. an dem wort "chef" schlecht? ein guter chef hat mein leben schon oft positiv beeinflusst. ein schlechter partner schafft mühelos das gegenteil.

für mich stellt sich die frage: was braucht mein hund (an führung, konsequenz, ...) und nicht: was würde ich gerne darstellen?

viele grüße,
christina
 
DANKEEEEE Ciko , du hast es auf den punkt gebracht.
das ist alles nur wortglauberei und sonst nix.
genau so sehe ich es auch.
besonders die sache mit der verantwortung, finde ich gut rübergebracht.
lg
regina
 
juka schrieb:
Luna/Elia schrieb:
sorry, aber ein ALPHA kann der Mensch niemals sein und werden!!! Der Alpharüde bzw. die Alphahündin (im wolfsrudel) sind allein berechtigt, Nachkommen zu zeugen, wozu der Mensch ja bekanntlich beim Hund:D nicht fähig ist. Der Alpha im Wolfsrudel ist im Gegenteil ein souveräner, kluger, und sehr demokratischer Führer, der die Aufgabe hat, sein Rudel besonnen zu leiten und bei Gefahren ebensolche "Entscheidungen" zu treffen... aber sicher nicht, sich als dominierendes Rumpelstilzchen zu gebärden.


Sag mal geht´s noch???? Nur weil meine Hunde unter mir stehen in der Rangordnung, gebärde ich mich nicht wie ein dominierendes Rumpelstilzchen!!!!
Ihr dreht einem das Wort im Mund um!!! Laß mich doch hier nicht beleidigen!
Meine Hunde sind auf liebevoll konsequente Art und Weise erzogen und ich hab Beleidigungen sicher nicht notwendig, nur wenn ich versuche, halt anderen, die vielleicht Hilfe brauchen, mit ein paar Ratschlägen zu helfen, aber wenn dann alles falsch verstanden wird, kann ich auch nix dafür.
:mad:
 
Chico schrieb:
jetzt stell ich euch einmal ganz provokant eine frage:

mit wem würdet ihr eine partnerschaft (privat, geschäftlich)? wohl mit jemand, der mit euch irgendwo am gleichen level ist, oder? würdet ihr mit einem kind eine partnerschaft eingehen? für mich sind die beteiligten in einer partnerschaft gleichberechtigt, somit kann ich mit meinem kind oder mit meinen hunden keine partnerschaft eingegen, sonst würde ich es ihnen überlassen a) wann der fernseher abgedreht wird b) ob es hundefutter oder vielleicht doch das menschliche abendessen gibt c) ob wir jetzt weil's so lustig ist dem hasen nachjagen d) bei 10° ins pool gehen ,.... (ich hab jetzt absichtlich kind und hund vermischt).

bei uns zuhause leben wir in einer gemeinschaft, da gehören alle menschen und alle hunde dazu, haben ihre recht und auch ihre pflichten. aaaaber: die entscheidungen treffen mein mann und ich - welche - je nach verhalten, wesen und alter der anderen gemeinschaftsmitglieder - individuell angepasst werden.

nachdem sich sowohl mein kind als auch meine hunde in einem abhängigkeitsverhältnis zu mir befinden, kann ich wohl nicht mehr davon sprechen, dass wir auf einer ebene stehen. ich meine jetzt aber nicht, dass ich diese abhängigkeit ausnützen möchte, ganz im gegenteil: das bringt jede menge verantwortung und verpflichtung. es ist meine pflicht, meinem kind und meinen hunden möglichst viel beizubringen und sie sich selbst vor schaden schützen können. (wir laufen nicht unkontrolliert über die strasse, wir laufen nicht dem hasen (ball, ...) nach, wir nehmen keine zuckerl (oder keine leckerlis) von fremden,...) ist gar nicht so viel unterschied.

natürlich ist es schwachsinn zu behaupten, mein hund muss nach mir durch die türe gehen, darf nicht vor mir fressen, darf nicht im bett schlafen ,...
es ist aber genauso unsinnig zu behaupten, mein hund ist mein partner, gleichberechtigt, ...

das herumreiten auf irgendwelchen begriffen ist absolut überflüssig, weil sinnlos. was ist z.b. an dem wort "chef" schlecht? ein guter chef hat mein leben schon oft positiv beeinflusst. ein schlechter partner schafft mühelos das gegenteil.

für mich stellt sich die frage: was braucht mein hund (an führung, konsequenz, ...) und nicht: was würde ich gerne darstellen?

viele grüße,
christina

mist-hab mich schon wieder schlecht ausgedrückt...sollte vl. mehr schlafen:D

ich glaube im grunde meinen wir eh dasselbe;) und sind uns einig, dass es jedenfalls nix mit dominanz zu tun hat.

lg p., die auch einen (mittlerweile nicht mehr so viel) jagenden hund daheim hat:o
 
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich hier großteils nicht wirklich verstanden wurde...
(@ Ned: *seufz* ich wußte ja, ich hätte dich besser auf meiner Ignorierliste lassen sollen, du hattest ja früher schon so manches "Gustostück" zu diesem Thema zu bieten...)

