Corona-Virus 2

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Zur Erinnerung, der Zusammenhang ist mir schon lange bekannt. Da kamen nachher auch noch mehr posts.

Es kommt aber so selten vor, dass ich mich trotzdem gerne noch heute mit AZ impfen lassen würde.

Nur zur Erinnerung, du hast die Toten nicht in Verbindung mit AZ gebracht und fühltest dich noch bestätigt, weil nach 3 Tagen Zurückhaltung von AZ wieder verimpft werden durfte, was ein fataler Fehler war.
 
Stimmt nicht, lies noch mal nach! Ich schrieb ja nicht umsonst schon damals, dass man im Wissen um diese Nebenwirkungen schneller reagieren kann und Todesopfer reduzieren.....

Aber egal, das interessiert wahrscheinlich eh nur uns beide. Und ich weiß ja selbst, was ich weiß😉

Also, um es noch mal klar und deutlich zu wiederholen: ich weiß, dass es diese seltene Nebenwirkung gibt (übrigens nicht nur bei dem Impfstoff von Astra Zeneca, so wie es aussieht!), und dass sie in einigen seltenen Fällen auch tödlich verlaufen ist.
Wahrscheinlich wird es jetzt, wo man davon weiß, noch seltener zu Todesfällen führen - weil schneller richtig behandelt wird.

Und im Wissen über diese Gefahr würde ICH mich trotzdem damit impfen lassen.

In Österreich wurde übrigens auch nie ausgesetzt. Und natürlich wissen die Leute das bei uns auch.
Je nachdem, was nun so entschieden wird, könnte es aber schon auch bei uns noch so weit kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt nicht, lies noch mal nach! Ich schrieb ja nicht umsonst schon damals, dass man im Wissen um diese Nebenwirkungen schneller reagieren kann und Todesopfer reduzieren.....

Aber egal, das interessiert wahrscheinlich eh nur uns beide. Und ich weiß ja selbst, was ich weiß😉

Also, um es noch mal klar und deutlich zu wiederholen: ich weiß, dass es diese seltene Nebenwirkung gibt (übrigens nicht nur bei dem Impfstoff von Astra Zeneca, so wie es aussieht!), und dass sie in einigen seltenen Fällen auch tödlich verlaufen ist.
Wahrscheinlich wird es jetzt, wo man davon weiß, noch seltener zu Todesfällen führen - weil schneller richtig behandelt wird.

Und im Wissen über diese Gefahr würde ICH mich trotzdem damit impfen lassen.

In Österreich wurde übrigens auch nie ausgesetzt. Und natürlich wissen die Leute das bei uns auch.
Je nachdem, was nun so entschieden wird, könnte es aber schon auch bei uns noch so weit kommen.
Ich würde mich auch jederzeit mit AZ impfen lassen. Grade Thrombosen kann man ja gut vorbeugen, umso mehr, wenn das Risiko bekannt ist und man auf Alarmzeichen achten kann. Ist bei der Pille ja genauso- man weiß um das Risiko, wird vor der Verschreibung darüber aufgeklärt und auch über die Symptome einer Thrombose. Ebenso über zusätzliche Risikofaktoren, Rauchen bspw. Ich denke, so wird das bei der Impfung jetzt auch ablaufen.
 
Dazu wollte ich noch etwas schreiben:

