der jäger und das feindbild HH

@Hundefreund, erstens einmal habe ich schon sehr viele Treibjagden beobachten dürfen (zB. genau neben dem Hundabrichteplatz auf dem wir gerade geübt haben) oder auch mal aus dem Sattel/Wagen (manchmal wurden wir leider nicht informiert und kamen so in die Jagd unfreiwillig hinein). Desweiteren kenne ich einige Jäger (ja, ja so ländliche Grillfeste lockern die Zunge mancher Jäger ganz enorm) und weiß daher genau, das hier nicht gezählt wird :cool:
 
Andrea, auch wenn es einige Exemplare an Wölfen in Grenzgebieten geben sollte, normalerweise treten sie in Österreich nicht auf. Das heißt, die Selektion, welches Wild geschossen wird, um einen gesunden Wildbestand zu erreichen, macht der Jäger. Oder - das sollte einmal gesagt werden - der Autofahrer. :(:eek:
Denn der Großteil der Wildtiere fällt dem Verkehr zum Opfer. Nebst Erkrankungen usw.
Diese Erkrankungen entstehen auch dadurch, dass sich das Wild (wenn es NICHT geschossen wird) zu sehr vermehrt, ein gesunder Wildbestand tritt dann nicht auf.
Das heißt, der Jäger kümmert sich darum, dass im Rudel (und normalerweise kennen die Jäger IHRE Rudel) gesunde, kräftige Rehe vorhanden sind.
Deshalb wird selektiert. Und da gehört auch die Auswahl des Jahrlings (nicht nur des Jahrlings) dazu. Auch wenn dir die Tränen kommen.
ich weiß das alles :) die Wölfe die wir hier haben, kommen über die Grenzen von Slowenien und Italien her...bleiben eine Zeit lang und gehen dann wieder, oder werden gegangen :cool: mir ging es um die Aussage, dass man mit seinem Hund nicht mehr in den Wald gehen kann, wenn dort Wölfe leben, weil dann der Hund aufgefressen wird :cool: typisches Jägerlatein eben...
Ich habe das Glück, in einer Gegend mit einem sehr engagierten und intelligenten Bezirksjägermeister zu leben. Seine Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit trägt durchaus Früchte. Natürlich wurde auch ich schon von Jägern in anderen Revieren blöd angemault wenn meine Hunde nicht angeleint waren. Mein Gott, es fällt mir ja kein Stein aus der Krone, wenn ich freundlich bleibe, die Hunde an die Leine nehme und mir erst einmal ruhig die Argumente des Jägers anhöre. Man plaudert ein bisschen und die Begegnung endet für beide Seiten (und nicht zuletzt auch für die Hunde) sehr positiv.

Bei uns ist im Wald Leinenpflicht, die Hunde sind angeleint..:), ich würde mich auch nicht aufregen, wenn mich ein Jäger anmault, weil meine Hunde nicht angeleint sind..dann würde ich brav anleinen und fertig...mir geht es darum, das Jäger glauben, der Wald gehört ihnen und keiner hat sich dort aufzuhalten, wenn sie drin sind...so gehts nicht...


Interessant ist auch, das von unseren Jägern hier drin keine Stellungname zum Thema Rehe sind normal nicht dämmerungsaktiv kommt...:)

Nicht nur bei mir stehen sie scheinbar unter Tags auch auf den Wiesen, solange kein Jäger da ist..
Ich habe, wie ich schon mehrfach berichtet habe, die gleichen Erlebnise wie Cato..meine Rehe kennen mich und meine Hunde und fühlen sich durch uns absolut nicht gestört...im Gegenteil....sie bleiben stehen und schauen uns zu, wie wir vorbei gehen:)..


lg
Gerda

achso - die Wölfe kommen ja nur dort hin - wo es einem auch in den Kram passt

ich versteh und die Wölfe bekommen auch noch eine Einschulung, dass
sie Hunde, Radfahrer, Reiter, Schafe, Rinder, Fohlen nicht
angreifen dürfen und natürlich auch keine Katzen :rolleyes:

Wieder so eine Vorstellung von Wölfen, die so einfach nicht stehen gelassen werden kann....der Wolf wird weder Radfahrer vom Rad holen, och wird er Reiter reißen...bevor das passiert, ist der Reiter oder Radfahrer sicher schon vom Jäger angeschossen worden, weil der geglaubt hat ein Wildschwein kommt daher


Meine vorige Wohnung war ein gemietetes Reihenhaus, wirklich direkt am Waldrand.

