Dobermann

Wenn mein Dobi sich so hineinsteigert (und die machen das gerne) dann nutzt alles anschreien und brüllen nicht. Sie wird mittels ruhigem Kommando "Platz" aus der Situation rausgenommen, und erst wenn sie wieder "runtergekommen" ist geht es mit dem Spielen oder ähnlichem weiter.

Wichtig ist, dass DU dabei ganz ruhig und kompetent bist - dass muss sich auf deinen Hund übertragen.

Wenn dein Hund nach dir schnappt im Garten und du dann verzweifelt mit Rufen versuchst deinen Hund einzufangen und vielleicht noch hinterherläufst - das ist doch das schönste Spiel für deinen Hund.

Aber so Ferndiagnosen sind immer schwierig ohne den Hund zu sehen. Vor allem das Schnappen am Sofa nach deinem Sohn - da müsste man echt die Situation und das Verhalten des Hundes vor Ort sehen.

lg
Dobifan
 
der dobermann brauch auslastung (ordentliche, körperlich wie geistig). lange spaziergänge sind zwar nett, reichen aber meist nicht. meine könnte ich nur mit spazierengehen sicher nicht glücklich machen. die will action und auch mitdenken müssen. und viele sind halt nicht so der familienhundtyp; die meisten sind sicher verschmust und ganz anhänglich aber einige exemplare sind schon dabei dies genau wissen wollen (ich würde sogar den begriff dominant verwenden, ohne den ganzen kack der damit verbunden is..). die wollen eine konsequente führung und brauchen eine starke hand, wo sie wissen bis hierher und nicht weiter. da der dobermann aber sehr sensibel ist, ist das gar nicht so leicht ihm auf der einen seite die grenzen aufzuzeigen, auf der anderen aber nicht zu schroff mit ihm umzugehen (da meine ich nur lauter werden).

ich merk halt bei athena - steht sie im aktiven training funktionierts auch im alltag. lass ich die zügel lockerer und werde nachlässiger, tanzt sie mir an der nase rum und ich kann mich nur ärgern. dobis sind hochintelligent und wissen genau wie sie ihren menschen um den finger wickeln. aber genau das liebe ich so an ihnen. sie sind halt keine hunde mit kadavergehorsam sondern fordern dich immer wieder heraus.
 
Die letzten Erfahrungsberichte beschreiben ganz genau, wie mein Jack ist. Vor allem der Beitrag von Haflingerin.

Jack ist zwar kein Dobermann, aber dürfte wohl einige Eigenschaften von ihnen besitzen.

Er ist ein Stresser, der sehr schnell hochfährt und dann alles um sich herum vergisst. Mit der Zeit hat er angefangen, seinen Stress durch Jaulen bzw. Schreien abzubauen. Ich mach's inzwischen wie Orkan. Regt er sich zu sehr auf, dann reagiere ich genau gegengleich und werde gaaaanz ruhig. Rede ihm gut zu, streichle ihn und er kommt erst zum Erfolg, wenn er ruhig ist.

Jack war im Grunde auch mein erster Hund und ich hab lange gebraucht (und manchmal kämpfe ich heute noch), seine "Macken" zu akzeptieren bzw. in richtige Bahnen zu lenken. Er ist halt anders, als die meisten Hunde, die man im alltäglichen Leben trifft und dementsprechend schwer hab ich mir anfangs getan, da ich ja auch einfach nur einen "ganz normalen" Hund haben wollte, den ich überall hin mitnehmen kann.

Er muss gefordert werden, man darf ihn aber auch nicht überfordern.

lg Cony
 
hallo,

habe selbst einen dobi vom grenztrum, sie wird jetzt 5, sind sehr triebige hunde, würde alles was, was sie noch mehr zum adrenalinjunkie macht unterlassen! kein ball spielen etc,..
suchspiele, reine kopfauslastung!
und wenn dein hund extrem hippelig ist, würde ich mal die schilddrüse vom Tä untersuchen lassen! leider haben viele dobis probleme damit!
lg
 
also ich muss ja ehrlich sagen.. fürs trainieren wünscht man sich genau so einen hund. gut - zu viel trieb ist in manchen fällen auch nicht brauchbar, aber wenn mans schafft das richtig zu kanalisieren - herz was willst du mehr :o:)

ich hätt mir auch gewünscht, dass mir meiner mal mit 7 monaten zeigt was los is.. für mich damals als neuling in sachen dobermann, wars aber wohl besser dass ich meine zwei hatte. konnte so auch genug von ihnen lernen, aber für die zukunft wär so einer schon was feines ;)
 
entschuldigt aber wenn ich das alles so lese dann frag ich mich warum man sich für einen dobermann entscheidet?

