Darmspiegelung beim Hund. Wer hat schon?

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GelöschtesMitglied16139

Guest
Wie ist die Vorbreitung (Entleerung) abgelaufen?
Mein Rüde bekommt wsl. nächste Wo eine Magenspiegelung und sinnvoll wäre auch eine Darmspiegelung zu machen.
Mir liegt aber die Vorbereitung ziemlich im Magen ( Hund bleibt 36 Stünden stationär und bekommt währenddessen mehrere Einläufe...was für eine Tortur...)
Kennt wer einen anderen Ablauf?
 
Ich habe zum Glück noch keine Berührungspunkte dafür.

Darf ich fragen, warum diese Spiegelung gemacht wird?
 
Athos hat bekam bei seiner Magen_ und Darmspiegelung am Vorabend und am Morgen (die Spiegelung war Mittags) einen Einlauf (den hab ich
ihm selbst verpasst, weil ich mit ihm extra auf ein Feld gefahren bin damit er sich in Ruhe entleeren kann...) - zu Fressen bekam er seit
Mittags am Vortag nix mehr - zu trinken schon...
Die Spiegelung selbst hat inkl. Narkose etwa 3-4 Stunden gedauert - 36 Stunden stationär mit ständigen Einläufen erscheint mir auch extrem
mühsam...
lg Karin
 
der Einlauf selber tut nicht weh...allerdings ist die Prozedur für den Hund sicher nicht so angenehm..mit einhalten etc....

@ Lupper, wie hast du es geschafft dem Hund einen Einlauf am Feld zu geben?...würd mich echt interessieren
 
der Einlauf selber tut nicht weh...allerdings ist die Prozedur für den Hund sicher nicht so angenehm..mit einhalten etc....

@ Lupper, wie hast du es geschafft dem Hund einen Einlauf am Feld zu geben?...würd mich echt interessieren

die fertigen Einläufe (Klistier mit Inhalt) hab ich vom Tierarzt bekommen und am Feld (da waren keine Menschen oder andere Hunde unterwegs, die
uns gestört hätten) hab ich ihm den Einlauf gegeben - Athos lässt sich gsd. derartige Prozeduren ohne weiteres gefallen :)
lg Karin
 
du hast nur so kleine Tuben bekommen ?
Ein normaler Einlauf ist ja eine größere Mengen...die den Darm richtig ausspült...
 
@UlliH - er hat seit einem Jahr immer wiederkehrend Durchfall. Seit einigen Monaten geht der Durchfall gar nicht mehr weg und ist nur mit Medikamenten beherrschbar. In schlimmen Zeiten bekommt er wochenlang AB, in besseren (:rolleyes:) Zeiten tgl. 2x Salazopyrin.
Wir haben alles an Diagnosen und div. Hilfsmitteln durch...GastroFutter, Alamzyme, Huminsäure, Kreon, Magenschoner. Mehrmaliges Blutbild, Kot Untersuchungen, am Freitag wird noch die Schilddrüse einer Referenzuntersuchung unterzogen (da die Werte zwar im Referenzbereich, aber am unteren Ende sind) Abdomenschall.
Seit einigen Wochen schluckt und schleckt er recht häufig und hat tagelange Brechanfälle. Daher die Magenspiegelung. Sinnvoll wäre auch die Darmspiegelung. Aber mit dieser Tortur...sag ich eher Nein dazu.
Außer ich finde eine Klinik die eine andere Vorbereitung hat. ZB wie beim Menschen, ein ordentliches Abführmittel, die Zeit könnte ich ja mit ihm am Feld verbringen...
Ich werde das Thema am Freitag nochmal ansprechen.

Edit: ich kann mir nicht vorstellen das diese Klistiere den Darm ausreichend entleeren und vor allem reinigen, damit man ein klares Bild hat. Ich hab selbst schon mal so eine Untersuchung gesehen und da muss der Darm echt blitze sauber sein. Das erreicht man nur mit der dementsprechenden Menge Flüssigkeit.
 
@lupper - was hat die Spiegelung bei euch gebracht?

