Aber wißt ihr "meine Rasse" ist mit Abstand die am meistens angefeindete Rasse hier - hab ich zumindest den Eindruck...............kleine Kinder nämlich -- die Monster überhaupt und Feinde aller Hundehalter.
Apropo kleine Kinder - das ist vielleicht ein gutes Beispiel, was manchmal schiefläuft.
Mein Bruder und ich haben im zarten Alter von fünf und sechs Jahren, bschlossen den Panamakanal im großelterlichen Garten nachzubauen. Ausgangspunkt war der Sandkasten, die Strecke ging durch Opas geliebtes Rosenbeet, gespeist wurde er durch die Regenzisterne. Langer Rede kurzer Sinn, wir hatten eine Menge Spaß - die Erwachsenen sahen nur das zweigteilte Brett des Sandkastens ein aufgewühltes Rosenbeet und beschädigte Wurzeln sowie eine völlig entleerte Zisterne im Hochsommer.
Der Opa hats zuerst gemerkt und ein Donnerwetter vom Stapel gelassen, das sich gewaschen hatte, die Oma kam dazu und hat mitgeschimpft - als meine Mutter vom Einkaufen kam, waren die beiden noch nicht fertig mit der Strafpredigt und meine Mutter hat auch noch mitgemacht.......mit jedem Satz wurde ich kleiner und kleiner, mit jedem Erwachsenen, der vor mir stand, kam ich mir hilfloser und ohnmächtiger vor - aber gleichzeitig wurde ich auch trotziger und bockiger.
Genau dasselbe beobachte ich hier eben auch, ein Fehler wird gemacht, geschrieben oder sonst was, und je mehr dagegen halten, teilweise mit den selben Argumenten, sicherlich manchmal zurecht aufgebracht, umso mehr beharrt der Angegriffene auf seiner Position. Versteht ihr was ich meine?
Mein Vater hat am nächsten Tag übrigens freigenommen und hat zusammen mit meinem Bruder und mir mit Hilfe von Werkzeugkasten, Blumenerde, Schaufeln und ungezählten Eimern Wasser vom nahegelegenen Bach den Schaden soweit wie möglich wieder gut gemacht.........ohne Schimpfen und erst da haben wir wirklich eingesehen, daß wir Mist gebaut hatten
also vorab;
ich habe NICHT alles gelesen. Okay, okay...bin ich grade zu faul zu...hab aber auch grade etwas weniger zeit.
Trotzdem möchte ich allgemein zu dem Thema was sagen:
Mir ist dieser bestimmte Ton hier schon länger aufgefallen. Nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen. Wohl aus verschiedenen Gründen.
Vielleicht weil sich einige persönlich kennen und sich sowas wie eine eingeschworene Gemeinschaft unter denen gebildet hat und andere werden schnell(er) behackt.
Es gibt viele hier mit einem hohen Wissen was Tierhaltung und Erziehung angeht: Respekt. Allerdings wird da von vielen so getan; als müsse der Rest der Menschheit das gleiche Wissen haben. Und genau DIE haben sicherlich AUCH nicht überall das Wissen, was sie ebenfalls etwas angehen sollte.
Das KANN Keiner haben. Jeder hat andere Interessen und jeder ist anders. Und sie vergessen, dass man einfach "nur" ein Tier haben kann ohne dass ich ein Wissen brauche als wenn es mein Job wäre. Klar, über Impfungen, Nahrung und Haltung informiert man sich...aber vieles eben nicht, weil das im Bereich "Hobby" reingeht.
Ich liebe meine Katzen...aber; wir haben sie wegen der Mäuse. Und loooogisch sind meine Katzen auch verwöhnt
mehr als bei den Bauernhöfen ringsrum....aber es sind eben Landkatzen die einen bestimmten Zweck erfüllen. Trotzdem werden sie tierärztlich versorgt, gefüttert, gestreichelt ich rede Stundenlang mit ihnen...und und und.....
Aber es ist eben "anders" als wenn ich eine Doktorarbeit darüber schreiben will oder die Katzen mein einziges großes Hobby sind.