Wir gingen dort zwangsweise zu allen Tageszeiten mit den Hunden Gassi ( damals noch ohne Jägerin Betelgueze ....:rolleyes:) - die Hunde ohne Leine, ich mit Balli oder sonst was, nicht immer nur still und leise.

Schon nach wenigen Monaten befanden es die Rehe, die an meiner Gassiroute besonders gerne morgens / vormittags ästen, nicht mehr für nötig, zu fliehen.

Ich behaupte daher mal frech, die Leute, die ohne oder mit - gilt natürlich nur für zuverlässig nicht jagende - Hunden spazieren gehen, stören das Wild gar nicht so besonders.


Meine Hunde und ich bringen weder Unruhe in den Wald, noch hetzen wir das Wild, noch machen wir Lärm, wir stören nur einen, den Jäger..und das ist mir wurscht.
 
gut, junge hasen - keine frage - das könnt auch eine hauskatze schaffen. - aber..... dann stellt sich für mich die frage:

wenn ja sooo extrem viele hasen durch unsere bösen, hasen-kinder-mordenden hauskatzen umkommen, warum muss man dann noch hasen jagen? dann müssten die hasen, bei der bei uns üblichen hauskatzenpopulation ja schon zur aussterbenden spezies gehören, oder? :confused:
Es wird schön langsam fad, ich habs schon x-mal geschrieben: Niederwildjagd ist absolut nicht notwendig, sondern das Ausleben atavistischer Triebe und Bewahren verstaubten Brauchtums. Hasen muss man nicht jagen; schon gar nicht in der Form der Treibjagden (siehe verstaubtes Brauchtum). Wenns schon sein soll, dann soll doch Jäger allein oder meinetwegen mit Hilfe eines Hundes auf Hasenjagd gehen!
Ja, und um einen anderen Blick auf die Geschichte zu werfen: Natürlich gibt es auch viele Jäger, die alles, wie sie es nennen, "Raubzeug" als Konkurrenz betrachten und zu eliminieren versuchen. Davor soll man die Augen auch nicht verschließen. Das ist einer der Gründe, warum ich gegen die Niederwildjagd bin, denn im Flachland wäre mit Ausnahme des Schwarz- und Rehwildes, ein erträgliches ökologisches Gleichgewicht auch ohne Jagd möglich. Es stellt sich ja auch die Frage, ob es Futterneid war, der die Bären im Ötscherland in den kollektiven Selbstmord trieb?
 
Zuletzt bearbeitet:
ja die Bauern glauben jeden Hund zu kennen der in ihre Wiesen sch.....(was sowieso ein NOGO ist).

da drüber gibts eh nix zu diskutieren

Kleine OT-Frage.
Ein Gebiet mit Feldern, Wiesen und Weingärten. Ich geh dort mit meinem Hund spazieren. Und wo darf der jetzt hinsch...?
Oder muss ich da jetzt auch das berühmte Sackerl verwenden? Was dann heißt, unter Umständen 2-3 Stunden mit mir mitschleppen und zu guter Letzt auch noch mit dem Auto mit nach Hause nehmen, weil Mistkübel gibts in der Pampa keine.

Also, wie macht mans jetzt richtig?


Zum Thema Wild.
Kann nur aus Erfahrung sagen, dass wir auch bei Tag sehr oft Rehe und Hasen antreffen. Und überhaupt die Rehe laufen äußerst selten davon.

Bei diesen Fotos hier ist Kira neben mir gestanden (sie interessiert sich Gott sei Dank nicht für Wild) und die Rehe sind auch noch am Feld gestanden, als wir schon weitergegangen sind.

dsc0638kfiltered.th.jpg






lg desertrose
 
kenn dein Problem nur zu gut. Hab Probleme mit den Jägern wegen den Hunden und meinen Pferden. Sie kann dir nicht verbieten mit deinem Hund spazieren zu gehen. Ich würd nur aufpassen dass sie dich nicht in der Dämmerung mit einem Reh oder so verwechselt. Sind ja nicht die hellsten diese Jäger!! Kenn viele Jäger und da ist nur einer dabei mit dem man normal reden kann.
 


