ehe light - ehe auf zeit ?

Ich dachte immer es besteht ein Unterschied zwischen Unterhalt und Alimenten.
Sprich:
Unterhalt für die Ex (wenn keine Arbeit)
Alimente für die Kids

Täusche ich mich da jetzt?


Zum Thema:
Also ich denke, jeder der heiratet wird wohl wissen, dass er somit ein grössers Risiko eingeht und diese Entscheidung soll jedem selbst überlassen sein. Und auch die Entscheidung wie LANGE er verheiratet bleiben möchte.
Abgesehen davon finde ich es seeeeehr unromantisch
 
jeder soll sein leben leben wie er will, nur wenn man "andere" ziele hat die man eher alleine macht, sollte man vielleicht keine ehe eingehen oder familie planen...
einen partner zu finden der samt familie "wartet" weil der andere teil sich im job verwirklichen will, ist wohl schwer zu finden?

man(n) muss ja nicht heiraten, wenn er sowieso der benachteiligte ist....


Naja, Ziele können sich im Laufe des Lebens ändern - genauso wie Jobs ;)
Das kann man manchmal schwer im vorhinein planen

Ich hab meine Familie damals einfach mitgenommen - würds immer wieder so tun - aber auf etwas was ich gerne habe zu verzichten, nein das würd ich nicht mehr machen.

Und natürlich, man braucht einen toleranten Partner! Keine Frage :)
Ich lass mich nicht gerne einsperren (und sperr auch nicht ein - jeder kann im Grunde machen was er will. Wenn ich 4 Wochen mit meiner besten Freundin auf Urlaub fliegen will, mach ich das. Egal ob mit ob mit oder ohne Partner ;))
 
also, dass sich menschen verändern und nicht ihr leben lang gleich bleiben - soviel verstand sollte ein jeder besitzen. genauso wie sich alles andere (umstände im leben ändern können und nicht gleich bleiben.

glaubt hier wirklich noch irgendjemand vom märchen mit traumhochzeit und alle lebten glücklich bis ans ende ihrer tage ?? :confused::D


also für mich ist ehe und hochzeit und das ganze drum und dran mehr - viel mehr.

zum einen geht es darum, dass es eine art liebesbeweis darstellt, wenn man sich auf einen partner fixiert (und es vielleicht sogar unter dach und fach bringt) - rational betrachtet einen vertrag eingeht.

zum anderen geht es um familiengründung/bindung, absicherung, ...


unser fall z.b. ist kein klassisches beispiel:

ich bin mit meinem schatz 8 fast schon 9 jahre zusammen. wir wohnen seit ungefähr 7,5 jahren zusammen in demselben haushalt - erwarten dieses jahr unser erstes kind.

wir haben gemeinsam die wohnung renoviert, eine menge geld hineingesteckt - vor allem meine bessere hälfte hat viel geld investiert.

wenn mir nun etwas passiert, dann hat er zwar anspruch auf die wohnung als nachmieter - die wohnung wird allerdings neu geschätzt und er müsste dann mindestens das 4-fache an miete zahlen von dem was er zahlen würde, wären wir verheiratet und mir passiert was. das er einen nicht unwesentlichen anteil in die wohnung investiert hat interessiert nicht - und es gäbe noch ein zuckerl drauf - er der mit dem kind alleine über bleiben würde bekäme witwenpension. und 300 mehr haben oder nicht macht für einen alleinerzieher schon etwas aus. ;)

mir allerdings alle 7 jahre über diese situation gedanken zu machen - da kann ich das heiraten gleich lassen - weil verbessern tu ich mir damit nix. ;)

lg
 
Ich dachte immer es besteht ein Unterschied zwischen Unterhalt und Alimenten.
Sprich:
Unterhalt für die Ex (wenn keine Arbeit)
Alimente für die Kids

Täusche ich mich da jetzt?
Der Mann muss sehr wohl auch der Exfrau Unterhalt zahlen (wenn sie nicht arbeitet bzw. nicht neu verheiratet ist)


Rein rechtlich gibt es den Ausdruck Alimente gar nicht, man spricht vom Kindes- und Ehegattenunterhalt. Unterhalt für die Ex gibt es, wenn sie nicht arbeitsfähig ist oder es ihr unzumutbar ist, z.B. wenn die Kinder noch zu klein sind. Nur nicht arbeiten zu wollen, ergibt keinen Anspruch auf Unterhaltszahlungen.
 
Rein rechtlich gibt es den Ausdruck Alimente gar nicht, man spricht vom Kindes- und Ehegattenunterhalt. Unterhalt für die Ex gibt es, wenn sie nicht arbeitsfähig ist oder es ihr unzumutbar ist, z.B. wenn die Kinder noch zu klein sind. Nur nicht arbeiten zu wollen, ergibt keinen Anspruch auf Unterhaltszahlungen.

Danke für die Erklärung - dachte das wären 2 versch. Wörter für 2 versch. Angelegenheiten.
Das mit dem Arbeiten ist schon klar. Aber ich meinte damit auch, dass es dem Exmann passieren kann dass er quasi Unterhalt an die Ex PLUS "Alimente" für die Kids zahlen muss...
 
