der jäger und das feindbild HH

ich versteh´ nicht, warum man immer versucht, die ganze problematik mit den jägern immer so darzustellen, dass sie gut da stehen. wieso kann man nicht endlich einmal dazu stehen, dass es schwarze schafe gibt.

Das hat hier aber jeder zugegeben....schwarze Schafe gibt's überall, selbstverständlich auch bei Jägern.

es ist ähnlich der ausländerproblematik, jeder wirft einen vor, auländerfeindlich zu sein, ich denke, es wäre kein mensch ausländerfeindlich, wenn es keine negativen erfahrungen mit ausländern geben würde. es wäre auch keiner kampfhundefeindlich, wenn es keine negativen erfahrungen geben würde.... und so ist es auch mit den jägern...wo der mensch angst hat, gehen nun mal emotionen hoch...


Seh ich nicht so, es gibt genug ausländerfeindliche Menschen, die noch nie persönlich Probleme mit Ausländern hatten (warum ist die FPÖ in Hietzing so stark? Weil da alle Leute so viele Probleme mit den ausländischen Nachbarn haben?).

Ebenso ist es wohl mit den Jägern....eine Bekannte, die mit ihrem Hund ausschließlich in kleine Hundezonen geht schimpft trotzdem laut über die Jäger...und hat wahrscheinlich noch nie einen leibhaftig gesehen. Bei diesen Themen gehts nicht um Erfahrungen, sondern um Vorurteile.

Und die würden auch nicht weniger, auch wenn die komplette Jägerschaft "Aufklärungswochen" starten würde.
 
aber... wie man sieht, machen sich im hundelager viele aktiv um zu überzeugen, dass die deppen ein geringerer prozentsatz sind (thema kampfhundeliste)
na - das siehst aber nur du so .... es passiert was in den einschlägigen foren ... aber sonst :confused:

warum unternimmt nicht mal der jagdverband etwas, um die "guten" ins licht zu rücken und negative begegn..
In den Ortschaften wird teilweise gute Aufklärung geboten ....

Aber ganz ehrlich: ich würd mich nicht hinstellen wollen -
mit leuten die mit einem Gesicht wie der weltverdruss
dort stehen und ein Schild in der Hand haben -
Bambimörder (überzeichnet gesagt)

diesen fanatischen Tierschützern kannst mit keinem Argument - nur andeutungsweise - die jagd näher bringen.
Ich sprech nicht mal von überzeugen .... sondern einfach mal dafür
Interessieren - über den eigenen Tellerrand schauen ....
 
Andrea Zitat von [B schrieb:
calimero+aaron[/B]
A
Ich selbst habe anlässlich einer Ansitzjagd am 1. Mai (ein super Maibock!) meinem Mann gesagt, dass er schießen soll.
Weil sogar ich (und das heißt was!) das Gefühl hatte, dass genau jener junge Bock, der von der eigenen Mutter verstoßen, vom eigenen Vater gejagt wurde (das ist normal so...), nur mehr herumzitterte, furchtsam war, sich ein neues Revier suchen hätte müssen (wo er unter Umständen vom dortigen Bock verjagt worden wäre). Der Jahrling hatte so einen traurigen Eindruck gemacht, dass sogar ich der Ansicht war, dass der Abschuss passte. Mir kommen die Tränen:cool:
Was für ein Glück für den Jahrling, das er erschossen werden durfte...also echt..das macht jeder Rehbock am Weg zum Erwachsen werden mit..schießt ihr die dann alle aus Mitleid ab?

DANKE, ich habs mir gedacht, nur nicht geschrieben :o:o
 
@Hudefreunde

Mein Respekt für dich wächst immer mehr:) Oder bist du leicht Masochistisch angehaucht:confused::eek::D
 
na - das siehst aber nur du so .... es passiert was in den einschlägigen foren ... aber sonst :confused:

In den Ortschaften wird teilweise gute Aufklärung geboten ....

Aber ganz ehrlich: ich würd mich nicht hinstellen wollen -
mit leuten die mit einem Gesicht wie der weltverdruss
dort stehen und ein Schild in der Hand haben -
Bambimörder (überzeichnet gesagt)

diesen fanatischen Tierschützern kannst mit keinem Argument - nur andeutungsweise - die jagd näher bringen.
Ich sprech nicht mal von überzeugen .... sondern einfach mal dafür
Interessieren - über den eigenen Tellerrand schauen ....

komischerweise sind die im landesjagdverband ja total hilfsbereit... aber aus der ferne wird wohl niemand was ändern.... wenn man sich dem problem nicht stellen will, darf man sich auch nicht wundern, dass die jägerei so einen schlechten ruf hat. und.. mir geht´s hier nicht um tierschützer, sondern um hundebesitzer, reiter, jogger, radfahrer, spaziergänger... eben die, die jäger nicht in ihrem revier haben wollen, die aber meiner meinung nach auch anspruch darauf haben, sich frei zu bewegen (unter berücksichtigung des wildes, heisst, hunde nicht hetzen lassen, felder nicht zu betreten etc.) ... wie es ausgangsthema diesesw threads war.
 
warum unternimmt nicht mal der jagdverband etwas, um die "guten" ins licht zu rücken und negative begegnungen zu vermeiden? muss erst die kampfjägerliste herauskommen?

