Der Wolf im Hund?

Da widerspreche ich dir aber vehement........

Gut, ist natürlich meine persönliche Interpretation des Wortes Unterordnung.

Wobei ich UO als Begriff sowieso nicht gerne verwende. Gehorsam. Folgsamkeit ist mir lieber. UO lasse ich als Begriff aus dem Hundesport so stehen, für mich im Alltag verwend ich ihn einfach nicht.
 
Mein 7-jähriger Terrierrüde ist einer von der Sorte, die Hündinnen und Welpen alles durchgehen läßt, Junghunden und kastrierten Rüden fast alles und bei manchen ebenso "statusbewussten" Rüden richtig protzig und unangenehm ist. Ernsthafte Rauferei hatte er trotzdem noch keine, weil ich einfach aufpasse und genau schau, welche Hunde uns entgegenkommen und da kommt er eben an die Leine. Ich finde gerade protzige Eierbären sehr leicht zu handeln, weils so klar ist, worauf sie reagieren.
 
Vielleicht liegt so ein Verhalten einfach daran, dass man den Charakter eines Hundes eben nicht mit UO verändern kann.
Man kann mit UO, Folgsamkeit oder wie auch immer man das nennen will und mit Achtsamkeit so was in den Griff bekommen aber Aufplusterer und Wichtigmacher bleiben sie trotzdem.
 
Vielleicht liegt so ein Verhalten einfach daran, dass man den Charakter eines Hundes eben nicht mit UO verändern kann.
Man kann mit UO, Folgsamkeit oder wie auch immer man das nennen will und mit Achtsamkeit so was in den Griff bekommen aber Aufplusterer und Wichtigmacher bleiben sie trotzdem.

richtig... doch mit Gehorsam kann man das Verhalten dann einfacher managen.
 
Vielleicht liegt so ein Verhalten einfach daran, dass man den Charakter eines Hundes eben nicht mit UO verändern kann.
Man kann mit UO, Folgsamkeit oder wie auch immer man das nennen will und mit Achtsamkeit so was in den Griff bekommen aber Aufplusterer und Wichtigmacher bleiben sie trotzdem.

Genau das denk ich auch. Und aus Lous Sicht, hat er ja auch recht. Er hat zwei Damen mit und einen kleinen "Bruder", er ist ein fitter, erwachsener, erfahrener Rüde, natürlich schätzt er es nicht, wenn ohne, dass er drauf Einfluss nehmen kann, seine Sippschaft beschnüffelt und bedrängt wird. Und genau da ist es meine Aufgabe, das nicht zuzulassen und ihm zu helfen, Ordnung zu halten. Dass ers noch gern auf seine Art "erklären" würde, ist auch logisch, aber das geht halt einfach nicht in unserem Umfeld und deshalb verhindere ich es.
 
Vielleicht liegt so ein Verhalten einfach daran, dass man den Charakter eines Hundes eben nicht mit UO verändern kann.
Man kann mit UO, Folgsamkeit oder wie auch immer man das nennen will und mit Achtsamkeit so was in den Griff bekommen aber Aufplusterer und Wichtigmacher bleiben sie trotzdem.

Na ja, es ging aber auch nicht darum, das Verhalten, den Charakter zu verändern über Gehorsam

sondern darum, die Situation locker zu handhaben....
 
Kann es sein, dass die Threaderstellerin sich schon lange ausgeklinkt hat? Sie scheint zumindest kein Interesse mehr an einer solchen Diskussion zu haben. Ich bin zwar auch der Meinung, dass Gehorsam auch im Alltag trainiert werden muss, da Alltag und Hundeschule grundverschiedene Dinge sind, aber vielleicht wäre es auch ein ganz vernünftiger Ratschlag einen Trainer/eine Trainerin zu Rate zu ziehen, die sich das Problem ansehen und dann entscheiden kann, was zu tun ist. Ferndiagnosen sind ja bekanntlich eine heikle Sache. Bis ihr das Problem im Griff habt, würde ich mit eurem Rüden nur mehr an der Schleppleine spazieren gehen und Konfrontationen so gut es dir eben möglich ist aus dem Weg gehen. Überleg mal: Ein gezielter Biss, ein Sprung ins Kreuz kann reichen um einen kleinen Hund zu töten und DAS willst du doch bestimmt nicht! Gehe also kein Risiko ein! Halte ihn fern von Hunden, die ihn deiner Erfahrung nach zum Raufen reizen und sprich dich auch ruhig mit den anderen Haltern ab. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste wie es so schön heißt ;) Ich wünsche euch alles Gute auf euren weiteren Weg und hoffe ihr findet jemand Kompetenten, der dieses Problem mit euch in den Griff kriegt.
 
Gut, ist natürlich meine persönliche Interpretation des Wortes Unterordnung.

Wobei ich UO als Begriff sowieso nicht gerne verwende. Gehorsam. Folgsamkeit ist mir lieber. UO lasse ich als Begriff aus dem Hundesport so stehen, für mich im Alltag verwend ich ihn einfach nicht.