Meine Hunde und ich bringen weder Unruhe in den Wald, noch hetzen wir das Wild, noch machen wir Lärm, wir stören nur einen, den Jäger..und das ist mir wurscht.


richtig :)

und auch die bösen hasen-kinder-mordenden-killer-kampf-katzen dezimieren sicherlich nicht ernsthaft irgend welche wildbestände :rolleyes:
 
@Hundefreund, erstens einmal habe ich schon sehr viele Treibjagden beobachten dürfen (zB. genau neben dem Hundabrichteplatz auf dem wir gerade geübt haben) oder auch mal aus dem Sattel/Wagen (manchmal wurden wir leider nicht informiert und kamen so in die Jagd unfreiwillig hinein). Desweiteren kenne ich einige Jäger (ja, ja so ländliche Grillfeste lockern die Zunge mancher Jäger ganz enorm) und weiß daher genau, das hier nicht gezählt wird :cool:
na dann ist ja alles in Butter - da du ja alles weißt .... :eek:
 
ähm muss mich jetzt einmischen...

aber ich wüsste nix davon dass vor der Treibjagd gezählt wird wieviel Hasenbestand da ist und dann eine Quote festgelegt wird - nö da wird geschossen was erwischt wird.

Bei den Rehen gibt es zwar eine Quote, die ist aber auch eher - sagen wir mal so... aus der Luft gegriffen. Die Rehe die von Autos erwischt werden, werden nämlich nicht abgezogen...
Seit ihr des nächtens auf den Feldern und beobachtet die Tätigkeit des Jagdleiters ... schau an - schau an.

Es wird am Anfang der Jagdsaison eine Bestandsaufnahme gemacht und demnach die Abschußhöhe festgelegt.
 
Ich durfte nie mitgehen. Grund: Es war meinem Großvater zu gefährlich. Nach dem in seiner lange Jägerkarriere mehrere Jagdhunde und auch Kollegen (an-)geschossen wurden. (Mein Großonkel hat heute noch Schrot im Hintern.)

Also wenn sich selbst die Jäger vor den Jägern fürchten...
Hab an die 100 Jagden überlebt und meine Hunde auch :eek:

Reines Glück :confused::confused::confused:
 
Es wird schön langsam fad, ich habs schon x-mal geschrieben: Niederwildjagd ist absolut nicht notwendig, sondern das Ausleben atavistischer Triebe und Bewahren verstaubten Brauchtums. Hasen muss man nicht jagen; schon gar nicht in der Form der Treibjagden (siehe verstaubtes Brauchtum). Wenns schon sein soll, dann soll doch Jäger allein oder meinetwegen mit Hilfe eines Hundes auf Hasenjagd gehen!
Ja, und um einen anderen Blick auf die Geschichte zu werfen: Natürlich gibt es auch viele Jäger, die alles, wie sie es nennen, "Raubzeug" als Konkurrenz betrachten und zu eliminieren versuchen. Davor soll man die Augen auch nicht verschließen. Das ist einer der Gründe, warum ich gegen die Niederwildjagd bin, denn im Flachland wäre mit Ausnahme des Schwarz- und Rehwildes, ein erträgliches ökologisches Gleichgewicht auch ohne Jagd möglich. Es stellt sich ja auch die Frage, ob es Futterneid war, der die Bären im Ötscherland in den kollektiven Selbstmord trieb?
Wildhasen werden aber genauso gern gegessen wie Rehe ...oder Wildschweine.

Und eine ordentlich organisierte und zivilisierte Treibjagd - ist
kein sinnloses herumgeballer.

Das Wildbret ist begehrt und die Jagd deshalb auch notwendig
es gibt weitaus shclimmeres - als Niederwildtreibjagden!
Die Hasen werden nicht über das Feld gehetzt .... ich weiß nicht
wie ihr euch so eine Treibjagd vorstellt ....

Man geht übers Feld - hase läuft - man schießt - entweder verfehlt man
oder man trifft .... fertig - Hase wird augehoben - versorgt und man geht
weiter! Verfehlte Hasen werden nicht verfolgt :(

Die Leben weiter!

