Ich bin grad sooo stolz auf meine Maus!
Am Burgtheater gibts ein Stück mit Tobias Moretti - König Ottokars Glück und Ende. Bis vor kurzem haben das 2 Tschechoslowakische Wolfshunde mitgespielt, die jetzt aber mit ihren 2-Beinern in Kanada sind. Eigentlich müssen die Hunde ja nix anderes machen, als ganz am Anfang im fast dunkeln 2-3x über die Bühne zu laufen, aber natürlich muss auch das geübt werden.
Jedenfalls wurde ich gefragt, ob Chinua das machen würde, gemeinsam mit einem Wolfshundrüden. Ich hab gleich gesagt, dass ich nicht weiß, wie Chinua reagieren wird und ob das mit ihr überhaupt ginge, auch das Frauerl vom anderen Wolfshund - Ajoscha - hat gesagt, man müsste es einfach mal ausprobieren.
Heute war die erste Probe - hab mich mit dem Auto in die Parkgarage am Rathausplatz gestellt und bin dann zu Fuß über den Ring zum Burgtheater - für Chinua der allererste Ausflug mitten in die Stadt. Natürlich alles aufregend und beängstigend - besonders relaxt war sie nicht. Dann den Ajoscha getroffen - kurze Freude - ins Theater und beim Portier gewartet, bis uns wer abholt. Dort hat grad jemand große Kisten auf einer Rodel geliefert und damit recht rumgeschmissen - fanden die beiden Wolfshunde nicht so toll - Schwanzerl am Bauch, hab mir schon gedacht: ohje, das kann ich eher vergessen.
Wir wurden auf zur Bühne geführt, wo uns dann ein Typ ganz hektisch erklärte, wie er sich das vorstellt und blablabla. Die Hunde durften ganz kurz die Bühne beschnuppern, die Leute die rumstanden hatten entweder Angst vor Hunden oder keine Ahnung, wie man mit gestressten Tieren umgeht (nämlich dass man nicht schnell auf sie hintatscht) - trotz allem lockerte sich Chins Schwanzerl langsam und sie ging Bühne erkunden und vorsichtig Menschen abschnuppern.
Dann mussten wir zu einer Bühnentüre, Ajoscha mit Frauli zu einer auf der gegenüberliegenden Seite und auf Signal sollten wir die Hunde loslassen, die sollten auf die Bühne laufen und dann auf Signal wieder abgepfiffen werden. Chin fand das klasse, fetzte über die Bühne auf Ajoscha zu, im Kreis herum - hatte echt ihren Spaß und kam auf leisen Pfiff auch super brav wieder retour. Im 2. Durchlauf drehten sie dann schon das recht laute Tonband mit Musik und einem Sprecher der einen Anfangstext sagt auf - Chin guckte kurz, blieb aber dennoch gelassen und liess sich nicht irritieren. Beim 3. Mal wurde dann das Licht abgedunkelt - Chin war mittlerweile schon geschafft, da es ziemlich warm war.
So, dann kam der Herr Hauptdarsteller und war erst mal wenig begeistert, dass da plötzlich 2 fremde Hunde waren, weil die anderen haben das ja perfekt gemacht gehabt. Und die müssen richtig wild sein, sonst brauch ma das gar nicht machen. Nach dieser netten Begrüßung wurde wieder herumgehudelt und gestresst, Chinua und Ajoscha sollten nochmal auf die Bühne laufen - da war Chin schon etwas müde und lustlos unterwegs - eh klar nachdem sie´s davor bereits 3x hintereinander gemacht hat. Schließlich wurden wir in die Garderobe geschickt (der kleine Raum war komplett mit Plastik ausglegt *g*) und 10 Min. später wieder herunter gerufen - es fand nun schon die richtige Probe statt. Nun war es plötzlich noch finsterer auf und hinter der Bühne. Als ich bei der einen Tür wartete, kam der Herr M. und meinte, ich soll den Hund richtig aufzuckern - so lang ärgern, bis sie richtig wild wird. Ich hab ma nur dacht: na sicher nicht! Ich üb doch nicht seit fast 2 Jahren, dass sie gelassen und ruhig reagiert und hau mir dann alles für 1 Min. auf der Bühne zam! Na jedenfalls hat der Ajoscha plötzlich Panik bekommen und die Chin hat dann nicht eingesehen, wieso sie auf der Bühne rumfetzen soll, wenn der Ajoscha nicht da ist - ist nur kurz raufgelaufen, dort stehen geblieben, geguckt, wieder umgedreht und zu mir gekommen.
Naja, dann durften wir heim fahren - wir werden Abends angerufen - morgen wär nochmal Probe in der Früh und Abends dann schon Vorstellung (bitte, wie soll ein Hund ohne jegliche Bühnenerfahrung innerhalb von 2 kurzen Proben das lernen???) - ich glaub aber nicht, dass sie uns nehmen - unsere Hunde sind einfach nicht "wild" genug.
Wir sind dann noch kurz im Rathauspark eine Runde spazieren gewesen - Chin war zwar nicht völlig gleichgültig aber doch für ihre Verhältnisse sehr entspannt und obwohl ich über die Leute im Theater echt nur den Kopf schütteln konnte (ich hab ma dacht, der M. ist sypmatischer...), bin ich soooo stolz auf die Maus, die das echt mit Bravour gemeistert hat! Zur Belohung hat sie am Heimweg ein Stanizel mit einer Kugel Vanilleeis bekommen...
