der jäger und das feindbild HH

Ich übe jetzt mal Kritik an einer bestimmten Jägerin - schaut euch bitte mal die Fotos an, besonders aus dem Album "Hunting" und "Hunting in Africa"..... :(

Ich werds nie verstehen können wie man so prachtvolle, gesunde Tiere einfach abknallt und dann auch noch sein Baby auf den Leichnam legt um sich damit zu brüsten... :( Noch dazu schießt sie viele Tiere mit Pfeil und Bogen - die sind dann auch sicher ganz schnell Tod... :(

http://www.facebook.com/photos.php?id=168059914591
 
Das mit dem Baby, das ist ja echt zum Kotzen. Abgesehen davon werde ich nie verstehen, was es einem bringt sich Geweihe von toten Tieren aufzuhängen und sich damit zu brüsten. :(
 
ja, das ist wahrhaftig eine "killer-queen" :(
ich sag´s ja immer wieder, die ärgste bestie ist der mensch.
 
möchte dieses thema nicht wieder aufwärmen, sondern hier nur einen querverweis auf ein anderes thema setzen, das meiner meinung nach dazupasst.

jäger und das feindbild wolf, könnte man sagen.

bei uns noch nicht so aktuell wie in deutschland.

aber auch hier würde die angst der menschen unbegründet geschürt und schlagzeilen auf kosten der tiere gemacht.

siehe auch:

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=95676
 
weil das thema aufgewärmt wurde bin ich darauf gestoßen.
ich möchte keine neue diskussion entfachen und ich stehe weder auf der seite der jäger noch auf derer, die die jagd verteufeln. ich stehe auf der seite einer ganz lieben alten dame, die 52 jahre eine jagd gepachtet hatte, die was trophän betrifft vllt das eine oder andere klischee an vorurteilen erfüllt, wenn mahn sich aber die "mühe" macht ihren erzählungen zu lauschen, nach und nach ein bild bekommt, das von dem bösen jäger meilenweit entfernt ist. auch werden einige von euch gar keine ahnung haben, was so eine pacht pro jahr kostet. in schillingen waren das für sie, vor einführung des € über 400.000,- im jahr. als 2004 das hochwasser war wollte sie die wildschutzzäune auf eigene kosten entfernen und wieder aufstellen lassen, damit das wild nicht elend darinnen hängen bleibt und ersäuft. wurde ihr von der BH untersagt. sie hat die jagd nach dem hochwasser trotzdem nicht aufgegeben damit sich der wildbestand erholen kann. (weibliche tiere als abgeschossen zu melden, die nie geschossen wurden war möglich. bei männlichen tieren kam sie nicht darum herum, weil z.b. das geweih vorgelegt werden muss und von der BH gekennzeichnet wird) in ihrem teich haben sich karpfen getummelt, die keiner angeln durfte, weil diese karpfen das brot aus der hand genommen haben). sie hat auch in afrika 2x an einer jagd teilgenommen und einmal von den gekauften 60 abschüssen 4 und das 2. mal 6 erlegt, weil für sie beobachten viel schöner ist als schießen. sie hat immer wieder jungtiere großgezogen. wenn dann hier gepostet wird, dass fast alle jäger besoffene idioten sind, fällt mir diese dame ein und ich wünschte einige hier hätten das vergnügen sie kennenlernen zu dürfen, damit diese pauschalverurteilungen einmal ein ende finden.
ach ja, noch eines, auf ihrer jagd durfte auf einen hund nicht einmal angelegt werden, wenn man wiederkommen wollte.
 
... wenn mahn sich aber die "mühe" macht ihren erzählungen zu lauschen, nach und nach ein bild bekommt, das von dem bösen jäger meilenweit entfernt ist ...

