Ein souveräner Hundeführer reagiert so

Ok, aber wie hättest es ohne Polster und Decke gemacht? ;)

Würde Jemand dem knurrenden und Zähne fletschenden Hund, den er noch nicht sooo lange hat, angreifen um ihn runterzubugsieren?


nein, sicher nicht wenn ich den hund nicht gut kenne....

wenn der hund zähnefletschend vor mir auf dem bett steht, würde ich mir einen stuhl nehmen und ihn damit konsequent runterdrängen.

bei sowas kommt für mich keine leckerlibestechung in frage...oder ein umdrehen und gehen.
der hund zieht da wahrscheinlich gleich beim ersten mal die richtigen schlüsse, wie er in zukunft vorgehen muß, um begehrtes zu seinem zu machen.

ob das souverän ist weiß ich nicht, aber ich würd nicht schreien, sondern mit fester stimme und den stuhl gegen den hundekörper drängen, augenkontakt und versuchen, autorität auszustrahlen.

chess hat mich drei wochen nach ihrem einzug sehr eindringlich wegen eines knochens, der rumlag, aufs korn genommen.
ich hatte aber damals schon sehr viel grundvertrauen in sie und es hat eine steife bedrohliche haltung und ein fixierender blick meinerseits gereicht.

es kommt für mich drauf an, welches gefühl ich zum hund hab ob ich dann so auftreten kann.

ich hatte auch schon ein erlebnis, wo ich mit abgewandtem blick gaaanz langsam den rückzug angetreten habe.
war bei einem rotti, der die tankstellenkasse bewacht hat, während der kassier auf dem wc war.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin ja generell ein Fan von "der Hund meint es ja nicht böse". Gerade wenn es ein Neuling ist, könnte das Problem ein anderes sein.

Bei meiner Hündin habe ich die Erfahrung gemacht, dass es zu einem Geknurre kommt, wenn sie "schlecht drauf" ist bzw. sich unwohl fühlt (aus welchen Gründen auch immer). Wenn sie ausgeglichen ist, dann passiert so etwas nicht.

Die Frage ist also: Woran liegt's?
 
Zitat von chess
bei sowas kommt für mich keine leckerlibestechung in frage...oder ein umdrehen und gehen.
der hund zieht da wahrscheinlich gleich beim ersten mal die richtigen schlüsse, wie er in zukunft vorgehen muß, um begehrtes zu seinem zu machen.
Ja, wenn du ihm sein Leckerli innerhalb von 1 Sekunde gibst, dann verknüpft er es damit. Aber später nicht mehr. Lernt man sogar in der Hundeschule, wenn er Grundgehorsam lernen soll.

Ich würde dir das Buch "Die Welt in seinem Kopf" empfehlen. Da erfährt man erst, welche Gedankenfehler man bei Verknüpfungen hat. Der Hund denkt ganz anders als der Mensch. ;)
 
ja darüber sind unsere ansichten sicher grundverschieden....
vielleicht bin ich aber auch zu autoritär....

ich möcht mich meinem hund in manchen dingen nur ungern unterordnen.


eine bekannte von mir hatte vor jahren einen hovi aus dem tierschutz.

nachdem der hund abgecheckt hatte, das sie in seinen augen keine führungsqualität besaß, veranstaltete er so sachen wie zb.<<<<<<.

er zog ihre jacke von der garderobe, legte sich in den flur und fing an, sie zu zerreissen.
bei annäherung wurde massiv gedroht, die besitzerin konnte sich auf grund ihrer "gewaltfreien" einstellung nicht durchsetzen und war zu keiner klaren ansage fähig und hat den hund auch mit leckerliwedlerei aus der situation gelockt.

nach und nach hat der hund dieses verhalten auf diverse andere dinge und situationen ausgeweitet.

mir ist dieses vorgehen zu unsicher im erfolg, zu schwammig in der aussage für den hund, und nicht alle hunde verknüpfen in einer identen situation auch die gleichen dinge.
 
Ja, wenn du ihm sein Leckerli innerhalb von 1 Sekunde gibst, dann verknüpft er es damit. Aber später nicht mehr. Lernt man sogar in der Hundeschule, wenn er Grundgehorsam lernen soll.