Ich weiss auch nicht, aufgrund welcher Studienergebnisse das RKI zu der
Einschätzung kommt, dass das Risiko einer Übertragung bei vollständig
geimpften Personen geringer ist, als bei ungeimpften Personen die einen
aktuellen negativen Antigentest haben. Irgendwelche Studien muss es dazu
ja geben, sonst könnte das RKI das ja nicht behaupten, aber ich kenn diese
Studien eben nicht.
Tatsache ist, dass die derzeit zugelassenen Impfstoffe KEINE sterile
Immunität erzeugen. Studien zur Frage wie hoch das Ansteckungsrisiko
durch eine geimpfte Person ist, gibt es aber sehr wohl. Die Studien aus
Israel betreffend den Biontech-Pfizer Impfstoff werden in dem Link ja
sogar erwähnt und da scheint es eben so zu sein, dass das Risiko für
Geimpfte, das Virus weiter geben zu können sogar um 90% verringert ist.
Es gab aber sogar schon vorher große Studien mit dem Astra-Zeneca- Impfstoff
und da wurde festgestellt, dass die Impfung das Risiko andere anzustecken
um 67% verringert.
Welche Ergebnisse in dieser Hinsicht mit den anderen Impfstoffen erreicht
werden, weiss ich nicht - höchstwahrscheinlich wird es aber ähnlich sein.
Deutliche Verringerung des Risikos, aber keine Garantie.

Bei den Antigen-Tests hat man im Prinzip dasselbe Problem.
In den meisten Fällen zeigen sie das richtige Ergebnis, aber es kommt
eben auch vor dass ein Test fasch negativ (oder auch falsch positiv) ist.
Also ein gutes Hilfsmittel um Infektionen zu erkennen, aber auch keines
mit 100% Sicherheit.

Das mag jetzt alles auf den ersten Blick unzufriedenstellend klingen,
ist es aber mMn nicht wirklich. Die Impfungen bieten einen nahezu
100%igen Schutz vor schweren Verläufen, und je nach Impfstoff einen
70-95%igen Schutz überhaupt zu erkranken - dazu verringern sie
eben das Risiko der Weitergabe auch deutlich. Das ist eine sehr gute
Basis. Wenn man dann als geimpfte Person noch dazu in Situationen
wo man eventuell einen Verdacht hat (ich hab mich z.B. heute
selbst getestet, weil ich Halsweh hab) oder in Situationen wo man Kontakt
mit ungeimpften Personen hat einen Test macht, ist man mMn wirklich auf einer
sehr sicheren Seite. Und das allerletzte Minimalrisiko kann man nun einmal
nirgens im Leben ausschalten.

Und drum bin ich eben der Meinung, dass die Menschen in Pflegeheimen
unbedingt wieder beisammensitzen, tratschen, gemeinsam essen etc. dürfen
müssen. Die Menschen sind geimpft. Wenn man noch das Personal regelmäßig
testet, von Besuchern einen Test verlangt und Bewohner, die z.B. "Ausgang" hatten,
um ein Wochenende mit ihrer Familie zu verbringen, testet - dann ist man auf einer
sehr sicheren Seite. Und auch dort gilt - auf 100% Sicherheit zu warten, würde
bedeuten auf absehbare Zeit keinerlei normales Leben, leben zu dürfen. Das kann
kein Weg sein.

Liebe Grüße, Conny

Der Meinung bin ich ja auch und würde es mir auch sehr wünschen, dass die Menschen in den Altenheimen endlich wieder Kontakte haben dürfen und nicht mehr so isoliert leben müssen.. zudem meine sehr liebe Nachbarin vor einem Jahr nach einem Schlaganfall ins Pflegeheim kam und ich sie seit dem nicht besuchen durfte...

Aber es ging ja in dem Beitrag nicht darum, wie ich oder wir es gerne hätten, sondern es aktuell noch vorgeschrieben ist, dass auch geimpfte Menschen nicht mehr Freiheiten haben dürfen als ungeimpfte, weil nicht das Robert-Koch-Institut, sondern die ständige Impfkommission das so vorschlägt:

Abstands- und Hygieneregeln auch weiterhin wichtig

Doch reicht das für einen kompletten Impfschutz gegen die Krankheit und die Ansteckung? Weil diese Frage noch nicht abschließend beantwortet ist, müssen Geimpfte laut Ständiger Impfkommission auch weiterhin Masken tragen und sich an Abstands- und Hygieneregeln halten.


