Elternführerschein...

für mich ist eher die heutige Gesellschaft und die wirtschaftliche Lage das Problem. Keiner kann bei seinen Kinder bleiben, die meisten werden irgendwann am Abend vom KG oder Hort abgeholt und die Eltern haben dann weder Zeit noch Lust etwas mit den Kindern zu unternehmen. Und am Wochenende sind die Eltern von den stressigen Arbeiten müde und das Kind wird wieder nur vor den PC oder Fernseher gesetzt. Da werden schon falsche Werte übermittelt. Aber das kann auch kein Kurs wieder gut machen. Um Geld zu haben um Leben zu können oder auch den Kindern etwas ermöglichen zu können MÜSSEN beide Eltern (und nicht selten Beide ganztags) arbeiten gehen. Und man "braucht" ja auch das neueste Auto, das tollste Handy (warum es nicht reicht NUR zu telefonieren versteh ich noch immer nicht) und den schnellsten PC. Und wenn die Kinder nicht die neuesten Playstations oder PC-Spiele haben sind sie bei den Kameraden untern durch. Es gibt die alten Werte nur mehr selten, und Eltern die die nicht haben bekommen sie in einem theoretischen Kurs auch net übermittelt.

Es ist toll, wenn Eltern die Einsicht haben, dass sie keine Zeit für ihre Kinder aufbringen können und sie daher in einen Hort geben. Ein Hort kann etwas sehr tolles sein. Es gibt genug Eltern, die ihre Kinder nach der VS oder Unterstufe nachhause kommen lassen und dann sitzen sie den ganzen Tag vorm PC oder TV. Da lobe ich mir die Eltern, die ihre Kinder in einen Hort oä geben.
 
Es ist toll, wenn Eltern die Einsicht haben, dass sie keine Zeit für ihre Kinder aufbringen können und sie daher in einen Hort geben. Ein Hort kann etwas sehr tolles sein. Es gibt genug Eltern, die ihre Kinder nach der VS oder Unterstufe nachhause kommen lassen und dann sitzen sie den ganzen Tag vorm PC oder TV. Da lobe ich mir die Eltern, die ihre Kinder in einen Hort oä geben.

ein Hort ist auch nicht unbedingt was schlimmes. Und es geht auch nicht nur um Eltern die die Einsicht zeigen, sondern auch um Eltern die aus finanziellen Gründen einfach nicht anders können.
 
Finde Hort auch mehr als in Ordnung. Kinder sollen dort Hausübungen machen. Die Betreuer kennen sich aus und können helfen. Daheim würde das Kind wohl erst am letzten Drücker die Hausübung machen, kenne das ja noch von mir:p:D. Sie haben dort auch Kontakt zu anderen Kindern, da wird schnell mal PC und TV vergessen.
Ich habe meine Schwester beneidet, weil sie die ersten 2 Schuljahre in den Hort gehen durfte.

lg Melanie & Huskyteam
 
Aber deine Idee wirft eine Frage auf.. Was ist, wenn Baby den FS nicht besteht ??

Bei normalen Kindern darfst so oft du willst wiederholen, bei gefährlichen Kindern hast einen 2. Versuch, dann wird das Kind abgenommen...eh klar, oder?


Naja, da stellt sich aber die Frage, was heißt "gefährliche" Kinder?

*AAAAAUUUU*

Nehmt´s doch bitte nicht alles soooo ernst....seit wann gibt es "gefährliche" Kinder???

Das war eine Anspielung auf den saublöden Hundeführschein - NEIN, es gibt keine (genetisch bedingt) "gefährlichen" Kinder, allerdings zeigt das Beispiel doch ganz gut wohin eine Politik führen kann, die davon ausgeht, dass man Gefährlichkeit aus den Genen der Eltern herauslesen kann!!!


Aber wenn es so bei den Hunderassen gemacht wird, dann schreit jeder.
Wenn dann freiwillig oder für Alle. So ists doch auch bei den Hundehaltern, was ihr wollt

Na geh...ned sog DU host mi eanst gnumma :eek:


Wenn du Pilotin eines Jets werden möchtest, wird dich niemand gleich ins Cockpit setzen. Vielmehr wirst du dir theoretische Vorträge über Physik, Avionik, Mechanik usw. anhören und Prüfungen ablegen müssen. Und diese Vorträge werden überwiegend von Leuten gehalten werden, die selber keine Piloten sind.

Woher hast du dieses "Wissen"?

MEINE Lehrer waren allesamt selbst Piloten (bis auf den Meteorologen) ;)
 
ein Hort ist auch nicht unbedingt was schlimmes. Und es geht auch nicht nur um Eltern die die Einsicht zeigen, sondern auch um Eltern die aus finanziellen Gründen einfach nicht anders können.