oder sind das alles ausnahmen oder hat sich die rasse so verändert?

eine freundin ist mit dobermänner aufgewachsen und hat mir nie von solchen "vorfällen" erzählt sondern schwärmt total von dieser rasse.
 
entschuldigt aber wenn ich das alles so lese dann frag ich mich warum man sich für einen dobermann entscheidet?
weil sie in den richtigen händen auch wundervolle hunde sind!!!!!:)

und das ist halt nicht immer der fall....viele dobis werden genauso schnell wiede abgegeben wie sie genommen wurden.....:(
 
weil sie in den richtigen händen auch wundervolle hunde sind!!!!!:)

also sind sie hier nicht in guten händen gelandet?
ich kanns nicht nachvollziehen.
"es ist bekannt, dass dobis gerne schnappen" wenn auch leicht - hm
dann wird von blauen flecken geschrieben.

hm meine freundin ist wie gesagt mit der rasse groß geworden, sicher haben sie wohl auch ein wenig mit ihnen trainiert aber sicher nicht in diesem ausmass was hier beschrieben wird - sie schwärmt dennoch von dieser rasse. bei ihr waren es anscheinend traumhunde. von zwicken und blauen flecken hat sie nie was erzählt sondern nur voller stolz wie toll ihre hunde waren.
also woran liegt es? kommt man an keine guten züchter mehr ran? wird vielleicht zuviel gemacht sodass sie dann so reagieren oder oder oder.

mir gefallen dobis, aber was ich so im umfeld meistens sehe oder hier lese da vergeht mir das schwärmen.
 
entschuldigt aber wenn ich das alles so lese dann frag ich mich warum man sich für einen dobermann entscheidet?

oder sind das alles ausnahmen oder hat sich die rasse so verändert?

eine freundin ist mit dobermänner aufgewachsen und hat mir nie von solchen "vorfällen" erzählt sondern schwärmt total von dieser rasse.


:confused::confused: Welche Vorfälle meinst du? Schnappende oder durch "Balli schupfen" aufgepushte Hunde gibts ja nicht nur beim Dobermann.

Für mich ist er jedenfalls mein Traumhund, ich möchte keinen anderen. Die Entscheidung für den Dobi hab ich nie bereut, bloß bin ich an den falschen Züchter gekommen...
 
:confused::confused: Welche Vorfälle meinst du? Schnappende oder durch "Balli schupfen" aufgepushte Hunde gibts ja nicht nur beim Dobermann.

Für mich ist er jedenfalls mein Traumhund, ich möchte keinen anderen. Die Entscheidung für den Dobi hab ich nie bereut, bloß bin ich an den falschen Züchter gekommen...

und ist es normal, dass man sagt "diese rasse ist dafür bekannt" - "schnappt" halt gerne? lässt man sich gerne schnappen? hat man gerne blaue flecken?
also nehm ich eher an, dass im laufe der zeit wohl was bei der zucht schief läuft.
ich würde mir niemals einen hund nehmen wo oben beschriebenes als normal gilt. wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass es so ist.
vielleicht treffen hier (entschuldige aber so denk ich in diesem moment) eher leute zusammen die dieser rasse nicht gerecht werden?
andererseits wenn sooooviel mit den hunden gemacht wird, vielleich zuviel?

soll kein angriff sein, aber mich würde es wirklich interessieren woran es liegt.
wie könnte jemand jemals rausfinden ob diese rasse für einem geeignet wäre? wobei wenn man dann gleich von diesem ausgehen muss, vergeht einem wohl eh das interesse, klingt nach schmerz und stress für alle.
 
ich weiß ja nicht wie es wirklich ist aber man sieht ja auch hier oft das ziemlich schnell etwas missverstanden werden kann da wird zb manchmal geschrieben "mein welpe beißt mich!" was in wirklichkeit total welpentypisch und schnell abgewöhnt ist und auf keinen Fall ein beißen ist oder gar aggressiv.