Das glaub ich gerne, dass sich die Geschichten um Natur, Ehrfurcht, Pflege, Erhaltung, Tradition usw. schön und romantisch anhören .. dennoch ist die Jagd, vor allem die Treibjagd und die auf Niederwild sowie erst recht die Großwildjagd (für Geld) ein unnötiges und widerliches Abschlachten von unschuldigen Lebewesen zwecks Auslebens eines mehr als fragwürdigen Triebes mancher Menschen.

auch werden einige von euch gar keine ahnung haben, was so eine pacht pro jahr kostet. in schillingen waren das für sie, vor einführung des € über 400.000,- im jahr

ja klar, war früher den Adeligen vorbehalten und ist heute ebenfalls etwas für reiche Leute; ist eigentlich nicht neu oder verwunderlich, dass ein exklusives Hobby (es sei denn man macht es beruflich) auch viel kostet

...sie hat auch in afrika 2x an einer jagd teilgenommen und einmal von den gekauften 60 abschüssen 4 und das 2. mal 6 erlegt, weil für sie beobachten viel schöner ist als schießen

wäre schön, wenn man das wirklich glauben könnte ... solche Jagden werden aber (meist) in Gruppen veranstaltet und da schießt der eine mehr, der/die andere weniger. 100 %ig zahlt niemand für 60 Abschüsse und "nutzt" sie dann nicht ... hat halt wer anderer geschossen ... kommt aber auf´s Gleiche raus. Ich kenne auch einen Jäger, der letztes Jahr in Afrika war, vorletztes Jahr zur Bärenjagd in Rumänien, das Jahr zuvor in Kanada ... in Afrika hat er "nur" so ca. 10 Stück geschossen, ein Kollege der Jagdgesellschaft, Bankdirektor seinesgleichen, hat abgeknallt was ihm vor die Flinte gekommen ist ... hat die Lebensgefährtin des Jägers erzählt und dass sie beim Ansehen der Filme total traurig geworden ist und sie dann von der belustigten Gesellschaft ausgelacht wurde ... nett nicht wahr ...

sie hat immer wieder jungtiere großgezogen. wenn dann hier gepostet wird, dass fast alle jäger besoffene idioten sind, fällt mir diese dame ein und ich wünschte einige hier hätten das vergnügen sie kennenlernen zu dürfen, damit diese pauschalverurteilungen einmal ein ende finden

ich glaub dir gerne, dass die alte Dame einen Eindruck macht und nichts über ihr geliebtes Hobby kommen lässt und zu erklären versucht, dass man versteht usw. ... im Alltag sind das bestimmt ganz normale, nette, "tierliebende" (dem Eindruck nach zumindest) Menschen, aber wehe wenn sie eine Flinte in die Hand bekommen ......

Zur Großwildjagd in Afrika noch: da gab es unlängst einen Beitrag im FS … JEDER, auch Leute die noch nie ein Gewehr in der Hand gehabt haben, kann sich dort für Abschüsse aller möglichen Tierarten anmelden .. Hauptsache genug Geld ist vorhanden. Es gibt dort eigene Farmen, die Raubkatzen nur für den Abschuss züchten und aus den europäischen Zoos werden von Tierhändlern die Überschüsse angekauft um dort der betuchten Gesellschaft ein „Abenteuer“ zu bieten. Vor der ganzen „Veranstaltung“ gab es eine kleine Einführung, in der die Schützen angewiesen werden, nur ja NICHT ins Herz zu schießen (würde durch die Zerreißung zu viel Schaden anrichten) sondern zuerst in die Schulter, damit das Tier nicht mehr flüchten kann. Tja, dann hat man gesehen wie einer Frau so eine Art Holzbock zum Gewehr auflegen hingestellt worden ist, sie hat abgedrückt und der Löwe hat sich ewig lang gewunden, gewehrt und gebährdet (wollte flüchten) ehe er endlich durch weitere Schüsse erlöst worden ist … da war absolut nix mit „sofort tot“ oder Achtung vor der Natur oder irgendeiner Notwendigkeit … das ist das reine Ausleben der Lust am Töten und mit Geld kann man sich dieses „Vergnügen“ auf Kosten der Tiere dort erkaufen. Wirklich traurig und abartig meiner Meinung nach ...

Seltsam halt, dass die meisten hier fast nur über negative Erfahrungen mit Jägern berichten können .. von den 3 Jägern mit 1 Kind und 1 Hund, die vor ein paar Jahren neben meiner Hütte im Mühlviertel aus der nebenan stehenden Ruine einen Marder gejagd und erschossen haben erzähle ich gleich gar nicht ... bzw. nicht wie sie ausgeflippt sind wie noch ein zweiter zum Vorschein gekommen ist ... das war ein Freudentaumel für die, dass ich nur mehr den Kopf schütteln konnte. Wenn die bei einem Marder schon so "glücklich" sind ... dann wollten sie meinen Dachboden auch noch durchstöbern ....
 
