Eiinheitliche Ausbildung von Hundetrainern?

Und daran wird die allereinheitlichste Trainerausbildung auch nix ändern, denn das Gefühl für Deinen Hund wirst Du leider selber entwickeln müssen.
Nix für ungut.

..was für alle Hundehalter gilt und für mich ein grundproblem in der HuSchu ist , eben die einstellung ; Der Trainer wirds schon richten !

Und nochwas zur "dominanz" ..kaum ein Hund ist ein echter "dominanter" und grad diejenigen die es sind fallen am wenigsten damit auf !
Die meisten sind situationsabhängig Dominant oder Unterwürfig und können dieses verhalten binnen sekunden ändern !

Überlegt mal; Ein "Dominanter" zwerg trifft einen "Dominanten" grossen,..er wäre blöd (und bald auch verletzt) wenn er diese linie nicht wenigstens zeitweise aufgeben könnte ;).
Hunde sind da eher opotunisten ala,... "warum sollte ichs nicht machen wenns "rein" geht" .
 
@Markus Pollak
Natürlich ist primär am Hundehalter anzusetzen. Übergangsprobleme werden sich wohl lösen lassen, und wenn das System einmal funktioniert, wo sind die Schwierigkeiten? Und was Inhalte der Praxis betrifft: Bitte nicht immer gleich an die Situation bei einer Gebrauchshundeprüfung denken, das kann ganz locker ablaufen. Aber auf Sicht muss man schon darauf bestehen, dass Hunde gewisse Regeln beherrschen; ich glaube kaum, dass sich die Politik auf was anderes einlassen wird!
 
Nein - man kann aber darauf BESTEHEN, dass Halter von nicht ausgebildeten Hunden (oder Problemhunden) sie trotz der Probleme gut und sicher halten/führen!

Das kann man ganz leicht überprüfen und damit wären wir auch schon wieder beim alten Thema: Kontrolle von Leine und/oder Maulkorb (hätte schon immer ausgereicht um den Grossteil der Unfälle ausser Haus zu vermeiden).
 
wo sind die Schwierigkeiten?

..ich pers. sehe die schwirigkeiten dahingehend, das es leichter wäre , methode 08/15 "wie lerne ich einem hund das sitz" zu lehren, als allen möglichem hintergrundwissen das "freizeittrainern" vermittelt werden muss.

Und dies in allen möglichen disziplinen und ständig , um uptodate zu bleiben !

Denn grad methode 08/15 ist hier wohl nicht gemeind !!!

Ich sehe das prob in den kosten und leute zu finden die es tun obwohl sie plötzlich "müssen" ,.. ein angebot, sogar mit eigener kostenbeteiligung würden wohl viele annehmen (sogar mit handkuss, gibt eh viel zu wenig davon),.. aber "müssen um gratis arbeiten zu drüfen" ist dann schon ne ganz andere liga.
Vielleicht dann noch mit ständiger überprüfung des gelehrten usw..
 
..was ist für dich als "führer" der die sicherheit seines Rudels zu gewährleisten hat besser ? Als erster durch die türe ins haus rein, abchecken obs drinn sicher is und weil du ja der boss bist , oder als letzter weil du ja "nach hinten absichern" musst ?

Nachdem die antwort eh fast aufgelegt ist , noch was;
Du hast 2 Hunde ,..der ranghöhere flitz ohne zu zögern rein/dir hinten nach, der niedere lässt dir den vortritt oder wartet auf deine answeisungen ,
..und was solltest du machen ?

Ich glaube, da haben wir den Grund, weshalb ich anscheinend als Hundehalterin derart ungeeignet bin.:o
Zum ersten Beispiel...das ist für mich nämlich fast gleichwertig. Wenn ich annehme, dass jemand einbrechen/einsteigen hätte können, werde ich als Chef(in) zuerst reingehen, werde die Schwächeren hinter mir lassen. Werde als ersters die Lage checken. Umgekehrt...wenn ich sicher bin, dass die gute Stube der sichere Hafen ist und draußen die Gefahr lauert, werd ich so rasch als möglich schauen, dass meine mir Anvertrauten ins sichere Heim kommen und ich decke ihnen quasi von hinten den Rücken.
Wie gesagt, DA liegt anscheinend mein Dilemma....
Wahrscheinlich denke ich zuviel. :o