Gut, jetzt kommt etwas ganz radikales, aber ich empfinde es eben so:

Wenn jemand ein Kind auf die Welt setzt, dann muss dieser Person bewusst sein, dass das Kind etwas kostet. Wenn diese Person arbeiten geht (was heute eben der Fall ist), dann heißt es das Kind zu versorgen und zwar so, dass es gefördert wird und keine Nachteile erfährt. Wenn ich für diese "Versorgung" zu wenig Geld habe, dann stellt sich mit die Frage "Wo kann ich einsparen?". Dann rauche ich halt nicht mehr, dann halte ich mir keine Tiere, dann esse ich nicht täglich Fleisch etc.

Ich kenne Eltern, die nicht arbeiten gehen, auf Urlaub fahren, rauchen und dann bei div. Veranstaltungen für das Kind (Schulausflüge etc) auf einmal kein Geld da ist. Das wundert mich schon stark!

Und ja: ein vernünftiger Mensch bekommt dann ein Kind, wenn er weiß, dass Kind auch einiges kostet!

Ich selbst träume auch von 3 Kindern, weiß aber, dass es sich finanziell eher nur auf 2 reduzieren wird. So ist es eben, wenn ich meinen Kindern nur das Beste zukommen lassen möchte.
 
quote=Melli2326;2008800]Finde Hort auch mehr als in Ordnung. Kinder sollen dort Hausübungen machen. Die Betreuer kennen sich aus und können helfen. Daheim würde das Kind wohl erst am letzten Drücker die Hausübung machen, kenne das ja noch von mir:p:D. Sie haben dort auch Kontakt zu anderen Kindern, da wird schnell mal PC und TV vergessen.
Ich habe meine Schwester beneidet, weil sie die ersten 2 Schuljahre in den Hort gehen durfte.

lg Melanie & Huskyteam[/quote]

aber ein Hort kann und darf die Eltern nicht ersetzen und das finde ich halt schade, dass es oft der Fall ist.

@katrin
dann wünsche ich Dir, dass Deine Welt wie Du sie planst nicht einmal durcheinander kommt. Stell Dir vor Du hast Deine 2 Kinder und Dein Partner wird krank, arbeitsunfähig, braucht Medikamente und permanente Pflege. Auch solche Eventualitäten passieren, die kann man nicht planen und dann kommt Dein wunderbarer Plan mit vielleicht 2 Kinder, Haus mit Garten und Hunden ins straucheln und das ganz, ganz schnell.

Und wennst dann noch zu einem Kurs für Kindererziehung verpflichtet bist weil Dir sonst die Kinder abgenommen werden, möchte ich sehen ob Du wirklich noch mit viel Begeisterung dabei bist.
 
@katrin
dann wünsche ich Dir, dass Deine Welt wie Du sie planst nicht einmal durcheinander kommt. Stell Dir vor Du hast Deine 2 Kinder und Dein Partner wird krank, arbeitsunfähig, braucht Medikamente und permanente Pflege. Auch solche Eventualitäten passieren, die kann man nicht planen und dann kommt Dein wunderbarer Plan mit vielleicht 2 Kinder, Haus mit Garten und Hunden ins straucheln und das ganz, ganz schnell.

Und wennst dann noch zu einem Kurs für Kindererziehung verpflichtet bist weil Dir sonst die Kinder abgenommen werden, möchte ich sehen ob Du wirklich noch mit viel Begeisterung dabei bist.

Ich habe nicht von Schicksalsschlägen geredet. Ich bin mir bewusst, dass immer etwas passieren kann. Ich rede von Leuten, die nicht großartig nachdenken und Kinder in die Welt setzen, selbes kann man auch anders drehen: ich rede von Leuten, die nicht großartig nachdenken und sich Hunde nehmen. Egal wie man es dreht, davor gehört etwas bedacht. Was ist daran verkehrt? Natürlich habe ich meinen "Grobplan", der beinhaltet eben, dass ich erst ab einem gewissen Zeitpunkt Kinder bekommen möchte und wenn es nach uns (meinem Partner und mir) geht, dann eben 2-3 Kinder, davor müssen aber andere Sachen geregelt sein. Wenn dann etwas eintritt wie ein Arbeitsunfall, Krankheiten etc, dann kann man niemandem einen Vorwurf machen, aber generell das Hirn abschalten und "einfach mal schauen" ist extrem verantwortungslos.