Zuletzt bearbeitet:
weil das thema aufgewärmt wurde bin ich darauf gestoßen.
ich möchte keine neue diskussion entfachen und ich stehe weder auf der seite der jäger noch auf derer, die die jagd verteufeln. ich stehe auf der seite einer ganz lieben alten dame, die 52 jahre eine jagd gepachtet hatte, die was trophän betrifft vllt das eine oder andere klischee an vorurteilen erfüllt, wenn mahn sich aber die "mühe" macht ihren erzählungen zu lauschen, nach und nach ein bild bekommt, das von dem bösen jäger meilenweit entfernt ist. auch werden einige von euch gar keine ahnung haben, was so eine pacht pro jahr kostet. in schillingen waren das für sie, vor einführung des € über 400.000,- im jahr. als 2004 das hochwasser war wollte sie die wildschutzzäune auf eigene kosten entfernen und wieder aufstellen lassen, damit das wild nicht elend darinnen hängen bleibt und ersäuft. wurde ihr von der BH untersagt. sie hat die jagd nach dem hochwasser trotzdem nicht aufgegeben damit sich der wildbestand erholen kann. (weibliche tiere als abgeschossen zu melden, die nie geschossen wurden war möglich. bei männlichen tieren kam sie nicht darum herum, weil z.b. das geweih vorgelegt werden muss und von der BH gekennzeichnet wird) in ihrem teich haben sich karpfen getummelt, die keiner angeln durfte, weil diese karpfen das brot aus der hand genommen haben). sie hat auch in afrika 2x an einer jagd teilgenommen und einmal von den gekauften 60 abschüssen 4 und das 2. mal 6 erlegt, weil für sie beobachten viel schöner ist als schießen. sie hat immer wieder jungtiere großgezogen. wenn dann hier gepostet wird, dass fast alle jäger besoffene idioten sind, fällt mir diese dame ein und ich wünschte einige hier hätten das vergnügen sie kennenlernen zu dürfen, damit diese pauschalverurteilungen einmal ein ende finden.
ach ja, noch eines, auf ihrer jagd durfte auf einen hund nicht einmal angelegt werden, wenn man wiederkommen wollte.

:):)Wie überall gibt es solche und solche.

Zu den Pauschalveruteilungen und den "besoffenen Jägern" kann ich Dir gerne einen Jäger "anbieten", der jedes Jahr verschiedenste Wildtiere
übernimmt, seine Nächte opfert um sie großzubekommen.

Nebenbei bemerkt, der Jäger ist auch noch Förster, Biologe und Tierarzt (tja solls geben) und da und dort einen gepflegten Glas qualitativ gutem Rotwein nicht abgeneigt.:D:D
 
@elisabeth

ich bin überzeugt davon, dass es auch einige psychopaten unter den jägern gibt und will das gar nicht bestreiten. ich wollte nur etwas erzählen, das nicht so ist. ich kenne diese lady (die einzige person die ich kenne und dieses wort verdient) nun schon fast 12 jahre. diese lady hat zu einer zeit an einer großwildjagd teilgenommen, wo das alles noch kein thema war, da hat ihr mann noch gelebt und muss folglich über 40 jahre her sein, denn ihre jagd hatte sie alleine mehr als 40 jahre. ich weiß, dass sie heute daran nicht mehr teilnehmen würde. ich weiß wie sie mit leben umgeht, auch mit dem von menschen, unter anderem mit meinem (nie angenommen, aber angeboten, doch das ist nicht die sache der öffentlichkeit)
jagd mag dem adel vorbehalten gewesen sein, doch nur wenig menschen verdienen das prädikat adelig. für mich ist das mehr als ein titel. für mich sind das edle menschen, egal wieviel sie besitzen. ich kenne auch reiche (wirklich reiche menschen, mit denen ich nicht tauschen wollte und die ich zum kotzen finde und solche, die edel (=adelig von ihrem wesen sind) ohne einen cent zu haben) doch dieser lady kind wär ich gern gewesen. dieser lady würde ich alles anvertraun was mir wichtig und heilig ist. aber ich denke das ist jenseits allem, was du dir vorstellen kannst.

:):)Wie überall gibt es solche und solche.