https://www.swr.de/wissen/ansteckend-trotz-corona-impfung-forschung-100.html
 
Ich würde mich auch jederzeit mit AZ impfen lassen. Grade Thrombosen kann man ja gut vorbeugen, umso mehr, wenn das Risiko bekannt ist und man auf Alarmzeichen achten kann. Ist bei der Pille ja genauso- man weiß um das Risiko, wird vor der Verschreibung darüber aufgeklärt und auch über die Symptome einer Thrombose. Ebenso über zusätzliche Risikofaktoren, Rauchen bspw. Ich denke, so wird das bei der Impfung jetzt auch ablaufen.

Das ist ja auch in Ordnung, soll jeder Mensch entscheiden wie er es für richtig hält.. ABER, diese Thrombosen die in Verbindung mit dem Impfstoff AstraZeneca entstehen können, kann man NICHT mit dem Thromboserisiko der Pille vergleichen..

Thromboserisiko: Warum Vergleiche des Impfstoffs von Astrazeneca mit der Anti-Baby-Pille irreführend sind

In Sozialen Netzwerken werden Fälle von Thrombose nach Impfungen mit dem Astrazeneca-Impfstoff mit den Nebenwirkungen der Anti-Baby-Pille verglichen. Es handelt sich jedoch um unterschiedliche Krankheitsbilder. Das Thromboserisiko lässt sich nicht vergleichen.

https://correctiv.org/faktencheck/2...ca-mit-der-anti-baby-pille-irrefuehrend-sind/
 
Also, um es noch mal klar und deutlich zu wiederholen: ich weiß, dass es diese seltene Nebenwirkung gibt (übrigens nicht nur bei dem Impfstoff von Astra Zeneca, so wie es aussieht!), und dass sie in einigen seltenen Fällen auch tödlich verlaufen ist.
Wahrscheinlich wird es jetzt, wo man davon weiß, noch seltener zu Todesfällen führen - weil schneller richtig behandelt wird.

Diese Thrombosen werden nur mit dem AstraZeneca Impfstoff in Verbindung gebracht.. Hatte ich bereits als Link eingestellt, dass kein anderer Impfstoff damit in Verbindung gebracht werden kann, weil keine Fälle bekannt... In Deutschland gibt es einen neuen Fall, nach einer AZ Impfung, der aktuell noch untersucht wird.. die Frau wurde noch geimpft, kurz bevor der Impfstoff nur noch für Menschen über 60 Jahre zulässig wurde..
 
Ok, vielleicht ist es „nur“ Thrombozytopenie bei den anderen beiden hier verwendeten Impfstoffen, aber da das alles auch bei der Erkrankung vorkommen kann, deutet einiges darauf hin, dass es mit der Immunreaktion selbst zu tun hat.

Zu den anderen (chinesischen, russischen, amerikanischen,...) Impfstoffen wissen wir noch zu wenig, um etwas sagen zu können.
 
Der Meinung bin ich ja auch und würde es mir auch sehr wünschen, dass die Menschen in den Altenheimen endlich wieder Kontakte haben dürfen und nicht mehr so isoliert leben müssen.. zudem meine sehr liebe Nachbarin vor einem Jahr nach einem Schlaganfall ins Pflegeheim kam und ich sie seit dem nicht besuchen durfte...

Aber es ging ja in dem Beitrag nicht darum, wie ich oder wir es gerne hätten, sondern es aktuell noch vorgeschrieben ist, dass auch geimpfte Menschen nicht mehr Freiheiten haben dürfen als ungeimpfte, weil nicht das Robert-Koch-Institut, sondern die ständige Impfkommission das so vorschlägt:

Abstands- und Hygieneregeln auch weiterhin wichtig

Doch reicht das für einen kompletten Impfschutz gegen die Krankheit und die Ansteckung? Weil diese Frage noch nicht abschließend beantwortet ist, müssen Geimpfte laut Ständiger Impfkommission auch weiterhin Masken tragen und sich an Abstands- und Hygieneregeln halten.