Ich würde dir das Buch "Die Welt in seinem Kopf" empfehlen. Da erfährt man erst, welche Gedankenfehler man bei Verknüpfungen hat. Der Hund denkt ganz anders als der Mensch. ;)


jo ich hab solche sachen auch mal gelernt.:p

ich schieb eh kein leckerlie durch gefletschte zähne.:)

was du beschreibst ist reine eskalationsvermeidung, bzw. ablenkung.
der hund wird heruntergelockt damit er nicht beisst, er wird fürs runtersteigen mit einem keks belohnt, erhält aber null feedback von dir, daß es dir nicht recht ist, wenn er auf dem sofa agressiv gegen dich wird.

mein dackel würde eventuell dahingehend verknüpfen...das er sich daß als leckerlieresource auftut.:)
 
Ich hatte gerade so eine kleine Auseinandersetzung, nicht auf der Couch, da geht es bei uns immer und zu 100% friedlich zu, aber beim ( ausnahmsweise, weil Spaziergang ausgefallen:rolleyes: ) Ballspielen im Garten.

Würde ich nur Hunde wie meine ersten 5 kennen, würde ich behaupten, bei mir gibt es das nicht, aber die schwarze Hexe ist anders....extrem auf manche Ressourcen bedacht ( zB gerade "lebendiges" Spielzeug ), trägt bis zu 3 Bälle gleichzeitig, damit sie nur ja keinen hergeben muss, und beim Werfen mit zwei Bällen im Wechsel muss man schon aufpassen. Zwischendurch war es dann mal so, dass sie beide haben wollte, und zwar unbedingt:eek:.

Einfach so hingreifen würde ich da sicher nicht, keine Chance.:(

Ich musste mich tatsächlich durchsetzen, mit viel Körpereinsatz, und ganz viel Druck in der Stimme. Dann war es wieder gut, der Hund hat das akzeptiert und war offensichtlich mit der Klärung zufrieden.

:)WOW! Ich glaube, erlebt hab ich sowas noch nicht, für einen solchen Hunde wäre ich definitiv eine unpassende und schlechte HH, denn das zu schaffen, so wie Du es beschreibst samt Körpereinsatz, trau ich mir eigentlich nicht zu.

Das hab ich auch gemeint damit, dass für verschiedene Hunde verschiedene Arten von Souveränität gefragt sind.
 
Naja ich bin zwar ganz neu hier und hoffe das ich noch einiges lernen kann hier aber ich trau mich auch mal was dazu schreiben.

Also es ist so:

Hund auf Couch - ich will das er runter geht - Hund will nicht - Hund zeigt Zähne und knurrt - ok...

Ich habe diese Situation schon gehabt also besser gesagt meine Frau.
Sie wollte unsere Hündin von der Couch runterschicken da Sie da nichts verloren hat und es eigentlich eine Hundefreie Zone ist aber ok der Sie musste es anscheinend mal probieren.

Meine Frau ging hin und schickte Sie auf Platz was der Hund aber nicht getan hat, dann wollte Sie, Sie einfach runterziehen/schmeissen doch meine Hündin fing zum Knurren an und meine Frau zuckte weg.

Dann bin ich hingegangen und schickte sie auf platz und genau das gleiche - NICHTS dann fing sie an zu Knurren und ich griff ihr mit der Hand zwischen Unterkiffer und Hals und habe leichten druck ausgeübt und sie einfach runtergeschmiessen und auf Platz geschickt.
Seit dem ist sie nichtmehr auf der Couch und es gab auch kein Knurren mehr.

Ob das nun das richtige war weiss ich nicht aber es hat geklappt und sie Knurrt uns auch nichtmehr an.