Zu den Pauschalveruteilungen und den "besoffenen Jägern" kann ich Dir gerne einen Jäger "anbieten", der jedes Jahr verschiedenste Wildtiere
übernimmt, seine Nächte opfert um sie großzubekommen.

Nebenbei bemerkt, der Jäger ist auch noch Förster, Biologe und Tierarzt (tja solls geben) und da und dort einen gepflegten Glas qualitativ gutem Rotwein nicht abgeneigt.:D:D

danke:),
wir sind nicht immer einer meinung (auch wenn es dir möglicher weise nicht aufgefallen ist), weil unsere darstellung diverser ereignisse eine andere ist. wir haben aber auch nicht wirklich die möglichkeit unsere sprache aufeinander abzustimmen, sonst könnte es doch glatt funktionieren;)
 
Ich habe oben absichtlich geschrieben „fragwürdiger Trieb mancher Menschen“ … also ich glaube auch nicht, dass JEDER Jäger einen „Schaden“ hat und gegen wirklich kontrollierte Abschüsse des einen oder anderen Rehbocks oder überzähligen Wildschweines ist vielleicht nichts einzuwenden, aber die Realität schaut, wenn man ehrlich ist, doch ganz anders aus. Oder ein Jäger päppelt dieses Jahr Wild auf und nächstes Jahr schießt er es tot … DAS muss aber hoffentlich nicht jeder als „normal“ einfach so hinnehmen. Doch, hinnehmen muss man es, aber man denkt sich halt seinen Teil …

… was trophän betrifft vllt das eine oder andere klischee an vorurteilen erfüllt … auch wenn du diese Lady noch so verehrst, spiegeln diese Trophäen dennoch einen Teil ihres Lebens wider, in dem sie eben (noch) nicht so weise war wie heute offensichtlich. Es ist eine ganz normale Folge des älter werdens, dass viele Dinge an Wichtigkeit verlieren … so auch vielleicht das unnötige Töten von Tieren … erinnert vielleicht auch zu sehr an das eigene Ende … es gibt ja auch andere Menschen der Öffentlichkeit (SchauspielerInnen) die früher Pelz getragen haben und heute fanatische Tierschützer sind oder Walfänger die heute Touristen zu ihnen schippern usw.. Die Menschen ändern sich zum Glück manchmal auch zum Guten. Deine alte Dame ist wahrscheinlich menschlich gesehen total ok, du magst sie, bewunderst sie, wirst nix Schlechtes an ihr sehen wollen und das ist gut so, ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie – tut leid – fähig ist (oder war), ein Lebewesen eigenhändig umzubringen, sie noch eine andere nicht so menschliche Seite (gehabt) hat …
 
@elisabeth

wenn du kein veganer oder vegetarier bist, bringen andere für dich das huhn, das schwein, die kuh oder was auch immer um. wobei auch mir, wie schon vorher einmal erwähnt, wild, das ein artgerechtes leben führen konnte, bei weitem lieber ist als ein tier aus einem mastbetrieb. also sind auch alle fleischhauer menschen, die ein tier umbringen können. in diesem fall hat das tier aber nicht den hauch einer chance mit dem leben davonzukommen. wobei die anzahl der tiere vllt auch nicht außer acht gelassen werden sollte. und es wird nicht besser, wenn man das fleisch fein säuberlich zerteilt aus dem kühregal nimmt und den schlachter nicht kennt. somit sind alle, die nicht fleischlos leben genau genommen mörder, auch wenn sie diesen mord nur "in auftrag" geben, weil sie das fleisch kaufen.

und um nochmals auf diese alte dame zurückzukommen, sie hat das wild viel lieber beobachtet als es geschossen, das schießen hat sie meistens denen überlassen, die dafür bezahlt haben...., aber es gehört dazu. nachdem wir in unseren wäldern den bestand der räuber, die einem reh oder hirsch gefährlich werden können, müssen wir den wildbestand kontrollieren, auch wenn es anders natürlicher wäre. in unserer land- und forstwirtschaftlich geprägten welt kann es mit wolf und bär nur probleme geben. denn diese tiere sind keine idioten, die ihre energie verschwenden. also werden sie sich an den tieren bedienen, die leichter zu schlagen sind. den bären, der z.b. einmal feststellt, dass ein schaf leichter zu schlagen ist als ein reh, wird sich wohl kaum sagen, das macht er nicht, denn das ist unser eigentum.