Meine Hündin schnappt nie außer wir spielen "fang die hand" was ich aber jetzt auch schon länger nicht mehr gemacht habe und auch nicht mehr gemacht wird. Sie braucht auf keinen Fall dauerbeschäftigung und ist auch kein nervöser hund der ständig rumrennen muss. Zu hause ist sie einfach nur auf Kuschelkurs und schläft die meiste Zeit, im freien rennt sie dann die ganze zeit, eh klar :). Ich bereue es auf keinen Fall und bin nach wie vor vom Dobi begeistert. Vielleicht habe ich aber auch nur einen Ausnahmehund an der Leine (was ich nicht glaube) ? Allerdings ist sie von keiner Leistungszucht.

Ich betreibe weder Hundesport (dafür ist sie sicherlich auch noch zu Jung) und hatte bis jetzt 2 Stunden Hundeschule wo allerdings eher ich gelernt habe und nicht sie (wie es ja meistens in den Schulen ist ;)). Es klappt fast alles wunderbar und die sachen die noch nicht so gut sitzen werden einfach weiter geübt.
 
naja, "normal" wäre es bei meinem pinscher auch..."to pinch":D
wenn ich zb. meine windhündin, ein absolut! gutmütiges lämmchen, hochpushe kann sie genauso schnappen...
ich bevorzuge deshalb auch "ruhigere" arbeit mit hunden...
man muss glaub ich bei jedem hund die dosis an geistiger und körperlicher auslatung finden das er eben ausgelastet und zufrieden ist....
überforderung ist genauso schlimm wie unterforderung mm
 
Hm, schnappen tut unsere nicht aber zwicken kommt vor aber auch nur alle heilige Zeiten und da auch weil gerade übermütig, nicht weil sie aggressiv ist/wird.

Dafür haben wir ein anderes „Dobermannproblem“ – sie springt einem gerne an. Haben wir ihr allerdings erlaubt (bei Begrüßungen ect.). Das was wir aber bis jetzt nicht weg haben ist dass sie einem gerne über den Haufen läuft. Da bin ich noch am ausprobieren wie man das am besten abstellt.:p

Ich sehe das ganze eher als Macke denn als Problem an und wenn ich es absolut nicht haben will muss ich es dem Hund eben von Anfang an abgewöhnen.

 
Ich denke nicht, dass das Schnappen/Zwicken bzw. Springen ein Problem des Dobermanns ist, sondern eher erziehungssache.

(Fast) alle Welpen/Junghunde schnappen schon mal, die einen mehr die anderen weniger. Kommt es öfter vor und läßt man es durchgehen machts der Hund natürlich auch wenn er älter ist.

Unser Hund zwickt schon mal und da sie ziemlich stürmisch ist, kenne ich auch blaue Flecken. Da es uns nicht stört und nicht "böse" gemeint ist haben wir ihr es auch nicht abgewöhnt...hätten wir's getan hätt ich auch keinen zwickenden Dobermann ;)

ABER ein Dobermann hat nun mal Feuer im Ar... :p und oft Energie ohne Ende und ein Hund der so ein Temperament an den Tag legt wird wahrscheinlich wenn er übermütig ist oder wenn's nicht nach seinem Schädl geht ect. eher springen oder schnappen als ein Hund der's generell gemütlich angeht :)
 
wenn ich mir hier alles so durchlese habe ich offensichtlich ein prachtexemplar von einem dobermann. hund ist mit 9 monaten bei uns eingezogen (direkt vom züchter) und hat weder gezwickt noch geschnappt. das liegt jetzt fast 5 jahre zurück und ich bin froh daß sie bei uns lebt (entspricht nicht dem bild des pöhsen dobis, da sie alles und fast jeden liebt). und über ihr verhalte zu hause: da schläft sie die meiste zeit.
 
wie ist denn das Spielverhalten eurer Dobis, vielleicht so ähnlich wie das von meiner, habe vorhin nämlich einen Thread mit "unterwerfung anderer" aufgemacht. Habe nun gehört ds Dobis einfach so spielen :confused:
 
ich glaube man muss das schnappen schon differenzieren.