https://www.swr.de/wissen/ansteckend-trotz-corona-impfung-forschung-100.html

Ja, aber ich denke man muß da die unterschiedlichen Situationen sehen.
In einem Pflegeheim lebt ein Kollektiv von älteren Menschen, von denen mittlerweile
ALLE (mit Ausnahme der wenigen, die das nicht wollten) geimpft sind. Der Kontakt
zur Aussenwelt besteht nur durch das Personal und die Besucher (Ausflüge z.B. in den
Zoo - wie früher üblich - werden jetzt mit Pflegeheimbewohnern ja nicht gemacht).
Besucher und Personal werden sowieso getestet (das Personal ist zusätzlich
großteils ebenfalls geimpft). Was kann also schlimmstenfalls passieren?
Dass bei einem Besucher oder Mitarbeiter mal der Test falsch negativ ist, und das Virus doch
wieder eingeschleppt wird. Sowieso unwahrscheinlich - aber theoretisch möglich.
Nur was ist dann? Die Bewohner sind ja geimpft und bekommen daher - falls überhaupt -
einen milden, einer Erkältung ähnlichen Verlauf. DAS rechtfertigt mMn eben nicht ihnen
weiter ihr Sozialleben einzuschränken - sonst müßte man ihnen ja auch immer wenn
Erkältungsviren oder gar die Influenza "umgehen" Kontakte verbieten - na Gott behüte.

Ganz anders ist die Situation aber ausserhalb der Heime, denn da ist ja bisher leider
nur eine Minderheit geimpt, die in allen mögliche Situationen (Arbeitsplatz, Öffis, Familie etc. etc.)
Kontakt mit der ungeimpften Mehrheit hat. Da kann es also - wenn eine geimpfte
Person trotzdem jemanden anstecken würde, sehr wohl dazu kommen, dass eine ganze
Infektionskette in Gang gesetzt wird, in deren Verlauf Menschen schwer erkranken oder gar sterben.
Daher find ich den Vorschlag Eurer ständigen Impfkommission AUSSERHALB von Pflegeheimen
(derzeit noch) völlig in Ordnung, INNERHALB der Pflegeheime aber absolut nicht.

Also ich hoff, dass da sehr bald ein Umdenken stattfindet und Du auch Deine Nachbarin
bald besuchen darfst.

Liebe Grüße, Conny
 
Das ist ja auch in Ordnung, soll jeder Mensch entscheiden wie er es für richtig hält.. ABER, diese Thrombosen die in Verbindung mit dem Impfstoff AstraZeneca entstehen können, kann man NICHT mit dem Thromboserisiko der Pille vergleichen..

Thromboserisiko: Warum Vergleiche des Impfstoffs von Astrazeneca mit der Anti-Baby-Pille irreführend sind

In Sozialen Netzwerken werden Fälle von Thrombose nach Impfungen mit dem Astrazeneca-Impfstoff mit den Nebenwirkungen der Anti-Baby-Pille verglichen. Es handelt sich jedoch um unterschiedliche Krankheitsbilder. Das Thromboserisiko lässt sich nicht vergleichen.


https://correctiv.org/faktencheck/2...ca-mit-der-anti-baby-pille-irrefuehrend-sind/

Na ja, das ist schon richtig. Die Thrombosen unterscheiden sich - einerseits
durch den Ort an dem sie auftreten, andererseits auch durch die Pathogenese
(durch die Pille kommt es ja zu keiner Thrombopenie).
Aber ich glaube um diese genauen medizinischen Unterschiede ist es denjenigen,
die einen Vergleich - "Risiko Pille" zu "Risiko Astra-Zeneca-Impfstoff" angestellt haben,
ja auch nicht gegangen, sondern um die Tatsache, dass offenbar das Risiko von
Beinvenenthrombosen durch die Pille (die ja auch zu tötlichen Lungenembolien
führen können und schon in Einzelfällen geführt haben) von vielen Menschen ohne
"größeren Aufhebens" zur Kenntnis genommen wird, während das bei dem
Astra-Zeneca Impfstoff eben nicht der Fall ist.