Was ich mir aber denke ist, das es eine bessere Lösung ist als Leckerli geben und den Hund runterzuholen mit einen Tauschgeschäft. Denn ich nehme Leckerli wenn ich ihr was bebringen will und sie es auch gemacht hat so quasi als belohnung (wie auch 95% aller hier glaub ich mal) und da wäre es doch falsch wenn ich meinen Hund eine Belohnung gebe wenn Sie mich anknurrt.
Oder auch sowas mit Polster und Decke usw, ich finde es schade das wer angst vor seinen EIGENEN HUND bekommt wenn er zum Knurren anfängt.


mfg
 
die Belohnung kriegt sie ja fürs Runterkommen - nicht für's Knurren. Damit verknüpft sie "wenn ich runtergehe auf Komando, dann krieg ich etwas Gutes", damit freut sie sich auf's Runterkommen. Wenn du ihr das also beigebracht hast, wird sie gerne hinunerhüpfen. Dann musst du ihr auch nicht wehtun und damit das Vertrauen anknacksen.

Meine Hündin macht etwas, das ich viiiel schlimmer finde, als anknurren.
Sobald ich sie hinunterrufe, wirft sie sich auf den Rücken, beschwichtigt mich, schleckt rum, gähnt, fährt sich mit den Pfoten über das Gesicht. Das ist sooo süß, dass es schwer fällt konsequent zu bleiben :D
 
die Belohnung kriegt sie ja fürs Runterkommen - nicht für's Knurren. Damit verknüpft sie "wenn ich runtergehe auf Komando, dann krieg ich etwas Gutes", damit freut sie sich auf's Runterkommen. Wenn du ihr das also beigebracht hast, wird sie gerne hinunerhüpfen. Dann musst du ihr auch nicht wehtun und damit das Vertrauen anknacksen.:D
Da fehlt mir aber der deutliche Hinweis an den Hund, dass für ihn die Couch tabu ist. Siehst Du da nicht die Gefahr, dass Hundchen sich bald wieder auf die Couch legt in der Erwartung, für runterspringen ein weiteres Leckerli zu erhalten?

Meinem Hund habe ich von Anfang an beigebracht, dass Couch tabu ist. Hat lange Zeit prima funktioniert. Vor ein paar Tagen hat er ausprobiert, ob das noch immer gilt und sich auf die Couch gelegt, während ich beruflich telefonierte. Da war ich natürlich in meinen Möglichkeiten eingeschränkt. Also bin ich mit Funk-Headset im Ohr weitertelefonierend hingegangen, habe dem Hund nicht grob, aber bestimmt ins Nackenfell gegriffen (er trägt im Haus kein HB oider BG) und ihn mit ein wenig Zug zum Aufstehen und runterspringen gebracht. Er ist meiner Hand auch willig gefolgt. Damit war ihm in 5 Sekunden klar, dass "nicht auf die Couch" noch gilt. Der Vertrauensverlust dürfte sich auch in sehr engen Grenzen halten, denn wie ich gleich danach wieder zu meinem Arbeitsplatz zurückgegangen bin ist er links neben mir (sozusagen freiwilliges bei Fuß) mitgegangen und ich habe ihn mit der selben Hand gestreichelt. Denn nun war ja für uns Beide wieder alles in Ordnung.

Hätte er genurrt oder gar die Zähne gefletscht hätte ich das Gleiche getan, aber mit entsprechend festerem Griff.
 
Meine Hunde dürfen grundsätzlich zuhause überall hin, der wichtige Hinweis, um es nicht Kommando zu nennen, ist einfach : "rutsch rüber"!
Das müssen bei mir schon alle sofort befolgen, Hunde, Männer, Kinder.....da bin ich sehr autoritär:D
 
Meine Hunde dürfen grundsätzlich zuhause überall hin, der wichtige Hinweis, um es nicht Kommando zu nennen, ist einfach : "rutsch rüber"!
Das müssen bei mir schon alle sofort befolgen, Hunde, Männer, Kinder.....da bin ich sehr autoritär:D

und mir gleich nochmal so sympathisch...dieses Posting hab ich jetzt gebraucht, ich sollt nämlich nicht immer alles lesen :cool::D
 
Da fehlt mir aber der deutliche Hinweis an den Hund, dass für ihn die Couch tabu ist. Siehst Du da nicht die Gefahr, dass Hundchen sich bald wieder auf die Couch legt in der Erwartung, für runterspringen ein weiteres Leckerli zu erhalten?

