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Darmspiegelung beim Hund. Wer hat schon?

  • Ersteller Ersteller GelöschtesMitglied16139
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POSITIVES Update :)
Nach den letzten Stimulationstests hat sich gesichert erwiesen das Yuma an einer subklinischen SDU leidet. Das ist eine Sonderform der Unterfunktion bei der die Werte meistens noch im Normbereich sind. Darum ist sie nur mit großem Aufwand (Zeit, Energie, Geld) nachweisbar. Und es würde ein Umdenken der meisten TÄ erfordern...:mad: (ich bin immer noch auf die Salzburger TÄ sauer, die mich als alles mögliche dargestellt haben - Münchhausen Stellvertreter, ich kann nicht führen, sein Verhalten sind Erziehungsfehler, er dominiert mich etc. bliblablub) )

Sei nachsichtig mit den Tierärzten, ich vergleiche sie immer mit einem Hausarzt, der auch nur die üblichen Wehwehchen behandeln kann und ansonsten an Fachärzte überweist.. Ärgerlich sind natürlich die genannten Aussagen, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind.. Ich hatte das mit einem Rüden vor über 15 Jahren, der lust- und appetitlos aber auch mir gegenüber aggressiv wurde.. Da kamen auch die Argumente, weil er erst 18 Monate alt war, dass er mich dominieren und sein Verhalten auf schlechte Erziehung zurück zu führen wäre.. Aber ich kannte meinen Hund und wusste, dass das kein normales Verhalten und auch nicht auf seine Erziehung zurück zu führen war..

Das war auch eine Odyssee damals, bis wir einen Tierarzt (Internist) gefunden haben, der die Schilddrüse in Verdacht hatte.. Bis dahin hatte ich zig Tierärzte und Untersuchungen durch, alle ohne Befund.. Mir wurde sogar geraten, den Hund einschläfern zu lassen, wegen seiner angeblich „unbegründeten“ Aggression..

Dieser besagte Tierarzt machte dann erneut ein großes Blutbild, weil er die Schilddrüse in Verdacht hatte.. Ich hatte damals meine Zweifel, weil bereits zu diesem Zeitpunkt schon zwei große Bluttests bei den anderen Tierärzten, ohne Ergebnis, gemacht wurden..
Obwohl ich es angesprochen hatte, das mein Hund Probleme mit der Schilddrüse haben könnte, wurde dies in den Bluttests nicht berücksichtigt. Damals war es noch so, dass sich ein großes Blutbild nach dem Alter des Tieres richtet, weshalb bei einem 18 Monate altem Hund die Schilddrüse nicht untersucht wurde...

Dieser Tierarzt (Internist) hatte dann auch eine Unterfunktion mit der Schilddrüse bei meinem Hund festgestellt.. Damals gab es die Tabletten nur für Menschen und so musste ich die Hormone noch in der Apotheke mit Rezept kaufen… und innerhalb weniger Tage hatte ich wieder einen „normalen“ und gut erzogenen Hund..
Ich habe meinen Hund damals auch einmal im Jahr untersuchen lassen, er musste die Hormone aber sein ganzes Leben nehmen... trotzdem wurde er 10 Jahre alt und im Alter wegen einem Herztumor eingeschläfert. aber auch die 10 Jahre waren für so einen großen und schweren Hund schon ein schönes Alter, was er nicht erreicht hätte, wenn ich nicht an ihn geglaubt und so hartnäckig an der Sache dran geblieben wäre..

Alles Gute weiterhin für Yuma, weil das sicher auch für ihn, eine schreckliche Zeit gewesen ist..
 
Gabi, danke. Bitte noch eine Frage... hat der Yuma so Zeiten, wo er sich gerne in die pralle Sonne legt? Sozusagen Wärme braucht?
Manchmal eine "Schlaftablette" ist - also träger, müder? (ich denk, das kommt nicht immer vor, aber vielleicht phasenweise?) (Vielleicht gibt es da auch Schwankungen?)
 
Gabi, darf ich dich fragen, was genau alles getestet wurde? Habe gerade von der Notwendigkeit gelesen, das komplette T4, das freie T4, das totale T3 und TgAA testen zu lassen - und dann noch die Werte hinsichtlich Rasse und Alter des Hundes bewerten zu lassen.
Junge Hunde sollten höhere Werte haben, kleinere Rassen detto. Ein paar Rassen gibt es, die von Haus aus normal einen niedrigeren Level haben.

Mich interessiert diese Schilddrüsengeschichte nun überhaupt - im Waldviertel gibt es einen Nachbarshund - Dt. Schäferhund, der als Junghund total verträglich gewesen sein soll, dann aber nicht mehr, sogar Türstöcke zerbissen hat (und diese Familie hatte immer Schäferhunde, nie Probleme, der Hund wird auch liebevoll behandelt, ist aber eben "anders" als alle Vorgänger vor ihm). Hier denke ich auch an so eine Schilddrüsengeschichte.

