deutsch draht/kurzhaar

doy

Super Knochen
gibts hier besitzer dieser rasse!? werden sie bei euch jagdlich geführt!? wenn nein, was macht ihr als alternative!? wie würdet ihr sie beurteilen (niedrig, mittel, hoch) in den bereichen
beutetrieb
bringtrieb
spürtrieb
stöbertrieb
bewegungs und betätigungstrieb
würde mich über erfahrungsberichte freuen:)
 
Hi!
Meine Großeltern haben eine DKH-Hündin, die Holly! Sie wird jagdlich geführt und ist auch eine Jägerin im Herzen...also kein laufendes Kleingetier ist vor ihr sicher! Mit den ganzen Trieben kenn ich mich leider nicht so aus - bin ja keine Jägerin:o - kann nur sagen, dass sie ein super Jagdhund ist, hochintelligent, meinem Opa aufs Wort folgt und eigentlich NUR ihm völlig vertraut. Sie ist jetzt schon quasi in Pension, aber apportieren kann/konnte sie super, auch aus dem Wasser - hat sogar mal nen Preis geholt, auch Fährten findet sie toll, ich glaub stöbern haben sie eher weniger gemacht. Wie gesagt, Jagdtrieb ist schon seeehr ausgeprägt, also wenn sie könnte würde sie jede Katze und jeden Hasen murksen. Bewegungsdrang ist sonst nicht so wahnsinnig ausgeprägt, sie ist eher ne Gemütliche wenn sie grad nicht im Dienst ist...bissal schnuppern, ballispielen, kuscheln und gut ist...daher ist sie auch ein bissal dick :D!
So, mehr weiß ich leider nicht über die Rasse, aber ich hoffe, es hilft dir weiter!
glg Alice
 
Mein Dad hatte einen Deutsch drahthaar Rüden aus jagdlicher Zucht und der stand auch im jagdlichen Einsatz. Jagdlich einsame Klasse aber als Hund gesehen, nicht mal meinen ärgsten Freind wünschat ich den. sehr sehr bissig und auch hinterfotzig.
Gibt aber auch sicher nette Vertreter dieser Rasse, ich kenn nur keinen.
 
also doch eher schwierige hunde;)........danke für eure berichrte.

Nein, das kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Mein inzwischen über 10jähr. DKH Rüde (unkastriert) ist der unkomplizierteste Hund überhaupt. Friedlich, verträglich mit allem und jedem - egal ob Mensch oder Tier, Rüde od. Hündin, Maus od. Pferd....
Hab ihn vor 8 Jaren aus dem Tierheim übernommen, daher war er anfangs ziemlich ängstlich, das hat sich gelegt - jetzt würd ich ihn als eher vorsichtig bezeichnen.
Sein Jagdinstinkt äußert sich darin, dass er bei Wild, das uns zufällig begegnet, einfach vorsteht (das hab ich ihm nicht gelernt, kann er von alleine).
Er ist sehr anhänglich, entfernt sich so gut wie nie weiter als 15 m, von mir. Draussen ist er nach wie vor sehr aktiv, im Haus ein Couchpotato.
Untypisch für einen DKH ist bei ihm, dass er Wasser weder von oben noch zum Schwimmen mag.
Jagdlich geführt wurde er nie.
lg
 
Ich kenn/kannte einige DKH bzw. DDH - und darunter sind von tollen unkomplizierten Hunden bis schwierigere Hunde alles dabei.

Das solch ein Jagdhund Jagdtrieb hat ist sehr wahrscheinlich - und ja auch meistens gewünscht...;)

Die meisten, welche ich kenne/kannte sind oder waren entweder sowieso jagdlich geführt oder zumindest anderswertig ausgelastet (UO, Fährte, Schutz).
In der Familie sind/waren eigentlich alle sehr tolle Hund bis auf einen Rüden, der mit Vorsicht zu geniessen war, allerdings hatte der eine entsprechende Vorgeschichte (schlechte Jägerhand, Tierheim) und man wusste in dieser Familie einfach damit umzugehen.

Besonders die DKH-Hündin eines Schulkollegen von mir hab ich extrem positiv in Erinnerung.....sie liebte es stundenlang mit uns Kindern zu spielen. Wurde allerdings vom Vater meine Schulkollegen damals auch jagdlich geführt.
 
