der natürliche Tod

Cala trollt wohl so vor sich hin.:rolleyes:

naja, finde ich eigentlich nicht, es ist ein interessanter Gedankenaustausch über dieses Thema gewesen und ich finde es auch sehr gut, dass sowas angesprochen wird,

Der Kater meiner Mom ist auch zuhause friedlich eingeschlafen, er war fast 21 Jahre alt und der TA meinte es sei völlig in Ordnung, dass er ohne Einschläferung auf die andere Seite geht, er hatte aber definitiv keine Schmerzen ich kannte den Kater mein halbes Leben und wir haben alle von ihm Abschied nehmen können :o er schlief friedlich in den Armen meiner Eltern ein...
es war ein schöner Tod, ohne Streß, ohne irgendwelche Anfälle oder sonst was, nur...die wenigsten Tiere können einfach friedlich einschlafen, viele ringen mit dem Tod, haben Schmerzen und dadurch Angst und Streß, ich finde sowas kann ich meinen Begleiter im Leben nicht antun....auch wenn die letzte kurze Zeit dann "schön" ist, wenn vorher Schmerz und Angst vorherrschen, verzichte ich gerne auf die "schönen" Minuten vor dem Tod...:(
 
@Andrea, ich fand die Diskussion auch interessant - aber man hätte es ja nicht so hinstellen müssen als obs jetzt grade passieren täte!

Was die Mieze deiner Eltern angeht - mit 21 ist eine Katze alt - und es soll sogar noch Tiere geben die an Altersschwäche sterben - ist doch klasse!

Grüßle

Hilde
 
@Andrea, ich fand die Diskussion auch interessant - aber man hätte es ja nicht so hinstellen müssen als obs jetzt grade passieren täte!

Was die Mieze deiner Eltern angeht - mit 21 ist eine Katze alt - und es soll sogar noch Tiere geben die an Altersschwäche sterben - ist doch klasse!

Grüßle

Hilde
:) ja, aber eben die Ausnahme,die meisten sterben durch eine Krankheit, sprich Krebs usw., dann ist es mit starken Schmerzen verbunden und dann gehört ein Tier erlöst :(
Die 2. Mietze meiner Mom ist auch schon so alt, obwohl sie Freigänger ist (war) jetzt mag sie nicht mehr raus, einmal im Leben geimpft wurde und nur dafür und fürs Kastrieren den Arzt gesehen hat...scheinbar haben wir ein gutes Katzenhaus :), war übrigens beim Kater auch nicht anders....
 
es war der Anlass zu einem Gedankenaustausch. Es ging nie um diesen einen Hund. Und dass der Anlass weiter in der Vergangenheit liegt, ist in den Zusammenhang zweitrangig. Es steht in der Gegenwart, weil ich einen älteren Beitrag von mir hier reingestellt habe. Außerdem passte es, weil es ein Bild beschreibt, das ich noch lebhaft vor mir sehe.
 
es war der Anlass zu einem Gedankenaustausch. Es ging nie um diesen einen Hund. Und dass der Anlass weiter in der Vergangenheit liegt, ist in den Zusammenhang zweitrangig. Es steht in der Gegenwart, weil ich einen älteren Beitrag von mir hier reingestellt habe. Außerdem passte es, weil es ein Bild beschreibt, das ich noch lebhaft vor mir sehe.

Naja, ich fänds trotzdem gut wenn das für die User - für mich - deutlich wäre ob wir von einer konkreten Situation im JETZT sprechen oder von einer gewesenen Situation...

Aber wurscht...

LG

Hilde
 
falsch, gerade dann. Denn die Frage bleibt: warum tun sie es nicht? Hoffnung ist es nicht, kann es in diesem Stadium nicht mehr sein. Und selbst wenn, hängen sie doch offensichtlich noch am Leben. Sie haben nicht abgeschlossen.
Wir glauben, dass es beim Hund anders ist. Warum? Woher nehmen wir diese Überzeugung?

Ich bin davon überzeugt, dass auch Hunde und Tiere im allgemeinen an ihrem Leben hängen!
Tina ist auch eine Todeskandidatin. Sie hatte schon sehr schlechte Phasen, momentan haben wir wieder gute. Wenn es nach manchen Leuten ginge, wäre sie schon seit fast nem halben Jahr unter der Erde.
Aber Tina kämpft, man glaubt garnicht wie viel kraft in so einem kleinen Hundekörper steckt. Sie WILL Leben, erfreut sich an den kleinsten Dingen des Lebens. Auch wenn sie einmal in der Woche große Schmerzen beim TA hat, auch wenn sie schonmal über Tage gelitten hat... ich bin Gott dafür Dankbar dass wir es durchgestanden haben. Wir sind mit der Situation glücklich. Sowohl wir, ihre Menschen, als auch Tina selbst. Denn das spüre ich und ich sehe es jeden Tag :)

Aber bis zum Tode leiden lassen möchte ich sie auch nicht unbedingt. Wenn sie sich aufgeben sollte, dann weiß ich dass die Zeit gekommen ist. Sie ist ein extrem sensibler Hund und sie zeigt sehr schnell was mit ihr los ist.

