Rotzpippen88
Super Knochen
So ich würde gerne einen letzten Versuch starten, da dieses Thema ja einige ziemlich interessant finden. Ich würde mir aber wünschen, dass niemand allgemein behauptet "Dies und Das is a Blödsinn, weil das funktioniert nicht", entweder selber ausprobieren und dann von den Nichterfolgen/Problemen erzählen oder Klappe halten oder andere Methoden/Vorschläge preisgeben. Natürlich is dieses Training nicht für jedermann, aber dann muss es doch die Möglichkeit geben die anderen machen zu lassen. Und bis jetzt konnte ich noch nirgends wo lesen, dass ein Tier damit zu Schaden kam.
Und zwar mit folgendem Posting würde ich gerne fortsetzen:
Und nun will ich noch "kurz" erzählen wie MEIN Training mit Fido aussieht.
Unser Anfang: Fido kommt mal an die Schlepp, diese is wichtig, da ich ihn ja in seinem Vorhaben bestätige, er hochgepusht wird und er dann denkt ja alles supi und gemma und weg. Nun bestätige ich 5min. lang alles was er tut, Spuren nachsuchen, Blätter finden, mich anschauen usw. Ich zeige ihm, dass ich Interesse an dem hab was er tut! Nach diesen Minuten is Ruhe, es wird normal spazieren gegangen. Dann gibts wieder 5min. wo ich alles bestätige und ihn vollquassel. Für ihn war dies insofern wichtig, da ich zuvor immer alles verboten habe, was in diese Richtung ging. Also er durfte nicht in den Wald, er durfte keine Spuren verfolgen und er durfte nicht mal in die Richtung eines Rehes schnuppern. Für ihn wurde all das natürlich noch interessanter bis er gar nicht mehr ohne Leine laufen konnte...
Einige dieser Trainings später begann ich auch "Dinge zu finden", nun wollte ICH die "Belohnung" meines Hundes indem er zu mir kommt und schaut was ich da hab. Dieses Kommen und zu mir schauen wurde widerrum von mir bestätigt und gelobt. Da Fido weder Leckerli noch Spielzeug toll findet, musste ich nur mit Stimme arbeiten.
Noch einige Trainings später führte ich dann "weiter", "genug", "komm da", "Richtungswechsel durch klatschen" ein.
All dies wurde ausschließlich nur an der Schlepp gemacht! Dies dauerte jetzt ca. 2 Monate lang.
Was hab ich dadurch erreicht? Dadurch mich Fido nicht mehr als das Frauli welches nur streng ist und mir mein absolutes Lieblingshobby verbietet sieht, sondern dass ich es toll finde, was er macht, so achtet er viel mehr auf mich. Ja wahrscheinlich hätte ich dies auch ohne Ulli zusammengebracht, wahrscheinlich hätte es manch andrer Trainer auch zusammengebracht mir das beizubringen, nur war halt Ulli die Schnellste und Einzige. Nur war ich so versteift auf dieses "mein Hund geht jagen und ich will das nicht", dass ich so absolut kein Gespür mehr für Hundeerziehung hatte.
Wo stehen wir heute? Ich mache dieses Training mit Fido immer noch, jedoch darf er in den ruhigen Minuten ohne Leine laufen, aber dabei geht er bei mir und nicht kreuz und quer und in diesen Minuten gibt es natürlich auch ein "pfui" oder "nein", aber das gehört dann nicht explizit zum Training, sondern is Alltagshundeleben. Wenn Fido ohne Leine läuft und er die Absicht hat abzuhauen, was natürlich immer noch vorkommt, denn ich kann ihm nicht in 2 Monaten das Jagen abgewöhnen. Da gibts dann aber kein "nein, sondern er wird fürs anzeigen, dass da was is gelobt und dann mit einem "genug" aus der Situation geholt, er kommt dann zu mir, er kommt an die Schlepp und wird für das Kommen belohnt indem ich zB. mit ihm auf die andre Seite geh, an der er zuvor etwas gesehen hat, bei uns sind dort dann zB. die Liegestellen der Rehe.