Die Niederwildjagd ist relativ unspektakulär - ausser das viele
Jäger anwesend sind. diese aber nicht blutrünstig über die Felder laufen
und Hasen verfolgen :rolleyes:
 
Man weiß doch eh, woher der Wind weht, wenn immer wieder so stur darauf verwiesen wird, dass der Jäger ja schließlich seine Rechte und Pflichten mit barem Geld gepachtet hat. Und bitte, da kann doch kein Katzerl daherkommen, und arme Babyhaserl töten? Hat ja nix dafür bezahlt, das Katzerl? Und um das zu untermauern, wird dann auch noch ein ( zugegeben süßes ) Babyhaserl hergezeigt...

Alles schön und gut, aber ganz ehrlich, ich finde schon, wenn so ein Junghase mit relativ wenigen natürlichen Feinden, dann einem nur halb-natürlichen Feind ( Wildkatzen gab es ja auch mal, und Luchse, und....) zum Opfer fällt, dann ist das traurig für den Hasen, aber immer noch in meiner persönlichen Wertigkeitsskala viel weniger UN-Recht, als wenn ein Jäger mit welcher Berechtigung auch immer ( was mich betrifft, so hat er keine ), das Haustier erschießt, dem zuhause womöglich die Kinder nachweinen....

Die Katze begeht in ihrer Katzenwelt kein Unrecht, der Jäger allerdings in meiner Menschenwelt ( und diese Ansicht teile ich wohl mit 90% aller Nicht-Jäger ) schon.

Und ein allerletztes Mal wiederhole ich es noch: nur weil es derzeit noch im Jagdgesetz der Bundesländer so oder so ähnlich verankert ist - ist es für mich trotzdem nicht in Ordnung, und ich finde, das Gesetz gehört längst angepasst. Haustiere hatten früher nicht die Wertigkeit, die sie heute haben.

Meine frühere Katze brachte auch des öfteren etwas mit nach Hause,ob Hase oder Kaninchen, kann ich nicht sagen, es waren jedenfalls immer nur Teile, frisch vom Bauern "erlegt".
 
Man weiß doch eh, woher der Wind weht, wenn immer wieder so stur darauf verwiesen wird, dass der Jäger ja schließlich seine Rechte und Pflichten mit barem Geld gepachtet hat. Und bitte, da kann doch kein Katzerl daherkommen, und arme Babyhaserl töten? Hat ja nix dafür bezahlt, das Katzerl? Und um das zu untermauern, wird dann auch noch ein ( zugegeben süßes ) Babyhaserl hergezeigt...

Alles schön und gut, aber ganz ehrlich, ich finde schon, wenn so ein Junghase mit relativ wenigen natürlichen Feinden, dann einem nur halb-natürlichen Feind ( Wildkatzen gab es ja auch mal, und Luchse, und....) zum Opfer fällt, dann ist das traurig für den Hasen, aber immer noch in meiner persönlichen Wertigkeitsskala viel weniger UN-Recht, als wenn ein Jäger mit welcher Berechtigung auch immer ( was mich betrifft, so hat er keine ), das Haustier erschießt, dem zuhause womöglich die Kinder nachweinen....

Die Katze begeht in ihrer Katzenwelt kein Unrecht, der Jäger allerdings in meiner Menschenwelt ( und diese Ansicht teile ich wohl mit 90% aller Nicht-Jäger ) schon.

Und ein allerletztes Mal wiederhole ich es noch: nur weil es derzeit noch im Jagdgesetz der Bundesländer so oder so ähnlich verankert ist - ist es für mich trotzdem nicht in Ordnung, und ich finde, das Gesetz gehört längst angepasst. Haustiere hatten früher nicht die Wertigkeit, die sie heute haben..

dem stimme ich voll und ganz zu :)
 
So ... aber jetzt klinke ich mich wirklich aus - sonst
wären die vorigen 29 freundlichen Seiten völlig umsonst
gewesen :rolleyes:

Glaubt, was ihr glauben wollt!

Da ihr ja alle sooo gscheit seit - kann ich hier keine Aufklärungsarbeit
mehr leisten .....
 
So ... aber jetzt klinke ich mich wirklich aus - sonst
wären die vorigen 29 freundlichen Seiten völlig umsonst
gewesen :rolleyes:

Glaubt, was ihr glauben wollt!

Da ihr ja alle sooo gscheit seit - kann ich hier keine Aufklärungsarbeit
mehr leisten .....