Versteh mich nicht falsch - natürlich kann man das bei dem Impfstoff nicht
hinnehmen, sondern muß umgehend nach Möglichkeiten suchen, das Risiko
auszuschalten oder mindestens weiter zu minimieren. NUR eigentlich könnte
man das bei der Pille doch auch nicht so hinnehmen, sondern müßte längst intensiv
an einer Risikominimierung arbeiten. Nur weil die Pille natürlich halt für viele
sehr praktisch ist und trotz Risikoaufklärung der Ärzte massenhaft verwendet
wird, hat das nicht gerade "oberste Priorität".

Man wird sehen, was die EMA und die nationalen Behörden jetzt empfehlen.
Ich persönlich denke, dass es gut wäre, den Astra-Zeneca-Impfstoff vorerst bei
Frauen "im gebärfähigen Alter" nicht einzusetzen (gibt ja ohnehin noch genug ältere
Menschen und Männer, die nicht geimpft sind und nicht in die Risikogruppe
für Hirnvenenthrombosen fallen).
Allerdings in Deinem Link steht: Das Risiko liegt bei 6 Fällen pro 1 Million Impfungen
mit dem Astra-Zeneca Impfstoff. Das Risiko OHNE Impfung eine Hirnvenenthrombose
zu erleiden liegt bei 4-5 Fällen pro 1 Million Einwohner /Jahr mit einer sehr deutlichen
Häufung bei jungen Frauen. Der Unterschied ist also sehr gering, was mich vermuten
läßt, dass es hier möglicherweise irgend eine "Gemeinsamkeit",
irgend ein grundsätzliches Risiko /Veranlagung
bei allen Betroffenen (egal ob mit oder ohne Impfung) gibt. Vielleicht kommt man dem
ja jetzt auf die Spur und kann dadurch nicht nur die Impfung auch für jüngeren Frauen
sicher machen, sondern auch Erkenntnisse gewinnen, die die Hirnvenenthrombosen die
ohne Impfung auftreten, verhindern (oder zumindest weiter reduzieren) können. Hoffen wir's mal.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich denke, ich würde mich auch mit AstraZeneca impfen lassen. Ok, ich bin schon 63, also nicht unter 60. Da aber die Anzeichen einer Thrombose bekannt sein sollten (in diesem Fall z.B. arges Kopfweh), kann man ja rechtzeitig gegensteuern. Ich fürchte, bei den Todesfällen war es einfach zu spät, man hat die Symptome ignoriert oder bestenfalls ein Kopfwehpulver genommen.
 
Aber ich glaube um diese genauen medizinischen Unterschiede ist es denjenigen,
die einen Vergleich - "Risiko Pille" zu "Risiko Astra-Zeneca-Impfstoff" angestellt haben,
ja auch nicht gegangen, sondern um die Tatsache, dass offenbar das Risiko von
Beinvenenthrombosen durch die Pille (die ja auch zu tötlichen Lungenembolien
führen können und schon in Einzelfällen geführt haben) von vielen Menschen ohne
"größeren Aufhebens" zur Kenntnis genommen wird, während das bei dem
Astra-Zeneca Impfstoff eben nicht der Fall ist.

Es ist der Vergleich, der einfach nicht stimmt.. Radetzky schrieb, dass man gerade bei Thrombosen vorbeugen kann und vergleicht es mit der Pille, weshalb sie vermutet, dass es auch so bei der Impfung ablaufen könnte..

