Diensthund beißt Polizist

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
aber, wir sprechen hier von einem 2jährigen Diensthund, welcher, da er ja bereits als Diensthunnd geführt wird, schon länger bei dieser Person sein müßte (er ist ja lt. Bild Hundetrainer, also gehe ich mal davon aus, daß er diesen Hund selber ausgebildet hat)...und so eine Ausbildung erfordert ja eigentlich schon viel gegenseitiges Vertrauen, welches ein gegenseitiges "kennen", "lesen" ja voraussetzten sollte..

Hallo, ich kenne mehrere Diensthundegührer (Polizei und Bundesheer) und die meisten bekommen ihren Hund erst wenn er ca.1 Jahr alt ist, vorher verbringt er seine Zeit in der "Aufzucht". Die Hunde werden zugeteilt und der HF macht dann einen Kurs mit ihm, wo eine "Abschlussprüfung" ansteht, diese wird dann regelmäßig wiederholt.
Länger ist relativ, ab wann VERTRAUT ein Hund einer Persohn? Überhaupt wenn er sie erst (rein spekulativ) mit einem Jahr kennengelernt hat und dann sovort mit ihm gearbeitet wurde!?:o
Ich bin sicher bei solchen Vorfällen ist zu 99% der Mensch schuld.
 
@ Markus Pollak

Na ja, aber seien wir einmal ehrlich - das könntest DU, weil Du offensichtlich seeeehr viel Erfahrung im Umgang mit Hunden hast.
Ich könnte einen Hund, der mich so zugerichtet hat nicht behalten, weil ich den Rest meines (oder seines) Lebens Angst vor ihm hätte - und damit ungeeignet wäre ihn zu führen.
Und ich bin wahrscheinlich nicht die Einzige der es so ginge. Und was dann? Ich sage nicht, daß man einen Hund der schwer gebissen hat unbedingt einschläfern sollte (wohl bin ich aber der Meinung, daß man unbedingt dafür sorgen sollte, daß er keinen Nachwuchs zeugt), aber ich bin der Meinung, daß es eine verdammt schwere Entscheidung ist, wie es mit so einem Tier weitergehen soll. Sollte ein erkenn - und behandelbarer medizinischer Grund vorliegen, ist es ja noch RELATIV einfach. Da kann man doch davon ausgehen, daß nach entsprechender Behandlung der körperlichen Erkrankung ein "neuer Anfang" erfolgversprechend ist. Aber wenn man die Ursache für das "Austicken" gar nicht finden kann? Sehr, sehr schwierig, finde ich.

Liebe Grüße, Conny
 
Wobei ich ehrlich schon unterscheiden würde zwischen Schmerzen und einem Biss oder einem echten Auszucker, wo sich ein Hund zigfach in seinem Herrl verbeißt.

Die Ursache würde ich sicher auch wissen wollen, allerdings würde ich bei einem Gehirntumor z.B. den Hund sicher nicht mehr aus der Narkose vom CT aufwachen lassen.

Und ich sags ehrlich: solche von Markus beschriebene "massive Fehlverhalten" auf ein an sich harmloses Kommando sind der Grund warum ich unbedingt einen Hund direkt vom Züchter will. Zumindest im Moment. Denn als Ersthundehalter mit kleinem Kind wäre mir das riskant. Ich schließe nicht aus, daß ich auch Mist baue bei der Erziehung, aber ich weiß dann wenigstens WELCHEN Mist.

Aber ich finds toll, daß es Menschen wie Markus gibt.

Ich persönlich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn ein Hund mein KIND beißt (und damit mein ich bösartig attackieren, nicht einen harmlosen Schnapper, der durchaus auch deutliche Spuren hinterlassen kann). Irgendwie kann ich deinen Vater auch verstehen, denn der hat sich wohl Sorgen um DICH gemacht. Allerdings kann ich es schwer beurteilen, da ich den genauen Vorfall nicht kenne.

