Einblicke in die Welt der Trainingsmethoden zum "Nicht-(Mehr)-Jagen"

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Rotzpippen88

Super Knochen
So ich würde gerne einen letzten Versuch starten, da dieses Thema ja einige ziemlich interessant finden. Ich würde mir aber wünschen, dass niemand allgemein behauptet "Dies und Das is a Blödsinn, weil das funktioniert nicht", entweder selber ausprobieren und dann von den Nichterfolgen/Problemen erzählen oder Klappe halten oder andere Methoden/Vorschläge preisgeben. Natürlich is dieses Training nicht für jedermann, aber dann muss es doch die Möglichkeit geben die anderen machen zu lassen. Und bis jetzt konnte ich noch nirgends wo lesen, dass ein Tier damit zu Schaden kam.

Und zwar mit folgendem Posting würde ich gerne fortsetzen:

Ich hätt sehr gerne eine Antwort von Ulli bekommen auf mein Posting, oder von anderen Leuten die diese "Methode" benutzen, seid doch mal ehrlich!

Ich mach diese Methode... also kann ich dir auch gerne erzählen, was ICH dabei mach und welche Erfolge/Nichterfolge ICH bei meinem Hund gemerkt habe.

Mir ist ja bereits erklärt worden wie diese Methode funktioniert und ich find trotzdem, dass da in den Videos keinerlei Struktur drinnen ist (abgesehen von suchsuchsuchbravehundesupersuchsuchsuch), Hunde aufs Feld geschickt werden, das andere scheinbar nachmachen und dadurch Wildtiere stören, was ein absolutes no go in meinen Augen ist) etc.

Also bei diesen "Trainingsminuten" ist Fido (mein Hund) IMMER an der Schlepp, ich geh dabei mit ihm auf Waldwegen die im Wald sind - sogenannte Wanderwege (die sind sogar als solche beschriftet, also ich tu damit nix Verbotenes). Ja wir treffen auf Rehe und auch auf Hasen, Eichhörnchen und verschiedenste Vögel, die stehen meistens nebenbei und sehen uns zu, da sie gewohnt sind dass hier Menschen gehn. Und ja, wir haben auch schon mal ein Reh erschreckt und dieses is davon gelaufen (das Reh war aber mindestens 20m weit weg von uns und wäre so und so davon gelaufen, ich denke nicht, dass das die Schuld des Trainings war).

Ich sehe bei diesen Hunden keinen einzigen wirklich triebigen Hund mit eigenem Kopf. Wenn ihr sagen würdet: ok, ist für Hunde die sonst lieber mal ins Gebüsch saußen, aber sonst net übermässig Jagdtrieb haben, dafür lieber gemeinsam was mit dem Besitzer machen... dann wär alles okay. Das tut ihr aber nicht.

Fido ist sicher der allerletzte Hund der seinen Besitzer spannender findet als einen Wald. Sobald wir da drin sind, war alles andre egal. Es gab nur mehr ihn und eventuell mögliche Spuren. Ich tu mir ein bissl schwer hier mit dem Schreiben, da sich dies schon geändert hat, durch unser Training. Warum du diese triebigen Hunde hier nicht siehst? Naja, wie soll ich sagen, erstens gibts von mir keine Videos hier herinnen, zweitens käme ich mir blöd vor, würde dies jemand filmen und hier einstellen und drittens - ja ich könnte selber filmen, damit man mich nicht sieht, aber dann kann ich nicht gleichzeitig mit meinem Hund arbeiten.

Wie genau damals in der Futtersch..., da wird lieber von "der hohen Schule" gesprochen, oder sonst irgendwie beweihräuchert. Und das stinkt mir gewaltig.

Finds schade, dass es niemand der Mühe wert fand, da haut man lieber weiter aufeinander hin. Habs mir aber nicht anders erwartet, weil damals habe ich auch keine Antworten bekommen auf meine kritische Fragen, nur Ausflüchte.
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Und nun will ich noch "kurz" erzählen wie MEIN Training mit Fido aussieht.