Ich kenne auch nur einen Vertreter seiner Rasse.
Der ist 14 und sowas von fit.... Sehr sozial was Artgenossen angeht und eher vollkommen uninteressiert was Menschen angeht. Der Hund wurde aber auch nie Jagtlich geführt, eher ein Stall Hund. Also ich kann nur gutes über diesen einen berichten ;).
Ist jetzt nicht gerade ein riesen Querschnitt aber dieser Hund ist wirklich klasse.
 
Also als "schwierig" würd ich die Hündin meines Opas nicht bezeichnen...eben ein Jagdhund, aber durchaus gut erziehbar, freundlich zu Menschen, sehr lieb zu kleinen Kindern, verspielt, kann aber auch Haus und Auto durchaus effektiv bewachen...im Alter wurde sie ein bissi zickig, vorallem Hündinnen gegenüber, aber sonst charakterlich super!
Mir ist eingefallen DDH kenn ich auch zwei oder drei von den Jägerkollegen meinen Großvaters, die scheinen mir noch ein bissal ruhiger und robuster, einfach bodenständiger als die DKH.

glg Alice
 
Wir haben seit Februar eine Deutschdrahthaarhündin aus Spanien (geschätzte 4,5 Jahre alt). Sie steht natürlich im starken Kontrast zu der Bernersennenhündin, die ich vorher hatte ;-) Wir führen sie nicht jagdlich, sie war aber wahrscheinlich in der Hand eines Jägers, bevor sie im Tierheim landete. Sie ist aufgrund ihrer Vergangenheit ängstlich (und sehr sensibel), vor allem Männern gegenüber und interessiert sich prinzipiell nur für ihre Bezugspersonen. Hunden gegenüber ist sie ohne Leine, wenn sie nicht bedrängt wird, sehr verträglich. Wir machen mit ihr Fährtentraining und Agility. Bei den Spaziergängen ist sie sehr gut abrufbar (auch bei der Fährte) und sehr temperamentvoll. Sie hat natürlich einen stark ausgeprägten Jagdtrieb und würde es lieben, alles zu jagen, was sich bewegt und das erbarmungslos..Im Wald führen wir sie nur angeleint und dort steht sie auch vor, wenn sie etwas sieht bzw. riecht..Sie ist sehr verspielt und wachsam, wobei sie kaum bellt und in der Wohnung ist sie sehr ruhig und schläft die meiste Zeit. Sie hat ihre Eigenheiten, aber bis jetzt muss ich sagen, sie ist wirklich ein toller Hund! Aber natürlich hat ein Jagdhund relativ hohe Ansprüche und braucht viel Beschäftigung..
 
also ich hatte im tierheim mal n deutschkurzhaarmix als patenhund...der wurde garantiert nich jagdlich geführt...war aber nich schlimm

er war sehr temperamentvoll...das hiess, ganz viel ruhe austrahlen und einfordern...(bsp. geschirr wurd nur angelegt,wenn er sitzen blieb...hat ne weile gedauert, aber irgendwann gings)
katzen und andere tiere hätte ich ihn nicht zusammen gelassen...wär für die anderen tiere wohl nich so gut ausgegangen (außer kühe...die interessierten ihn nich)
mit andern hunden, naja...hündinnen ja...sogar mit meiner privaten zicke cora damals....aber rüde...wohl weniger
zu menschen, einfach traumhund...wie gesagt, sehr hibbelig, aber verschmust, anhänglich, verspielt...herrlich...

zu den von dir genannten trieben kann ich aber auch nichts sagen...
 
wow, danke für die tollen berichte!
der hund wittert und steht dann vor, kommt er aus dieser vorstehphase dann auch in eine hetzphase!? wie lange dauert so ein vorstehen!?
 
wow, danke für die tollen berichte!
der hund wittert und steht dann vor, kommt er aus dieser vorstehphase dann auch in eine hetzphase!? wie lange dauert so ein vorstehen!?

Wenn Dus gscheit bestätigst und richtig rüberbringst, dass DAS das gewünschte Verhalten ist, kannst Dus schaffen, dass der Hund auf diese eine Weise seinen Jagdtrieb auslebt. Musst aber geschickt und sensibel sein! Es gibt übrigens ein paar Setter und auch Pointer, die ich kenn, die stehen so lang vor, bis Du sie abrufst (auch Stunden)!