viele dobis haben auch den tuck dass sie gern die hand ins maul nehmen und "halten". das is nix bösartiges, denen taugt des halt. athena macht das nicht.

genau so ist es nicht böswillig, wenn sie im spiel "schnappen" und da schnappen sie nicht, weil sie einen verletzen wollen, sondern weil sie im spiel so hochfahren. das machen aber alle rassen mit überschäumenden temperament - terrier, dobi, mali ... was is daran besonders?

man muss halt wissen wanns reicht und wie man den hund wieder runter bekommt. ich find da nix dran, ich finde auch an kratzern nix. die kratzer der katze meiner oma schmerzen mich 100x mehr und bleiben mir länger erhalten als die von athena wenn ich mit ihr spiel und so hoch fährt sie nur, wenn ich sie absichtlich aufdreh. wenn ich dann aber sag aus dann hört sie ohne wenn und aber sofort auf und wir kuscheln wieder als wär nix gewesen.

ich find das toll, genau diese eigenschaft gefällt mir. ich möchte keinen langweiligen zottel haben, mir gefällt dieser feuereifer und diese pure lebensfreude die in ihr steckt. oft bin ich schlecht drauf, kann aber gar nicht anders als lachen wenn sie vor mir den kasper macht.

ich glaube ein dobermann wird nur dann gefährlich wenn er zu rau behandelt wird. die vertragen das überhaupt nicht und sind so intelligent. die merken sich alles und ich bin mir sicher, wird einer dobermann sein leben lang schlecht behandelt würde man es irgendwann bitter bereuen. aber nicht aus boshaftigkeit sondern weil sie so intelligent sind und sich nicht bedingungslos und kompromisslos unterordnen.

und wie gesagt - genau das finde ich so toll an ihnen. muss ja nicht jeder dobermannfan sein ;)

achja und es gibt sicher verschiedene typen - wie bei jeder anderen rassen und beim menschen auch. der eine is feuriger der andere kamoter.
 
Meine hat ganz gerne Hundegesellschaft weil sie gerne spielt. Ist aber schwer jemanden zu finden der mit ihrem Temperament bzw. mit ihrer Ausdauer mithalten kann. ;)

Aufgefallen ist mir, dass sie anscheinend nicht aufhören konnte zu spielen. Wenn der andere Hund nimma mochte (weil ihm eh schon der Schlecker bis zu Boden hing), wurde meine ein bissl widerwärtig und hat den anderen Hund sekkiert und gezwickt. Außerdem scheint sie es zu lieben wenn sie beim Spielen dem anderen Hund hinterher laufen kann. Einer unserer besten Freunde ist ein Whippet, der wäre beim Laufen eigentlich schneller, trotzdem lässt er sich immer von meiner „jagen“ und das Frauli vom Whippet hatte oft Angst dass meine ihren zu Tode hetzt.:rolleyes: Gott sei dank hat das ganze jetzt im „Alter“ nachgelassen. So schlimm wie anfangs ist es nicht mehr.

Wenn ich mit meinem Hund spiele – die steht eigentlich nur auf Bälle/Stöcke usw...also alles was sich irgendwie werfen lässt (aber bringen tut sie’s nicht). Da sie davon auch nicht aufhören konnte hab ich das ordentlich zurückgeschraubt und des öfteren muss sie sitzen oder liegen bleiben wenn ich das „Ding“ werfe und darf erst hinlaufen wenn ich es sage (weiß nicht ob das eine gute Idee ist es so zu machen). Problem ist aber dass sie ständig darauf wartet das wer was wirft bzw. jemand mit ihr in den Garten zum Werfen rausgeht. Da hab ich noch nicht so ganz den Durchblick wie ich das einstellen oder zumindest reduzieren kann.
Hab auch versucht von „Balli schupfen“ auf die Beißwurst umzustellen, sie will das Ding zwar haben beißt dann aber nur so halbherzig rein und dann auch nicht in die Mitte, sondern sie will immer so schnell wie möglich zu den Schlaufen...meistens hat sie die Schlaufe gleich zwischen den Zähnen und da trau ich mich nimma fest anziehen....:p
 
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