dürfen rollstuhlfahrer einen hund führen?

Magix

Super Knochen
.. ich meine prinzipiell ja, das weiß ich.. aber gibt es da irgendwelche kriterien??

ich hatte gestern ein nettes zusammentreffen mit einem rollifahrer der einen neufundländer an der leine hatte und dieses keinenfalls unter kontrolle hatte.

ich hab dann mit meinem hund "ab durch die hecke" gespielt und hab mich auch noch beschimpfen lassen müssen.. ebenso mein freund der sich als schutzschild in die mitte gestellt hatte.

seiner will ja nur spielen... :mad:

ich hab echt gedacht ich platze vor wut!
 
AW: dürfen rollstuhlfahren einen hund führen?

.. der einen neufundländer an der leine hatte und dieses keinenfalls unter kontrolle hatte.

Und was hat das mit einem Rollstuhlfahrer zu tun? Ich denke hier trifft jeder tagtäglich Menschen, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Man könnte natürlich auch noch andere Threads aufmachen, die ähnlich klingen:

.) Dürfen kleine, leichte Frauen Hunde führen?
.) Ab wann dürfen Jugendliche Hunde führen?
.) Dürfen Dumme Hunde führen?
.) Dürfen alte Leute Hunde führen?
.) Dürfen schwangere Frauen Hunde führen?

etc. etc.

Um deine Frage zu beantworten: ja, ich denke und ich hoffe schon, dass auch Rollstuhlfahrer ohne jegliche Einschränkung Hunde führen dürfen und ich fände es schlimm, wenn es nicht so wäre.
 
AW: dürfen rollstuhlfahren einen hund führen?

Ich denke das hat nix mit einem Rollstuhl zu tun.;)

Idiotische und rücksichtslose Hundebesitzer gibt´s immer und überall - wie wir alle wissen.

Ob klein, ob groß, ob mit Krücke oder im Rollstuhl....man kann niemanden verbieten einen Hund zu haben. Und einen verpflichtenden Hundeführerschein gibt´s leider nicht....

Edit: Bonsai war schneller!
 
Ich hab zwar (noch) keinen Rollstuhl, bin aber auf einen Scooter angewiesen. Ein fertig ausgebildeter Behindertenbegleithund kostet sehr viel Geld. Ich bin trotz Scooter fast immer in Begleitung meines Dogos unterwegs, den ich mit Hilfe eines Trainers ausbilde.
Mein Hund ist bei mir immer an der Laufleine, damit ich ihm ein kleines Stückchen Freiheit geben kann, wenn ich mit ihm alleine unterwegs bin. Bei Hundebegegnungen muss er Fuss gehen, weil ich in dieser Situation mit verhedderten Leinen schlichtweg überfordert wäre. Natürlich hat er ausgewählt Freunde, mit denen er spielen darf, aber zu fremden Hunden lasse ich ihn nicht hin. Das was mir jetzt allerdings schon ein paar Mal passiert ist, war mehr als ärgerlich. Hundeführer lassen ihre freilaufenden Hunde zu meinem hin, vorzugsweise, wenn sie von hinten kommen, wo ich nicht rechtzeitig reagieren kann und geschweige denn in der Lage bin einzugreifen. Und selbst wenn ich diese Hundeführer darum bitte ihren Hund abzuholen, hab ich schon zu hören bekommen, der macht eh nix. Die denken nicht daran, dass sich mein Hund, weil er angeleint ist und nicht so kann wie er möchte dadurch bedrängt fühlt und dann nicht mehr die beste Laune hat.
Selbst wenn ich als normaler Hundeführer mit meinem Hund einen Behindertenbegleithund oder einen Blindenführhund begegne, käme ich nicht im Traum auf die Idee auszuprobieren, ob der Hund seinen Job gut macht und sich nicht ablenken läßt. Denn auch das sind in erster Linie Hunde, denen ich ihre Aufgabe nicht schwerer machen will als sie ohnehin schon ist.
 
Das was mir jetzt allerdings schon ein paar Mal passiert ist, war mehr als ärgerlich. Hundeführer lassen ihre freilaufenden Hunde zu meinem hin, vorzugsweise, wenn sie von hinten kommen, wo ich nicht rechtzeitig reagieren kann und geschweige denn in der Lage bin einzugreifen. Und selbst wenn ich diese Hundeführer darum bitte ihren Hund abzuholen, hab ich schon zu hören bekommen, der macht eh nix. Die denken nicht daran, dass sich mein Hund, weil er angeleint ist und nicht so kann wie er möchte dadurch bedrängt fühlt und dann nicht mehr die beste Laune hat.


