Shonka
Super Knochen
Das ist ein Thema zu dem ich einerseits gern schreibe, weil ich mir ja auch so meine Gedanken drüber mach wegen meiner vier Hunde und andererseits ganz wurlert werd, weil man nie alles schreiben kann, was einem so dazu einfällt, weils einfach zu viel ist
Ich liebe es ja, meine Hunde zu beobachten und ihr Verhalten zu interpretieren (das ist fast so, wie wenn man eine Fremdsprache lernt und sich dann freut, wenn man plötzlich einer Unterhaltung folgen kann).
Ich denke, man muss erstens unterscheiden, ob man mit einem Hund zusammenlebt, oder mit einer Gruppe und zweitens, wie man das tut, bzw. wieviel Nähe man zulässt.
Bei einem Einzelhund denke ich, ist vielleicht einiges ganz anders, weil er sich ja in Ermangelung von artgleichen Mitbewohnern eventuell noch mehr, oder zumindest anders mit seiner Menschenfamilie verständigen muss.
Ich hab (für meine Beobachtungen an meinen Hunden) andere Bezeichnungen gewählt, als "Alpha, Beta, Omega", weil dieses lineare Denken einfach nicht der Realität entspricht. Deshalb gibt es bei uns eine "Königin", einen "Ritter der Königin", eine "Gouvernante" und einen "Kleinen".
Keiner wurde in seine Rolle gedrängt (von mir schon gar nicht), sondern sie je nach Alter, Erfahrungen, Vorlieben und Charakter angenommen.
Und jetzt wirds kompliziert mit dem Schreiben, denn für jede Interaktion der Hunde gibts ca. 100 Beispiele. Vielleicht ein plakatives je Hund/Hund-Kombination und wens interessiert, der kann ja fragen.
Die Königin hat einen bevorzugten Liegeplatz, den alle Hunde schon als Welpen lernen, zu meiden, wenn sie ihn benutzt (auch wenn sie ihn nicht benutzt, traut sich niemand dorthin). Nach einigen Jahren des "sich als würdig beweisens" darf der Ritter sich jetzt zu ihr legen und nimmt dieses Privileg auch häufig in Anspruch. Er wiederum, der Hündinnen sehr schätzt, vertreibt sogar läufige Hündinnen aus der Nähe der Königin, wenn diese keine Annäherung wünscht.
Die Gouvernante hat die beiden Rüden nach ihren Vorstellungen erzogen. war sehr fürsorglich, aber auch für meine Begriffe überaus streng. Sie schreckt auch vor heftigen körperlichen Zurechtweisungen nicht zurück und lässt auch fremde, vorwitzige Junghunde in den "Genuss" ihrer Vorstellung korrekten Verhaltens kommen.
Der Kleine ist eigentlich für nichts zuständig, wird aber mittlerweile wegen seiner besonders feinen Sinne zunehmend (auch von der Königin) ernst genommen. Er wird jetzt auch beim "Alarmgeben" unterstützt - eine Sache, die sich erst in den letzten Monaten entwickelt hat. Zuvor wurde sein Gebell ignoriert, er aber bei Aufquietschen oder Angstgebell sofort "abgeholt" und untersucht.
Zusätzlich haben sich bei uns zwei unterschiedliche Erziehungsmethoden entwickelt. Die Gouvernante pflegt die strenge Variante (die von vielen Menschen anscheinend als "einzige" Erziehungsform unter Hunden angenommen und kopiert wird). Der Ritter hingegen ist ein Wattebauschfreak, der auf Ignorieren unerwünschten Verhaltens setzt und dagegen erwünschtes übermäig mit Aufmerksamkeit belohnt.
Entschuldigung für das Monsterposting, aber wie gesagt, meine Beobachtungen sind wirklich umfangreich
Ich liebe es ja, meine Hunde zu beobachten und ihr Verhalten zu interpretieren (das ist fast so, wie wenn man eine Fremdsprache lernt und sich dann freut, wenn man plötzlich einer Unterhaltung folgen kann).
Ich denke, man muss erstens unterscheiden, ob man mit einem Hund zusammenlebt, oder mit einer Gruppe und zweitens, wie man das tut, bzw. wieviel Nähe man zulässt.
Bei einem Einzelhund denke ich, ist vielleicht einiges ganz anders, weil er sich ja in Ermangelung von artgleichen Mitbewohnern eventuell noch mehr, oder zumindest anders mit seiner Menschenfamilie verständigen muss.
Ich hab (für meine Beobachtungen an meinen Hunden) andere Bezeichnungen gewählt, als "Alpha, Beta, Omega", weil dieses lineare Denken einfach nicht der Realität entspricht. Deshalb gibt es bei uns eine "Königin", einen "Ritter der Königin", eine "Gouvernante" und einen "Kleinen".
Keiner wurde in seine Rolle gedrängt (von mir schon gar nicht), sondern sie je nach Alter, Erfahrungen, Vorlieben und Charakter angenommen.
Und jetzt wirds kompliziert mit dem Schreiben, denn für jede Interaktion der Hunde gibts ca. 100 Beispiele. Vielleicht ein plakatives je Hund/Hund-Kombination und wens interessiert, der kann ja fragen.
Die Königin hat einen bevorzugten Liegeplatz, den alle Hunde schon als Welpen lernen, zu meiden, wenn sie ihn benutzt (auch wenn sie ihn nicht benutzt, traut sich niemand dorthin). Nach einigen Jahren des "sich als würdig beweisens" darf der Ritter sich jetzt zu ihr legen und nimmt dieses Privileg auch häufig in Anspruch. Er wiederum, der Hündinnen sehr schätzt, vertreibt sogar läufige Hündinnen aus der Nähe der Königin, wenn diese keine Annäherung wünscht.
Die Gouvernante hat die beiden Rüden nach ihren Vorstellungen erzogen. war sehr fürsorglich, aber auch für meine Begriffe überaus streng. Sie schreckt auch vor heftigen körperlichen Zurechtweisungen nicht zurück und lässt auch fremde, vorwitzige Junghunde in den "Genuss" ihrer Vorstellung korrekten Verhaltens kommen.
Der Kleine ist eigentlich für nichts zuständig, wird aber mittlerweile wegen seiner besonders feinen Sinne zunehmend (auch von der Königin) ernst genommen. Er wird jetzt auch beim "Alarmgeben" unterstützt - eine Sache, die sich erst in den letzten Monaten entwickelt hat. Zuvor wurde sein Gebell ignoriert, er aber bei Aufquietschen oder Angstgebell sofort "abgeholt" und untersucht.
Zusätzlich haben sich bei uns zwei unterschiedliche Erziehungsmethoden entwickelt. Die Gouvernante pflegt die strenge Variante (die von vielen Menschen anscheinend als "einzige" Erziehungsform unter Hunden angenommen und kopiert wird). Der Ritter hingegen ist ein Wattebauschfreak, der auf Ignorieren unerwünschten Verhaltens setzt und dagegen erwünschtes übermäig mit Aufmerksamkeit belohnt.
Entschuldigung für das Monsterposting, aber wie gesagt, meine Beobachtungen sind wirklich umfangreich