Andere die eine andere Einstellung haben, werden angefeindet. Oft wissen diejenigen nichts vom HIntergrund...trotzdem. Und wie hab ich es erst kürzlich gelesen, weil jemand nach einer Vermittlung nach einem Hund fragte und so eine Anfeindung zu spüren bekam? Sie haben ja das "Recht" ihre Meinung zu sagen.
Natürlich. Das "Recht" hat jeder. Aber ich sage mal, es hat auch jeder das "Recht" zu schweigen.
Und einfach mal (sorry den Ausdruck jetzt) die Klappe halten kann oft viel hilfreicher/produktiver sein. Mir kommt es oft so vor; jeder kennt seine Rechte...jeder pocht auf sie..aber Pflichten? Oder sowas wie Rücksichtnahme? Nichts....
Oft schieb ich es dann einfach auf das Alter zurück; ärger mich aber trotzdem und denke dann schon; Was haben die bitte von ihren Eltern mitbekommen? Etwa, dass man sich so anderen Menschen gegenüber verhält?
Oder haben sie es gelernt aber im Hundezwinger vergessen?
Sorry - aber das Benehmen ist manchmal wirklich völlig daneben und Respektlos. Statt Informationen kommen Anfeindungen...was wollen diejenigen eigentlich? Sich streiten? Oder INfos weitergeben damit Fehler nicht mehr passieren?
Oder sind sie vielleicht "tatsächlich" davon überzeugt, selber so perfekt in allen Bereichen zu sein, dass sie andere so in dieser Art und Weise kritisieren dürfen?
Vielleicht fehlt auch einfach die Lebenerfahrung. Ich weiß es nicht. Aber glaubt tatsächlich jemand, dass es keine Situationen im Leben gibt wo man Dinge tun muss die man nicht tun will, die einem weh tun und man muss sich dennoch dafür entscheiden weil es einfach BESSER ist? Das Leben läuft nicht immer so glatt. Natürlich, vieles kann man dennoch regeln, aber eben nicht alles. (Der Fall mit dem Hund den sie nicht behalten konnten). Und wer bitte nimmt sich das "Recht" raus, mit ein paar Sätzen zu "urteilen" ob es für denjenigen berechtigt ist oder nicht?
Ich persönlich halte mich aus diesen "Fachdiskussionen" jedenfalls nun völlig raus. Erst wollte ich mich komplett abmelden - aber ich lese fleißig mit und "ziehe" mir das an Infos raus was ich brauchen kann. Natürlich bleibt so auch einiges auf der Strecke - weil ich ja nicht aktiv frage. Aber gut....ich tu mir jedenfalls irgendwelche Streiterein oder Diskussionen nicht an. Schon gar nicht wenn sie beleidigent werden.
Meiner Freundin habe ich schon erzählt, dass man die Pflicht hat freilaufende Katzen kastrieren zu lassen...sie hat es auch nicht gewußt und hat gleich einen Termin ausgemacht und das war letzte Woche - inzwischen ist der Kater kastriert und er ist schon wieder fit (nachdem er einige mal in seinen wassernapf gepinkelt hatte
).
Mir gefällt das Beispiel von Wetterhexe sehr gut...danke dafür.
Ein "respektvollerer" Umgang wäre sicherlich für alle und auch letztendlich für die jeweiligen Tiere hilfreicher als dieses Gezicke.
Und da stellt sich die Frage; Was bleibt eigentlich von dieser "angebllichen" Tierliebe oder dem Wunsch anderen zu einem besseren Umgang zu verhelfen - wenn man das gar nicht will oder gar nicht in der Lage ist, und eigentlich nur austeilt?
Oft wird es entschuldigt mit; so sind sie nunmal.
also wenn diejenigen im Alltag auch so sind; Na dann; prost mahlzeit.
Ich für mich kann es nicht verstehen; und tolerier es auch nicht. Das hat nichts mit Tierschutz zu tun. Sondern dass ist der persönliche Umgang mit Menschen. Und für den Tierschutz tätig zu sein, rechtfertigt nicht alles.
Leider nicht sehr viel.
Außerdem gibt es momentan soooo viel anderes zu tun, als über sowas nachzudenken; die Paradeiser müssen endlich eingesetzt werden, die zuccini und die Paprika. Das Gartentor ausgebessert, der Hühnerstall umgebaut...usw.
lg
karfunkel