Kathi (die aber als Mutter da auch eher sensibel wäre)
 
gehe ich mal er ist ja lt. Bild Hundetrainer, also davon aus, daß er diesen Hund selber ausgebildet hat



Hallo, ich kenne mehrere Diensthundegührer (Polizei und Bundesheer) und die meisten bekommen ihren Hund erst wenn er ca.1 Jahr alt ist, vorher verbringt er seine Zeit in der "Aufzucht". Die Hunde werden zugeteilt und der HF macht dann einen Kurs mit ihm, wo eine "Abschlussprüfung" ansteht, diese wird dann regelmäßig wiederholt.
Länger ist relativ, ab wann VERTRAUT ein Hund einer Persohn? Überhaupt wenn er sie erst (rein spekulativ) mit einem Jahr kennengelernt hat und dann sovort mit ihm gearbeitet wurde!?:o
Ich bin sicher bei solchen Vorfällen ist zu 99% der Mensch schuld.

das ist mir bewußt, aber siehe Zitat oben, bin ich davon ausgegangen, daß er den Hund eben selber ausgebildet hat, sprich von Welpen /Junghund an....

l.G
 
Ich "kenne" auch einen Diensthundeführer...und jedesmal wenn ich ihn mit seinen Hunden beim abrichten gesehen habe, hat mir das Herz geblutet..
Mich wundert es heute noch, das in den 9 Jahren in denen ich ihn sehe, nie was passiert ist.
 
Ich sage nicht, daß man einen Hund der schwer gebissen hat unbedingt einschläfern sollte (wohl bin ich aber der Meinung, daß man unbedingt dafür sorgen sollte, daß er keinen Nachwuchs zeugt), aber ich bin der Meinung, daß es eine verdammt schwere Entscheidung ist, wie es mit so einem Tier weitergehen soll.

Die Schritte sind mMn klar:

1. Grund herausfinden
2. behandeln/daran arbeiten

Ob man den Hund dabei behält oder abgibt ist "egal", aber töten ist der falsche Weg!

Auch die Sache mit dem Nachwuchs kann man nicht so beantworten.
Vorausgesetzt es ist ein Hund, der überhaupt als Zuchthund verwendet werden SOLL, muss man sich eben wieder ansehen WARUM er gebissen hat!
Ist es ein dem Hund absichtlich oder unabsichtlich gelerntes Fehlverhalten, hat es keinen Einfluss auf die Nachkommen!
Ist es eine nicht erbliche Krankheit oder ein gesundheitlicher Schaden, der z.B. durch einen Unfall ausgelöst wurde, ist es ebenfalls kein Grund den Hund aus der Zucht zu nehmen.

Aber wie gesagt - Grundvoraussetzung für eine Zuchtverwendung soll ja eh IMMER sein, dass man davon ausgeht, dass eine Zuchtverwendung sich für die Nachkommen und die Zukunft der Rasse positiv auswirkt!
 
Also würde mein Hund beißen würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen um 1. rauszufinden warum und 2. dass er nicht eingeschläfert wird (sofern es keine medizinischen Gründe gibt).
 
Einschläfern ohne medizinische Gründe kommt für mich gar nicht in Frage...und das sage ich obwohl ich davon ausgehe, dass ich iiiiiiiirgendwann mal ordentlicher erwischt werde.

Ist halt wie mit einem Berufs-Kraftfahrer - bei jemanden der sein Leben auf der Strasse verbringt, ist es keine Frage OB er mal einen Unfall hat, sondern WANN ;)
 
Da stellt sich mir mal eine ganz andere Frage. Gibt es ein Patentrezept (zumindest in der Theorie) wie man reagieren sollte wenn man gebissen wird und der Hund offensichtlich nicht von selbst losläßt :confused:
 