Ich habe schon viele Tiere in meinen Händen sterben gesehen. Und es war nie schön, wie schon jemand schrieb, dieses "Augen zu und hinübergleiten", das existiert meiner Meinung nach nicht. Es war schrecklich zu sehen wie meine Ratten förmlich erstickten als sie in den letzten Minuten ihres Lebens Schnappatmung bekamen, wie sie sich krümmten, die Augen aufrissen... Nein, es war sicherlich kein schöner Tot...
Allerdings muss ich zugeben dass ich auch schon missglückte Einschläferungen gesehen habe... da schoss plötzlich Blut aus dem kleinen Näschen, sie krümmte sich, versuchte zu schreien... es waren nur ein paar Sekunden, mir kam es aber eine Ewigkeit vor bis sie in meinen Händen endlich hinübergehen durfte. Das war so schrecklich, sowas wünsche ich niemandem. Ich wage mich zu behaupten, dass so ein natürlicher Tod (der sicher nur noch ein paar Stunden auf sich warten hätte lassen) um einiges besser gewesen wäre...

Leider musste ich in meinem noch nicht so langem Leben schon sehr sehr viele geliebte Tiere gehen lassen. Und ich muss sagen, ganz egal wie, es tut immer weh und es wird auch niemals aufhören!
 
Das war so schrecklich, sowas wünsche ich niemandem. Ich wage mich zu behaupten, dass so ein natürlicher Tod (der sicher nur noch ein paar Stunden auf sich warten hätte lassen) um einiges besser gewesen wäre...

nein also ich hab meine rennmaus nicht zum Einschläfern gebracht und die ist auch wirklich ziemlich elendig gestorben. also auch so wie du es beschreibst, mit aufgerissenen augen, röcheln, etc ich glaub sie hatte letzten endes einen herzinfarkt weil wir haben sie rausgenommen da wir ihr helfen wollten sich zu entleeren, womit sie sich ein zwei tage davor schon schwer getan hat, und als wir sie zurück setzten, gings los und in zwei minuten war sie tot :(
 
Cala trollt wohl so vor sich hin.:rolleyes:

Wieso? Nur weil du nix von solchen Sachen lesen möchtest? :rolleyes:

Diese Geschichte kenne ich noch gut als sie vor einem Jahr aktuell war und in einem anderen Forum diskutiert wurde. Was erträgst du daran nicht?

Cala ist alles andere als ein Troll, sie ist halt ne ehrliche Haut die ihre Meinung sagt ;)
Ich habe sie in all den Jahren die ich sie schon kenne sehr zu schätzen gelernt. Ich mag sie :D
 
Wieso? Nur weil du nix von solchen Sachen lesen möchtest? :rolleyes:

Diese Geschichte kenne ich noch gut als sie vor einem Jahr aktuell war und in einem anderen Forum diskutiert wurde. Was erträgst du daran nicht?

Cala ist alles andere als ein Troll, sie ist halt ne ehrliche Haut die ihre Meinung sagt ;)
Ich habe sie in all den Jahren die ich sie schon kenne sehr zu schätzen gelernt. Ich mag sie :D

wenn du meine beiträge gelesen hast- hast du scheinbar nicht- würdest du diese behauptung nicht in den raum stellen !

und das erste posting von cala ist im gegesatz zum letzten posting (wo sie erklärte,dass dies kein aktueller fall sei)- schon sehr irreführend.

oder sie kann sich nicht ausdrücken.
zumal sie schrieb, wie arge schmerzen der hund habe und all sowas.

wie soviele hier schreiben, schließe ich mich dem an: kein tier darf unnötog leiden.und das was cala beschrieben hat ist ganz genau das.
mir stehen die haare zu berge, wenn ich sowas lese.

menschen, die ihre tiere in der von cala beschriebenen situation nicht erlösen, haben für mich große problem mit "loslassen",....

lg karin


ps : mir geht es hier nicht um cala PERSÖNLICH (ich kenne sie ja gar nicht):-), sondern nur um die aktion ihrer freundin bzw. um diese einstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hy, was mich jetzt interessieren würde, wielange hat sich der Hund gequält, ist er dann gestorben, oder doch eingeschläfert worden?

Sorry hab nicht mehr alles gelesen, ausser das es schon vor einem Jahr war.
 
Wieso? Nur weil du nix von solchen Sachen lesen möchtest? :rolleyes:

Diese Geschichte kenne ich noch gut als sie vor einem Jahr aktuell war und in einem anderen Forum diskutiert wurde. Was erträgst du daran nicht?