Am Burgtheater gibts ein Stück mit Tobias Moretti - König Ottokars Glück und Ende. Bis vor kurzem haben das 2 Tschechoslowakische Wolfshunde mitgespielt, die jetzt aber mit ihren 2-Beinern in Kanada sind. Eigentlich müssen die Hunde ja nix anderes machen, als ganz am Anfang im fast dunkeln 2-3x über die Bühne zu laufen, aber natürlich muss auch das geübt werden.
Jedenfalls wurde ich gefragt, ob Chinua das machen würde, gemeinsam mit einem Wolfshundrüden. Ich hab gleich gesagt, dass ich nicht weiß, wie Chinua reagieren wird und ob das mit ihr überhaupt ginge, auch das Frauerl vom anderen Wolfshund - Ajoscha - hat gesagt, man müsste es einfach mal ausprobieren.
Heute war die erste Probe - hab mich mit dem Auto in die Parkgarage am Rathausplatz gestellt und bin dann zu Fuß über den Ring zum Burgtheater - für Chinua der allererste Ausflug mitten in die Stadt. Natürlich alles aufregend und beängstigend - besonders relaxt war sie nicht. Dann den Ajoscha getroffen - kurze Freude - ins Theater und beim Portier gewartet, bis uns wer abholt. Dort hat grad jemand große Kisten auf einer Rodel geliefert und damit recht rumgeschmissen - fanden die beiden Wolfshunde nicht so toll - Schwanzerl am Bauch, hab mir schon gedacht: ohje, das kann ich eher vergessen.
Wir wurden auf zur Bühne geführt, wo uns dann ein Typ ganz hektisch erklärte, wie er sich das vorstellt und blablabla. Die Hunde durften ganz kurz die Bühne beschnuppern, die Leute die rumstanden hatten entweder Angst vor Hunden oder keine Ahnung, wie man mit gestressten Tieren umgeht (nämlich dass man nicht schnell auf sie hintatscht) - trotz allem lockerte sich Chins Schwanzerl langsam und sie ging Bühne erkunden und vorsichtig Menschen abschnuppern.
Dann mussten wir zu einer Bühnentüre, Ajoscha mit Frauli zu einer auf der gegenüberliegenden Seite und auf Signal sollten wir die Hunde loslassen, die sollten auf die Bühne laufen und dann auf Signal wieder abgepfiffen werden. Chin fand das klasse, fetzte über die Bühne auf Ajoscha zu, im Kreis herum - hatte echt ihren Spaß und kam auf leisen Pfiff auch super brav wieder retour. Im 2. Durchlauf drehten sie dann schon das recht laute Tonband mit Musik und einem Sprecher der einen Anfangstext sagt auf - Chin guckte kurz, blieb aber dennoch gelassen und liess sich nicht irritieren. Beim 3. Mal wurde dann das Licht abgedunkelt - Chin war mittlerweile schon geschafft, da es ziemlich warm war.
So, dann kam der Herr Hauptdarsteller und war erst mal wenig begeistert, dass da plötzlich 2 fremde Hunde waren, weil die anderen haben das ja perfekt gemacht gehabt. Und die müssen richtig wild sein, sonst brauch ma das gar nicht machen. Nach dieser netten Begrüßung wurde wieder herumgehudelt und gestresst, Chinua und Ajoscha sollten nochmal auf die Bühne laufen - da war Chin schon etwas müde und lustlos unterwegs - eh klar nachdem sie´s davor bereits 3x hintereinander gemacht hat. Schließlich wurden wir in die Garderobe geschickt (der kleine Raum war komplett mit Plastik ausglegt *g*) und 10 Min. später wieder herunter gerufen - es fand nun schon die richtige Probe statt. Nun war es plötzlich noch finsterer auf und hinter der Bühne. Als ich bei der einen Tür wartete, kam der Herr M. und meinte, ich soll den Hund richtig aufzuckern - so lang ärgern, bis sie richtig wild wird. Ich hab ma nur dacht: na sicher nicht! Ich üb doch nicht seit fast 2 Jahren, dass sie gelassen und ruhig reagiert und hau mir dann alles für 1 Min. auf der Bühne zam! Na jedenfalls hat der Ajoscha plötzlich Panik bekommen und die Chin hat dann nicht eingesehen, wieso sie auf der Bühne rumfetzen soll, wenn der Ajoscha nicht da ist - ist nur kurz raufgelaufen, dort stehen geblieben, geguckt, wieder umgedreht und zu mir gekommen.
Naja, dann durften wir heim fahren - wir werden Abends angerufen - morgen wär nochmal Probe in der Früh und Abends dann schon Vorstellung (bitte, wie soll ein Hund ohne jegliche Bühnenerfahrung innerhalb von 2 kurzen Proben das lernen???) - ich glaub aber nicht, dass sie uns nehmen - unsere Hunde sind einfach nicht "wild" genug.
Wir sind dann noch kurz im Rathauspark eine Runde spazieren gewesen - Chin war zwar nicht völlig gleichgültig aber doch für ihre Verhältnisse sehr entspannt und obwohl ich über die Leute im Theater echt nur den Kopf schütteln konnte (ich hab ma dacht, der M. ist sypmatischer...), bin ich soooo stolz auf die Maus, die das echt mit Bravour gemeistert hat! Zur Belohung hat sie am Heimweg ein Stanizel mit einer Kugel Vanilleeis bekommen...