@ Markus Pollak

Was eine Möglichkeit einer weiteren Fortpflanzung eines Hundes der schwer gebissen hat betrifft, bleibe ich bei meiner Meinung (respektiere aber selbstverständlich Deine). Ich begründe das auch. Selbst wenn dieser Hund durch erlerntes Fehlverhalten seinen HF so zugerichtet hat, gehört er doch zumindest nicht zu der "Kategorie Hund", bei der man auch einmal einen Erziehungsfehler machen kann, ohne daß es fatale Folgen hat (so wie Du es von Deiner Brenda beschrieben hast oder so wie auch unser erster Hund war). Nachdem Hunde heutzutage vorwiegend als Familienhunde gehalten werden und nicht nur von erfahrenen Trainern oder sonstigen Fachleuten, sollte man bei der Zucht meiner Meinung nach eben Hunde verwenden, bei denen man auch einmal "etwas falsch" machen kann, ohne danach gleich im Krankenhaus zu liegen. Sollte der Hund aufgrund einer körperlichen Krankehit gebissen haben, stellt sich genauso die Frage ob es "klug" ist, einen Hund der mit 2 Jahren schon so krank ist, daß ihn die Beschwerden austicken lassen, zur Zucht zur verwenden.

Für die weitere Haltung:
Wenn sich eine Ursache für das Fehlverhalten finden läßt, die man behandeln oder an der man arbeiten kann, dann ist sicher alles noch RELATIV leicht und ein sehr erfahrener Hundehalter kann mit Hilfe eines guten Trainers vielleicht wirklich alles zum Guten wenden.
Ich bin mir nur nicht sooo sicher, daß sich für extremes Fehlverhalten wirklich immer behandel- oder bearbeitbare Ursachen finden - und falls nicht wird es schwierig. Denn dann bleibt der Hund gefährlich und so einen Hund zu halten ist dann eine riesige Herausforderung und Verantwortung, der sicher nur sehr wenige Menschen gewachsen sind.

Liebe Grüße, Conny
 
Interessant in dem Artikel, ist höchstens alles was verschwiegen wird. Z.B. wie wurde der Hund trainiert?

Vermute mal, dass falsch aufgebautes Schutztraining eben teilweise schief gehen kann. Erinnere mich gerade an den Fall vom Polizei Hund der plötzlich bei einem Fussballmatch den Linienrichter angriff weil dieser rennend den Arm (mit Fahne) hob.... War eine eher harmlose Szene - zeigt trotzdem die Problematik.

http://www.youtube.com/watch?v=v1dkpQ8T6L4

In solchen Fällen ist nicht der Hund schuld! Gehört auch mit Sicherheit deshalb nicht eingeschläfert.

LG Vivien.
 
Guten Abend,

Wir, mein Mann und ich, haben heute lange diskutiert... schließlich mußten wir schon mal so eine Situation erfahren.

Dabei kam auch die Überlegung, ob solche Vorfälle auch durch unsere Technik (Funk etc.) ausgelöst werden könnten. Schließlich gibt es in der Natur viele unerklärliche Situationen (gestrandete Wale, Vögel fallen vom Himmel usw.) wo es dazu schon Überlegungen gibt.

Ein befreundetes Ehepaar hatte eine Dogge, die einige Male so austickte, den Besitzern gebenüber und die haben wirklich alles versucht, um das Tier nicht einschläfern lassen zu müssen. Jeder "Anfall" wurde schlimmer, die Abstände kürzer. Erst wars ein Biss aus heiterem Himmel ... "was habe ich jetzt verkehrt gemacht", dass war der Gedanke des Besitzers - 7 Monate nichts, nicht das kleinste Anzeichen und dann aus dem Nichts ein Biss ins Bein von hinten und kurze Zeit nicht ausgelassen. Diesmal waren die Überlegungen schon mehr, man ließ das Tier komplett durchchecken, fand aber wieder keinen Hinweis. Das Vertrauen war gestört, trotzdem konnte man sich von dem eigentlich sehr freundlichen und ruhigen Hund nicht trennen, man wurde aber vorsichtiger. Nach vier Monaten kam der nächste Angriff, der wurde zwar abgewehrt, aber nur mit Mühe durch Flucht durch eine Tür und diese hinter sich zuschlagend. Diesmal dauerte es schon fast eine Stunde, bis sich das Tier beruhigt hatte und es sich wieder völlig normal verhielt. Diesmal war das Vertrauen aber zerstört und der Hund wurde eingeschläfert. Eine Veränderung der Gehirnmasse wurde diagnostiziert und kurze Zeit später passierte dasselbe einem weiterem Hund aus einem späteren Wurf.