Also erstens:
ich pfeife nicht auf die Erziehung meiner Hündin. Auf gewisse Dinge lege ich sehr wohl wert, und das akzeptiert sie und diese Regeln befolgt sie großteils. Wenn man 100%igen Gehorsam will, ist man mit einem Beagle falsch beraten, das ist nun mal so.

Zweitens: Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund. Man kann einen Retriever, einen Münsterländer, einen Spaniel oder eben einen Beagle (alles Jagdhunde!) nicht in einen Topf werfen. Jeder erfüllt bei der Jagd einen völlig anderen Zweck, und Beagles sind seit Jahrhunderten darauf gezüchtet, unabhängig vom Jäger der Beute hinterherzujagen.

Ich kenne kein Beaglebuch, in dem nicht drinsteht, dass dieses Jagdverhalten einem normalen Beagle nie restlosabgewöhnt werden kann - wenn man einen Beagle hat, kann man ihn soweit bringen, dass er in 99% der Fälle abrufbar ist (und das ist mein Mädchen!!!), aber eine Restunsicherheit bleibt. Sie ist seit 2 1/2 Jahren, seit sie also bei uns ist, 2x für je ca. 30 min - letztes Wochenende eingeschlossen - abgehauen. Ich kenne keinen Beaglebesitzer, der nicht schon mindestens einmal irgendwo in einem Wald ein Weilchen (oft auch Stunden) auf seinen Hund gewartet hat.

Drittens, liebe/r Lei Lei, siehe oben - die Alternative wäre, sie immer nur an der Leine zu lassen, das halte ich persönlich für Tierquälerei. Glaub mir, ich bin ein extrem sicherheitsbewußter Mensch, und es gibt genau einen Ort, wo ich die Flora normalerweise frei laufen lasse, das ist der Maurer Wald. Dieser Wald gehört der Stadt Wien, und die zuständigen Forstbeamten schießen nicht auf Hunde. Und ja, das weiß ich sicher, um deiner nächsten Frage zuvorzukommen. Das letzte Wochenende war in den Weinbergen - seit wann gibt's dort Jäger? Die nächste Straße ist kilometerweit entfernt, und wir hatten einen befreundeten Rüden dabei, an dem sie sich normalerweise orientiert - ich weiß also sehr wohl, welches Risiko ich eingehen kann.
Du kennst mich nicht, du kennst die Umstände nicht, also bitte laß die Arroganz. Und wann hab ich bitte geschrieben, dass ein Jagdhund nicht zu jagen hat?? :confused:

Timi
 
Ned schrieb:
Ich finde nicht, dass es passt.

Das Erziehungsziel für ein Kind sollte es sein, dass letztendlich ein selbstständiger erwachsener Mensch entsteht, der selbstständig denkt und handelt und schließlich auf eigenen 2 Beinen steht.

Das Erziehungsziel für einen Hund sollte es sein, dass er sich in die Familie einfügt und nicht die Chefrolle übernimmt (er hat da nämlich weniger Gewissensprobleme als Du). Er soll mir als Halter vertrauen, dass ich alles für ihn regeln kann.

Tschüss

Ned

Ein Beagle ist von Natur aus selbstständig denkend und unabhängig, ob einem das gefällt oder nicht.

Und der zweite Satz ist genau das, was ich nimmer hören kann. Bitte warum soll jeder Hund nichts anderes als Machtergreifung im Sinn haben?? Sorry, aber das halte ich für Schwachsinn.

Timi
 
Ich glaub, dieses Thema gehört geschlossen, bevor sich alle noch zerstreiten, dann da könnte man noch viel diskutieren und jeder hat eine andere Meinung, weil jeder einen ander Hund hat vom Charakter her.
 
Von mir aus gern... ich wollte eigentlich nur Frust ablassen, umstimmen von einem Ned oder Lei Lei werd ich mich sicher nicht lassen - bei diesem Thema bin ich ziemlich stur :D

LG, Timi
 
Luna/Elia schrieb:
Ich glaub, dieses Thema gehört geschlossen, bevor sich alle noch zerstreiten, dann da könnte man noch viel diskutieren und jeder hat eine andere Meinung, weil jeder einen ander Hund hat vom Charakter her.

..diskutieren ist doch gut!
 
Hikaru schrieb:
Ich find auch nix verwerfliches dran und wenn man immer gleich alles schließt wenn man nicht einer Meinung ist, gebs das Forum gar nit

.... eben und es ist ein interessantes Thema.
Man wird sich doch auf einer freundlichen Ebene unterhalten können,
Danke :)
 
Archiv-Master schrieb:
Schlappohrli, kinder kann man sehr gut mit hunden vergleichen, habe ja vier
davon (kinder) großgezogen :D
im ernst, kinder und hundeerziehung haben viele gemeinsamkeiten und ob du
dich jetzt chef, verantwortlicher oder verwalter vom wichtigsten, was es für den hund gibt, der ressourcen, benennst , ist meine ich, ziemlich egal.
da hat der floh halt nur ein anderes mascherl.
ist der hundeführer unsicher, also nicht suverän, übernimmt der hund die führung, womit er aber überfordert ist und dann sind die probleme verprogrammiert.
hier sind wir wieder bei den kindern:
läßt du deine kinder gewähren, wie sie wollen und bestimmen, dann ist das kind überfordert usw. .........
das endergebnis sind ein paar unerzogene rangen, die dir das leben zur hölle machen können.
die geschichte mit der dominanz halte ich auch für käse, aber eine rudel, bzw. rangordnung, die muß es sehr wohl geben, da hunde mit einem demokratischen system nix anfangen können.
lg
regina

vielen Dank für diese sehr verständliche ;) Erklärung Regina!
 