Ich hoffe, das alles war jetzt verständlich und ich konnte ein wenig Einblick in UNSER Training geben. Wenn jemand etwas nicht versteht oder dazu noch Fragen hat gerne, aber ich würde mir wirklich wünschen dass nicht von irgendwem ein "des is a Blödsinn und des funktioniert nicht" kommt, denn ICH habe damit ja Erfolg und für mich und den Hund passt es.
@ Exilim (auch vom letzten geschlossenen Fredl). Mir is schon klar, dass Hr. Sticha hier keine Ferndiagnose schließen kann, vor allem nicht genau eine auf mich und den Fido zugeschnittene, aber er wird doch eine oder mehrere Möglichkeiten habe dieses "nicht jagen" zu trainieren. Weißt was ich mein? Und diese würd ich gern hören. Ulli hat mir auch von "ihrer" Methode erzählt. und sie funktioniert. Hätte sie das nicht, dann hätt ich gesagt "ja danke, aber das funktioniert bei uns nicht", als Depp würd ich sie deswegen mit Sicherheit nicht hinstellen.
Und zwar mit folgendem Posting würde ich gerne fortsetzen:
Ich hätt sehr gerne eine Antwort von Ulli bekommen auf mein Posting, oder von anderen Leuten die diese "Methode" benutzen, seid doch mal ehrlich!
Ich mach diese Methode... also kann ich dir auch gerne erzählen, was ICH dabei mach und welche Erfolge/Nichterfolge ICH bei meinem Hund gemerkt habe.
Mir ist ja bereits erklärt worden wie diese Methode funktioniert und ich find trotzdem, dass da in den Videos keinerlei Struktur drinnen ist (abgesehen von suchsuchsuchbravehundesupersuchsuchsuch), Hunde aufs Feld geschickt werden, das andere scheinbar nachmachen und dadurch Wildtiere stören, was ein absolutes no go in meinen Augen ist) etc.
Also bei diesen "Trainingsminuten" ist Fido (mein Hund) IMMER an der Schlepp, ich geh dabei mit ihm auf Waldwegen die im Wald sind - sogenannte Wanderwege (die sind sogar als solche beschriftet, also ich tu damit nix Verbotenes). Ja wir treffen auf Rehe und auch auf Hasen, Eichhörnchen und verschiedenste Vögel, die stehen meistens nebenbei und sehen uns zu, da sie gewohnt sind dass hier Menschen gehn. Und ja, wir haben auch schon mal ein Reh erschreckt und dieses is davon gelaufen (das Reh war aber mindestens 20m weit weg von uns und wäre so und so davon gelaufen, ich denke nicht, dass das die Schuld des Trainings war).
Ich sehe bei diesen Hunden keinen einzigen wirklich triebigen Hund mit eigenem Kopf. Wenn ihr sagen würdet: ok, ist für Hunde die sonst lieber mal ins Gebüsch saußen, aber sonst net übermässig Jagdtrieb haben, dafür lieber gemeinsam was mit dem Besitzer machen... dann wär alles okay. Das tut ihr aber nicht.
Fido ist sicher der allerletzte Hund der seinen Besitzer spannender findet als einen Wald. Sobald wir da drin sind, war alles andre egal. Es gab nur mehr ihn und eventuell mögliche Spuren. Ich tu mir ein bissl schwer hier mit dem Schreiben, da sich dies schon geändert hat, durch unser Training. Warum du diese triebigen Hunde hier nicht siehst? Naja, wie soll ich sagen, erstens gibts von mir keine Videos hier herinnen, zweitens käme ich mir blöd vor, würde dies jemand filmen und hier einstellen und drittens - ja ich könnte selber filmen, damit man mich nicht sieht, aber dann kann ich nicht gleichzeitig mit meinem Hund arbeiten.
Wie genau damals in der Futtersch..., da wird lieber von "der hohen Schule" gesprochen, oder sonst irgendwie beweihräuchert. Und das stinkt mir gewaltig.
Finds schade, dass es niemand der Mühe wert fand, da haut man lieber weiter aufeinander hin. Habs mir aber nicht anders erwartet, weil damals habe ich auch keine Antworten bekommen auf meine kritische Fragen, nur Ausflüchte.
Und nun will ich noch "kurz" erzählen wie MEIN Training mit Fido aussieht.