@perro
Womit wir wieder bei der eingangs geposteten Auflistung von Bonsai wären:

3.) Dürfen Dumme Hunde führen? :D;):p


@Magix

Schon mal dran gedacht, dass der große Hund der vom Rollstuhlfahrer geführt wurde, eventuell in der Ausbildung ist, noch ein Jungspund trotzdem er körperlich groß war, keine Selbstbeherrschung hat (vonwegen nicht unter Kontrolle...) und es für ihn bei anderen Hunden einfach nix gibt ausser dem Gedanken "AAAAAAh, Artgenosse: Spieli, Spieli, Spieli!!!!!!!!!" Der kann ja nicht wissen, ob deiner nun möchte oder nicht, kennt vielleicht keine Hunde dies nicht toll finden an der Leine angepöbelt zu werden, und beide (Hund und Führer) konnte auch nicht erahnen, dass DU mit DEINEM eventuelle Probleme aufarbeitest und euch das im Training zurück wirft (keine Ahnung ob deiner welche hat oder nicht).
Menschlich gesehen hatte derjenige im Rollstuhl nix zu pöbeln und euch zu beschimpfen, das ist menschlich einfach nicht korrekt. Aber - auch Rollstuhlfahrer haben Emotionen, und auch da gilt nun mal "es gibt die verschiedensten aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten und mit den buntesten Mischungen der Persönlichkeit" ;) Behindert ist nicht gleich "Och, mei, ist das ein netter Mensch!" Dass es für dich ärgerlich war - naja, blöd gelaufen. Shit happens.

Aber: Frag mich - als Rollstuhlfahrer - mal wieviel gehende Idioten es gibt. Ich mach auch nicht für jeden blöd gelaufenen Spaziergang, wegen dämlicher Hunde und noch dämlicherer Besitzer und deren Verständnis von Hundeerziehung nen Fredl auf. :rolleyes:

Eine echte Diskussion zu diesem Thema im Allgemeinen erübrigt sich von selbst.
Man käme sonst zu der Frage ob ein Behinderter (egal ob Krüke, Rollstuhl, Scooter, Beinprothese, Armprothese, Bandscheibenvorfall usw usw usw) überhaupt BERECHTIGT ist einen Hund zu BESITZEN vom FÜHREN ganz abgesehen. Oder: Rollstuhlfahrer dürfen nur noch Yorki, Mops & Co an der Leine haben? Und sollte das auf: Na, warum muss es denn gleich ein GROSSER Hund sein? hinsteuern - da auch Behinderte persönlichen Geschmack in Sachen Hundefrage(n) haben, gibts welche die gern einen kleinen, lustigen Wuschel haben und welche die gern einen grossen, starken an ihrer Seite haben. Auch wir haben die freie Wahl.
Und wärs anders wäre das sogar politisch fragwürdig.

Im übrigen: Servicehunde wissen auch nicht von Anfang an, dass sie ein SERVICEHund sind. Auch die sind mal jung und ungestüm. Nicht umsonst dauert eine Ausbildung bis zur Perfektion bis zu ihrem 3. Lebensjahr. Allerdings bezweifle ich, dass im angsprochenen Fall der Hund je ein Servicehund werden soll, aber ganz unmöglich ist ja wie man weiss nix. Oder er war halt notorischer Leinenpöbler, auch bei Rollstuhlfahrern gibts welche, die glauben mit Schmusen und Leckerlis geben und Hund lieb haben ist die Hundeerziehung mehr als abgedeckt und soll nun keine Rechtfertigung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
NÖ Polizeistrafgesetz (
[FONT=OIEODI+Arial,Arial][FONT=OIEODI+Arial,Arial]Auszug) [/FONT][/FONT][FONT=OIEODI+Arial,Arial]
[/FONT]„§ 1a
Mitführen und Verwahren von Hunden