Zum zweiten Beispiel..ich würd den zweiten Hund, der so höflich war, mir den Vortritt zu überlassen, sehr loben. Aber ich glaub, da denk ich zu menschlich, oder?
 
denn das Gefühl für Deinen Hund wirst Du leider selber entwickeln müssen
Das Gefühl für meinen Hund habe ich hinsichtlich mir selbst. Da kenn ich ihn ganz genau, da vertraue ich ihm (und mir) voll. Das Gefühl hingegen hinsichtlich ihm und anderen Personen oder Hunden habe ich nicht. Wenn ich meine, ihm vertrauen zu können, passiert irgendwas, was mein Vertrauen sofort wieder zunichte macht.
Da hätte ich eben gehofft, dass mir ein Trainer weiterhilft, mit der Körpersprache meines Hundes. Warum er oft plötzlich nach vorne geht. Was es bedeutet, wenn er von vorne einem Hund die Pfoten auf die Schultern legt. Oder von der Seite. Dass er, wenn er einen Hund sieht, sich hinlegt und lauert. Dann losspringt, auf den Hund zu.
Dass er unsicher wäre, das Gefühl hab ich nur manchmal (bei kleinen Kindern z.B., da pass ich wie ein Haftlmacher auf).
 
Aber auf Sicht muss man schon darauf bestehen, dass Hunde gewisse Regeln beherrschen; ich glaube kaum, dass sich die Politik auf was anderes einlassen wird!

Sali, das denke ich auch nicht. Denn wir z.b. würden da mit Bomben und Granaten durchfallen.
Oder - wenn ich z.B. an gestern im Augarten denke, wo ein älterer Herr eine längere Zeit seinen Hund gesucht hat, der irgendwo im Gebüsch entschwunden ist und nicht abrufbar war (gemeinsam mit einer älteren Dame wurde er dann wieder aufgefunden)...auch der hat sichtlich die geforderten Regeln nicht beherrscht. Da dürften dann viele Hundehalter keine Hunde mehr haben.
 
Ich glaube, da haben wir den Grund, weshalb ich anscheinend als Hundehalterin derart ungeeignet bin.:o
Zum ersten Beispiel...das ist für mich nämlich fast gleichwertig. Wenn ich annehme, dass jemand einbrechen/einsteigen hätte können, werde ich als Chef(in) zuerst reingehen, werde die Schwächeren hinter mir lassen. Werde als ersters die Lage checken. Umgekehrt...wenn ich sicher bin, dass die gute Stube der sichere Hafen ist und draußen die Gefahr lauert, werd ich so rasch als möglich schauen, dass meine mir Anvertrauten ins sichere Heim kommen und ich decke ihnen quasi von hinten den Rücken.
Wie gesagt, DA liegt anscheinend mein Dilemma....
:o
..na da du scheinbar der einzige bist der sich traut zu antworten , auch auf die gefahr hin das du blödsinn redest (fällt hier wohl auch unter "antrainiert" :p) lass dir sagen;
..du hast recht, es ist gleichwertig oder auf wienerisch -> egal ;) ..sachen wie "nicht auf die couch, zu erst fressen ,.. sind ausgemachter quatsch
..wichtiger sind gleichbehandlung .. darf einer auf die couch, müssens alle drüfen (natürlich müssens sie nicht, wenn sie garnicht wollen)
Zum zweiten Beispiel..ich würd den zweiten Hund, der so höflich war, mir den Vortritt zu überlassen, sehr loben. Aber ich glaub, da denk ich zu menschlich, oder?
jupp auch da hast du recht (bist eine ganz ein braver, feines mädchen -> fühl dich gelobt :D ).
Lobst du das verhalten , bestärkst du es , wenn du das willst ist lob angebracht , notwendig ist es nicht denn hunde sind nicht höflich in dem sinne wie wir es verstehen.
Der ranghöhere hund läuft auch nicht zurück und leckt dem "höflichen" über die lefze aus dank :)

Wahrscheinlich denke ich zuviel.
Nachdenken ist prinzipell schon gut und wertvoll, man muss nur aufpassen es nicht zu vermenschlichen und auf die wahren ursachen draufkommen warum, was so ist wie es ist.