LG
Ulli
 
Das Vorstehen ist bei ihr eigentlich recht unterschiedlich, bei Vögelchen dauert es meist nicht so lange, sie fixiert sie dann noch einige Zeit ohne Vorstehen, um wohl den richtigen Moment abzuwarten, dann saust sie schon los ;-) bei einem Igel hat sie schon länger vorgestanden und hat dann angefangen zu bellen, wohl um mir zu zeigen, was sie tolles gefunden hat ;-) Im Wald würde das Vorstehen ohne Bellen wohl länger dauern, aber da sie hier immer angeleint ist, kommt es auch nicht zum Hetzen, das wäre mir etwas zu gefährlich..aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie lange sie wirklich vorstehen würde, habe nie so lange ausgeharrt ;-)
 
ein bissl bedenken hab ich wegen meiner windhündin;) die würde ihr sicher schnell zeigen das hetzen lustiger ist als vorstehen:D
wäre apportieren eine gute auslastung für einen vorstehhund!?
 
Unsere Hündin liebt die Fährtenarbeit..Apportieren ist nicht so ganz ihr Ding, interessanter findet sie das Jagen eines Balles..Wir üben das Zurückbringen gerade und ich muss sagen, sie macht es schon immer öfter ;-) Aber ob das ein richtiger Ausgleich für das Nicht-Jagen-Dürfen ist, kann ich auch nicht sagen..Gemeinsam mit einem Windhund wäre das Jagen wahrscheinlich für einen Jagdhund toll, der eine guckt und der andere schnüffelt nach der Beute - eine interessante Kombination und mir persönlich zu anstrengend ;-)
 
ja:D, das befürchte ich auch.
sie findet hunde die gut mit der nase sind unheimlich toll...........
warum wohl:rolleyes::D
 
wow, danke für die tollen berichte!
[B]der hund wittert und steht dann vor,kommt er aus dieser vorstehphase dann auch in eine hetzphase!? wie lange dauert so ein vorstehen!?[/QUOTE

Im Prinzip ja -hetzen tut meiner nie - ich wage allerdings nicht zu sagen, ob er damit repräsentativ für die Rasse ist

Wenn Dus gscheit bestätigst und richtig rüberbringst, dass DAS das gewünschte Verhalten ist, kannst Dus schaffen, dass der Hund auf diese eine Weise seinen Jagdtrieb auslebt. Musst aber geschickt und sensibel sein! Es gibt übrigens ein paar Setter und auch Pointer, die ich kenn, die stehen so lang vor, bis Du sie abrufst (auch Stunden)!

LG
Ulli

Stunden würds der Herr Leopold wohl nicht schaffen, sondern dann vermutl. irgendwann abdrehen und sich eine neue Attraktion suchen, denk ich mal. Da er aber so gut wie immer in meiner Nähe ist, ist das auch nicht notwendig, sondern er steht so lang vor bis ich ihm signalisiere, dass ich das Wild auch gesehen hab. Da ich ihn ja nicht jaglich führe, heißt das bei uns halt "jö schau, so ein liebes Rehlein, kriegst ein Leckerli..." :o. (klingt ein bissl dämlich, ich weiss:) ). Was mich dabei aber am meisten fasziniert ist, dass er das von ganz alleine konnte - ich hab´s ihm nicht gelernt und vor mir auch keiner.
lg
 
Unsere Setterhündin auch. Ihr wurde das Vorstehen nie beigebracht.
Sie hat nie gejagt. Sie hat nur gerne gestöbert oder ist kreisend einer Fährte nach.
Einmal hat sie einen Fasan aufgestörbert. Ihren Blick und ihre Freude darüber werde ich nie vergessen.
Zuerst war sie baff und dann ist sie aufgeregt zwischen mir und der Stelle wo der Fasan aufgeflogen ist hin und her gelaufen.
" Hast du das gesehen?*hechel* "Hast du gesehen?*hechel* "
Fehlte nur noch das sie mit der Pfote auf die Stelle zeigte *g*
...
Unser erster Hund war ein Deutsch Kurzhaar (Mix). Wir wissens nicht genau er war etwas zu groß und zu bullig für einen Reinrassigen. Er kam verkorkst aus dem TH. Hasste alle Hunde. Aber zu Menschen und speziell zu Kindern war er sehr sehr lieb. Jagdtrieb hatte er kaum.
Deutsch Kurzhaar kenne ich ein paar von den Spaziergängen. Alle sehr nett und freundlich.
Eine hatte starken Jagdtrieb. Die anderen waren abrufbar.
 
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