Ergebnis der Magen_Darmspiegelung: chronisch, entzündliches Geschehen - im Sinne einer IBD (ohne allergische
Komponente)
...die Spiegelung wurde gemacht, um ein Lymphom auszuschliessen.

wünsche Euch alles Gute!
lg Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Bei uns steht auch IBD oder Morbus Crohn im Raum. Mal sehen...
Weißt du noch was du bezahlt hast? Bei uns kosten rein die 2 Spiegelungen mit Vorbereitung 500Euro
 
Danke. Bei uns steht auch IBD oder Morbus Crohn im Raum. Mal sehen...
Weißt du noch was du bezahlt hast? Bei uns kosten rein die 2 Spiegelungen mit Vorbereitung 500Euro

ich weiß es nicht mehr genau - die Vorbereitung hab ich ja selbst gemacht - ich glaube für Magen + Darmspiegelung inkl. Narkose ca. 700,-
 
Wen es interessiert, wir haben keinen Referenztest (was ist das überhaupt :o ) sondern einen TSH Stimulationstest gemacht. Es wird Blut abgenommen, dann Hormone gespritzt und 6 Stunden später wieder Blut abgenommen um festzustellen ob und wie die Schilddrüse arbeitet.

Magen und Darmspiegelung ist fürs erste noch aufgeschoben. Ich probiere, auf Anraten der Tierklinik vorher noch eine Ausschlussdiät.
 
Gabi, warum erhält er Antibiotika? Aaron hat ja auch Salazopyrin erhalten. Und dann noch ein zweites Medikament, weiß aber nicht mehr, ob das nicht Prednisolon war. Wenn der Verdacht auf IBD oder Morbus Crohn im Raum steht, weshalb dann nicht probehalber Prednisolon? Bis der Durchfall wieder weg ist?
Warum wird bei Verdacht auf Autoimmungeschehen mit Antibiotika behandelt und nicht mit einem Glucocortikoid?
Zur Ausschlussdiät... schau einmal, ob er nicht auf Fett reagiert. Aaron hat erwiesenermaßen auf Fett reagiert - tut er noch immer. Hühnerfilet geht, Fleisch von den Bügerln nicht. Auch nicht Hühnerherzen, Hühnermägen....Hühnerleber jedoch schon.

Noch was... Aaron hat auf Antibiotika immer mit dem Darm, aber auch mit Anfällen, reagiert. Egal, weswegen er sie erhielt. Entwurmung, Antibiotika - das hat gesundheitliche Reaktionen im Sinne von Problemen hervorgerufen.
 
Der Ärmste.....:(.......das ist ha wirklich eune schlimme Geschichte.......

Ich würde auch zuerst die Ausschlußdiät noch versuchen und vor allem, bei den vielen langfristig gegebenen AB kann man ja am Ende gar nicht mehr sagen, was vom ursprünglichen Problem stammt und was von der Behandlung. Echt schwierig.

Was mich noch interessieren würde, über welchen Zeitraum und in welcher Dosis hat er die Huminsäuren bekommen?
Für mich klingt er nämlich ganz nach einem Kandidaten für Dauergabe, lebenslang. Zuerst mehr, dann weniger, angepasst.

Was mir noch einfällt, danach könnte man die TA fragen, auch wenn es noch eine experimentelle Behandlung wäre: Fremdstuhl? Von einem passenden Hund aus der selben Gegend mit absolut gesunder Verdauung über mehrere Jahre?

Hier zb bei einem Menschen eingesetzt:

http://www.klinikum-graz.at/cms/beitrag/10315577/9252155/?qu=

Oder hier: http://derstandard.at/1358303871975/Wirkt-besser-als-jedes-Antibiotikum
 
Gabi, warum erhält er Antibiotika? Aaron hat ja auch Salazopyrin erhalten. Und dann noch ein zweites Medikament, weiß aber nicht mehr, ob das nicht Prednisolon war. Wenn der Verdacht auf IBD oder Morbus Crohn im Raum steht, weshalb dann nicht probehalber Prednisolon? Bis der Durchfall wieder weg ist?
Warum wird bei Verdacht auf Autoimmungeschehen mit Antibiotika behandelt und nicht mit einem Glucocortikoid?
Zur Ausschlussdiät... schau einmal, ob er nicht auf Fett reagiert. Aaron hat erwiesenermaßen auf Fett reagiert - tut er noch immer. Hühnerfilet geht, Fleisch von den Bügerln nicht. Auch nicht Hühnerherzen, Hühnermägen....Hühnerleber jedoch schon.