Man sollte die Begriffe "Unterordnung" und "Gehorsam" schon auseinanderhalten. Unterordnung verstehe ich ausschließlich im (hunde)sportlichen Sinn, also dass Hund gewisse Übungen in genau vorgeschriebener Weise absolviert. Gehorsam ist schlicht und einfach die zum überwiegenden Teil anerzogene Fähigkeit des Hundes, Anordnungen seines Menschen zu befolgen. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass UO ohne Gehorsam nicht möglich ist, Gehorsam ohne UO aber sehr wohl. Mensch muss sich nur darum kümmern.
 
Man sollte die Begriffe "Unterordnung" und "Gehorsam" schon auseinanderhalten. Unterordnung verstehe ich ausschließlich im (hunde)sportlichen Sinn, also dass Hund gewisse Übungen in genau vorgeschriebener Weise absolviert. Gehorsam ist schlicht und einfach die zum überwiegenden Teil anerzogene Fähigkeit des Hundes, Anordnungen seines Menschen zu befolgen. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass UO ohne Gehorsam nicht möglich ist, Gehorsam ohne UO aber sehr wohl. Mensch muss sich nur darum kümmern.

Ich hab halt den Begriff UO aus früheren HuSchu Zeiten mitgeschleppt.

Bedeutet, wenn ich mit Hund, Fuss, Ablegen, Vorsitzen etc etc übe, sag ich immer noch, der Kürze wegen, ich bau ein bissi UO ein.

Aber ich überlasse den Begriff - wie gesagt- sehr gerne dem Hundesport.

Auf die Begriffe kommts ja in der Praxis auch nicht an, nur darauf, dass es klappt.
 
Für mich ist es im Prinzip dasselbe. Wenn jemand zu mir sagt, dass sein Hund eine gute Unterordnung hat, beziehe ich das auf den Gehorsam und umgekehrt genau so, weil es für mich Hand in Hand geht.
 
Für mich ist es im Prinzip dasselbe. Wenn jemand zu mir sagt, dass sein Hund eine gute Unterordnung hat, beziehe ich das auf den Gehorsam und umgekehrt genau so, weil es für mich Hand in Hand geht.

Ich sehs ähnlich, aber soll nicht an der Bezeichnung scheitern.

Fazit: ein Rüde der absolut nicht mit anderen Rüden kann und einen guten Gehorsam hat, sollte an einem anderen Rüden ohne "Theater" vorbeizuführen sein.
 
Also, ich sehe schon, jeder hat eine etwas andere Definition für den Begriff "Unterordnung".

Ich hab ein bisschen recherchiert und denke, dass der Besitzer einfach in der Situation viel falsch gemacht hat. Er stellte sich zwischen die beiden Hunde, wollte den kleinen wegjagen, der kleine Hund um ihn herum und zu seinem. Seiner schon ganz aufmerksam, stellte sich zwischen Besitzer und kleinen Macho und los ging es.
Der Besitzer hätte einfach davon gehen (laufen) sollen oder ganz ruhig weiter gehen und gar nicht auf den kleinen Hund achten, dann wäre seiner bestimmt mitgelaufen. Als der Große den Kleinen gebissen hat, fing der Besitzer vom Großen an zu schreien. Der vom Kleinen war nicht in Sichtweite. Aber die Schreie könnten den Großen noch mehr angeheizt haben. Fast so, als würde der Besitzer mitmachen.

Es ist ja nicht gerade so, dass der Hund jetzt jeden aufmischt, der ihm entgegen kommt. Aber er ist definitiv dominant, auch wenn er kastriert ist. Und der Hund hat schon einige Hunderaufereien erlebt.
 
Also, ich sehe schon, jeder hat eine etwas andere Definition für den Begriff "Unterordnung".

Ich hab ein bisschen recherchiert und denke, dass der Besitzer einfach in der Situation viel falsch gemacht hat. Er stellte sich zwischen die beiden Hunde, wollte den kleinen wegjagen, der kleine Hund um ihn herum und zu seinem. Seiner schon ganz aufmerksam, stellte sich zwischen Besitzer und kleinen Macho und los ging es.
Der Besitzer hätte einfach davon gehen (laufen) sollen oder ganz ruhig weiter gehen und gar nicht auf den kleinen Hund achten, dann wäre seiner bestimmt mitgelaufen. Als der Große den Kleinen gebissen hat, fing der Besitzer vom Großen an zu schreien. Der vom Kleinen war nicht in Sichtweite. Aber die Schreie könnten den Großen noch mehr angeheizt haben. Fast so, als würde der Besitzer mitmachen.