Unser Anfang: Fido kommt mal an die Schlepp, diese is wichtig, da ich ihn ja in seinem Vorhaben bestätige, er hochgepusht wird und er dann denkt ja alles supi und gemma und weg. Nun bestätige ich 5min. lang alles was er tut, Spuren nachsuchen, Blätter finden, mich anschauen usw. Ich zeige ihm, dass ich Interesse an dem hab was er tut! Nach diesen Minuten is Ruhe, es wird normal spazieren gegangen. Dann gibts wieder 5min. wo ich alles bestätige und ihn vollquassel. Für ihn war dies insofern wichtig, da ich zuvor immer alles verboten habe, was in diese Richtung ging. Also er durfte nicht in den Wald, er durfte keine Spuren verfolgen und er durfte nicht mal in die Richtung eines Rehes schnuppern. Für ihn wurde all das natürlich noch interessanter bis er gar nicht mehr ohne Leine laufen konnte...
Einige dieser Trainings später begann ich auch "Dinge zu finden", nun wollte ICH die "Belohnung" meines Hundes indem er zu mir kommt und schaut was ich da hab. Dieses Kommen und zu mir schauen wurde widerrum von mir bestätigt und gelobt. Da Fido weder Leckerli noch Spielzeug toll findet, musste ich nur mit Stimme arbeiten.
Noch einige Trainings später führte ich dann "weiter", "genug", "komm da", "Richtungswechsel durch klatschen" ein.
All dies wurde ausschließlich nur an der Schlepp gemacht! Dies dauerte jetzt ca. 2 Monate lang.
Was hab ich dadurch erreicht? Dadurch mich Fido nicht mehr als das Frauli welches nur streng ist und mir mein absolutes Lieblingshobby verbietet sieht, sondern dass ich es toll finde, was er macht, so achtet er viel mehr auf mich. Ja wahrscheinlich hätte ich dies auch ohne Ulli zusammengebracht, wahrscheinlich hätte es manch andrer Trainer auch zusammengebracht mir das beizubringen, nur war halt Ulli die Schnellste und Einzige. Nur war ich so versteift auf dieses "mein Hund geht jagen und ich will das nicht", dass ich so absolut kein Gespür mehr für Hundeerziehung hatte.
Wo stehen wir heute? Ich mache dieses Training mit Fido immer noch, jedoch darf er in den ruhigen Minuten ohne Leine laufen, aber dabei geht er bei mir und nicht kreuz und quer und in diesen Minuten gibt es natürlich auch ein "pfui" oder "nein", aber das gehört dann nicht explizit zum Training, sondern is Alltagshundeleben. Wenn Fido ohne Leine läuft und er die Absicht hat abzuhauen, was natürlich immer noch vorkommt, denn ich kann ihm nicht in 2 Monaten das Jagen abgewöhnen. Da gibts dann aber kein "nein, sondern er wird fürs anzeigen, dass da was is gelobt und dann mit einem "genug" aus der Situation geholt, er kommt dann zu mir, er kommt an die Schlepp und wird für das Kommen belohnt indem ich zB. mit ihm auf die andre Seite geh, an der er zuvor etwas gesehen hat, bei uns sind dort dann zB. die Liegestellen der Rehe.
Ich hoffe, das alles war jetzt verständlich und ich konnte ein wenig Einblick in UNSER Training geben. Wenn jemand etwas nicht versteht oder dazu noch Fragen hat gerne, aber ich würde mir wirklich wünschen dass nicht von irgendwem ein "des is a Blödsinn und des funktioniert nicht" kommt, denn ICH habe damit ja Erfolg und für mich und den Hund passt es.
@ Exilim (auch vom letzten geschlossenen Fredl). Mir is schon klar, dass Hr. Sticha hier keine Ferndiagnose schließen kann, vor allem nicht genau eine auf mich und den Fido zugeschnittene, aber er wird doch eine oder mehrere Möglichkeiten habe dieses "nicht jagen" zu trainieren. Weißt was ich mein? Und diese würd ich gern hören. Ulli hat mir auch von "ihrer" Methode erzählt. und sie funktioniert. Hätte sie das nicht, dann hätt ich gesagt "ja danke, aber das funktioniert bei uns nicht", als Depp würd ich sie deswegen mit Sicherheit nicht hinstellen.