psychopaten, die eine waffe tragen dürfen, mag ich so wenig wie die meisten anderen auch. nur ist es nicht in ordnung, wenn behauptet wird, dass jeder, der eine waffe trägt ein psychopat ist.

auch wenn es jetzt ein wenig ot ist, ein hund der als erklärtes feinbild männer mit langen haaren und baseballmütze hat, ist für mich erklärbar, der hat keine anderen anhaltspunkte, wenn er mit so einer person mal schlechte erfahrungen gemacht hat, aber das menschen genauso reagieren, erschreckt mich und macht mich traurig. wir sollten eine wesentlich größere bandbreite für unsere beurteilung unseres gegenübers ins treffen führen können.;)
 
Und GENAU darauf hab ich jetzt gewartet, dass wie fast in jedem ähnlichen Thread als „Milderungsgrund“ für die Jagd das Fleischessen der Allgemeinheit und die schlechte Haltung des Nutzviehs angeführt wird. Aber für mich ist es trotzdem ein „kleiner“ Unterschied ob wer gerne tötet, offensichtlich einen Genuss, eine Freude, ein Überlegenheitsgefühl dabei hat, das Fleisch nur eventuell isst oder eher sich das Tier ausgestopft an die Wand hängt oder ob ich aus einer gewissen Notwendigkeit um mich zu ernähren Fleisch esse. Ich wäre die Erste die Fleisch von nichtgequältem Nutzvieh kaufen würde, aber leider gibt es das nicht. Ja klar, muss irgendwer für mich ein Tier umbringen, aber ich denke es wird niemand gezwungen den grauenhaften Beruf z.B. eines Schlachters auszuüben .. dazu muss man vermutlich geboren sein und diese Leute „leiden“ sicher nicht bei dieser Arbeit oder haben irgendein Mitgefühl mit dem Schlachtvieh, so wie ein Jäger sicher kein Mitleid oder sonst was mit dem Erlegten hat … und dass das jagdbare Wild so von jetzt auf gleich, total überrascht in Sekundenschnelle tot umfällt glaub ich auch nie und nimmer. Da will ich auch gar nicht wissen, wie lange die Tiere leiden bis sie von den Hunden aufgestöbert dann den Gnadenschuss bekommen. Und ob ich oder hunderte, tausende Andere kein Fleisch esse(n), würde an den ständig stattfindenen Verbrechen an den Nutztieren absolut nichts ändern … rein gar nichts, außer dass ich es kritisieren dürfte … man darf auch die Ölpest nicht kritisieren, wenn man Auto fährt, nicht die Atomkraftwerke, wenn man Strom verbraucht, Greenpeace/WWF nicht die allgemeine Umweltverschmutzung, weil sie auch Konsumenten sind, PC verwenden usw. … DAS würde dann aber wirklich schon lächerlich werden, aber das ist schon sooo OT, da es hier um Jäger und HH geht und dazu ist ja eigentlich schon alles gesagt worden.
 