Ich habe das Glück, in einer Gegend mit einem sehr engagierten und intelligenten Bezirksjägermeister zu leben. Seine Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit trägt durchaus Früchte. Natürlich wurde auch ich schon von Jägern in anderen Revieren blöd angemault wenn meine Hunde nicht angeleint waren. Mein Gott, es fällt mir ja kein Stein aus der Krone, wenn ich freundlich bleibe, die Hunde an die Leine nehme und mir erst einmal ruhig die Argumente des Jägers anhöre. Man plaudert ein bisschen und die Begegnung endet für beide Seiten (und nicht zuletzt auch für die Hunde) sehr positiv.

lg
Gerda
 
eben die, die jäger nicht in ihrem revier haben wollen, die aber meiner meinung nach auch anspruch darauf haben, sich frei zu bewegen (unter berücksichtigung des wildes, heisst, hunde nicht hetzen lassen, felder nicht zu betreten etc.) ... wie es ausgangsthema diesesw threads war.
tja - leider halten sich anscheinend wenig HH daran - ich sehe
ständig gerissene Rehe ... macht halt keinen schlanken Schuh
wenn sogar noch das Kitz zu erkennen ist - im gerissen Kadaver,
dass noch ungeborene :eek: - weißt du - da hört sich bei mir der
Spaß auf.

Glaube mir - mir schwillt nicht nur einmal der hals - wenn ich
mit meinem Hund spazieren gehe .... was man da so alles sieht und hört :cool:

Und jetzt kommt mir bitte nicht - dass dies der natürliche Lauf wäre ....
 
tja - leider halten sich anscheinend wenig HH daran - ich sehe
ständig gerissene Rehe ... macht halt keinen schlanken Schuh
wenn sogar noch das Kitz zu erkennen ist - im gerissen Kadaver,
dass noch ungeborene :eek: - weißt du - da hört sich bei mir der
Spaß auf.

Glaube mir - mir schwillt nicht nur einmal der hals - wenn ich
mit meinem Hund spazieren gehe .... was man da so alles sieht und hört :cool:

und ich kann nur von unserem ort sprechen, da geht nämlich kein mensch mit dem hund spazieren, ausser ich und ein päärchen. da wurde, seitdem ich da bin und das sind bald 10 jahre noch nie ein wild gerissen.

aber... ein hund eines bauern erschossen, der am feld mit dem bauern - am eigenen feld! mit war!

und da geht mir der hals auf, wenn mir ein herr jäger sagt, ich dürfe nicht am feldweg mit hund an der leine spazieren gehen, weil es privatweg sei.denn die einzigen "störenfriede" sind eben ich und das päärchen... (und wir werden ständig angemotzt) sonst hätten die die heilige ruhe!

blöd nur, dass jetzt ein radweg mitten in diese idylle gemacht wurde :D
 
na sehr witzig .... und das Wild wird wieder noch mehr zurückgedrängt .....


Aber Wölfe ansiedeln wollen :cool:

In solchen Fällen verstehe ich durchaus, dass die Jägerschaft unwirsch reagiert. Sie bezahlt den Gemeinden nicht wenig für die Pacht und hat keinerlei Mitsprachemöglichkeit bei solchen Projekten.
Im vergangenen Jahr wurde in unserer Gemeinde extra für den Volkswandertag ein Weg mitten durch ein vollkommen unberührtes, deckungsreiches Waldstück errichtet. Kein Mensch hat vorher mit den Jägern, die sehr wohl für Wildschäden aufkommen müssen, Rücksprache gehalten. Und zumindest bei uns im Dorf sind die Jäger die einzigen, die sich darum kümmern, dass wenigstens ein bisschen Natur übrigbleibt und sich die Sterzwüste nicht weiter ausbreitet.

lg
Gerda
 
und ich kann nur von unserem ort sprechen, da geht nämlich kein mensch mit dem hund spazieren, ausser ich und ein päärchen. da wurde, seitdem ich da bin und das sind bald 10 jahre noch nie ein wild gerissen.

aber... ein hund eines bauern erschossen, der am feld mit dem bauern - am eigenen feld! mit war!

und da geht mir der hals auf, wenn mir ein herr jäger sagt, ich dürfe nicht am feldweg mit hund an der leine spazieren gehen, weil es privatweg sei.denn die einzigen "störenfriede" sind eben ich und das päärchen... (und wir werden ständig angemotzt) sonst hätten die die heilige ruhe!

blöd nur, dass jetzt ein radweg mitten in diese idylle gemacht wurde :D

na sehr witzig .... und das Wild wird wieder noch mehr zurückgedrängt .....