Dann noch eine Frage... kann mich nicht mehr erinnern - hast du damals irgendwann erwähnt, dass Yumas Geschwister Anfälle hatten? Irgendwer davon?
Ob da wohl ein Zusammenhang bestehen könnte? Allergie -Haut - Anfälle - Verhaltensauffälligkeiten....?
 
Brigitte, du machst mich echt fertig :eek:
Meine Kischa war als Junghund auch verträglich und hat auch Türstöcke (insgesamt fast die ganze Wohnungseinrichtung) zerbissen. Das war Trennungsangst mit ca. 8 Monaten. Später dann war sie unverträglich mit JEDEM Hund. Sie hatte aber sicher nix an der Schilddrüse. Im Gegenteil, sie war eine nervenstarke coole Hündin, Alltagstauglich und Zeit ihres Lebens ohne Halsband und ohne Leine unterwegs.

Bitte versteh das jetzt nicht falsch, es ist nicht böse gemeint! Ich will dir seine Werte im einzelnen nicht sagen/schreiben, weil ich nicht möchte dass er Teil/Bestandteil deines Gedankenkonstrukts/deiner Untersuchungen/Forschungen oder was auch immer ist.
Ich halte deine "Forschungen" (mir fällt jetzt grad nix besseres ein) für gefährlich. Gefährlich insofern das ich mir gar nicht vorstellen mag, was du unbedarften Hundehaltern alles erzählst. Den einzigen Rat den du geben solltest, wenn jemand unlösbare Probleme mit seinem Hund hat, ab zum TA/Trainer.
Lass bitte Yuma da raus!

Edit: welche Anfälle? Ich weiß von nix. Seine direkten Geschwister sind allergisch.
 
Mich interessiert nicht der Yuma, auch nicht seine Werte, mich interessiert, welche Werte erhoben werden sollten.
Oder findest du es berauschend, wenn andere Hundehalter das gleiche unnötige, zu Nichts führende Prozedere (hast du ja selbst beschrieben!) durchmachen sollten?
Ab zum TA... ja, zu welchem denn? Zu solchen Tierärzten, bei denen du anscheinend warst? Wo dir jeder sagte, dass DU unfähig seist, dass dein Hund doch "eh nix" hätte - vor allem nicht an der Schilddrüse.... sollen das andere HH auch so erfahren?
Oder könnte man nicht im Vorfeld mehr Information geben?
"Mein Gedankengut" - heißt "Information". Und zwar für alle HH, nicht nur pst, pst - für ein paar bestimmte. So in der Art... sollen's halt selbst drauf kommen, sollen's auch blöd und dumm und unfähig geheißen werden - wie du in der Vergangenheit sichtlich auch.

Ab zum Trainer... ah ja. Wenn man dann zu so einem - sicher gut meinenden! Trainer kommt, wie ich mit dem Aaron - der dem Aaron noch mehr Stress aussetzte (und was dann passierte, wissen wir eh) - haben die Leut' halt Pech gehabt? In der Art... jeder muss seine Erfahrungen machen?

Wenn ich kann, erspare ich meinen Mitmenschen negative Erfahrungen! Gebe Information weiter! Wenn diese Information unvollständig ist, kann man ja immer noch was schreiben. Aber Information zurückhalten - jeder soll seine eigenen - auch negativen! - Erfahrungen machen... nein, das finde ich für nicht sehr gut!

Hier geht es nicht um den Yuma, hier ginge es im Prinzip um allgemeine Information - die anderen HH zugute kommen sollte!
Da sichtlich das Wissen um subklinische SU in der Tierärzteschaft nicht so weit verbreitet sein dürfte, würde hier Information hilfreich sein.

Aber naja... jeder, wie er meint.....
(hier nochmals meinen Dank an Puppimaus, die hier Hilfe gibt...)
 
Du hast nicht verstanden was ich meinte. Aber macht nichts. Ist in Ordnung.
Meine Empfehlung wenn jemand glaubt das sein Hund etwas mit der Schilddrüse hat...

VetMed Uni in Wien Dr. Zeugswetter

Tierklinik Bad Reichenhall (Deutschland) Fr. Dr. Steger

beide haben Yuma geholfen. Die Vet damals mit seiner Überfunktion, die in Reichenhall mit der Unterfunktion.
 
Doch, ich habe schon verstanden. Nur denke ich nicht, dass jeder sofort an die VetMED sollte oder gar nach Bad Reichenhall - auch wenn dort die Spezialisten sitzen.
Der erste Ansprechpartner sollte der eigene TA sein - gemeinsam mit dem HH versuchen, dem Problem auf die Schliche zu kommen. Und natürlich auch gemeinsam mit einem Trainer, der quasi "ganzheitlich" an das Problem herangeht. Also auch gesundheitliche Belange nicht außer Acht lässt.
 
Allergie -Haut - Anfälle - Verhaltensauffälligkeiten....?

:roll:

Eine Allergie KANN sich, aber muss sich nicht über die Haut äußern.