Und GENAU darauf hab ich jetzt gewartet, dass wie fast in jedem ähnlichen Thread als „Milderungsgrund“ für die Jagd das Fleischessen der Allgemeinheit und die schlechte Haltung des Nutzviehs angeführt wird. Aber für mich ist es trotzdem ein „kleiner“ Unterschied ob wer gerne tötet, offensichtlich einen Genuss, eine Freude, ein Überlegenheitsgefühl dabei hat, das Fleisch nur eventuell isst oder eher sich das Tier ausgestopft an die Wand hängt oder ob ich aus einer gewissen Notwendigkeit um mich zu ernähren Fleisch esse. Ich wäre die Erste die Fleisch von nichtgequältem Nutzvieh kaufen würde, aber leider gibt es das nicht. Ja klar, muss irgendwer für mich ein Tier umbringen, aber ich denke es wird niemand gezwungen den grauenhaften Beruf z.B. eines Schlachters auszuüben .. dazu muss man vermutlich geboren sein und diese Leute „leiden“ sicher nicht bei dieser Arbeit oder haben irgendein Mitgefühl mit dem Schlachtvieh, so wie ein Jäger sicher kein Mitleid oder sonst was mit dem Erlegten hat … und dass das jagdbare Wild so von jetzt auf gleich, total überrascht in Sekundenschnelle tot umfällt glaub ich auch nie und nimmer. Da will ich auch gar nicht wissen, wie lange die Tiere leiden bis sie von den Hunden aufgestöbert dann den Gnadenschuss bekommen. Und ob ich oder hunderte, tausende Andere kein Fleisch esse(n), würde an den ständig stattfindenen Verbrechen an den Nutztieren absolut nichts ändern … rein gar nichts, außer dass ich es kritisieren dürfte … man darf auch die Ölpest nicht kritisieren, wenn man Auto fährt, nicht die Atomkraftwerke, wenn man Strom verbraucht, Greenpeace/WWF nicht die allgemeine Umweltverschmutzung, weil sie auch Konsumenten sind, PC verwenden usw. … DAS würde dann aber wirklich schon lächerlich werden, aber das ist schon sooo OT, da es hier um Jäger und HH geht und dazu ist ja eigentlich schon alles gesagt worden.
ich wollte es nicht als milderungsgrund hinstellen. es gibt sicher viele jäger, die aus der freude am schießen töten, aber auch solche, denen das hegen wichtiger ist als das schießen. wenn sich jemand eine jagd freiwillig behält und gebühren für ein erlegtes wild bezahlt, das gar nicht geschossen wurde (wird von der BH vorgeschrieben), dann spricht das für und nicht gegen diesen menschen, dann kann der so schießwütig nicht sein. so wie es absolut dumme hundehalter gibt, gibt es auch solche jäger, gar keine frage. und so wie die besonders dummen HH auffallen, fallen auch die besonders dummen jäger auf. und noch etwas, wenn ich wirklich will, kann ich mir fleisch besorgen, das nicht aus einer massentierhaltung stammt, ich kann mir dann vllt nicht jeden tag fleisch leisten. ich kann die welt nicht ändern/verbessern/paradiesgleich machen, aber ich kann mich so verhalten, dass ich mir morgens beim zähneputzen zwischendurch auch in die augen schauen kann. mein verhalten, nicht das der anderen. und für mich gehört da auch dazu, dass ich respekt vor den menschen habe, die respekt verdienen, auch wenn sie jäger sind und sogar wenn sie reich sind, obwohl ich reichen menschen sehr skeptisch gegenüber stehe, da gibts mir persönlich zu viele, die meinen, sie können alles mit geld regeln.
 
.. oder ob ich aus einer gewissen Notwendigkeit um mich zu ernähren Fleisch esse. Ich wäre die Erste die Fleisch von nichtgequältem Nutzvieh kaufen würde, aber leider gibt es das nicht. Ja klar, muss irgendwer für mich ein Tier umbringen, aber ich denke es wird niemand gezwungen den grauenhaften Beruf z.B. eines Schlachters auszuüben .. dazu muss man vermutlich geboren sein und diese Leute „leiden“ sicher nicht bei dieser Arbeit oder haben irgendein Mitgefühl mit dem Schlachtvieh, so wie ein Jäger sicher kein Mitleid oder sonst was mit dem Erlegten hat … und dass das jagdbare Wild so von jetzt auf gleich, total überrascht in Sekundenschnelle tot umfällt glaub ich auch nie und nimmer. .

:confused: Ist das nicht ein wenig unlogisch? Du bezeichnest den Beruf eines Schlachters als grauenhaft, Deiner Meinung nach haben diese Menschen kein Mitgefühl mit dem Schlachtvie und müssen zu diesem "Beruf geboren sein..."was immer auch das bedeuten bzw. ausdrücken soll.

Wenn man diesen Ansatz nun hernimmt dann stellt sich die Frage, wie Du sichtlich ohne Beeinträchtigung das Fleisch der Tiere, die geschlachtet wurden, essen kannst. Da hast Du ja sichtlich auch kein Mitgefühl?

Wenn Du ergo einem Menschen einen grauenhaften Beruf, kein Mitgefühl kein Mitleid zuordnest weil er schlachtet, dann muss man jedem, der Fleisch verzehrt, ja wohl dieselben Eigenschaften zuordnen.
 