Unser Anfang: Fido kommt mal an die Schlepp, diese is wichtig, da ich ihn ja in seinem Vorhaben bestätige, er hochgepusht wird und er dann denkt ja alles supi und gemma und weg. Nun bestätige ich 5min. lang alles was er tut, Spuren nachsuchen, Blätter finden, mich anschauen usw. Ich zeige ihm, dass ich Interesse an dem hab was er tut! Nach diesen Minuten is Ruhe, es wird normal spazieren gegangen. Dann gibts wieder 5min. wo ich alles bestätige und ihn vollquassel. Für ihn war dies insofern wichtig, da ich zuvor immer alles verboten habe, was in diese Richtung ging. Also er durfte nicht in den Wald, er durfte keine Spuren verfolgen und er durfte nicht mal in die Richtung eines Rehes schnuppern. Für ihn wurde all das natürlich noch interessanter bis er gar nicht mehr ohne Leine laufen konnte...

Einige dieser Trainings später begann ich auch "Dinge zu finden", nun wollte ICH die "Belohnung" meines Hundes indem er zu mir kommt und schaut was ich da hab. Dieses Kommen und zu mir schauen wurde widerrum von mir bestätigt und gelobt. Da Fido weder Leckerli noch Spielzeug toll findet, musste ich nur mit Stimme arbeiten.

Noch einige Trainings später führte ich dann "weiter", "genug", "komm da", "Richtungswechsel durch klatschen" ein.

All dies wurde ausschließlich nur an der Schlepp gemacht! Dies dauerte jetzt ca. 2 Monate lang.

Was hab ich dadurch erreicht? Dadurch mich Fido nicht mehr als das Frauli welches nur streng ist und mir mein absolutes Lieblingshobby verbietet sieht, sondern dass ich es toll finde, was er macht, so achtet er viel mehr auf mich. Ja wahrscheinlich hätte ich dies auch ohne Ulli zusammengebracht, wahrscheinlich hätte es manch andrer Trainer auch zusammengebracht mir das beizubringen, nur war halt Ulli die Schnellste und Einzige. Nur war ich so versteift auf dieses "mein Hund geht jagen und ich will das nicht", dass ich so absolut kein Gespür mehr für Hundeerziehung hatte.

Wo stehen wir heute? Ich mache dieses Training mit Fido immer noch, jedoch darf er in den ruhigen Minuten ohne Leine laufen, aber dabei geht er bei mir und nicht kreuz und quer und in diesen Minuten gibt es natürlich auch ein "pfui" oder "nein", aber das gehört dann nicht explizit zum Training, sondern is Alltagshundeleben. Wenn Fido ohne Leine läuft und er die Absicht hat abzuhauen, was natürlich immer noch vorkommt, denn ich kann ihm nicht in 2 Monaten das Jagen abgewöhnen. Da gibts dann aber kein "nein, sondern er wird fürs anzeigen, dass da was is gelobt und dann mit einem "genug" aus der Situation geholt, er kommt dann zu mir, er kommt an die Schlepp und wird für das Kommen belohnt indem ich zB. mit ihm auf die andre Seite geh, an der er zuvor etwas gesehen hat, bei uns sind dort dann zB. die Liegestellen der Rehe.

Ich hoffe, das alles war jetzt verständlich und ich konnte ein wenig Einblick in UNSER Training geben. Wenn jemand etwas nicht versteht oder dazu noch Fragen hat gerne, aber ich würde mir wirklich wünschen dass nicht von irgendwem ein "des is a Blödsinn und des funktioniert nicht" kommt, denn ICH habe damit ja Erfolg und für mich und den Hund passt es.



@ Exilim (auch vom letzten geschlossenen Fredl). Mir is schon klar, dass Hr. Sticha hier keine Ferndiagnose schließen kann, vor allem nicht genau eine auf mich und den Fido zugeschnittene, aber er wird doch eine oder mehrere Möglichkeiten habe dieses "nicht jagen" zu trainieren. Weißt was ich mein? Und diese würd ich gern hören. Ulli hat mir auch von "ihrer" Methode erzählt. und sie funktioniert. Hätte sie das nicht, dann hätt ich gesagt "ja danke, aber das funktioniert bei uns nicht", als Depp würd ich sie deswegen mit Sicherheit nicht hinstellen.
 