Noch was... Aaron hat auf Antibiotika immer mit dem Darm, aber auch mit Anfällen, reagiert. Egal, weswegen er sie erhielt. Entwurmung, Antibiotika - das hat gesundheitliche Reaktionen im Sinne von Problemen hervorgerufen.

jeder Hund reagiert anders. Athos hat IBD - Antibiotika (Metronizadol) hilft ihm sehr gut - Presdnisolon/Cortison hilft bei ihm gar nix.
 
@Brigitte, Yuma erhält bereits das 2. Jahr durchgehend Prednisolon für seine vererbte Hauterkrankung. Gering dosiert ca. 3-5 mg in 24-48 Stunden. Eine höhere Dosierung hatte auch keinen Einfluss auf den Durchfall.
AB bekommt er wenn die Salazopyrin nicht mehr greifen. Passiert alle paar Woche das gar nix mehr geht. Dann benötigt er AB.

@Cato die Huminsäure bekommt er jetzt so ca. 3,5 Monate. Jeweils einen Teelöffel mit dem Futter.
Hab die Links gelesen. Glaubst im Ernst dass irgendein TA sich da drüber traut? Und da müsste man ja auch zuerst wissen ob es dieses gewisse Bakterium ist. Also läuft auch das wieder auf die Spiegelung hinaus.
Die Spiegelung wäre eh am gescheitesten, weil man Proben entnehmen könnte.

Der aktuelle Plan lautet Prednisolon völlig weglassen, statt dessen Allergie Tabletten. 3 Wochen lang, dann neuer Allergie Test (ob sich etwas prägnantes geändert hat und ob die damaligen Tests überhaupt stimmen. Da er ja damals seit Wochen Kortison bekam.
+ die A.Diät. Auf das Stimulationstest Ergebnis warte ich noch.

Ich komme mir schon vor wie eine Verrückte...das ist bereits der 3.(!) Tierarzt bzw. Klinik. Von meiner langjährigen TÄ habe ich mich leider im völligen Streit voriges Jahr nach der Haut Biopsie getrennt. Mit der Ersatz TK in der Stadt bin ich vor 14 Tagen so richtig zusammengekracht (:o) - Yuma hatte wieder Angst vor allem...das hatten wir ja schon mal vor Jahren und ich bestand darauf das die Schilddrüse angeschaut wird. Die Werte waren am unteren Level und das freie Thyroxin zu niedrig. Trotzdem weigerte sich die TÄ eine Behandlung auch nur anzudenken. "Hunde haben halt manchmal Angst" :rolleyes: ... und wenn der Hund 4 Tage nur kotzt...braucht man auch nix tun...Wir haben uns getrennt...
Nun bin ich im Vet Zentrum BGL in Reichenhall. Die Ärztin macht auf mich einen kompetenten Eindruck...der hoffentlich anhält.

Der Schall...

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Hier eine Zusammenfassung des Befundes Ihres Hundes. Hier habe ich auch die Nebennieren erwähnt.



Die Leber ist hyperechogen (kann im Zusammenhang mit einer Kortisongabe sein)

Die Magenwand ist gering verändert (Lamina submucosa und lamina muscularis) und es besteht Verdacht auf eine Gastritis.

Die Wand vom Colon (Dickdarm) ist verdickt bei einer erhaltenen Wandschichtung, Verdacht auf Colitis.

Die Wand vom Dünndarm weist nur geringe Veränderungen (Verdacht geringe, chronische Enteritis) auf.

Die mesenterialen Lymphknoten sind reaktiv vergrößert.

Die Nebennieren sind klein (ca. 3,5 mm). Das kann die Folge der Kortisongabe sein.

Die anderen Organe haben einen normalen Befund.

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