:confused: Ist das nicht ein wenig unlogisch? Du bezeichnest den Beruf eines Schlachters als grauenhaft, Deiner Meinung nach haben diese Menschen kein Mitgefühl mit dem Schlachtvie und müssen zu diesem "Beruf geboren sein..."was immer auch das bedeuten bzw. ausdrücken soll.

Wenn man diesen Ansatz nun hernimmt dann stellt sich die Frage, wie Du sichtlich ohne Beeinträchtigung das Fleisch der Tiere, die geschlachtet wurden, essen kannst. Da hast Du ja sichtlich auch kein Mitgefühl?

Wenn Du ergo einem Menschen einen grauenhaften Beruf, kein Mitgefühl kein Mitleid zuordnest weil er schlachtet, dann muss man jedem, der Fleisch verzehrt, ja wohl dieselben Eigenschaften zuordnen.

gut, dass solche moralischen diskussionen wohl eher eine erfindung der neuzeit sind, sonst hätt die menschheit bis hierher nicht überlebt.

ich kenn zum beispiel 2 fleischhauer, die mehr respekt vor tieren haben, als so mancher selbsternannte tierfreund. mit dem weiteren unterschied, dass sie sagen, es gehört nunmal auch dazu, tiere zu essen.

und darin seh ich persönlich auch keinen widerspruch.

"fressen und gefressen werden" ist nun mal der lauf der dinge. mir persönlich ist ein fleischhauer lieber, der das tier mit achtung behandelt und trotzdem schlachtet, als der konsument, der nur von respekt spricht und sich dabei ein anonymes schnitzel einverleibt.
 
... denke es gibt genauso jäger die ihren bestand hegen und pflegen genauso wie es schiesswütige bum-bum´s gibt !
... genauso wie es HH´s gibt die ihre wuffi´s nicht jagen lassen und welche deren hunde alles und jedes totbeissen dürfen ;)

Erst wenns letzeres nimmer gibt können wir ruhigen gewissens auf die schiesswütigen jäger hinprügeln.
 
... denke es gibt genauso jäger die ihren bestand hegen und pflegen genauso wie es schiesswütige bum-bum´s gibt !
... genauso wie es HH´s gibt die ihre wuffi´s nicht jagen lassen und welche deren hunde alles und jedes totbeissen dürfen ;)

Erst wenns letzeres nimmer gibt können wir ruhigen gewissens auf die schiesswütigen jäger hinprügeln.

Auch wenn es Menschen gibt die ihre Hunde wildern lassen darf ich Andere kritisieren die auf Viecher schießen und sie dann im Ganzen im Wald verbuddeln weils eh nur ums schießen gegangen ist. Oder die sich Urlaubsreisen buchen wo sie im luxuriösen klimatisierten Hochstand seltene wilde Tiere abballern die von Einheimischen angefüttert oder vor die Wumme getrieben werden. In einem dieser Angebote stand noch groß dass die Nachsuche durch die einheimischen Helfer gratis ist. Also, wenn du nicht schießen kannst und den Bär oder Wolf nur schrecklich verletzt dann musst du nicht dafür bezahlen dass die Helfer ihn wenn nötig stundenlang verfolgen und erledigen. Da gratulier ich mal.
Und wenn wieder mal ein Jäger jemandem den Hund von der Flexileine runterschießt, oder auch den entlaufenen Hund direkt vorm Gartentürl umbringt, dann ists richtig auf den hinzuprügeln, egal wieviele Hunde wildern. Genauso wie auf die Giftköder und Tellereisen legenden Spezialisten.
Rechtfertigt richtigerweise nicht auf den Jäger loszugehen nur weil er ein Jäger ist, aber etwas Druck auf die Jäger als Gruppe um da ein Problembewusstsein zu schaffen ist nicht so verkehrt.
 
gut, dass solche moralischen diskussionen wohl eher eine erfindung der neuzeit sind, sonst hätt die menschheit bis hierher nicht überlebt.

ich kenn zum beispiel 2 fleischhauer, die mehr respekt vor tieren haben, als so mancher selbsternannte tierfreund. mit dem weiteren unterschied, dass sie sagen, es gehört nunmal auch dazu, tiere zu essen.

und darin seh ich persönlich auch keinen widerspruch.

"fressen und gefressen werden" ist nun mal der lauf der dinge. mir persönlich ist ein fleischhauer lieber, der das tier mit achtung behandelt und trotzdem schlachtet, als der konsument, der nur von respekt spricht und sich dabei ein anonymes schnitzel einverleibt.