Cala ist alles andere als ein Troll, sie ist halt ne ehrliche Haut die ihre Meinung sagt ;)
Ich habe sie in all den Jahren die ich sie schon kenne sehr zu schätzen gelernt. Ich mag sie :D
danke. :)

Wusste gar nicht, dass du auch in dem anderen Forum bist. Wer bist du denn dort? Neugierig. Bitte PM



Für alle die es interessiert:
Der Krebsverlauf war sehr schnell und lange wusste der TA gar nichts. Der Hund hat wohl insgesamt 4-6 Wochen gelitten, wobei erst die letzten 2 Wochen klar war, was er hat. Meine Freundin hat sich rührend gekümmert und ist von Pontius zu Pilatus gelaufen um seine Leiden zu lindern. Dennoch hat der Hund in den letzten Tagen sehr gelitten. Bis er eben eines Tages ganz ruhig und friedlich dalag und wir sicher waren, er würde jetzt sterben. Meine Freundin war bereit ihn hinüberzubegleiten.
Als er dann nach einigen Stunden wieder krampfte holte sie den TA und ließ den Hund tatsächlich einschläfern.

Was mich zum Nachdenken brachte, war diese Selbstverständlichkeit, mit der sie den Tod, so wie er eben kommen würde, akzeptierte. Sie hat damals tagelang nicht geschlafen um bei ihm zu sein.
Ich bin froh, dass sie sich zum Schluss dennoch entschloß, den TA zu holen.

Für alle, die meinten, es sei ein akuter Fall, eine Entschuldigung von mir.
 
Hier wird zuviel menschliches Denken in unsere Hunde hineininterpretiert.
Der Hund denkt nicht, dass er noch etwas zu erledigen hat, er hat nicht Angst vorm Sterben und hat auch kein Zukunftsdenken usw.
Das einzige was er spürt und worunter er leidet ist der Schmerz und hier ist es unsere Pflicht ihm zu helfen. Was hat ein Hund davon wenn er mit Morphinen schmerzfrei gehalten wird, aber nicht mehr laufen kann und nicht mehr sein Leben leben kann, sondern seinem Sterben entgegen dämmert.

D A N K E ! ! !
 
Ich glaube man sollte auch Hoffnung haben.
Zum Beispiel der Hund einer Bekannten hatte HD.
Er war noch kein Jahr alt, doch viele haben ihr geraten ihn einzuschläfern.
Doch sie hat es nicht getan.
Jetzt geht es dem Hund toll und er hat keine Probleme.
 
Ich glaube man sollte auch Hoffnung haben.
Zum Beispiel der Hund einer Bekannten hatte HD.
Er war noch kein Jahr alt, doch viele haben ihr geraten ihn einzuschläfern.
Doch sie hat es nicht getan.
Jetzt geht es dem Hund toll und er hat keine Probleme.

Ein Hund mit HD ist ja auch kein totkranker, verkrebster Hund! Da gibt es ja viele Behandlungsmöglichkeiten!

Da sollte man wohl doch etwas differenzieren!

Gruß

Hilde
 
Aber spielen wir da nicht Gott? Wir beenden ein Leben bevor es natürlicherweise enden würde.
Ich frage mich, ob das richtig ist.

Wenn man das so sieht, dann müsste man ein Leben lang auch konsequent und komplett auf die Medizin verzichten. Denn auch Medikamente und jeder medizinische Eingriff sind auch ein Eingriff in den natürlichen Lauf der Dinge. :rolleyes:

Bezieht sich auf Mensch und Tier.

Nur mal so zum Nachdenken.
 
tja, Cathi, ich schrieb es schon in einem anderen Thread. Da rennt man bei mir offene Türen ein. Bei 15.000 Ärzte-Toten im Jahr und geschätzten 70% Folgeerkrankungen durch Medikamenteneinnahme (ehemaliges Bundesgesundheitsamt) könnte der Mensch davon nur profitieren.

Es ist aber auch nicht wirklich vergleichbar. Die meisten Krankheiten verlaufen auch ohne Eingreifen nicht tödlich. Es gibt sogar Studien, dass manche Krebsarten unbehandelt länger "untödlich" bleiben als behandelt.
Oder Aids. Schonmal gefragt, warum sich kein Forscher für die Frage interessiert, warum (ich glaube es waren) 60% der HIV-positiven auch und besonders unbehandelt niemals erkranken? Es interessiert keinen. Es bringt kein Geld.
Es ist eine Milliardenindustrie, unterstützt von Menschen, die ihre Mündigkeit an der Arzttüre abgeben, statt die Verantwortung für ihre GEsundheit eigenverantwortlich zu übernehmen. Aber das ganze ist ein anderes Thema.
 
war nur ne Frage der Zeit, bis das wieder ausgebuddelt wird.
Schade, dass man seine ehrliche Meinung hier nicht kundtun kann, ohne dass einer von euch unsachlich wird.
Juka, ich habe dich bislang in diesem Thread als Diskussionspartner geschätzt. Muss ich mich jetzt revidieren?
 
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