[FONT=OIEODI+Arial,Arial][FONT=OIEODI+Arial,Arial](1) Wer einen Hund hält oder in Obsorge nimmt, muss die dafür erforderliche Eignung [/FONT]
[FONT=OIEODI+Arial,Arial]aufweisen und hat das Tier in einer Weise zu führen oder zu verwahren, dass Menschen [/FONT]
[FONT=OIEODI+Arial,Arial]und Tiere nicht gefährdet oder unzumutbar belästigt werden können. [/FONT]
[/FONT][FONT=OIEODI+Arial,Arial][FONT=OIEODI+Arial,Arial](3) Der Halter eines Hundes darf den Hund nur solchen Personen zum Führen oder zum [/FONT]
[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Verwahren überlassen, die die dafür erforderliche Eignung, insbesondere in körperlicher [/FONT]
[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Hinsicht und die notwendige Erfahrung aufweisen. [/FONT]


[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Soweit ein kleiner Auszug aus der NÖ Hundeverordnung:)[/FONT]

[FONT=OIEODI+Arial,Arial]lg[/FONT]
[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Dobifan[/FONT]

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NÖ Polizeistrafgesetz (
[FONT=OIEODI+Arial,Arial][FONT=OIEODI+Arial,Arial]Auszug) [/FONT][/FONT]

„§ 1a
Mitführen und Verwahren von Hunden




[FONT=OIEODI+Arial,Arial][FONT=OIEODI+Arial,Arial](1) Wer einen Hund hält oder in Obsorge nimmt, muss die dafür erforderliche Eignung [/FONT][/FONT][FONT=OIEODI+Arial,Arial]
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[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Verwahren überlassen, die die dafür erforderliche Eignung, insbesondere in körperlicher [/FONT]
[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Hinsicht und die notwendige Erfahrung aufweisen. [/FONT]
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[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Soweit ein kleiner Auszug aus der NÖ Hundeverordnung:)[/FONT]



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genau das meine ich.

mir geht es nicht um den rolli, aber keiner kann mir erzählen, dass ein körperlich behinderter mensch einen hund dieser dimension sicher führen kann wenn er kein ausgebildeter behindertenbegleithund ist. noch dazu wenn er sich so wild aufführt an der leine wie dieser es getan hat.

was mach ich dann?? kann ich ihm dann seinen hund einfangen, meinen in sicherheit bringen und ihm nachher wieder in den rollstuhl helfen?

@ sweetsun: wenn er in ausbildung ist muss er halt jemandes mitnehmen, der den hund sicher führen kann!

@ alle anderen: ich finde KEINER der seinen hund nicht sicher führen kann und ihm zumindest kräftemäßig unterlegen ist sollte einen hund führen der nicht BESTENS ausgebildet ist.

grad im rolli kann man soch gar nicht eingreifen wenn der hund losdüst. zumindest einen maulkorb würde ich als pflicht erachten wenn er eben kein begleithund ist!
 
NÖ Polizeistrafgesetz (
[FONT=OIEODI+Arial,Arial][FONT=OIEODI+Arial,Arial]Auszug) [/FONT][/FONT]

„§ 1a
Mitführen und Verwahren von Hunden




[FONT=OIEODI+Arial,Arial][FONT=OIEODI+Arial,Arial](1) Wer einen Hund hält oder in Obsorge nimmt, muss die dafür erforderliche Eignung [/FONT][/FONT][FONT=OIEODI+Arial,Arial]
[FONT=OIEODI+Arial,Arial]aufweisen und hat das Tier in einer Weise zu führen oder zu verwahren, dass Menschen [/FONT]
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[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Verwahren überlassen, die die dafür erforderliche Eignung, insbesondere in körperlicher und geistig -fehlt noch[/FONT]
[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Hinsicht und die notwendige Erfahrung aufweisen. [/FONT]
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[FONT=OIEODI+Arial,Arial]Soweit ein kleiner Auszug aus der NÖ Hundeverordnung:)[/FONT]



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Manche Gesetze sind noch von Maria Theresia :rolleyes:

Nach diesem Gesetz dürfte zb ein HB mit 1,60 Meter und ca 60 Kg keinen Hund mit 60 - 80 Kg halten . Er were , wenn der Hund nicht ausgebildet ist , körperlich nicht in der Lage den Hund zu halten .

Habe schon einige HB/innen mit Rollstuhl gesehen , die mit ihrem Hund ein tolles eingespieltes Team sind und den Hund auch unter Kontrolle haben .

Josef

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@ alle anderen: ich finde KEINER der seinen hund nicht sicher führen kann und ihm zumindest kräftemäßig unterlegen ist sollte einen hund führen der nicht BESTENS ausgebildet ist.