Hautsymptome treten beim Menschen am ehesten dann auf, wenn die hauptsächliche Symptomatik die Atemwege betrifft. (Asthma und atopische Dermatitis treten meist gemeinsam auf.)

Beim Hund ist am ehesten der Verdauungstrakt betroffen, ein Übergreifen auf die Atemwege ist äußerst selten.

Merlin hatte - ganz unüblich - Juckreiz und bei plötzlichen Schüben auch leichte Atemwegsprobleme. Jedoch hatte er keine Verdauungsprobleme abgesehen von exokriner Pankreasinsuffizienz. Dafür bekam er ein Diätfutter, und solange er nicht an Fett ging, hatte er kein Bauchweh.
Die Allergie betraf die Sommermonate und der Auslöser war eindeutig frisches Gras. Probleme traten an den Zehen und im Bereich der Nase und Augenschleimhäute auf, der übrige Körper war frei von Ausschlägen. Eindeutig eine Kontaktdermatitis, die neben Ekzemen eben auch zur Reizung der Nasenschleimhäute führte.
Er hatte niemals Probleme mit den Nieren- oder Schilddrüsenwerten.

Maya liegt gern in der Sonne. ;-) Bevorzugt mit einer heißen Eisenplatte direkt unter sich.
Sie hat KEINE Allergien - Laboklin-Test kam heute rein.
Sie hat nicht mal die Reaktionen, die in ihrem Alter zu erwarten wären. Die ist nicht mal in Ansätzen allergisch.
Sie hat frustrierend normale Schilddrüsenwerte, sie hat keine Epilepsie.
Sie hatte mit 12 Jahren einmal Kreatinin und Phosphor erhöht, aber ein Nierenschaden konnte bis heute nicht bestätigt werden. Ich habe diesen Hund seither vierteljährlich testen lassen - Blutwerte normal, kein Eiweiß im Harn.
Schatzilein ist höchst anfällig für Gastritis und Dünnpfiff, schon seit ich das Schatzilein kenne. 12,5 Jahre Speiberei und Durchfall hat sie hinter sich gebracht, ohne jemals erhöhte Pankreaswerte oder Juckreiz zu haben...Das Lipase-Problem besteht erst seit dem Sommer. Morgen weiß ich, ob sie Krebs hat.
Ich werds vermutlich nie erfahren, wovon das stets sehr sensible Bäuchlein kam.....Mal abgesehen vom Thema Dreckfresserei. Beim Tierarzt hat sie abgezwackte Kaninchenkrallen vom Boden gefressen, das Ferkel.

Meine Wenigkeit bildet IgE in einer Menge, die leicht für 10 Menschen ausreicht. Ich habe keine Verdauungsbeschwerden, keine Nierenprobleme, keine Epilepsie, keine Schilddrüsenprobleme, traumhaft schöne Follikel (Gyn ist schwer begeistert) und ein starkes Herz. Ich hab bloß Asthma und Hautlöcher von der Neurodermitis.

Bis dato habe ich auch keine Türstöcke zerbissen. Noch nicht einmal Bleistifte.
Dafür haben alle lieben Hundis drei Lebensjahre lang das Haus angeknabbert, weil ich sie nach nur drei Stunden actionreichem Spaziergang alleine gelassen habe....

Allergiebefunde können sich wesentlich verbessern, wenn der Auslöser reduziert wird.
Deswegen gibt es die Asthmacamps auf 2000 Meter. Die helfen nicht nur momentan, sondern die verbessern längerfristig den Allergietest.
Ein Hund kann heute einen miesen Allergietest haben, dann ein Jahr das Anallergenic kriegen und dann eventuell wieder normal angefüttert werden, ohne dass es gleich wieder schlimmer wird.

Zwischen Allergien und Epilepsie gibt es keine Zusammenhänge. Auch nicht zwischen Typ1-Allergien und Nierenschäden. Also lass die Leute mit dieser Idee von dir in Ruhe.
 
Medizinische Informationen und Ratschläge von Laien sind selten hilfreich ...

Welche Krankheit hat meine Hündin ? Die legt sich im Sommer gerne auf glühend heiße Steinplatten und lässt sich die Sonne auf ihr schwarzes Fell knallen (manchmal denk ich sie müsse jeden Moment zu glosen beginnen), das macht sie dann übrigens auch sehr träge ....
 
Eva, das ist keine "Krankheit", aber im Normalfall ist es so, dass ein Hund das - irgendwie - braucht, was er tut.
Sicher wundern wir uns über Dreckfressen usw. aber ich glaube, dass es nur in seltenen Fällen sowas wie eine "schlechte Angewohnheit" ist (und auch hier spielt ein Verlangen mit, welches ja (Suchtzentrum?) ein Defizit ausgleichen möchte). Das in der Sonne Liegen könnte ähnlich sein - der Körper braucht es (aus welchem Grund auch immer - vielleicht haben Parasiten und Ungeziefer so weniger Chancen und das ist im genetischen Programm noch drinnen?).
 
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