Genau das ist aber das problem bei einer einheitlichen ausbildungsmethode,.. was soll einheitlich sein , 08/15 sitz, platz, fuss ?
Klingt einfach , ist es aber nur solange du nicht auf einen hund kommst der nicht 08/15 ist ,.. seis wegen seiner vorgeschichte, seis wegen seinem derzeitigen herrchen !

Was sagst du einem Frauchen die bei dir vorstellig wird mit einem Hund der wenn er zieht, sie ihn nicht halten kann ?
Der hund ist ausgewachsen, sie viel zu spät drann überhaupt in einen HuSchu zu gehen, sie strahlt die energie eines randsteines aus, der hund hat mitterweile gelernd , ich brauch nur n bischen anzuziehen und kann machen was ich will ,...

(bitte das ist kein witz, das sehe ich 2 mal die woche am platz und frag mich selber was da ne gute strategie wäre)
 
Genau das ist aber das problem bei einer einheitlichen ausbildungsmethode,.. was soll einheitlich sein , 08/15 sitz, platz, fuss ?

ich versuchs noch mal: es geht nicht um einheitliche ausbildung des hundes - die muß natürlich ganz individuell angepaßt werden.

es geht um einheitliche ausbildung der trainer: dass zb mal alle wissen dass mir ein couch-verbot nix beim abrufen im freien hilft; oder dass es eben keine 08/15 methode für sitz, platz, was auch immer gibt. aber dass es sehr wohl allgemein gültige lerngesetze gibt. ob man dann lieber über positive verstärkung oder positive strafe arbeitet, wird der einstellung des jeweiligen überlassen bleiben - aber er sollte wenigstens wissen was er tut. und das wissen verdammt viele leider nicht.
ich hab schon sehr oft trainer warum sie mit positiver strafe arbeiten - die antwort war fast immer: "das is ja keine strafe - ich korrigier ihn nur"

oder der großartige satz hier im forum: "ich bedroh den hund doch nicht - ich unterschreite nur seine individualdistanz." dass genau das eine bedrohung ist, wäre für mich basiswissen eines trainers
 
Nein - man kann aber darauf BESTEHEN, dass Halter von nicht ausgebildeten Hunden (oder Problemhunden) sie trotz der Probleme gut und sicher halten/führen!

Das kann man ganz leicht überprüfen und damit wären wir auch schon wieder beim alten Thema: Kontrolle von Leine und/oder Maulkorb (hätte schon immer ausgereicht um den Grossteil der Unfälle ausser Haus zu vermeiden).
Nicht böse sein, auch mit Leine muss man umgehen können. Wie viele Hunde haben sich losgerissen?
 
Sali, das denke ich auch nicht. Denn wir z.b. würden da mit Bomben und Granaten durchfallen.
Oder - wenn ich z.B. an gestern im Augarten denke, wo ein älterer Herr eine längere Zeit seinen Hund gesucht hat, der irgendwo im Gebüsch entschwunden ist und nicht abrufbar war (gemeinsam mit einer älteren Dame wurde er dann wieder aufgefunden)...auch der hat sichtlich die geforderten Regeln nicht beherrscht. Da dürften dann viele Hundehalter keine Hunde mehr haben.
Tut mir leid, aber darauf wird es hinauslaufen. Wer nicht bereit oder fähig ist, seinen Hund so zu erziehen, dass er ihn halbwegs unter Kontrolle hat - meinetwegen auch nur an der Leine - der wird in einigen Jahren, wenn die Entwicklung so weiter geht, keinen mehr halten dürfen oder bestenfalls nur unter scharfen Auflagen. Nochmals, Übergangslösungen für bereits lebende Hunde müssten gefunden werden,aber das Endergebnis wird schließlich so wie geschildert sein.
 
Und genau um die Überprüfung solcher grundlegenden Fähigkeiten in der Praxis geht es!