Das finde ich schon heftig. v.a bedeutet das dann, dass man in Wahrheit keinen Hund haben darf, denn wer sollte den Hund denn dann ausbilden?

Ich bin jedenfalls froh, dass wir (noch) nicht in einem Überwachungsstaat leben, wo mir gesagt wird was ich zu tun habe.
Ehrlich gesagt finde ich es auch ziemlich anmaßend darüber zu urteilen wer darf und wer nicht.
Ich stelle mir da immer die Frage der Grenzziehung? Wer entscheidet ob jemand einen Hund halten darf oder nicht? Ob ihm der Hund über den Kopf wachsen wird oder nicht? Und wo höre ich auf?
DIe Frage ist immer wie ich mit dem Hund umgehe und ob ich fähig bin richtig zu reagieren. Da spielt das Gewicht kaum eine Rolle!

Deine Forderung ist schon etwas obeflächlich gedacht :o

@dojo: danke für die notwendige Gesetzesänderung!
 
Ganz ehrlich Josef, manch zierliche Person sollte sich tatsächlich keine riesige Rasse zutun, wenn man keine Zeit für die richtige Ausbildung hat.

Wir haben hier in meiner Umgebung eine Frau, die wiegt maximal 50kg. Und die rennt immer panisch zum nächsten dicken Baum, wenn ihr jemand mit einem Hund entgegenkommt. Dann macht sie die Leine zwei Mal um den Stamm und kann den Hund trotzdem kaum halten..... Ist übrigens ein Bild von einem Ridgeback-Rüden! Allerdings ohne jegliche Erziehung!

Sorry, aber bei so was sehe ich schwarz!

Habe ihr auch schon deutlich gesagt, was passieren wird, wenn ihr Hund mal auf meinen los geht! - Seither mag sie mich nicht mehr! :rolleyes:

Ich kenne allerdings auch 50kg-Frauen die ihren Wahnsinns-Rotti (sicher 70kg - jedenfalls vom Aussehen her *grins*) mit zwei Fingern führen! Einfach, weil Hund und Frauchen ein tolles Team sind - und weil der Rotti von Anfang an ausgebildet wurde. - Da spricht auch absolut nix dagegen!

Aber wenn jemand körperlich nicht in der Lage ist, seinen Hund zurück zu halten, dann muss man meiner Meinung nach nicht warten, bis etwas passiert!

Ist eh völlig richtig und okay! - nur @Magix Anfangspostig wirkt irgendwie so "rollstuhlfeindlich" um es mal laienhaft auszudrücken.

Und ob jemand in der Lage ist einen kleinen, großen, dicken oder dünnen Hund zu führen hat nun wirklich nix damit zu tun, ob er selbst im Rollstuhl sitzt!;)
 
edit - ich glaub wir sind eh einer Meinung! (und bei dem bsp mit dem Molosser stimme ich dir zu)

Ich meine nur, dass die Argumentation von magix eigentlich nichts mit Körpergewicht zu tun hat! Meistens scheitert es einfach an mangelder Rücksichtsnahme der Menschen. Denn selbst die 50kg Dame mit dem Riesenmolosser kann mit einem Trainier arbeiten und ihr "Problem" in den Griff kriegen, wenn sie das will!
 
Das finde ich schon heftig. v.a bedeutet das dann, dass man in Wahrheit keinen Hund haben darf, denn wer sollte den Hund denn dann ausbilden?

doch wenn man ihn sicher halten kann, dann sehe ich kein problem!

ich kenne einige leute in meiner gegend mit einem unverträglichen hund, die aber körperlich in der lage sind ihn festzuhalten.

aber ehrlich: was machst du wenn dir so ein mensch begegnet, der hund zieht ihn aus den rolli und du hast den guten an dir kleben währen du versuchst deinen eigenen hund in sicherheit zu bringen.

findest du echt nicht dass er sich und andere mit diesem verhalten gefährdet??

Ist eh völlig richtig und okay! - nur @Magix Anfangspostig wirkt irgendwie so "rollstuhlfeindlich" um es mal laienhaft auszudrücken.