@ Exilim (auch vom letzten geschlossenen Fredl). Mir is schon klar, dass Hr. Sticha hier keine Ferndiagnose schließen kann, vor allem nicht genau eine auf mich und den Fido zugeschnittene, aber er wird doch eine oder mehrere Möglichkeiten habe dieses "nicht jagen" zu trainieren. Weißt was ich mein? Und diese würd ich gern hören. Ulli hat mir auch von "ihrer" Methode erzählt. und sie funktioniert. Hätte sie das nicht, dann hätt ich gesagt "ja danke, aber das funktioniert bei uns nicht", als Depp würd ich sie deswegen mit Sicherheit nicht hinstellen.

Was ist den daran so schwer zu verstehen, wenn ich dir schrieb

..................lade ich dich gerne zu mir ein, damit wir das Problem individuell am Hund und HF erkennen, und danach an der Lösung arbeiten.
 
Naja, deine Geheimniskrämerei wirkt schon ein bisschen befremdlich.

Befremdlich. Sry - aber wäre es dir lieber, wenn ich - wenn ich es tun würde wäre dies unfachmännisch - irgendwelche Tipps übers Internet abgebe, welche möglicherweise überhaupt nicht auf den Hund passen?

Dann kommt noch der Aspekt HF dazu, bei welchen man im Internet nicht mal weiß ober er den Tipp richtig umsetzen kann.

Und ....................... genau auf dieses laienhafte Tun mancher sogenannten Trainer/Wissenden werde ich sicherlich nicht hinabsteigen, denn damit würde ich den wenigsten Hunden einen Gefallen machen.

:cool:
 
Ich hab jetzt lange überlegt, ob ich schreibe, wie es bei uns läuft oder nicht. Da - bis auf einige Ausnahmen - die Beiträge durchaus auch als gut zu werten sind, tu ich es doch.

Gina hatte seit ca. 2 Jahren den Hang zu hetzen, nicht immer war das so, es war meist nur in bestimmten Gebieten. Daher sind wir in diesen Gebieten dann immer nur mit Schleppleine gegangen, was mich aber nicht wirklich froh gemacht hat, denn ich verbinde mein Hobby Fotografie mit den Hundespaziergängen.

In dieser Zeit habe ich begonnen, meinen Hund zu beobachten, um abschätzen zu können, wo vielleicht Wild ist und ich sie dann schnell anleinen konnte. Das hat geklappt, bis wir heuer im Frühling aufs Land gezogen sind, wo Hasen und Rehe auf den Feldern Samba gefeiert haben und ich die Frau Hund nur noch mit Schleppleine geführt habe, um ein Hetzen zu unterbinden. Bei jeder Sichtung von Wild - und hier wimmelt es von Hasen und Rehen nur so, desgleichen gibts massenweise Fasane und Rebhühner - hing ein sich selbst hochpushender Hund in der Schlepp, weils unbedingt hinterher wollte, das Adrenalin in ihren Adern konnte ich förmlich spüren.

So habe ich begonnen, meinen Hund beim Spazierengehen zu beschäftigen, indem wir gemeinsam Mäuselöcher gesucht haben, sie liebt nämlich auch buddeln über alles und hab sie noch angefeuert zum Graben.

Den letzten Schliff für wieder entspannte leinenlose Spaziergänge habe ich mir von Ulli geholt, denn Ginas Anzeigeverhalten kannte ich ja schon, ich wusste, worauf sie reagiert. Klar scanne ich immer noch die Umgebung mit einem Radarblick, wenn man den mal hat, kann man den nicht ablegen, das geht einem so richtig in Fleisch und Blut über, selbst wenn ich mit jemand gemeinsam spazieren geh, entkommt mir ganz ganz selten was.

Wir gehen auch Spuren suchen, wir suchen Mäuselöcher, wir untersuchen Maulwurfhügel usw., wir gehen also "gemeinsam jagen". Daher ist mein Hund auf den Spaziergängen viel mehr "bei mir", als es früher war, denn sie hat gelernt, dass auch Frauli mal eine interessante Spur findet oder ein ganz besonderes Mäuseloch.