Willst du uns jetzt damit sagen, dass die Couch für alle Hunde tabu sein sollte?:confused:


















oder gilt das nur für Golden Retriever?:p
 
Willst du uns jetzt damit sagen, dass die Couch für alle Hunde tabu sein sollte?:confused:
Nein, das gilt für meinen Hund, weil ich nicht möchte, dass meine Gäste mit einem Hosenboden voller Hundehaare von der Couch aufstehen.

oder gilt das nur für Golden Retriever?:p
Du wirst es kaum glauben, aber da spielt für mich die Rasse einmal keine Rolle.

In Wirklichkeit handle ich mir mit diesem Tabu ja mehr Unbequemlichkeiten ein als mein Hund. Denn ich kuschle und spiele natürlich gerne und oft mit ihm. Dazu setzte ich mich dann auf den Boden. Damit wir es dabei Beide bequemer haben liegt seit einigen Tagen ein Bria-Hundebett 100x120cm im Zimmer. Da drinnen haben wir Beide Platz.
 
Meine Hunde dürfen grundsätzlich zuhause überall hin, der wichtige Hinweis, um es nicht Kommando zu nennen, ist einfach : "rutsch rüber"!
Das müssen bei mir schon alle sofort befolgen, Hunde, Männer, Kinder.....da bin ich sehr autoritär:D

:D Meiner ebenfalls (außer ins Bett, nass, schmutzig, 20cm lange Haare), normalerweise ist der Hinweis "zupf Di".
 
Hab mir jetzt nur das Eingangsposting durchgelesen:

Ich hatte diese Situation ja (leider) schon mal... aber nur einmal... ;)

Thyson war damals so 7-8 Monate alt, also in einer sehr schwierigen Phase :p. Er durfte NIE aufs Sofa... und hat das auch bis zu diesem Zeitpunkt immer akzeptiert.

Eines Tages geh ich in die Küche um mir was zu holen, als ich ins Wozi zurück komme, liegt der Hund mitten auf dem Sofa. Ich hab gedacht ich spinn... eher noch belustigt, hab ihn "runter" gesagt. Der Hund hat net reagiert, mich nur angestarrt... beim zweiten Mal hab ich einen Schritt auf ihn zu gemacht und gesagt "Sag amal, bist taub? Runter!"

Zieht das Ekelpaket nicht glatt die Lefzen hoch und zeigt mir die Zähne :rolleyes: - ich noch näher gekommen und schon ziemlich laut "Spinnst du? RUNTER aber SOFORT!". Was den Hund dazu veranlasst hat, mir sein volles Gebiss zu präsentieren, mich zu fixieren und anzuknurren... :eek:

Und dann... ich sags ehrlich... hab ich die Beherrschung verloren, hab ihn irgendwo gepackt (viel Fell - ein großer Vorteil für mich :D) und vom Sofa gezerrt/geschubst/gerempelt (nicht besonders sanft, ich gebs zu) und vor mich hin geflucht so ala "deppat, gibts gar net, beisse nie die Hand die einen füttert, dämlicher Irrer, etc.)... sobald der Hund vom Sofa unten war, hat er sich schon auf den Boden geduckt und ist robbend von dannen gezogen, während ich immer noch vor mich hin geschimpft hab. :o

Ich glaub ich hab dann noch sowas wie "schieb ab, aber schnell und komm mir net mehr unter die Augen, du undankbarer Depp... aber ZACKIG" zu ihm gesagt mit viel Druck und Schärfe in der Stimme... der ist abgedampft auf seinen Platz so schnell konnte ich gar net schauen.

Im Nachhinein ist mir erst bewußt geworden, das er mich wirklich hätte beissen können, denn ich bin wirklich frontal, vor Zorn zitternd auf ihn zu und hab ihn grob vom Sofa befördert und laut/ungehobelt war ich noch dazu... :o

Ich war so zornig, weil ich natürlich ein Mensch bin und auch wie ein Mensch gedacht hab "Jetzt tust eh schon alles für den Hund, holst ihn aus der Tötung raus, rennst wie ein Dodel 3 x die Woche auf den Hundeplatz, kaufst das beste und teuerste Futter/Spielzeug, latscht bei jedem Wind und Wetter raus, bei jeder Kleinigkeit hetzt zum TA, haust dich in jedes Seminar das angeboten wird damit man den Hund auch versteht, kaufst um 250 Euro eine Kudde (was sonst?) und dann wagt es der noch dich anzugehen weil er meint das Sofa ist jetzt seins? Kanns net sein... sicher nicht, soweit kommts noch das der Hund mir sagt was ich zu tun hab". :p