Auch recht :D
Allerdings frage ich mich, ob Ned und Lei Lei mich verstanden haben.
Wie gesagt: ich wollte hier keineswegs um Hilfe oder Ratschläge bitten (offengesagt bin ich der Meinung, dass ich derzeit keine brauche - und falls doch, wende ich mich an einen Trainer, der mit Ned's und Lei Lei's Methoden aber auch gar nix zu tun hat). Ich wollte einfach Frust ablassen, weil mich die "Tipps" der Frau in der HuZo genervt haben, sie nerven mich um nichts weniger, wenn sie aus Ned's Feder kommen :D

Natürlich hat jeder das Recht hier seine Meinung zu äußern, aber ich habe mich halt gefragt, was Ned damit bezweckt, wenn er mir den selben Kram nochmal um die Ohren haut... :rolleyes:

Und nochmals, um Mißverständnisse zu vermeiden:
Mir ist Flora's Erziehung wichtig. (Es ginge gar nicht anders, denn ich habe sie in der Arbeit, auf der Uni,... mit) Da erwarte ich natürlich, dass das Zusammenleben gut funktioniert, und das geht nun mal nicht ohne Regeln. (Übrigens für beide Seiten! Meine Regeln lauten u.a.: Achte auf Flora's Gesundheit, auf regelmäßige Fütterungszeiten, auf genug Auslastung und genug Ruhe.)

Aaaaber: ich erwarte nicht, dass sie immer funktioniert und pariert - wie ein Roboter. Und wenn sie mal doch nicht folgt, versuche ich das nicht durch seltsame Rituale oder sogar durch Gewalt auszugleichen.

Lei Lei schrieb:
Schön und gut aber dein eigentliches Problem ist das dein Hund jagt. Ich tät mal dagegen was unternehmen.

Ach Lei Lei... ich find's immer toll, wenn andere Leute besser wissen wollen, was ich für ein Problem habe...
Mein Hund ist in den meisten Fällen super abrufbar - im übrigen besser als so mancher supertolle Schutzhund-Schäfer, den ich kenne. Und es soll mal einer hier behaupten, dass er garantieren kann, dass sein Hund niemals plötzlich ausbrechen würde, wenn er z.B. eine Katze auf der anderen Straßenseite sieht oder auch einen anderen Hund o.ä. .

Nochmal: seit wir unseren Floh haben, ist sie uns erst 2mal für relativ kurze Zeit ausgebüxt. Ich kann mit ihr sehr wohl in den Maurer Wald gehen, sie die ganze Zeit frei laufen lassen, und sie bleibt bei mir. Ich sehe also das Problem nicht, aber vielleicht weißt du ja mehr als ich? :p

LG, Timi
 
Schlappohrli schrieb:
Ein Beagle ist von Natur aus selbstständig denkend und unabhängig, ob einem das gefällt oder nicht.

Timi

Ein Flat ist äußerst selbständig. Er soll auch so sein. Es gehört zu dieser Rasse. Er braucht diese Selbständigkeit, um seine Aufgaben zu erfüllen (z.B. selbständig Suchmuster erarbeiten bei der Verlorensuche).

Aber das bedeutet dich nicht, dass er keine Erziehung braucht oder nicht gehorchen muss.

Sorry, ich kenne einige Beagle-besitzer, die das auch so sagen wie Du. Mein Eindruck ist, dass manche davon einfach nicht die Lust haben, diesen nicht einfachen Hund namens Beagle, der so süß und harmlos aussieht (und den ich übrigens wirklich toll finde), zu erziehen, weil das bei einem Beagle wirklich Arbeit und sehr viel Mühe bedeutet, insbesondere, wenn man es (wie es sein sollte) mit Liebe und ohne Gewalt macht.

Tschüss

Ned
 
Aber das bedeutet dich nicht, dass er keine Erziehung braucht oder nicht gehorchen muss.

Sorry, ich kenne einige Beagle-besitzer, die das auch so sagen wie Du. Mein Eindruck ist, dass manche davon einfach nicht die Lust haben, diesen nicht einfachen Hund namens Beagle, der so süß und harmlos aussieht (und den ich übrigens wirklich toll finde), zu erziehen, weil das bei einem Beagle wirklich Arbeit und sehr viel Mühe bedeutet, insbesondere, wenn man es (wie es sein sollte) mit Liebe und ohne Gewalt macht.

Ich denke, ich hab doch inzwischen ausreichend deutlich gemacht, dass ich das eben genau nicht so sehe oder?? :rolleyes:
 
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