Aber Wölfe ansiedeln wollen :cool:


Jetzt wird wohl nur mehr aneinander vorbeigeredet....selbstverständlich gibts überall Idioten. Aber auch Jäger (und klarerweise das Wild) haben Rücksicht verdient, so wie wir Hundehalter auch, oder Radfahrer, Jogger, sonstige Spaziergänger usw. Und wenn das jeder beherzigen würde, gäbs viele Probleme nicht.

(Und daß es immer Leute geben wird, die meinen, daß Jäger grundsätzlich entbehrlich sind, ebenso wie Leute, die am liebsten alle Hunde abschaffen wollen, ja, das wird man nie ändern, auch nicht durch die besten Good-Will-Aktionen)
 
na sehr witzig .... und das Wild wird wieder noch mehr zurückgedrängt .....


Aber Wölfe ansiedeln wollen :cool:

der radweg läuft 20 m parallel zur hauptstraße und... dieser radweg ist auch noch dazu die hauptverbindung zur biogasanlage. das heisst, dass in der saison dort mehr verkehr ist als auf der süd-ost tangente. dort! gehe ich spazieren... und dort werde ich vertrieben! ins revier geh´ ich ja garnicht rein! schon zum wohle meiner hunde!

ich denke nicht, dass der radweg das wild zurückdrängt - denn das wild ist schon lange nicht mehr da!

dennoch regt sich die jägerei nicht über die biogasanlage auf, denn die bringt ja den bauern (die auch die jäger sind) nutzen und geld. aber diese fremden eindringlinge in form von hundebesitzern, reitern und radfahrern will man nicht haben. rein darum geht es! :mad: um reines machtgehabe. :mad:
 
:D:D ja klar, weil das bestimmt ein typisches gebiet gewesen wär, wo man wölfe hätt ansiedeln können, wär nur der radweg nicht gekommen :D:D
achso - die Wölfe kommen ja nur dort hin - wo es einem auch in den Kram passt

ich versteh und die Wölfe bekommen auch noch eine Einschulung, dass
sie Hunde, Radfahrer, Reiter, Schafe, Rinder, Fohlen nicht
angreifen dürfen und natürlich auch keine Katzen :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hudefreunde

Mein Respekt für dich wächst immer mehr:) Oder bist du leicht Masochistisch angehaucht:confused::eek::D

:D Glaub ich nicht. Es ist einfach peinlich, wenn eine Minderheit eine faire rücksichtsvolle, verständnisvolle aufgeklärte und mit Wissen angereicherte Einstellung der Mehrheit für sich fordert und dies gleichzeitig einer anderen Minderheit nicht zukommen läßt.

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.:)
 
In den Gurktaler Alpen und auch bei uns im Grenzgebiet zu Slowenien,

Andrea, auch wenn es einige Exemplare an Wölfen in Grenzgebieten geben sollte, normalerweise treten sie in Österreich nicht auf. Das heißt, die Selektion, welches Wild geschossen wird, um einen gesunden Wildbestand zu erreichen, macht der Jäger. Oder - das sollte einmal gesagt werden - der Autofahrer. :(:eek:
Denn der Großteil der Wildtiere fällt dem Verkehr zum Opfer. Nebst Erkrankungen usw.
Diese Erkrankungen entstehen auch dadurch, dass sich das Wild (wenn es NICHT geschossen wird) zu sehr vermehrt, ein gesunder Wildbestand tritt dann nicht auf.
Das heißt, der Jäger kümmert sich darum, dass im Rudel (und normalerweise kennen die Jäger IHRE Rudel) gesunde, kräftige Rehe vorhanden sind.
Deshalb wird selektiert. Und da gehört auch die Auswahl des Jahrlings (nicht nur des Jahrlings) dazu. Auch wenn dir die Tränen kommen.
 
Das, was vermehrt betrieben gehört, ist Aufklärungsarbeit. Nochmal...ja, es gibt schwarze Schafe unter den Jägern. Die auch auf Katzen schießen. Usw.
Es gibt aber auch sooooo viele Jäger, die sich um den Schutz der Natur und des Wildlebens kümmern. Die noch versuchen, regulierend einzugreifen.
Hat schon irgendwer einmal nachgedacht, was es heißt, Radwege, bzw. Montainbikewege mitten durch den Wald zu legen? Was es für das Wild heißt? Ständig gestört zu werden?
 
Aufklärung ist gut - aber sie muss auch angenommen und gehört werden.

Hier passiert sie gerade in kleinster form und "wir" stossen auf derart
unverständniss und werden angefeindet ......:o

Einfach mal dagegen schreien - obwohl man 99% der Sache NICHT kennt ....
Man kennt ein negativbeispiel und schon ist man DAGEGEN

Und nochmals: JA - es gibt die Idioten unter den Jägern,
wie unter den Polizisten, Postlern, Köchen, Buchhaltern,
Nachbarn ;-)

Und nein - nur weil ein Jäger "bewaffnet" ist - fürchte ich mich nicht
ich habe mehr bammel vor den Wahnsinnigen die im Gemeindebau
sitzen und eine illegale Waffe besitzen.
 
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