Heute war es so, dass wir so dahingeschlendert sind und ca. 30-50 m seitlich von uns auf einmal Rehe übers Feld gelaufen sind. Gina hats im gleichen Augenblick wie ich gesehen, hat mich angesehen, ich hab sie gelobt und wir sind weitergegangen mit "gemma Mausi suchen"..... sie hat nicht mal im Traum daran gedacht, da jetzt alleine den Rehen nachzudüsen, sondern ist freudestrahlend mit mir Mäuse suchen gegangen, denn "gemeinsam jagen" ist doch viel spannender und interessanter. Wildlebende Hunde und Wölfe jagen ja auch im Verband und nicht einzeln und genau diese Strategie muss man sich zunutze machen.

Wir sind oft in der Gegend rumgestanden oder gehockt und haben Hasen und Rehe beobachtet und dabei hab ich sie gelobt, wenn sie ruhig und entspannt neben mir war. So hat sie gelernt, dass es sich lohnt, nicht hinterher zu hetzen, sondern bei mir zu bleiben.

Und was das Anzeigen von unterschiedlichem Wild betrifft, da kann ich nur sagen, ich kann an Ginas Verhalten auch ablesen, welches Wild sich denn in unserer Nähe befindet, auch wenn wir es nicht sehen, sie es aber wittert. Bei Rehen wird die Nase in den Wind gehalten und die Nase bebt. Bei Hasen hebt sie eine Vorderpfote an, sie steht also vor, bei Fasanen und Rebhühnern geht die Nase zum Boden. Man muss aber auch schnell sein beim Erkennen dieser Signale, denn oft werden diese Signale nur sehr kurz angezeigt. Für jedes Anzeigen wird gelobt, ich sag dann nur "is nix für uns, gemma weiter".

Auch ein vor der Nase aufspringender Hase bedeutet nicht mehr, dass Frau Hund hinterher hetzt. Hase springt auf, ich lauf mittels Richtungswechselsignal in die entgegengesetzte Richtung und manchmal hab ich mich nicht mal gscheit umgedreht, ist Frau Hund schon neben mir.
 
das kann aber auch nicht die Wahrheit sein oder ?
In einem anderen Fredl meintest Du noch das er schon öfter WEG war für einige Minuten ;)


Man sollte die Chronologie der Beiträge beachten.... sie sagte immer, dass er früher weg war, seit das Training begonnen wurde, war Fido immer an der Schleppleine!



Und eigentlich möchte Rotzpippen über Trainingsmethoden sich mit anderen Usern austauschen, nicht mehr und nicht weniger, da haben diverse Off-Topic-Beiträge nichts zu suchen, danke!


@Sticha und Camellia:
Könnt Ihr Euch das bitte per PN ausmachen, ist OT hier!
 
Befremdlich. Sry - aber wäre es dir lieber, wenn ich - wenn ich es tun würde wäre dies unfachmännisch - irgendwelche Tipps übers Internet abgebe, welche möglicherweise überhaupt nicht auf den Hund passen?

Dann kommt noch der Aspekt HF dazu, bei welchen man im Internet nicht mal weiß ober er den Tipp richtig umsetzen kann.

Und ....................... genau auf dieses laienhafte Tun mancher sogenannten Trainer/Wissenden werde ich sicherlich nicht hinabsteigen, denn damit würde ich den wenigsten Hunden einen Gefallen machen.

:cool:

Du sollst an einem Beispiel deine Methode erklären. Ist das so schwer? Oder traust dich nicht, weil du eine Diskussion und "Zerpflückung" befürchtest.

Niemand muss Shonkas Methode anwenden, aber nichts sagen und nur über andere herfallen ist sehr einfach.

Nein, das geht leider nicht per PN weil es auch darum geht andere Methoden kennenzulernen und die werden einem vorsätzlich vorenthalten. Ich und andere wollen diese Methode aber kennenlernen um soeinen direkten Vergleich zu haben.
Shonkas Methode kennen wir jetzt schon und einige andere auch.
 
das kann aber auch nicht die Wahrheit sein oder ?
In einem anderen Fredl meintest Du noch das er schon öfter WEG war für einige Minuten ;)

Ja, er hatte sich vor einigen Monaten so in die Leine geschmissen beim Anblick von Rehen, dass er vom BG raus is und weg war und ja er is mir mal ab durch die Tür und raus einer Katze nach und ja ich war auch noch 2-3x unaufmerksam wo er mir abhanden kam. Ich bin kein fehlerloser/perfekter Mensch...

