Es braut sich ein neuer Skandal zusammen.
Alice Weidel trägt Sneaker der Marke On (kenne ich gar nicht), das ist ein solcher Skandal, den die Berliner Zeitung selbstverständlich thematisieren muss. Prompt nehmen sie Kontakt zu der Schweizer Firma auf, deren Marke das ist, ob sie wüssten, dass Alice Weidel deren Marke trägt.
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Alice Weidel trägt Sneaker der Marke On: Das sagt das Unternehmen dazu
Oft wird die AfD-Kanzlerkandidatin in Sneakern der Marke On gesehen. Doch wie steht das Schweizer Unternehmen zu dieser indirekten Werbung? Wir haben bei On nachgefragt.
ls die Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel, am Sonntag in der
Talkshow von Caren Miosga saß, trug die Politikerin mit Wohnsitz in der Schweiz Schuhe der Marke On zum Businesslook, Jeans und Jackett mit weißem Einstecktuch. Es handelt sich um ein
Modell mit der Bezeichnung „Cloud“, zu haben ab rund 150 Euro.
Auch das junge Sneaker-Label kommt aus unserem Nachbarland, und
Weidel wurde schon des Öfteren mit Schuhen dieser Marke gesehen. Wie sieht man das beim Label? Immerhin ist es nicht jedermanns Sache, quasi als Botschafterin die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion zu haben, eine Frau, deren rechte Ideologie viele Menschen in die Opposition treibt; die aber auch viel Zustimmung für ihre Forderung nach einer Verschärfung der Migrationspolitik Deutschlands erhält.
Bitte um Verständnis
Wir haben bei On in Zürich angefragt, wie das Unternehmen dazu steht, dass Alice Weidel regelmäßig in den Schuhen der Marke auftritt. So antwortete das Unternehmen am Montagnachmittag:
„Wir sind uns bewusst, dass unsere Marke von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Überzeugungen getragen wird. Wir bitten um Verständnis, dass wir die Schuhwahl von Einzelpersonen, darunter auch Personen des öffentlichen Lebens, grundsätzlich nicht kommentieren.
Als weltweit erfolgreiche Premium-Sportmarke fokussieren wir uns auf Innovation, Performance, Nachhaltigkeit und höchste Produktqualität. Unsere Marke widmet sich der Förderung des Sports und eines aktiven Lebensstils. Wir glauben an die Kraft des Sports, Menschen zu vereinen. Gleichzeitig setzen wir uns für Werte wie Toleranz, Inklusion und Diversität ein. Diese spiegeln sich in allen Aspekten des Unternehmens wider, von der Produktentwicklung über das Marketing und Athletenmanagement bis hin zur Unternehmenskultur.“
Nicht immer nehmen Marken es so gelassen hin, dass sie von Menschen getragen werden, deren Haltung nicht deckungsgleich mit dem hauseigenen Image ist.
Das britische Label
Fred Perry, legendär für seine namensgebende Tennisbekleidung, kämpfte viele Jahre erfolgreich dagegen an, von rechten Skinheads getragen zu werden, indem es immer wieder auch schwarze Models für seine Kampagnen wählte und sich öffentlich
gegen die Vereinnahmung von rechts aussprach.
Oft wird die AfD-Kanzlerkandidatin in Sneakern der Marke On gesehen. Doch wie steht das Schweizer Unternehmen zu dieser indirekten Werbung? Wir haben bei On nachgefragt.
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Das ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten, was in Deutschland abgeht. Aber so ging man 1933 auch vor.