Es ist ja nicht gerade so, dass der Hund jetzt jeden aufmischt, der ihm entgegen kommt. Aber er ist definitiv dominant, auch wenn er kastriert ist. Und der Hund hat schon einige Hunderaufereien erlebt.


hierbei gehts um einen vorfall :confused:
das klang fast so als ob das ständig passiert... :eek:

ähm also mein alter rüde, der sich von anderen hunden (wurscht ob männlich oder weiblich) nix sagen lässt (da hat er auch fast immer recht wie ich finde) ist wesentlich gehorsamer als meine kleine hündin, die keinerlei "probleme" macht/stänkert oder sonst irgendwie unangenehm auffällt.

hat - meiner bescheidenen meinung nach nichts mit gehorsam oder unterordnung zu tun. natürlich behalte ich gerade feli im auge, wenn andere hunde kommen. und ich hab auch die unglaubliche fähigkeit entwickelt aus 1km entfernung abschätzen zu können obs mit dem hund stunk gibt, feli nur droht und der andere hund das annimmt oder nicht ;)


bsp tickt feli auch bei hunden aus, die er mag, wenn ein anderer hund auf fuji drauffährt (auch wenns "nur" spielerisch ist). da schreitet feli ein. und das ist auch absolut in ordnung finde ich...

nach jaaahrelangem beobachten und durchdenken und bereden bin ich nun zu dem punkt gekommen, dass feli definitiv nicht "verträglich" ist. aber er reagiert (fast) ausschliesslich auf unhöflichkeiten. mittlerweile hab ich gelernt andere hunde zu "lesen" (nicht zuletzt durch beobachten von felis reaktionen - ich bin da ja lang nicht so feinfühlig wie er) und dementsprechend zu reagieren.


WENN das jetzt eine einmalige situation war, würde ich schlichtweg daran arbeiten ruhig an anderen hunden vorbeizugehen. wenns ein "problem" ist, mit einem trainer dran arbeiten.

aber wegen einer unschönen situation... würd ich persönlich nicht gleich an allem zweifeln was ich bisher gemacht hab :eek: auch hunde müssen nicht immer mit allem gut freund sein.

finde ich...
 
Hört sich jetzt auch an wie ein Fehlverhalten des HH und nicht des Hundes.
Vielleicht hat der große H. ja ohnehin nachgefragt ob er den kleinen jetzt beißen soll und durch stehenbleiben und wegscheuchen hat der H. dem Hund zu verstehen gegeben. ja beiß ihn.
Wenn man das nicht gesehen hat kann man zwar recht schön spekulieren aber zur tatsächlichen Situation nichts sagen.
 
Hört sich jetzt auch an wie ein Fehlverhalten des HH und nicht des Hundes.
Vielleicht hat der große H. ja ohnehin nachgefragt ob er den kleinen jetzt beißen soll und durch stehenbleiben und wegscheuchen hat der H. dem Hund zu verstehen gegeben. ja beiß ihn.
Wenn man das nicht gesehen hat kann man zwar recht schön spekulieren aber zur tatsächlichen Situation nichts sagen.


Ja, eben, ich glaub, das war auf jeden Fall auch der Fehler des Besitzers. Nichts desto Trotz muss man aber auch sagen, dass dieser Hund eher zu einem Rüdenkampf neigt. Auch wenn das letzte Mal schon fast ein Jahr her ist, dass so etwas passierte. Irgendwie machte dieser Hund auch immer wieder die Erfahrung, jeden Rüdenkampf "gewinnen" zu können, auch wenn er selbst schon mal blutig gebissen wurde. Die Kastration machte ihn ruhiger und auch gelassener anderen Rüden gegenüber. Und dennoch passierts. Der Besitzer kümmert sich super um den Hund, ging immer zur Hundeschule, lernt dem Hund viel..... und ist schon etwas verzweifelt über diese Situation. Inzwischen hat sich der Besitzer wieder in eine Hundeschule eingeschrieben und DVD´s zum Thema bestellt.
Ich denke, dass das auch honoriert gehört. Jemand, der nicht weg sieht und alles versucht, um auch die eigenen Fehler zu erkennen und die Lage in den Griff zu bekommen.
Die Hundehalter des kleineren Hundes machen sich darüber keine Gedanken, obwohl sie einen dominanten unkastrierten Terrier frei laufen lassen und zum "Spielen" über ein ganzes Feld zu fremden Hunden schicken. Das ist manchmal wirklich sehr nervig, dass der große Hund, nur weil er groß ist und einen Rüdenkampf gewinnt, immer der Böse ist. Der, der dann mit Maulkorb und an der Leine gehen sollte, damit die anderen frei laufen können, weil die Besitzer der Meinung sind, dass sie ja so nette kleine Hunde haben.....
 
hmm, so wie sich das anhört, kann eigentlich jeder rüden besitzer ein lied davon singen...

machogehabe.. territorium abchecken... ein bisserl stänkern.. meist verläuft es harmlos, doch manche rüden machen dann schon mal ernst um sich respekt zu verschaffen...

kastration ja/nein, hilft eben nur wenn es sexuell motiviert ist...

wenn alle rüden die nicht zur zucht verwendet werden, kastriert wären, dann wäre das zusammenleben einfacher und harmonischer... :rolleyes: :) :p
das gegockel hätte gleich ein ende...
 
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