Zum Hr. Sticha sag ich nix mehr, weil da komm ich mir vor als rede ich eh nur mit ner Wand und blue-emotion möchte ich für ihren Bericht danken!
 
Darf ich dazu eine Frage stellen, auch wenn es uns ja nicht betrifft...
wie ist das bei einem Hund, der wirklich ganz "jagdgierig" ist? Also auf Mauslöcher und Ähnliches nicht reagiert. Blue-Emotion hat ja geschrieben, dass sich die Gina mit "Gemma Mausi suchen" ablenken läßt. Was aber bei Hunden, die durch nichts abzulenken sind?
 
Was aber bei Hunden, die durch nichts abzulenken sind?

dann würde ich vorschlagen, sollte der Hund an der Schleppe bleiben ;) ausser es hat hier jemand eine bessere Idee, wie man einen Hund der wirklich nicht abzulenken ist und der immerwieder jagen würden, sonst davon überzeugt, dass er nicht jagt :cool:

ich habs im anderen gesperrten Thread ja gesagt, Deikoon hat jagen von Hasen, Rehen, Fasanen aufgegeben, aber Wildschweine würde definitiv immer und immer wieder jagen und da mir das zu gefährlich ist, bleibt er dort wo Säue sind defintiv an der Schleppe!! ohne Ausnahme ;)
 
Darf ich dazu eine Frage stellen, auch wenn es uns ja nicht betrifft...
wie ist das bei einem Hund, der wirklich ganz "jagdgierig" ist? Also auf Mauslöcher und Ähnliches nicht reagiert. Blue-Emotion hat ja geschrieben, dass sich die Gina mit "Gemma Mausi suchen" ablenken läßt. Was aber bei Hunden, die durch nichts abzulenken sind?

Nachdem es mir auch heute wieder gelungen ist, meine Sichtjägerin zu einem super Loch graben zu animieren, als ein Hase auftauchte, kann ich dir die Frage nicht beantworten. Sie stand still, sah dem Hasen nach und grub sofort an ihrem Loch weiter. Und Löcher graben war für meine Weiße ihr Leben lang uninteressant, nun liebt sie es und powert sich total aus dabei. Also fand eine Umlenkung statt. :D
 
@ Rotzpippen,
ich habe nicht gemeint, dass du jemanden als Deppen betiteln würdest, sondern allgemein.
Wenn jetzt ein Trainer übers Internet sagt, machs so oder so, der HH das aber nicht richtig umsetzen kann, oder der Hund dafür gar nicht geeignet ist usw.

Wenn der HH vielleicht noch der Meinung ist, es muß so aber gehen und trotzdem weitermacht, dann hast im Endeffekt einen richtig vers... Hund.
Es ist halt meine Meinung, dass es den allgültigen Weg nicht geben kann. :)
 
Darf ich dazu eine Frage stellen, auch wenn es uns ja nicht betrifft...
wie ist das bei einem Hund, der wirklich ganz "jagdgierig" ist? Also auf Mauslöcher und Ähnliches nicht reagiert. Blue-Emotion hat ja geschrieben, dass sich die Gina mit "Gemma Mausi suchen" ablenken läßt. Was aber bei Hunden, die durch nichts abzulenken sind?


Du musst schon jagdgierig definieren, also worauf der jeweilige Hund eben besonders abfährt, genau darauf muss man das Alternativverhalten dann abstimmen und trainieren.

Wenn ich zurückdenke, wie oft die Gina vollgepumpt mit Adrenalin zum Hetzen in der Schlepp gehangen ist, das willst sicherlich nicht wissen. Es bedurfte eben konsequentes Training während der Spaziergänge, damit es so wird, wie es jetzt bei uns ist.

So pauschal kann man da keine Antwort geben.
 
Man sollte die Chronologie der Beiträge beachten.... sie sagte immer, dass er früher weg war, seit das Training begonnen wurde, war Fido immer an der Schleppleine!



Und eigentlich möchte Rotzpippen über Trainingsmethoden sich mit anderen Usern austauschen, nicht mehr und nicht weniger, da haben diverse Off-Topic-Beiträge nichts zu suchen, danke!


@Sticha und Camellia:
Könnt Ihr Euch das bitte per PN ausmachen, ist OT hier!