Doch ob es alleine an der Zuchtlinie lag wage ich zu bezweifeln, ich glaube auch schon an Einflüße aus unserer von uns so technisch beeinflussten Natur.

Gruß Maria
 
phu, schlimmer vorfall! mal nix sagen will, zu den typischen "bildäußerungen". nunja, an sich denke ich schon, dass zu mind. 95% das andere ende der leine schuld ist, sofern kein med. grund vorhanden ist.
aber ja, es kommt auch vor, dass hund gesund ist, normal aufwuchs, dennoch austickt. ob sich nach einer untersuchung herausstellt, was den hund dazu bewogen hat, bleibt abzuwarten.

hmm, ich kenne es leider meist auch so (hab aber wenig erfahrung, vor allem persönliche), dass diensthunde oftmals erst nach der ausbildung zu dem jeweiligen hundeführer kommen. ja, oft wird schon vorher kontakt aufgenommen, aber während der ausbildung sind viele spätere hundeführer gar nicht dabei. nur wenige sind von beginn an dabei, bzw. bilden den hund selbst aus.
und wie diese hundeausbildung manchmal aussieht (zumindest vor 10 jahren):eek:. da erstaunte es mich, dass es nicht öfter vorfälle gab.
und hunde, die durch die "prüfung" durchfielen, lernte ich auch kennen. teils wurden sie an privatpersonen vergeben, teils behielten sich bekannte, verwandte oder die hundeführer selbst diesen hund ganz privat.
noja, nicht immer ging das gut. wirklich familientauglich waren sie zum. damals nicht. wie gesagt, einzelne fälle, die ich mehr oder weniger kannte, selbst sah und erlebte.
 
Und ich sags ehrlich: solche von Markus beschriebene "massive Fehlverhalten" auf ein an sich harmloses Kommando sind der Grund warum ich unbedingt einen Hund direkt vom Züchter will. Zumindest im Moment. Denn als Ersthundehalter mit kleinem Kind wäre mir das riskant. Ich schließe nicht aus, daß ich auch Mist baue bei der Erziehung, aber ich weiß dann wenigstens WELCHEN Mist.

Ich habe einen Hund gehabt, der seine Prägungsphase im Käfig verbracht hat. Er war sehr zuverlässig und hatte eine ausgesprochen ausgeprägte Beißhemmung. Selbst bei schmerzhaften TA-Behandlungen, wo er angstzitternd am Tisch gesessen ist, hat er sich nie verteidigt.

Ich habe beobachtet, wie die von mir aufgezogenen Welpis ein Spiegelbild ihrer Besitzer geworden sind. Meiner ist - laut Nachbarn - bereits genau so wie mein früherer Hund. Weil er MEIN Hund ist.

Was für ein Typ ist wohl der gebissene Polizist? Er hat offenbar nicht für seinen Hund gekämpft, oder habe ich etwas überlesen?

Man erfährt bei solchen Berichten nie die Wahrheit. Aber:

- Die Polizei wünscht Hunde, die schon von der Zucht her ein Aggressionspotential mitbringen. Ein Hund, der tätlichen Auseinandersetzungen und "Beutespielen" im Schutzdienst ausweicht, der sich vor jedem x-beliebigen Menschen heftig schwanzwedelnd auf den Rücken schmeißt, der nicht bewacht und nicht verteidigt, der beim Spiel schon davor zurückscheut, einen Menschen fest zu packen - so ein Hund ist dort unerwünscht.

- In D könnte ich mir gut vorstellen, dass der Hund bei der Ausbildung Bekanntschaft mit Kettenhalsband (und Stachler?) gemacht hat. Leider erfahren wir nicht, ob er ein "Zugriffshund" war.

Beim privaten Hundezüchter/Hundehalter gilt es als Tierquälerei, einen Hund auf Schärfe zu selektieren und zum Beißen auszubilden. Für die Polizei gelten andere Regeln. :rolleyes:

Ich kenne auch jemanden, der einen ausgemusterten (durchgerasselten) Diensthund hatte, sowie eine Polizistengattin und ehemalige Mit-Besitzerin eines Diensthundes.
Beide Hunde waren als Familienhunde untauglich. Die Polizistengattin äußerst sich negativ über die Abrichtemethoden, die zumindest vor 10 Jahren noch geherrscht haben.