Und ob jemand in der Lage ist einen kleinen, großen, dicken oder dünnen Hund zu führen hat nun wirklich nix damit zu tun, ob er selbst im Rollstuhl sitzt!;)

nein um gottes willen! ich hab nix gegen menschen im rollstuhl, hier gibt es recht viele rollifahrer, mit und ohne hund, nur in so einer situation war ich noch nie und ich hatte echt PANIK. und glaub mir nach allem was ich schon erlebt hab mit meinem verhaltenskreativling ist das selten!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz ehrlich Josef, manch zierliche Person sollte sich tatsächlich keine riesige Rasse zutun, wenn man keine Zeit für die richtige Ausbildung hat.

Wir haben hier in meiner Umgebung eine Frau, die wiegt maximal 50kg. Und die rennt immer panisch zum nächsten dicken Baum, wenn ihr jemand mit einem Hund entgegenkommt. Dann macht sie die Leine zwei Mal um den Stamm und kann den Hund trotzdem kaum halten..... Ist übrigens ein Bild von einem Ridgeback-Rüden! Allerdings ohne jegliche Erziehung!

Sorry, aber bei so was sehe ich schwarz!

Habe ihr auch schon deutlich gesagt, was passieren wird, wenn ihr Hund mal auf meinen los geht! - Seither mag sie mich nicht mehr! :rolleyes:

Ich kenne allerdings auch 50kg-Frauen die ihren Wahnsinns-Rotti (sicher 70kg - jedenfalls vom Aussehen her *grins*) mit zwei Fingern führen! Einfach, weil Hund und Frauchen ein tolles Team sind - und weil der Rotti von Anfang an ausgebildet wurde. - Da spricht auch absolut nix dagegen!

Aber wenn jemand körperlich nicht in der Lage ist, seinen Hund zurück zu halten, dann muss man meiner Meinung nach nicht warten, bis etwas passiert!

Hab ich doch geschrieben .;)

Manche Gesetze sind noch von Maria Theresia
rolleyes.gif


Nach diesem Gesetz dürfte zb ein HB mit 1,60 Meter und ca 60 Kg keinen Hund mit 60 - 80 Kg halten . Er were , wenn der Hund nicht ausgebildet ist , körperlich nicht in der Lage den Hund zu halten .

Habe schon einige HB/innen mit Rollstuhl gesehen , die mit ihrem Hund ein tolles eingespieltes Team sind und den Hund auch unter Kontrolle haben .

Die von Dir beschriebenen HH kenn ich auch :D:D:D
Aber es geht um Rollstuhlfahrer und da hab ich noch keinen gesehen der soo mit seinem Hund herumraufen muß .

Josef
 
aber ehrlich: was machst du wenn dir so ein mensch begegnet, der hund zieht ihn aus den rolli und du hast den guten an dir kleben währen du versuchst deinen eigenen hund in sicherheit zu bringen.

Er kann aber auch einen leichten/kleinen Menschen umhauen, oder einem unachtsamen die Leine aus der Hand ziehen, usw. usf.

Begegnungen mit unverträglichen Hunden und unfähigen Besitzern haben nix mit Rollstuhl zu tun.;)
 
wie schon gesagt liegt das Problem hier mMn nicht an der körperlichen Unfähigkeit, sondern schlicht daran, dass wohl nicht das Interesse besteht den Hund unter Kontrolle zu bekommen. (Und dementsprechend mit dem Hund zu trainieren)
Und im Grunde kann es fast jedem einmal passieren, dass sein Hund mal blöd anreißt und man keine Leine mehr in der Hand hält.

In dem speziellen Fall war es wohl sogar offensichtlich so....der Satz "der will nur spielen" sagt ja eh schon alles!

@biggy: ja da hast du schon recht - ich meinte nur, dass ich es nicht für sinnvoll halte, Hundehaltung im vorhinein zu verbieten!
 
genau das meine ich.

mir geht es nicht um den rolli, aber keiner kann mir erzählen, dass ein körperlich behinderter mensch einen hund dieser dimension sicher führen kann wenn er kein ausgebildeter behindertenbegleithund ist. noch dazu wenn er sich so wild aufführt an der leine wie dieser es getan hat.

So einen Schwachsinn hab ich selten gehört

was mach ich dann?? kann ich ihm dann seinen hund einfangen, meinen in sicherheit bringen und ihm nachher wieder in den rollstuhl helfen?

@ sweetsun: wenn er in ausbildung ist muss er halt jemandes mitnehmen, der den hund sicher führen kann!

Gilt das für jeden HH ??

@ alle anderen: ich finde KEINER der seinen hund nicht sicher führen kann und ihm zumindest kräftemäßig unterlegen ist sollte einen hund führen der nicht BESTENS ausgebildet ist.