Fängt der gleiche "Spass" nun wieder an? Upss - Nein denn jetzt sollen manche User ja nur mehr per PN plaudern.

Das du liebe Helga es nicht so genau mit der Wahrheit nimmst (wie man im geschlossenen Thema ja nachlesen kann) fordere ich dich ebenfalls auf, deinen nun vom Jagen entwöhnten Hund vorzuzeigen.

Und komm mir bitte nicht mit "neuen/alten Ausreden", denn unglaubwürdig bist ja schon (zumindest bei mir).

Jetzt hast du die Chance deine geschriebenen Worte zu beweisen.
 
Ich denke man kann jeden Hund mittels irgendetwas "ablenken" (besser gesagt ihn zu etwas anderem animieren und im Endeffekt zum gemeinsamen jagen). Natürlich kann er das nicht von heut auf morgen, sondern dies braucht seine Zeit. So wie jeder Hund "sitz" und "platz" lernt wird auch auch "jag nicht mehr allein" lernen. Du brauchst halt sehr viel Geduld dabei. Fido hört auch nicht "auf gemma Mausi suchen" weil er nicht weiß was dies bedeutet, er würde sich zwar freuen weil er "gemma?" kennt, würde sich damit aber nicht vom jagen ablenken lassen.

Fido's Kommando zum zu mir kommen, wenn er etwas wittert ist "(ist) genug", somit weiß er er soll zu mir kommen und wir gehen woanders zusammen jagen. Würde ich das Ganze mit "hier" betiteln, was bei uns auch ein zu mir kommen bedeutet, denke ich aber er würde sehr sehr schnell trotzdem in den Wald abhauen, da dieses "hier" dann von mir ganz anders ausgesprochen wird und er nicht weiß, dass wir eh jagen gehn und ich dieses "hier" früher auch zum verbieten gebraucht hab. Klingt jetzt alles ein bisserl kompliziert, aber ich denke ihr wisst was ich meine. Vielleicht ist auch hier der Unterschied zum "pfui", "nein" und "genug" zu erkennen.
 
Du sollst an einem Beispiel deine Methode erklären. Ist das so schwer? Oder traust dich nicht, weil du eine Diskussion und "Zerpflückung" befürchtest.

Niemand muss Shonkas Methode anwenden, aber nichts sagen und nur über andere herfallen ist sehr einfach.

Nein, das geht leider nicht per PN weil es auch darum geht andere Methoden kennenzulernen und die werden einem vorsätzlich vorenthalten. Ich und andere wollen diese Methode aber kennenlernen um soeinen direkten Vergleich zu haben.
Shonkas Methode kennen wir jetzt schon und einige andere auch.

So jetzt zitiere ich mal meine Nicht-Freundin :D:


Zerpflücken kann man nur wenn genug Fachwissen vorhanden ist. ;)

Ich und andere? :rolleyes:

Genau solche Leute brauchen wir als Hundehalter. Wollen im Internet über Methoden oder Nichtmethoden entscheiden, aber den Hintern in Bewegung setzen und in Natura Hundeausbildung betreiben, dafür reichts nicht. :rolleyes:

Ich glaube meine Trainingsrichtung sehr wohl in den anderen Themen genug geäussert zu haben, und erachte es als unnötig immer wieder davon zu schreiben.

Unterm Strich ist dieses Thema nur ein weiterer Versuch von den (ach wie gefällt mir diese Aussage) Shonka-Trabanten unsere Ulli wieder ins "Geschäft" zu bringen.

Da ich aber die WUFF-User nicht für beschränkt halte, haben die dies sicher auch ohne mein zutun erkannt.

:cool:
 
Helga, ich hab da von Galgos oder Podencos gehört, oder überhaupt Windhunde. Oder Shibas/Akitas, deren Jagdtrieb ja enorm sein soll.
Ginge es da auch?
 
warum findet nicht jeder für sich die beste Methode (und für sich den besten Trainer!!) seinen Hund vom jagen abzuhalten :rolleyes:

bei uns war es die Schleppe und der Gehorsam, dann mein perfekt erlerntes Rundumsehen - sprich alles vor ihm zu sehen um schon reagieren zu können, bevor er einen Gedanken an agieren verschwenden kann :cool:
 
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