Ich würd sagen von "souverän" bin ich weit enfernt :D

Allerdings hat er das nie wieder gemacht.... nie wieder auch nur im Ansatz. Anscheinend war er mit der Klärung der Geschichte zufrieden und verlangt nach keiner Wiederholung.

Ob das jetzt "gut" war oder nicht - kann ich nicht beurteilen, aber ich lass mich in meinen 4 Wänden von meinem eigenen Hund sicher nicht bedrohen. Bei aller Liebe nicht.
 
Also gut, nachdem ich mir jetzt alle Postings zu Gemüte geführt habe fasse ich zusammen :D:

Mit einem Hund, den man von klein auf hat würde man sowieso nie - als souveräner Hundeführer - in so eine Situation kommen, da der Hund ja von Anfang an klare Regeln gesetzt bekommt.
Einem Hund, den man erst übernommen hat und der so ein Verhalten zeigt, begegnet man unsouverän indem man ihn schroff von der Couch bugsiert - aber was sein muss, muss sein (in dem Moment).
 
Also gut, nachdem ich mir jetzt alle Postings zu Gemüte geführt habe fasse ich zusammen :D:

Mit einem Hund, den man von klein auf hat würde man sowieso nie - als souveräner Hundeführer - in so eine Situation kommen, da der Hund ja von Anfang an klare Regeln gesetzt bekommt.
Einem Hund, den man erst übernommen hat und der so ein Verhalten zeigt, begegnet man unsouverän indem man ihn schroff von der Couch bugsiert - aber was sein muss, muss sein (in dem Moment).


du ich weiß nicht, ob das so unsouverän ist?

kommt ein hund auf grund irgendwelcher umstände in eine andere (verträgliche) hundegruppe, wird er bei zb. unhöflichkeit auch sofort gedeckelt, er weiß bescheid und danach orientiert er sich.

wir menschen sind für einen fremden hund halt nicht so klar im agieren.
 
Da fehlt mir aber der deutliche Hinweis an den Hund, dass für ihn die Couch tabu ist. Siehst Du da nicht die Gefahr, dass Hundchen sich bald wieder auf die Couch legt in der Erwartung, für runterspringen ein weiteres Leckerli zu erhalten?

Meinem Hund habe ich von Anfang an beigebracht, dass Couch tabu ist. Hat lange Zeit prima funktioniert. Vor ein paar Tagen hat er ausprobiert, ob das noch immer gilt und sich auf die Couch gelegt, während ich beruflich telefonierte. Da war ich natürlich in meinen Möglichkeiten eingeschränkt. Also bin ich mit Funk-Headset im Ohr weitertelefonierend hingegangen, habe dem Hund nicht grob, aber bestimmt ins Nackenfell gegriffen (er trägt im Haus kein HB oider BG) und ihn mit ein wenig Zug zum Aufstehen und runterspringen gebracht. Er ist meiner Hand auch willig gefolgt. Damit war ihm in 5 Sekunden klar, dass "nicht auf die Couch" noch gilt. Der Vertrauensverlust dürfte sich auch in sehr engen Grenzen halten, denn wie ich gleich danach wieder zu meinem Arbeitsplatz zurückgegangen bin ist er links neben mir (sozusagen freiwilliges bei Fuß) mitgegangen und ich habe ihn mit der selben Hand gestreichelt. Denn nun war ja für uns Beide wieder alles in Ordnung.

Hätte er genurrt oder gar die Zähne gefletscht hätte ich das Gleiche getan, aber mit entsprechend festerem Griff.

Hmm... gut, da muss ich zugeben, dass ich nicht recht mitreden kann. Mein Wuff darf immer ins Bett (ich hab keine Couch), nur halt in der Nacht nicht, aber da gab's nie eine Diskussion (seltsamerweise).
 
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