Mit manchen Leuten kann man halt nicht diskutieren, wenn es um ihre Vorurteile geht. Man muss sich da immer vor Augen halten, dass Vorurteile immer auf Nichtwissen basieren, dann tut man sich leichter. Hier wollen die meisten ja nur lesen, wie böse die Jäger und die Jagd denn sind. Differenzierende Betrachtung ist da nicht gefragt. Im Übrigen bleibe ich bei meiner Ansicht, dass Treibjagden mehr Brauchtum als Naturerlebnis sind; das kann ich auch alleine haben. Und notwendig sind sie sowieso nicht!
 
..... Differenzierende Betrachtung ist da nicht gefragt. ....

Bei mir schon, ich bin nur dagegen, dass Jäger das Recht haben, Haustiere relativ einfach und formlos zu töten, ein endgültiges Urteil ohne Einspruchsmöglichkeit ganz alleine zu fällen....

Zu dem Thema hätte ich mir sehr eine differenzierte Stellungnahme gewünscht, die kam aber nicht, sondern bloß immer und immer wieder die Aussage, der Jäger hätte das Recht dazu, denn er hat ja auch dafür bezahlt.

Das ist mir zuwenig. Bewußt und absichtlich sehr weit ( zu weit, ich weiß, aber zur Erklärung ) hergeholt ein Beispiel: Sklavenhaltung war früher auch mal erlaubt, und der Besitzer hat auch bezahlt dafür.
 
Jetzt schreibe ich auch noch etwas dazu.

Vernünftige, nachhaltige Jagd - dagegen kann wohl niemand, aber auch schon absolut niemand was dagegen haben.
Schwarze Schafe gibt es leider überall. Und ich nehme einmal sehr, sehr stark an, dass man recht wohl bemüht ist, diese in ihren "Gewohnheiten" zu hindern.
Zur Niederwildjagd...hat sich einmal schon wer Gedanken gemacht, wieviel Niederwild durch Raser, Verkehr, getötet wird? Das ist viel, viel mehr, als je auf Treibjagden geschossen wird. Noch dazu, da das erlegte Wild der Treibjagden dann gegessen wird, also nicht sinnlos im Straßengraben verkommt.
Will wer hier nun den Autoverkehr abschaffen?

Ich selbst war noch bei keiner Treibjagd, habe aber Anfang und Ende erlebt. Die Musik (ja, die Bläser laden zur Treibjagd ein, es gibt extra Lieder dafür) vorher und auch nachher (Lied: "Hase tot").
Das hat mit Erfurcht vor den erlegten Tieren zu tun. Mich erinnert das an die Bräuche der Indianer, die auch den gefangenen Lachs um Vergebung bitten, bzw. das erlegte Wild ehren.
Das hat mit Bewußtsein, dass man ein Teil der Natur ist, zu tun, mit Achtung vor der Schöpfung.
So. Und jetzt schaut einmal in einen Schlachthof, schaut euch die Tiertransporte an, wo Rinder, Schweine, usw. kilometerweit (hunderte, tausende Kilometer) von A nach B gekarrt werden.
Geboren in Holland, aufgezogen in Deutschland und geschlachtet in Österreich...
Toll, nicht?
Oder gar die unsinnigen Transporte, wo das Wild (gezüchtet, damit die bösen Jäger hier nichts schießen!) aus NEUSEELAND (!) kommt!
Wieviel Kerosin da in die Luft geblasen wird, hat das schon jemand überlegt?

Nur so zum Nachdenken...
 
die romantische Seite der Jagd wird mir wohl immer fern bleiben...Jagd an-und fürsich ist mir egal, ich esse Fleisch, also ist mir bewusst das ein Tier dafür sterben muss, in freier Natur fair erschossen ist sicher eine weit höhere Qualität, als eingepfercht gemästet und dann im Schlachthof getötet....darum geht es bei diesem Thema hier doch gar nicht.

Es geht darum, dass sich Jäger als Herrenmenschen aufspielen und sich als Herrscher über den Wald sehen, wo nur sie Rechte hätten und alle anderen zu kuschen haben....ich war noch nie ein Freund von Diktatur.

Das ich leider fast nur depperte Jäger kenne, wird wohl Zufall sein :cool:..aber mögen muss ich die Typen schließlich nicht...ich will nicht blöd angemotz werden, wenn ich mir absolut nichts zu schulden kommen lasse...ganz einfach

Und was den erlaubten Haustierabschuß betrifft und die Argumente der Jäger, warum das getan werden muss....ist ein Witz hoch 3....aber das wissen wir eh alle
 
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