Tja, und bisweilen wendet sich so ein Hund dann eben gegen den Hundeführer.
 
- In D könnte ich mir gut vorstellen, dass der Hund bei der Ausbildung Bekanntschaft mit Kettenhalsband (und Stachler?) gemacht hat. Leider erfahren wir nicht, ob er ein "Zugriffshund" war.

Hast das heiss beliebte TIG vergessen - was eigentlich verboten wäre (hoffentlich immer noch) und trotzdem gerne verwendet wird.

LG Vivien.
 
Ich glaube, einen Diensthund, der nach ganz anderen Kriterien selektiert wird als ein Familienhund, kann man auch in seinen Reaktionen nicht unbedingt mit diesen vergleichen. Der Diensthund soll kompromißlos hart, unempfindlich und DOMINANT sein. Diese Dominanz richtet sich durchaus auch gegen den eigenen Hundeführer, das ist bekannt und damit wird gerechnet. Selbst im Sport wird von manchen Kreisen ein Hund bevorzugt, der sich auch mal ernsthaft gegen den Hundeführer stellt (dominant und führerhart). Manche dieser Hunde werden von Privatleuten an die diensthundeführenden Behörden verkauft, weil sie den Besitzern nicht mehr tragbar erscheinen. Diese Hunde sind nicht krank oder unnormal, sie liegen mit ihrem Verhalten nur am anderen Ende der Skala vom allseitsverträglichen, unterwürfigen Familienknuddler. Es muß auch nicht sein, daß der Riesenschnauzer falsch behandelt wurde. Der Autor Thomas Baumann beschreibt einen Fall, in dem ein sehr gut ausgebildeter Diensthund regelmäßig beim Abfordern einer Gehorsamsübung die Machtfrage stellte. Immer wieder, und der Hundeführer rechnete damit.

Spekulationen bringen ohne genaue Kenntnis also nichts, und aus der BILD ist jedenfalls keine Aufklärung zu erwarten. Übrig bleibt ein schwer verletzter Polizist und ein toter Hund, das ist traurig genug.
 
Wenn man google bemüht, findet man auch noch ein paar andere - etwas neutralere - Berichte als nur die Bildzeitung.

Offenbar war der Hund noch kein Diensthund, sondern sollte getestet werden, ob er sich dafür eignet.
Die anderen Polizisten wollten ihn auch nicht töten, sondern narkotisieren. Und dabei ist der Hund dann aber gestorben.
Was in meinen Augen schon die Möglichkeit offen lässt, dass das Austicken auch oder eher körperliche Ursachen gehabt haben kann.
 
Wenn man google bemüht, findet man auch noch ein paar andere - etwas neutralere - Berichte als nur die Bildzeitung.

Offenbar war der Hund noch kein Diensthund, sondern sollte getestet werden, ob er sich dafür eignet.
Die anderen Polizisten wollten ihn auch nicht töten, sondern narkotisieren. Und dabei ist der Hund dann aber gestorben.
Was in meinen Augen schon die Möglichkeit offen lässt, dass das Austicken auch oder eher körperliche Ursachen gehabt haben kann.

Leider ist die Berichterstattung über solche Fälle immer sehr dürftig und meist wird auch einiges verdeckt.

Erinnere mich gerade an einen Rottweiler der angeblich ein Kind gebissen haben soll - und wo es dann im Nachhinein starke Gerüchte gegeben hatte, dass nicht der Rotti sondern der Schäfer (Diensthund) eigentlich gebissen hat - und man das natürlich nicht zugeben wollte....

Was dann wirklich stimmt, weiss man letztlich nicht - aber Hund tot - und oups wir wollte ja nur in Narkose legen: glaube ich schon mal nicht. Vor einer Narkose, prüft man doch ob man das dem Hund zumuten kann...

LG Vivien.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben