der jäger und das feindbild HH

Na dann trag mal ein Schwarzwild mit 80kg .... weiter als 100m :cool:


hhmm.....:eek:..... einerseits wird betont dass ja so selten was geschossen wird, andererseits wird entschuldigt, dass ja der jäger mit´m auto bis "zum anschlag" fahren muss mit dem auto, damit er geschossenes wild transportieren kann?

also was jetzt? :cool:

wenns eh hauptsächlich um´s beobachten und nur "anblick geniessen" geht, brächte der jäger ja nicht mit´m auto fahren (und sich aber aufregen wenn radfahrer, spaziergeher da sind, die sicherlich weniger lärm machen als sein gefährt)

einerseits sagen "im winter ist´s so viel arbeit" :rolleyes: - andererseits sich dadurch aber mehr wild für den abschuss sichern und die "natürliche auslese" aushebeln :eek:.... ich werd´s nie verstehen
 
Nach 20 Seiten - werde ich mich hier nun ausklinken :eek:

die argumente gegen Jagd werden mir jetzt eindeutig zu einfach ;)

Wenn ihr eure katzen so liebt - dann lasst sie nicht in den Freigang
denn der Jäger ist nur eine kleine Gefahr - die kleinste :rolleyes:

Und denkt beim nächsten Schnitzi - wie das Schwein gelebt hat - uups das kalb
denn ein Wr. Schnitzel ist vom kalb

Es ist unbestritten - dass es unter den Jägern absolute Vollpfosten gibt - aber die gibt es auch bei HH die meinen die
Welt gehöre den hunden und den HH :D

Und - wie man in den Wald hineinruft ...... gilt für beide Seiten ;)
 
hhmm.....:eek:..... einerseits wird betont dass ja so selten was geschossen wird, andererseits wird entschuldigt, dass ja der jäger mit´m auto bis "zum anschlag" fahren muss mit dem auto, damit er geschossenes wild transportieren kann?

also was jetzt? :cool:

wenns eh hauptsächlich um´s beobachten und nur "anblick geniessen" geht, brächte der jäger ja nicht mit´m auto fahren (und sich aber aufregen wenn radfahrer, spaziergeher da sind, die sicherlich weniger lärm machen als sein gefährt)

einerseits sagen "im winter ist´s so viel arbeit" :rolleyes: - andererseits sich dadurch aber mehr wild für den abschuss sichern und die "natürliche auslese" aushebeln :eek:.... ich werd´s nie verstehen

Die natürliche Auslese ist nicht stark genug. Wennst einmal von Wildschweinen (die in manchen Bereichen überhand nehmen) umgefplügte Felder von Bauern ansiehst... und Fressfreinde hat das Wild kaum.

Abgesehen davon, findest Du langsam verhungern und erfrieren so viel feiner für die Tierwelt als einen Schuss??

Und wennst ausschießen gehst, hast keine "Jagdkumpane" mit, das ist ein Auto in der Nähe des ev. Wechsels wichtig.

Ja es gibt die Vollkoffer und Sonntagsjäger, die sich das Wild vor das Gewehr stellen lassen oder auf einen Bären nach Polen fahren, die sind das Letzte.

Aber den Berufsstand Förster/Jäger oder nur Jäger, der außer schießen trotzdem noch jede Menge Aufgaben im Waldbereich wahrzunehmen hat, schlicht pauschal zu verurteilen ist einfach absurd.
 
Wir sind damals nicht so weit mit dem Auto gefahren, mussten recht wohl noch gehen. Ich hab damals meinem Mann geholfen, das erlegte Reh zu tragen.
Jagd ist viel mehr als Wild "abknallen". Jagd ist Brauchtum, Hege - und ja - auch "Ernte".
Hier zwei Bilder aus dem Jahr 2004/2005, damit man sieht, dass Jagd ganz anders ist, bzw. sein sollte, als es sich viele Leute so vorstellen.

Da gibt es z.B. die Tradition des "letzten Bissen", des "Bruches". Das ist das Stück Reisig (oder Ähnliches), dass dem erlegten Wild als "letzte Nahrung" in den Äser gesteckt wird. (hier am Foto schön zu sehen)
Das soll Achtung vor der Schöpfung bedeuten. Ehrlich, in welchem Schlachthof gibt es das? Wenn wir das Fleisch im Supermarkt kaufen, sind wir uns bewußt, was dahinter steckt?
whefj8.jpg

:)p ähhhh...da war ich noch schlanker und jünger :p)

Noch ein Foto:


23uslzd.jpg


Auch im Winter wurde etwas getan. Sicher, Sonntagsjäger machen nichts. Wenn man aber ein Revier betreut, dann heißt das viel Arbeit.

Und auch das gehört dazu:


sxkaiq.jpg


Das nennt sich "Kitzaustragen", heißt, die Bambis vor dem Mähwerk zu retten. Die gezeigten Bambis auf den Fotos konnten leider nicht mehr gerettet werden, der Bauer war schneller. :(
 
Ja, wenn man irgendwo einen mit dem Auto mitten in der Wildnis sieht, dann sind das zu 99% Jäger. Und richtig, die parken direkt unter dem Hochstand. Und wehe, man geht da vorbei und stört, wo sich doch so mühsam den Feldweg heraufgeplagt haben mit ihrem SUV...;)


Einen Vorteil hat die Sache aber auch: man weiß heute, wo die sind, im Umkreis von max.100 Meter von ihrem Auto. Früher war das viel schwerer auszumachen....

Das ist, pardon, eine Mär. Jedenfalls in den Revieren, in denen ich mich zu bewegen pflege (Mittelgebirge), kennt das Wild die Autos der Jäger - woran, weiß ich nicht. Mit einem solchen Auto unter dem benutzten Hochstand wirst Du nichts sehen, jedenfalls nichts Jagdbares! Wie ich ja vor einigen Tagen schrieb, hat die Jagd durchaus ihre diskutablen Seiten. Stichworte Niederwildjagd, Sonntags- und Herrenjäger. Da gibt es genügend Ansatzpunkte für Kritik. Übertriebene Hörensagengeschichtln sind da gar nicht nötig. Ja, und Katzen - in unserem Haushalt leben sie seit rund 30 Jahren - sind nun einmal noch recht naturbelassene Raubtiere, nicht mit dem Grad der Domestizierung des Hundes zu vergleichen. Und als Freigänger kommen sie ganz schön weit herum, von 100 oder 300 Metern keine Spur!
p.S.: Nur wieder einmal der Ordnung halber: Nein, ich jage selbst nicht, habe aber zweitweise Wildfotographie betrieben und bewege mich noch immer öfters in Revieren als die meisten Amateurjäger.
 
Die natürliche Auslese ist nicht stark genug. Wennst einmal von Wildschweinen (die in manchen Bereichen überhand nehmen) umgefplügte Felder von Bauern ansiehst... und Fressfreinde hat das Wild kaum.

Abgesehen davon, findest Du langsam verhungern und erfrieren so viel feiner für die Tierwelt als einen Schuss??

Und wennst ausschießen gehst, hast keine "Jagdkumpane" mit, das ist ein Auto in der Nähe des ev. Wechsels wichtig.

Ja es gibt die Vollkoffer und Sonntagsjäger, die sich das Wild vor das Gewehr stellen lassen oder auf einen Bären nach Polen fahren, die sind das Letzte.

Aber den Berufsstand Förster/Jäger oder nur Jäger, der außer schießen trotzdem noch jede Menge Aufgaben im Waldbereich wahrzunehmen hat, schlicht pauschal zu verurteilen ist einfach absurd.

schon klar, dass - wenn was geschossen worden ist - man mit dem auto abtransportieren muss - aber auch nicht zwangsläufig... meinen schwager hat mal fast der schlag getroffen, weil er im wald wen gesehen hat, der was schweres herumschleppt, er hat schon geglaubt er beobachtet grad wen beim entsorgen einer leiche, dabei wars der jäger, der einen bock geschossen hat :D

aber das heisst ja nicht, dass zwangsläufig immer mit dem auto bis zum hochstand gefahren werden muss - aber gerade das kann man oft beobachten. da denkt man sich als "nicht jäger" natürlich schon seinen teil :eek:

was man "feiner" findet (abschiessen/natürliche auslese), also mMn stellt sich die frage nicht in der form, es wär halt die natürliche auslese, der normale ablauf der natur.

außerdem denke ich, dass hier nicht alle die jäger "pauschal" verurteilen - der beginn des threads war eigentlich der ärger über eine jägerin (und die frage, wie´s denn so ist mit den erfahrungen der anderen HH), die anscheinend die natur für sich allein beansprucht und den "normalos" ab 17.00h am liebsten eine ausgangssperre verpassen würde usw.

denn die natur für sich allein beanspruchen und glauben mit der jagdpacht hätte man das alleinige recht auf aufenthalt in der natur gepachtet, das ist nicht ok. - sicher gibt´s leute, die sich daneben benehmen in der natur - aber solche treff ich nie, jedenfalls nicht bei uns hier. die jägerin hatte absolut keinen grund sich aufzuregen. ich find´s einfach eine frechheit, anderen verbieten zu wollen (wander)wege zu benutzen, nur weil der zufällig grad dort vorbeiführt wo ein jäger grad sitzt. :( da könnt hier am land keiner mehr aus´m dorfkern raus.
 
Obwohl ich selbst vor vielen Jahren die Jagdprüfung abgelegt habe, war meine Einstellung zur Jägerschaft bis vor einigen Jahren auch nicht wirklich positiv. Seit ich aber keine 200 m vom Revier entfernt wohne und sehr häufig Jäger treffe wenn ich mit meinen (fast immer freilaufenden) Hunden unterwegs bin, hat sich das gründlich geändert. Da ich selbstverständlich nicht vor 9 Uhr morgens oder derzeit nach 17 Uhr abends in den Wald gehe, treffe ich nur Jäger, die ohne Waffe zu Fuss im Revier unterwegs sind und sich gerne Zeit für ein Gespräch und Antworten auf meine vielen Fragen nehmen. Manchmal begleite ich auch einen unserer Jäger auf seiner Runde durchs Revier und lasse mir interessante Geschichten erzählen.

Ich weiss, dass einige dieser Jäger auch schon Hundebesitzer, die abends mit unangeleinten Hunden im Wald unterwegs waren, angesprochen haben und dass da sicher nicht nur freundliche Worte gefallen sind. Natürlich liegt es an der mangelnden Information, wenn Hundebesitzer der Meinung sind, nur weil es nicht explizit verboten ist, wäre es ok, in der Dämmerung Stress und Unruhe in den Wald zu bringen. Hier liegt einfach ein gewaltiges Kommunikationsproblem vor: die Jäger können nicht verstehen, dass manche Menschen so wenig Ahnung von der Natur und ihren Abläufen haben und empfinden es als unnötige Provokation, dass man gerade dann in den Wald geht, wenn das Wild zur unbedingt notwendigen Nahrungsaufnahme die Deckung verlässt. Und Hundebesitzer sind teilweise sowieso ein bisschen paranoid und fühlen sich sofort persönlich angegriffen, wenn ihrem Liebling das Einhalten irgendwelcher Spielregeln abverlangt wird.

Wenn dann ein User um 20:15 schreibt, dass er jetzt mit seinem Hund in den Wald geht, fühle sogar ich mich provoziert, weil genau solche rücksichtslosen Trotzaktionen einzelner zwangsläufig dazu führen, dass immer strengere Gesetze eingeführt werden müssen.:(

lg
Gerda
 
Ist das jetzt die Antwort auf Shonkas Geschichte?

Weißt du, das sind genau die Kommentare mit denen Jäger sich unbeliebt machen.

Stimmt aber leider im Prinzip.

Gibt genug Gefahren, die auf eine Katze da draußen warten, da muss man nicht nur den Jäger hernehmen.

(Abgesehen davon, dass die eigene Katze ja NIE, was gejagt hat, wenn sie draußen war... außer bei denen die stolz drauf sind)

Niemand würde auf die Idee kommen, einen Hund einfach so rumrennen und jagen zu lassen, bei einer Katze sind die meisten noch verzückt, wenn sie mit Beute zurückkommt.
 
Wenn dann ein User um 20:15 schreibt, dass er jetzt mit seinem Hund in den Wald geht, fühle sogar ich mich provoziert, weil genau solche rücksichtslosen Trotzaktionen einzelner zwangsläufig dazu führen, dass immer strengere Gesetze eingeführt werden müssen.:(

ääh..... ich glaub, das wild weiß bei uns nix über die zeitliche begrenzung der nahrungsaufnahme ab 17.00H :D:D:D:D

ich seh in der füh welche, zu mittag, am nachmittag.... eigentlich immer, komisches wild hier bei uns :cool:
 
A
Ich selbst habe anlässlich einer Ansitzjagd am 1. Mai (ein super Maibock!) meinem Mann gesagt, dass er schießen soll.
Weil sogar ich (und das heißt was!) das Gefühl hatte, dass genau jener junge Bock, der von der eigenen Mutter verstoßen, vom eigenen Vater gejagt wurde (das ist normal so...), nur mehr herumzitterte, furchtsam war, sich ein neues Revier suchen hätte müssen (wo er unter Umständen vom dortigen Bock verjagt worden wäre). Der Jahrling hatte so einen traurigen Eindruck gemacht, dass sogar ich der Ansicht war, dass der Abschuss passte. Mir kommen die Tränen:cool:
Was für ein Glück für den Jahrling, das er erschossen werden durfte...also echt..das macht jeder Rehbock am Weg zum Erwachsen werden mit..schießt ihr die dann alle aus Mitleid ab?


Noch zu dem, dass in Kärnten Wölfe wären....bitte wo? Wo sollen da Wölfe herumrennen? Auf der Koschuta? Am Petzen? In den karnischen Alpen?
Nur so zur Vorsicht, wenn ich mit Aaron wieder dort bin...

In den Gurktaler Alpen und auch bei uns im Grenzgebiet zu Slowenien,
 
Stimmt aber leider im Prinzip.

Gibt genug Gefahren, die auf eine Katze da draußen warten, da muss man nicht nur den Jäger hernehmen.

(Abgesehen davon, dass die eigene Katze ja NIE, was gejagt hat, wenn sie draußen war... außer bei denen die stolz drauf sind)

Meiner ist zB gehbehindert, der jagt nichts mehr, ist aber eine andere Geschichte.

Shonka hat geschrieben, ihr Kater ist 100m von ihrem Hof enternt erschossen worden. Das mindeste wäre, das Unrecht das da passiert ist, zuzugeben.
Aber nein.... "lasst halt eure Katzen nicht vor die Tür":rolleyes: Die Einstellung finde ich sehr tief.
 
Ist das jetzt die Antwort auf Shonkas Geschichte?

Weißt du, das sind genau die Kommentare mit denen Jäger sich unbeliebt machen.
ähm - das ist eine generelle Antwort!

Ich hatte auch WOHNUNGSkatzen und weil ich diese liebte - blieben sie 15 Jahre in der Wohnung.

Autos, Hunde, unbeabsichtig eingesperrt, eingefangen, das sind die täglichen und realen Gefahren .... der Jäger ist die kleinste!
 
Du hast Giftköder, Swimming Pools, Kloppereien mit anderen Katzen und Übertragungen von gefährlichen Krankheiten (durch andere Katzen) vergessen.
uuups .... :D Danke

eigentlich wollte ich mich ja ausklinken :cool:

Und wenn eine Katze 100m von meinem Grundstück entfernt BEWIESEN erschossen wurde (von einem Jäger und nicht von Jugendlichen oder von einem anderen Nachbar mit einem Luftdruckgewehr) dann hagelts eine Anzeige - macht die Katze nicht mehr lebendig - aber WENN es ein Jäger war - ist der seienn Jagdschein los und wenn es jugendliche oder doch der Nachbar war - mit einem Luftdruckgewehr - dann gibts natürlich auch eine Anzeige! Diese typen find ich nämlich persönlich viel gefährlicher ;-(
 
Meiner ist zB gehbehindert, der jagt nichts mehr, ist aber eine andere Geschichte.

Shonka hat geschrieben, ihr Kater ist 100m von ihrem Hof enternt erschossen worden. Das mindeste wäre, das Unrecht das da passiert ist, zuzugeben.
Aber nein.... "lasst halt eure Katzen nicht vor die Tür":rolleyes: Die Einstellung finde ich sehr tief.

Dazu muss ich noch sagen, dass dort wirklich die Jäger die größte Gefahr waren. Keine Straßen weit und breit, der Wald zwar angrenzend, aber der Weg dorthin überschaubar, der Brunnen zugedeckt - und trotzdem auf der Wiese neben dem Haus (gleich angrenzend an die Pferdekoppeln) fiel der Schuss! Übrigens sind auch die Hunde frei gelaufen (Kettenhaltung gabs bei uns nie!)
 
ähm - das ist eine generelle Antwort!

Ich hatte auch WOHNUNGSkatzen und weil ich diese liebte - blieben sie 15 Jahre in der Wohnung.

Autos, Hunde, unbeabsichtig eingesperrt, eingefangen, das sind die täglichen und realen Gefahren .... der Jäger ist die kleinste!

Hätte ich Katzen (der oben erwähnte Kater ist bei meinen Eltern geblieben), würde ich sie auch nur in den gesicherten Freigang lassen.

Deshalb bremse ich trotzdem wenn mir eine Katze vors Auto läuft (soweit natürlich weder für mich noch andere dadurch Gefahr besteht) und verurteile es wenn andere das aus Gleichgültigkeit nicht tun.

Du betrachtest scheinbar jede Freigängerkatze als Freiwild, egal wie weit sie vom Haus entfernt sitzt, das finde ich nicht in Ordnung.
 
ääh..... ich glaub, das wild weiß bei uns nix über die zeitliche begrenzung der nahrungsaufnahme ab 17.00H :D:D:D:D

ich seh in der füh welche, zu mittag, am nachmittag.... eigentlich immer, komisches wild hier bei uns :cool:

Das beweist bloss, dass das Wild zu sehr in seinem natürlichen Rhythmus gestört wird. Rehe sind Pflanzenfresser und müssen daher sehr regelmässig relativ grosse Nahrungsmengen zu sich nehmen. Wenn sie zu sehr gestört werden, müssen sie zwangsläufig auch zu für sie gefährlichen Tageszeiten die Deckung verlassen. Auf jeden Fall bedeutet das massiven Stress für sie weil sie von Natur aus dämmerungsaktiv sind.

lg
Gerda
 
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