Darmspiegelung beim Hund. Wer hat schon?

Naja, wirst wahrscheinlich Recht haben, dass das keiner machen will. Ich würde aber vermuten, dass es nicht unbedingt dieses eine Bakterium sein muss, sondern dass auch andere Fehlbesiedelungen dadurch verbessert werden würden.

Irgendwie erinnert mich eure Geschichte ja in Teilen sehr an Betelgueze, daher fühle ich besonders mit. Sie hatte (u.a.) immer wieder leichte Nahrungsunverträglichkeiten, die aber gewechselt haben. Es hat geholfen, immer wenn sie auf irgendeine Art reagiert hat, sofort das Futter zu wechseln. Ich habe Dosen genommen, da war das einfach. Sobamin brauchte sie dauerhaft, die im US sichtbaren Veränderungen der Magen- und Darmschleimhäute (nix dramatisches, wie bei euch) sind dadurch weggegangen, Durchfälle hatte sie in ihrem letzten Jahr auch gar keine mehr.
 
Beim Futter haben wir uns quasi verschlechtert.
Lange Zeit ging es ja mit Roh Fütterung gut. Die nächste Stufe war dann Feuchtfutter, die nächste Mera Dog und die unterste das Gastro von RC. Dosen gehen gar nicht mehr, egal welche. Mera Dog Pure Trofu geht ein paar Tage, und das RC ebenfalls nur ein paar Tage. Dann beginnt der Reigen wieder von vorne. Es ist zum verzweifeln.
Mir graut schon vor der A. Diät...wie soll er Roh vertragen (verdauen) wenn er schon das Gastro Futter tw. unverdaut wieder hochkotzt. Manchmal kommt auch der Hüttenkäse wieder hoch.
 
Gabii schrieb:
Beim Futter haben wir uns quasi verschlechtert.
Lange Zeit ging es ja mit Roh Fütterung gut. Die nächste Stufe war dann Feuchtfutter, die nächste Mera Dog und die unterste das Gastro von RC. Dosen gehen gar nicht mehr, egal welche. Mera Dog Pure Trofu geht ein paar Tage, und das RC ebenfalls nur ein paar Tage. Dann beginnt der Reigen wieder von vorne. Es ist zum verzweifeln.
Mir graut schon vor der A. Diät...wie soll er Roh vertragen (verdauen) wenn er schon das Gastro Futter tw. unverdaut wieder hochkotzt. Manchmal kommt auch der Hüttenkäse wieder hoch.
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verträgt er gekocht auch nicht ? ein Wahnsinn was er schon alles mitmachen musste :( ...
 
Ich würde auch kochen versuchen. Und vielleicht Haferschleim ( natürlich auch gekocht) als einzige Beilage, falls er den verträgt?
 
calimero+aaron schrieb:
Noch was... Aaron hat auf Antibiotika immer mit dem Darm, aber auch mit Anfällen, reagiert. Egal, weswegen er sie erhielt. Entwurmung, Antibiotika - das hat gesundheitliche Reaktionen im Sinne von Problemen hervorgerufen.
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Das stimmt, da muss der Darm erst mal wieder aufgebaut werden... wenn dann noch regelmäßig Kortison verabreicht wird, könnte das eine Erklärung für die Symptome sein.. :)
 
Der Yuma ist so ein armer Kerl! Gabi, was meinen die Tierärzte zu Addison? Könnte das nicht sein wegen der Langzeitkortisongabe? Habt ihr das schon getestet?
 
:) Bei so vielen guten Wünschen muss es ja bald besser werden. Danke!

Zwischen Info: Der Stimulationstest für die Schilddrüse hat ergeben das sie nicht richtig arbeitet. Yuma bekommt seit diesem Test tgl. Hormone (Levothyroxin) 4 Wochen lang. Dann werden sie abgesetzt und ein neuerlicher Stimulationstest gemacht. Wenn die Schilddrüse dann wieder nicht richtig arbeitet muss er wsl. den Rest seines Lebens Hormone bekommen. (shitshitshitshit)

Wir hoffen/vermuten das sich sein Gesamtzustand bessert wenn die Schilddrüse normal arbeitet. Momentan hat er wieder einige Ekzeme (die er sonst immer nur im Winter hatte). Mit dem Magenschoner und den Salazopyrin geht es so einigermaßen. Er hat selten Durchfall und ihm ist fast nie schlecht. Obwohl er immer noch Gras frisst. Aber er schleckt und schluckt nicht mehr.

Sein Verhalten hat sich nach 2 Tagen Hormongabe massiv verbessert. Er hat keine Angst mehr und ist wieder normal und nicht nervös (außer das normale Schäferhund Getue :D)
 
Freut mich sehr! Ich war ja gerade auf einem Seminar, Hormone & Verhalten, Ernährung & Verhalten......kurze Zusammenfassung:es hängt alles mit allem zusammen.

Falls er es verträgt, würde ich ihm Schwein oder Lamm füttern. Plus etwas mehr KH, nicht zu viel Proteine.

Kein Rind, kein Wild, keine Innereien, kein Pferd,....
 
Vergessen: Allergie Test haben wir nach den 3 Wochen ohne Kortison auch gemacht.
Er ist nicht allergisch auf Flöhe, Milben, Gräser, Bäume. Das Ergebnis widerspricht sich total mit den alten Tests.
Futtermittel haben wir nicht gemacht, weil sie nicht aussagekräftig sind.
 