Danke für die Erklärung - dachte das wären 2 versch. Wörter für 2 versch. Angelegenheiten.
Das mit dem Arbeiten ist schon klar. Aber ich meinte damit auch, dass es dem Exmann passieren kann dass er quasi Unterhalt an die Ex PLUS "Alimente" für die Kids zahlen muss...

Das ist richtig, manche Männer zahlen beides.
 
Jeder Mensch soll für sich selbst entscheiden wie er sein Leben lebt. Anscheinend weis die Frau Pauli überhaupt nichts mit ihrem Leben anzufangen. Ansonsten kann man gar nicht auf solch einem blöden Gedanken kommen...:rolleyes:
 
Wer heiratet heute denn bitte schön mit der "Gewissheit" bis dass der Tod uns scheidet (bzw. will das wer? :rolleyes::D)

Die Gewissheit kann man natürlich nie haben, aber ich denke zumindest zum Zeitpunkt der Eheschließung sollte man den Vorsatz haben "bis zum Schluß" zusammenzubleiben. Auch wenn es mal schwierig ist und auch wenn es mal Krisen geben sollte ("in guten wie in schlechten Zeiten").

Ich finde es schlimm, dass man sich anscheinend von allem, was gerade nicht so in die eigene (egoistische) Welt passt, sofort verabschiedet.

Gerade verheiratet, beim ersten großen Streit - lieber gleich verabschieden.
Der Ehemann passt gerade nicht mehr zur Lebensplanung - tschüß und weg.
Eine neue Wohnung wäre schön, dort sind aber keine Hunde erlaubt - weg damit.
Sogar Kinder werden zum anderen Elternteil (Großeltern, Horte...) abgeschoben, weil man sich selber verwirklichen will...

Ich habe vor etwas über einem Jahr standesamtlich und kirchlich geheiratet (wir sind 7 Jahre zusammen, haben einen gemeinsamen Sohn (4J)) und ich nehme den Schwur, den ich geleistet habe, schon sehr ernst und ich muss sagen, dass es unsere Beziehung sehr bereichert hat.
Vorher war bei einer Krise immer sofort die Option da, es gleich bleiben zu lassen. Im Moment kommt diese Möglichkeit nicht mehr in Betracht, was mir hilft, in solchen Situationen konstruktiver zu bleiben und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Auch das Thema Eifersucht ist praktisch nicht mehr vorhanden, es ist jetzt klar, wir gehören zusammen, das ist so und das bleibt so!

Wenn ich das so aufschreibe, kommt mir vor, Ehe funktioniert so ähnlich wie diverse Placebos: wenn man daran glaubt, hilfts auch. :D;)

Die Gewissheit hat natürlich niemand, aber ein bisschen drum bemühen sollte nicht zuviel verlangt sein.
 
Ich halte diese Ehe auf Zeit für einen richtigen Blödsinn, wenn man zusammen lebt, muss man sowieos viele Dinge gemeinsam anschaffen, wenn Kinder da sind, wird es sowieso immer kompliziert, falls man sich trennen möchte.
Dann sollen sie die Ehe gleich abschaffen, fertig, gesetzliche Regelungen wie alles gehandhabt werden muss, wenn man sich trennt und das war´s.
Wären bei uns nicht die Kinder auf die Welt gekommen, hätten wir nicht geheiratet, den ein Trauschein ist kein Garant dafür, dass die Beziehung hält,
bei uns war es wirklich eine Vernunftentscheidung, weil die Gesetzte unverheiratete Väter immer noch schlechter stellen, was die Kinder betrifft und weil man als Frau besser abgesichert ist, wenn dem Mann etwas zustößt, was ja bei der sogenannten wilden Ehe nicht der Fall ist....
 
Ich halte diese Ehe auf Zeit für einen richtigen Blödsinn, wenn man zusammen lebt, muss man sowieos viele Dinge gemeinsam anschaffen, wenn Kinder da sind, wird es sowieso immer kompliziert, falls man sich trennen möchte.
Dann sollen sie die Ehe gleich abschaffen, fertig, gesetzliche Regelungen wie alles gehandhabt werden muss, wenn man sich trennt und das war´s.
Wären bei uns nicht die Kinder auf die Welt gekommen, hätten wir nicht geheiratet, den ein Trauschein ist kein Garant dafür, dass die Beziehung hält,
bei uns war es wirklich eine Vernunftentscheidung, weil die Gesetzte unverheiratete Väter immer noch schlechter stellen, was die Kinder betrifft und weil man als Frau besser abgesichert ist, wenn dem Mann etwas zustößt, was ja bei der sogenannten wilden Ehe nicht der Fall ist....
ich finde ehe auf zeit auch für schwachsinnig ,7 jahre sind zu viel.;)
 
Ich hoffe dass sie das nicht durchkriegt, denn wenn doch werde ich nicht heiraten. Ich hab doch keinen Bock, wie bei nem Versicherungsvertrag meine EHE verlängern zu lassen:eek:

Und das aus dem Mund einer Frau die schon zweimal geschieden ist:cool::eek::D
 
Also ich halte davon garnix.:rolleyes:

Wir haben vor, nächstes oder übernächstes Jahr zu heiraten - und ja, wir planen das fürs Leben denn ich heirate nur einmal.;)
 
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