Dann gäbs wenigstens keine tutehnixhunde mehr:cool:

grad im rolli kann man soch gar nicht eingreifen wenn der hund losdüst. zumindest einen maulkorb würde ich als pflicht erachten wenn er eben kein begleithund ist!

Warum sollte der Hund losdüsen??

Und was nützt dir der Maulkorb?? Du errinnerst mich an das Forstaufsichtsorgan (kein Jäger) der mir allen Ernstes gesagt hat, entweder Leine ich meinen Hund im Wald an und wenn nicht, dann soll ich ihm gefälligst einen Maulkorb anziehen......Na der hat sich gewundert als ich schallend gelacht habe, und wieter marschiert bin:D:D

Diskriminierend bist du glücklicherweise ja gar nicht:rolleyes:
 
Er kann aber auch einen leichten/kleinen Menschen umhauen, oder einem unachtsamen die Leine aus der Hand ziehen, usw. usf.

Begegnungen mit unverträglichen Hunden und unfähigen Besitzern haben nix mit Rollstuhl zu tun.;)

ja nur dann kann der andere HH ebenfalls eingreifen und seinen hund einfangen. ich weiß schon, auch das machen viele nicht, aber wenn ich ein handicap habe muss ich doch nicht auch noch einen offensichtlich unerzogenen/unverträglichen neufundländer führen?

ich fahr ja auch nicht mit rollschuhen gassi!

weißt du was ich meine?

mir gehts nur darum, dass ich finde er sollte eine begleitperson mithaben oder zumindest einen beißkorb rauftun.

und ich bin der meinung, dass das kräfte/gehorsamsverhältnis stimmen sollte.

ich geh auch manchmal mit nem bernhardinermix spazieren, aber der ist bestens ausgebildet und selbst da montier ich IMMER einen beißkorb rauf!

Diskriminierend bist du glücklicherweise ja gar nicht:rolleyes:

was hat das mit diskriminierung zu tun?

auch an dich die bitte zur beantwortung: wie geht man mit dieser situation um.

hundeführer im rolli, hund zieht rolli samt halter in deine richtung, hund kommt aus und klebt auf dir.

lassen wir die tatsache der hecke halt mal weg... manchmal hat man keine fluchtmöglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Magix - ja ich weiss schon was Du meinst.

Aber ich bleib trotzdem bei der Meinung, dass die Idiotie mancher Hundehalter nix mit einem Rollstuhl zu tun hat.
Es gibt so viele Leute die ihren Hund nicht unter Kontrolle haben....die sitzen aber nicht alle im Rollstuhl.

Ich begegne z.B. auch öfters eine alten Dame mit einem Schäfermix, der ihr von den Enkeln aufs Auge gedrückt wird.
Der Hund tut zum Glück keinem was....außer der Dame irgendwann mal das Genick brechen, weil er sie die Böschung zum Wasser runter zieht oder vom Gehsteig usw.
 
Taz, natürlich kann es immer Unachtsamkeiten geben, die in einem bösen Unfall enden. - Aber (um beim Unfall zu bleiben) auch beim Autofahren kann ich - weil ich kurz nicht aufpasse - einen schlimmen Unfall bauen. Wenn ich aber gesundheitlich so eingeschränkt bin, dass ich z.B. ab und zu eine Absenz habe, dann kriege ich keinen Führerausweis bzw. muss ihn abgeben, wenn es entdeckt wird.

Genau so sehe ich das in solchen Fällen. So lange es gut geht, sagt ja keiner was. Aber wenn es zu (Beinahe-)Unfällen kommt, die nicht aus Unachtsamkeit sondern auf Grund der körperlichen Eingeschränktheit resultieren, muss was gemacht werden.

Biggy

Ich stimme dir ja eh zu :p (obwohl ich den Auto-vergleich nicht soo passend finde)
Ich wollte nur darauf hinaus, dass es nicht gut wäre, grundsätzlich zu verbieten einen großen Hund zu halten.
Ich glaube aber, dass es wenig Fälle gibt, wo tatsächlich nur die körperliche Einschränkung das Problem ist.

Ich wage jetzt mal folgende Annahme: Wäre der Rollifahrer in magix' Geschichte wirklich an Rücksichtnahme interessiert gewesen, hätte er eine Reihe von Möglichkeiten gehabt so eine Situation zu verhindern!
 
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