Auf dem Seminar wurde gesagt, es gibt sehr viele falsch positive Ergebnisse bei diesen Tests. Nur was negativ herauskommt, ist halbwegs zuverlässig.
 
POSITIVES Update :)

Nach den letzten Stimulationstests hat sich gesichert erwiesen das Yuma an einer subklinischen SDU leidet. Das ist eine Sonderform der Unterfunktion bei der die Werte meistens noch im Normbereich sind. Darum ist sie nur mit großem Aufwand (Zeit, Energie, Geld) nachweisbar. Und es würde ein Umdenken der meisten TÄ erfordern...:mad: (ich bin immer noch auf die Salzburger TÄ sauer, die mich als alles mögliche dargestellt haben - Münchhausen Stellvertreter, ich kann nicht führen, sein Verhalten sind Erziehungsfehler, er dominiert mich etc. bliblablub)

Yuma bekommt wsl. lebenslang 2xtgl. seine Hormone. Alle 6 Monate machen wir einen neuen Test. Den Test machen wir auf meinen Wunsch weil ich ihm nicht Hormone geben will, ohne zumindest 2 Jahre lang abzuchecken ob er sie tatsächlich braucht. Es könnte sich ja auch etwas ändern. Die TÄ sagt zwar das sich nichts mehr ändert...Schauma mal ;) Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Es geht ihm unheimlich gut :love: Es gibt so viele positive Änderungen...tw. einfach unglaublich.
Nach 6 Jahren verhornen endlich seine offenen entzündeten Liegeschwielen :eek:
Zuletzt hatte er ja viele Ekzeme am Bauch (bis zu 3 cm groß)und im Lefzen Bereich. Diese sind alle abgeheilt und bis jetzt ist kein neues gekommen, obwohl Winter ist.
Sein Magen/Darm ist wieder in Ordnung, er braucht keine Salazopyrin mehr. Magenschoner gebe ich noch zur Sicherheit.
Futter haben wir inzwischen Platinum Iberico Green (Schwein - kaltgepresstes Trofu)

Er ist total gut drauf und freut sich wieder seines Lebens. Er traut sich abends sogar am Balkon schlafen, obwohl Winter ist und Silvester naht. Vorher hat er ja ab Einbruch der Dunkelheit das Haus nicht mehr verlassen. Jetzt stürmt er rein wenn es mal knallt, legt sich aber nach kurzer Zeit wieder raus :eek::cool:

(ich muss das jetzt abspeichern, mein Notebook hat keinen Saft mehr, muss zuerst laden)
 
zum Glück drauf gekommen...auch wenn es elendslang gedauert hat....ich drück die Daumen, das es endlich "fertig" hat..mit den ganzen unguten Gschichten...:)
 
Also ich find das super, super, super!!!!!! :2thumbsup:

Hier im Forum war es immer wieder Puppimaus, die von der Schilddrüse anfing. Sieht so aus.. zurecht. In unserer internationalen Welsh Terrier Facebookgruppe gibt es auch eine "Schilddrüsenexpertin". Deren Welsh Terrier Verhaltensauffälligkeiten samt - und- und - und.... hatte.
Auch hier das gleiche Theater. Bis sie eine Spezialistin (in Amerika) fand: Dr. Dodds. Anscheinend ist sie auch die Gründerin eines Labors und spezialisiert auf Schilddrüse:
http://www.hemopet.org/veterinary-diagnostic-laboratory.html

Hier wird Etliches getestet - all jenes, was normale Tierärzte, da die üblichen Werte ja im Normbereich liegen - nicht testen. Sichtlich kommt Überraschendes heraus. Auch jenem kleinen Welsh geht es nach der Gabe von Schilddrüsenhormonen um so vieles besser!

Gabi, eine Frage... hat Yuma jemals einen auffälligen Harnbefund gehabt?
 
Das freut mich sehr, habe schon öfters nun von langen Leidenswegen und verzweifelten Trainingsversuchen, die aber allesamt mühsam waren und wenig brachten gehört. Dass das dann auch noch so massiv mit körperlichen Symptomen gekoppelt ist wie bei euch, ist natürlich doppeltes Pech. Aber das ist ja jetzt hoffentlich vorbei.

Du tutst sicher gut daran, es von Zeit zu Zeit wieder überprüfen zu lassen. Angeblich gibt es auch Fälle, wo die benötigte Dosis mit der Jahreszeit schwankt, also Sommer / Winter etwas anders.
 
:) Dankeschön! Ja ich hoffe auch das es ihm nun dauerhaft gut geht. Ich muss ehrlich gestehen das auch ich zeitweise ziemlich am Ende war. In der schlimmsten Zeit dachte ich sogar das Yuma mein letzter Hund ist, weil ich einfach nicht mehr mag :eek: (das hält aber immer nur kurz an)
Irgendwas plagt ihn zeitweise noch mit Juckreiz. Ich komme aber nicht drauf was das ist. Er braucht oft wochenlang kein Kortison und dann gibt es Tage wo es nicht ohne geht... Ich hab keine Ahnung was das sein könnte, trotz genauester Beobachtung von Hund, Umfeld, Whg. etc.

@Brigitte, nein hat er nie gehabt.
 
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