Ob der HH die Leine halten kann hat aber nichts mit der Trainerausbildung zu tun.
Da kann der Trainer noch so ein gutes Wissen haben, wenn ich das nicht mache was er sagt nützt das gar nichts.
Es ist nämlich wurscht, ob der Trainer nach UraltMethode (gewaltfrei) oder neuesten Kenntnissen unterrichtet wenn die HH nichts davon umsetzen , wird der Hund trotzdem nichts können.
 
Ich glaub,es werden hier einfach zwei unterschiedliche Fragestellungen vermischt.
Die eine Frage ist: Was sind die Mindesantforderungen, die wir an Hund und Halter stellen? Was sollte jeder Hund beherrschen, um ein möglichst friktionsfreies Leben für Hund, Halter und den Rest der Menschheit zu gewährleisten?

Und die zweite Frage lautet: Über welches Basiswissen und Können sollte jeder, der sich Hundetrainer nennen darf, verfügen?

Es gibt (zumindest in Deutschland) das Berufsbild des Pferdefachwirts.
Da steht z.b. bei der Lehrgangsbeschreibung Folgendes:

Bedeutung des Pferdefachwirts (KPA)
Der Pferdefachwirt (KPA) ist eine Qualifikation für professionelle Pferdehalter und Fachleute im Pferdebereich. Er bescheinigt den Kandidaten mit bestandener Prüfung fachmännische Kenntnisse und Erfahrung im Umgang mit Pferden auf meisterlichem Niveau und dient damit als Qualifikationsnachweis bei Behörden, Institutionen, Stellenbewerbungen und Kunden.

Aufbau des Stoffes und der Präsenzveranstaltung
Grundlagen, Expertenwissen und neueste Erkenntnisse werden aus den Bereichen Pferdehaltung, Fütterung, Zucht, Gesundheit, Erziehung/ Ausbildung/ Training, Wirtschaft/ Recht/ Soziales in 6 Themen-Blöcken zusammengefasst. Der Lehrgang beinhaltet Seminare, Workshops und Testprüfungen, sowie die FN-Sachkundeprüfung und die Basisqualifikation Pferdezucht (KPA).

Zulassung zur Prüfung
Für die Zulassung zur Prüfung muss langjährige Praxiserfahrung in Umgang, Pflege, Haltung, Fütterung und Training von Pferden nachgewiesen werden.

Warum sollte Vergleichbares für eine Ausbildung zum Hundetrainer nicht möglich sein?
 
Ob der HH die Leine halten kann hat aber nichts mit der Trainerausbildung zu tun.
Da kann der Trainer noch so ein gutes Wissen haben, wenn ich das nicht mache was er sagt nützt das gar nichts.
Es ist nämlich wurscht, ob der Trainer nach UraltMethode (gewaltfrei) oder neuesten Kenntnissen unterrichtet wenn die HH nichts davon umsetzen , wird der Hund trotzdem nichts können.

..noch schlimmer, es wird der trainer schuld sein -> ein grund mehr das sich die "freizeit trainer" es sich genau überlegen werden , sich reglementieren zu lassen ohne ensprechende abgeltung ;) :)
 
Es gibt (zumindest in Deutschland) das Berufsbild des Pferdefachwirts.
Da steht z.b. bei der Lehrgangsbeschreibung Folgendes:

Warum sollte Vergleichbares für eine Ausbildung zum Hundetrainer nicht möglich sein?

..die antwort liegt in der frage -> Berufsbild !!!

90% der jetzigen trainer üben keinen beruf aus, sondern ein hobby !

Klar kannste einen beruf draus machen , aber eben mit allen daraus resultierenden folgen ! ;)
 
..die antwort liegt in der frage -> Berufsbild !!!

90% der jetzigen trainer üben keinen beruf aus, sondern ein hobby !

Klar kannste einen beruf draus machen , aber eben mit allen daraus resultierenden folgen ! ;)

Ja klar, mit allen Folgen, aber da seh ich auch kein großes Problem dabei.

In meinen Augen ist die Hundehaltung ein Hobby, nicht aber die Funktion des Hundetrainers.

Ich geh ja auch nicht zu einem Hobbyarzt oder Hobbyinstallateur für die Gastherme, nicht einmal zum Hobbyfriseur, weil mir das Risiko zu groß ist:D
 
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