:D:D Jau!
Ich kenne einen Metzger, der Hunde züchtet. Leider nicht "meine" aber das Wissen, die Sorgfalt, die Liebe, die Vorbereitung auf das spätere Leben , den Aufwand würde ich mir bei so manchem hochgelobten Züchter unter hochgelobtem Logo wünschen.
 
Auch wenn es Menschen gibt die ihre Hunde wildern lassen darf ich Andere kritisieren die auf Viecher schießen und sie dann im Ganzen im Wald verbuddeln weils eh nur ums schießen gegangen ist. Oder die sich Urlaubsreisen buchen wo sie im luxuriösen klimatisierten Hochstand seltene wilde Tiere abballern die von Einheimischen angefüttert oder vor die Wumme getrieben werden. In einem dieser Angebote stand noch groß dass die Nachsuche durch die einheimischen Helfer gratis ist. Also, wenn du nicht schießen kannst und den Bär oder Wolf nur schrecklich verletzt dann musst du nicht dafür bezahlen dass die Helfer ihn wenn nötig stundenlang verfolgen und erledigen. Da gratulier ich mal.
Und wenn wieder mal ein Jäger jemandem den Hund von der Flexileine runterschießt, oder auch den entlaufenen Hund direkt vorm Gartentürl umbringt, dann ists richtig auf den hinzuprügeln, egal wieviele Hunde wildern. Genauso wie auf die Giftköder und Tellereisen legenden Spezialisten.
Rechtfertigt richtigerweise nicht auf den Jäger loszugehen nur weil er ein Jäger ist, aber etwas Druck auf die Jäger als Gruppe um da ein Problembewusstsein zu schaffen ist nicht so verkehrt.

..da kann ich dir mal prinzipell nicht dagegen sprechen :)

Nur kommts auch auf den einzelfall an,.. wiederholt wildernde hund abzuknallen , bevor ihnen das xte rehkitz zum opfer fällt, ist genauso ok wie es falsch ist Tante Bertas (Tante Mitzi geht ja nimmer :D) pudel abzuknallen sowie er die nase aus der gartentüre steckt !

Viele wildreservate gäbs wohl auch nicht mehr, wenns da net den reichen typ gebe der unglaublich dafür löhnt irgendwas übern jordan zu schicken und sich dann sein preperat an die wand zu tackern.
Türlich hat das mit "jagt" nix mehr zu tun, wenn man das wild quasi festbinden muss damit der depp es umlegen kann,.. nur is eben net alles nur schwarz oder weiss ;)
 
..da kann ich dir mal prinzipell nicht dagegen sprechen :)

Nur kommts auch auf den einzelfall an,.. wiederholt wildernde hund abzuknallen , bevor ihnen das xte rehkitz zum opfer fällt, (...)

Nein, das ist mEn keinesfalls grundsätzlich gerechtfertigt, kommt wie du sagst auf den Einzelfall an. Beim verwilderten Hund der sich vom Wald ernährt und kehrt macht sowie er einen Menschen auf 100m kommen sieht, mag das als Lösung angehen. Wenn ein entlaufener (und meinetwegen auch "wildernder") Hund mit Halsband und Marke der sich einfangen lassen würde und überhaupt nicht argwöhnisch ist aus paar m Entfernung mit Schrot exekutiert wird, ist das nichts weiter als Selbstjustiz. Und eine ausgesprochen feige und gemeine noch dazu. Dass Tiernachwuchs Räubern zum Opfer fällt ist auch der Lauf der Natur, obs jetzt der wildernde Mischling oder ein Wolf ist ist dabei egal. Im Endeffekt ists in dem Fall ein wirtschaftlicher Schaden weil man dann nicht soviele Rehe hat die man in der Saison abballern "muss" damit die armen Bäumchen nicht übermäßig abgefressen werden. Also sollte man den Hund nach Möglichkeit einfangen und den Besitzer ordentlich zahlen lassen, nach paar solchen Fällen würden sich die Leute vielleicht auch besser überlegen wie sie ihre Hunde verwahren.

nur is eben net alles nur schwarz oder weiss ;)
Stimmt, aber mir geht die Situation da ehrlich gesagt zu weit ins Dunkelgraue.
 
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