Und ich selbst war auch in einem Hort und danach in einer Ganztagsschule, weil beide Elternteile arbeiten gegangen sind. Es hat mir nicht geschadet! Meinen Eltern, besonders meiner Mama, war es wichtig, dass sie mit mir am Abend den Tag bespricht, mich fragt wie es mir ging usw und das WE gehörte der Familie. Meinen ersten eigenen TV hatte ich zb erst mit 18, jetzt mit 25 habe ich keinen mehr. Ich kenne einige Leute, die so oder so ähnlich groß wurden. Nur weil man in einen Hort etc geht, heißt es nicht, dass die Eltern ihrer Erziehung nicht nachkommen.
 
Na geh...ned sog DU host mi eanst gnumma :eek:

Nein warum sollte ich auch:D.

aber ein Hort kann und darf die Eltern nicht ersetzen und das finde ich halt schade, dass es oft der Fall ist.
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Ohja wem sagst es. Nur bei meiner Schwester wäre es nicht gegangen. Deswegen durfte ich ja nicht gehen. Meine Mama war dazumal in Karenz als ich die ersten zwei Schuljahre hatte. Danach hatte ich e fast immer bis 2 Schule und Mama kam um 3 uhr heim. Die eine Stunde durfte ich dann schon alleine verbringen. Meistens tat ich aber nicht das was ich sollte. Ausgemacht war Hausübung machen, aber Fernsehen war wichtiger:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du Pilotin eines Jets werden möchtest, wird dich niemand gleich ins Cockpit setzen. Vielmehr wirst du dir theoretische Vorträge über Physik, Avionik, Mechanik usw. anhören und Prüfungen ablegen müssen. Und diese Vorträge werden überwiegend von Leuten gehalten werden, die selber keine Piloten sind.

Ich für mein Teil werde erst mit dir in Urlaub fliegen, wenn ich sicher weiß, dass du die ganze schnöde Theorie verinnerlicht hast.

Tschuldigung, aber dass eine Frau ein Kind gekriegt hat und es so irgendwie "mit Hausverstand" großzieht, macht sie noch lange nicht zur guten Mutter. In so manchem Fall darf dann ein/e PsychologIn eingreifen und Probleme ausbügeln. Der/die Sachverständige hat vielleicht aufgrund der langen Ausbildung keine eigenen Kinder - er/sie versteht aber trotzdem mehr von der Materie.

:) Newtons Gravitationsformel muss man als Elt aber wohl auch nicht erklären können, um zu begreifen, dass sämtliche Körper halt nicht schweben.

Erziehung besteht nunmal nicht aus Knöpfen, die man drückt und dann fließt Kraftstoff ein eine Leitung.

Und was die Mechanik betrifft, muss ein Elt auch nicht unbedingt wissen, wieviel cm in wieviel Sekunden der Darminhalt weiterbewegt wird.

Nach Deinem Vergleich wären ergo Menschen, die Pschologie+Psychiatrie+Medizin+Pädagogik etc etc studiert hätten, die Übereltern.

Ich finde Wissen aneignen immer wunderbar. Je mehr man sich aneignet, umso besser, je vielfältiger umso besser.

Aber Liebe, Verantwortung, Bereitschaft läßt sich in keinem Kurs lernen. Und ohne diese Grundlagen, bleibt ist Wissen absolut keine Voraussetzung für ein liebevolles gesundes Heranwachsen.

Aber von einem Führschein zu sprechen für Elternschaft, da klingeln die Alarmglocken. Aus der Freiwilligkeit könnten Überlegungen der Pflicht kommen, Überlegungen des Zeitpunktes etc etc. Das könnte das Öffnen einer Tür bedeuten, die nicht mehr zu schließen ist.
 
Wissen aneignen ist schön und gut, aber in solchen Kursen (auch bei Hunden) kann nur HALBWISSEN vermittelt werden und das ist oft schlechter als NIX wissen...
 
Überschätzung, weil man meint "man weiß eh bescheid" und FALSCHE Einschätzung von Situationen und Problemen, weil man ein im Kurs beschriebenes Verhalten scheinbar "wiedererkennt" ohne zu wissen, dass das selbe Verhalten auch in ganz anderen Situationen auftreten kann und dabei komplett anders gedeutet werden müsste....

Bei Hunden gerade sehr aktuell und modern - "Stress" ;)
 
und kaum kommt man in eine Situation, die man nicht im Vortrag gehört hat oder die sich anders abspielt, ist man hilflos weil man sein Bauchgefühl und seine Instinkte verloren hat bzw. ihnen nicht mehr traut :(
 
*LOOOOL*

...kennen wir uns oder bringst du nur zufällig ein aktuelles Beispiel aus meinem Umfeld????

na vielleicht kommen wir gar noch auf gemeinsame Bekannte :eek:

aber ich bin auch noch nicht "Vortragsgeschädigt" und vertrau auf mein Bauchgefühl und wenn man mit dem berühmten "gsunden Menschenverstand" an das Thema rangeht, kann man nur auf diesen einen Schluß kommen, oder :D
 
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