Was ist eben mit denen, denen es ähnlich ärgerlich mit Hundebesitzern ergeht und eben nicht über das Erste lachen können?Dennoch ist es ein altes Leid von uns Hundebesitzern, dass wir wegen jedem Dreck angemacht werden, beschimpft werden, den Hunden etwas nachgschmissen wird oder noch schlimmer.
Und ich denk, wenns dann mal ein nettes Geschichterln gibt, ein ironisches, lustiges, worüber man schmunzeln kann, muss man das doch nicht wieder komplett zerpflücken.
Normalerweise liest man etwas eben nicht "schnell drüber", ehe man drauf eingeht. Da isses klar, dass so einiges verloren geht. Was nicht Sinn der Sache ist und weshalb ich nicht in Stichwortlisten schreibe.Ore, deine Aussagen sind zum Teil schon ziemlich heftig und wenn man so schnell drüber liest, hört es sich an, als ob andere Hunde für dich ziemlich niederwertig sind und nur deine eigenen zählen. Will dir damit nichts unterstellen und glaub auch nicht wirklich, dass du so denkst, aber durch dein Post hast du es so hingestellt.
Ach, Ausnahmesituationen...Bei deiner Version kann ich aber leider überhaupt nicht schmunzeln und das sind wohl eher Ausnahmesituationen, die du da beschrieben hast.
1. Zum zähnefletschend am Zaun hochspringenden Rottweiler, der mich jedesmal aufs neue fast zu Tränen erschreckt: liegt auf dem Weg zum Tierarzt. Jeder Gang zum Tierarzt ist von der Angst vor diesem Vieh geprägt. Gegenüber will ich auch nicht vorbeigehen: da sind es ein Rottweiler und ein Border Collie, die sich nicht anders verhalten. Die Provinciebaan ist auch eine Straße, die sich im Alltag nicht meiden lässt, da werfen sich an Hausnummer 39 3 Malinesen an den Zaun, einige Meter weiter 2 Tervueren. Ich schreck mir jedes Mal nen Typhus.
2. Zu den auf einen losstürmenden Pennerhunden: jedesmal, wenn ich, meinem Recht entsprechend, mit meinen Hunden nach Brüssel fahre und mich in der Gegend des Boulevard d'Anspach aufhalte, kommt mir mindestens einer dieser Hunde wütend entgegen. Ausweichen kann man sich auf Brüssler Bürgersteigen kaum und da sitzen dann alle paar Meter Penner mit mindestens einem (unangeleinten) Hund, einer hat zZ wieder Welpen und die Mutter is echt genial: "RARARARARARARA!". Angesichts meiner und ihrer Position denke ich allerdings, mich im Vorrecht zu befinden und müssen DIE ihre Hunde sichern, nicht ich Brüssel fernbleiben. Ich sitz nichtmit bissigen Hunden im Weg rum und will noch Geld dafür, ich arbeite und studiere. Sollen die einpacken.
3. Kläffende Hunde in der Nachbarschaft - an manchen Tagen wünschte ich, Zeus würde sie alle niederblitzen.
4. Hundescheiße - ich tanze durch Leuven, ich tanze. So sehen meine Ausweichmanöver jedenfalls aus. In Brüssel gibt's Plakate für Beutel, da passiert das in letzter Zeit weniger.
5. Auf mich zustürmende, meist wütende, Fußhupen - passiert auch öfters.
6. Streundende/freilaufende Hunde, die sich tapfer vor Autos werfen, ist mir grad heute wieder einer begegnet.
7. Kleinhundebesitzer, die mich anpampen, weil mein Hund auf ihren RE!!agiert... fast täglich. Im Zug wurde ich von einer bekloppten Omma neulich aus dem Abteil gejagt, weil mein Rüde das Verhalten ihres Welpen nicht tolerierte und ihn anknurrte.
Sorry, aber...
Auch betrachte ich nicht andere Hunde als minderwertig. Nur fällt es irgendwie auf, wie es auch Fremde wundert, dass meine Hunde nicht, wie sie's wohl von Hunden gewohnt sind, ständig rumkeifen, kläffen, springen, etc. Dabei sind auch meine weiß Gott nicht perfekt, im Gegenteil, sie mögen keine Artgenossen. Nur tritt bei mir keiner in ihre Scheiße, ich lass sie nicht frei laufen, unterbinde Gebell so weit es geht und meine Hunde lassen sich gern von allen anfassen und das wär ja alles selbstverständlich, wenn es von Außenstehenden nicht als selten angenehme Abwechslung zum Durchschnitt betrachtet würde. Und auch ich erlebe immer mehr wirklich ätzende Hunde.