Ich würde mich auch jederzeit mit AZ impfen lassen. Grade Thrombosen kann man ja gut vorbeugen, umso mehr, wenn das Risiko bekannt ist und man auf Alarmzeichen achten kann. Ist bei der Pille ja genauso- man weiß um das Risiko, wird vor der Verschreibung darüber aufgeklärt und auch über die Symptome einer Thrombose. Ebenso über zusätzliche Risikofaktoren, Rauchen bspw. Ich denke, so wird das bei der Impfung jetzt auch ablaufen.

Und genau diese Annahme stimmt eben nicht und ist falsch.. .

Davon einmal abgesehen, dass im Beipack der Pille darauf hingewiesen wird, welche Umstände zu einer Thrombose führen „könnten“.. zudem diese Thrombosen in den Beinen auftreten und deren Gefährlichkeit sich steigert, wenn sich die Gerinnsel lösen und dann zu einer Lungenembolie führen können.. Diese ist aber nicht mit der auffälligen Häufung der speziellen Form der seltenen Hirnvenenthrombosen vergleichbar, die nach Impfungen mit AstraZeneca auftreten können..

Deshalb kann man diese Thrombosen einfach nicht miteinander vergleichen und schon gar nicht vorbeugen, dass sagen auch die Experten, weil die Thrombosen, die es nach Einnahme der Pille geben kann, in der Schwere absolut nicht vergleichbar sind, mit den Thrombosen, von denen wir bei AstraZeneca sprechen….
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann also schlimmstenfalls passieren?
Dass bei einem Besucher oder Mitarbeiter mal der Test falsch negativ ist, und das Virus doch wieder eingeschleppt wird. Sowieso unwahrscheinlich - aber theoretisch möglich.
Nur was ist dann? Die Bewohner sind ja geimpft und bekommen daher - falls überhaupt - einen milden, einer Erkältung ähnlichen Verlauf. DAS rechtfertigt mMn eben nicht ihnen weiter ihr Sozialleben einzuschränken

Noch einmal, woher wisst ihr das geimpfte wirklich geschützt sind und wie lange dieser Schutz anhält? Das kann man noch gar nicht zusagen weil keinerlei Studien vorhanden sind. Oder wie sollte es ohne Langzeitstudien funktionieren?

Ich würde mich auch jederzeit mit AZ impfen lassen. Grade Thrombosen kann man ja gut vorbeugen, umso mehr, wenn das Risiko bekannt ist und man auf Alarmzeichen achten kann. Ist bei der Pille ja genauso- man weiß um das Risiko, wird vor der Verschreibung darüber aufgeklärt und auch über die Symptome einer Thrombose. Ebenso über zusätzliche Risikofaktoren, Rauchen bspw. Ich denke, so wird das bei der Impfung jetzt auch ablaufen.

Wo hast du das denn her?
 
Na ja, das ist schon richtig. Die Thrombosen unterscheiden sich - einerseits
durch den Ort an dem sie auftreten, andererseits auch durch die Pathogenese
(durch die Pille kommt es ja zu keiner Thrombopenie).
Aber ich glaube um diese genauen medizinischen Unterschiede ist es denjenigen,
die einen Vergleich - "Risiko Pille" zu "Risiko Astra-Zeneca-Impfstoff" angestellt haben,
ja auch nicht gegangen, sondern um die Tatsache, dass offenbar das Risiko von
Beinvenenthrombosen durch die Pille (die ja auch zu tötlichen Lungenembolien
führen können und schon in Einzelfällen geführt haben) von vielen Menschen ohne
"größeren Aufhebens" zur Kenntnis genommen wird, während das bei dem
Astra-Zeneca Impfstoff eben nicht der Fall ist.

Liebe Grüße, Conny

Ich hatte Radetzky ähnlich interpretiert wie Du. Abgesehen davon, vergleichen bedeutet ja keineswegs gleichsetzen. Ich habe es so verstanden, dass sie den strukturellen Umgang mit möglichen Nebenwirkungen quasi "vergleicht".. Man weiß um eventuelle Nebenwirkungen, man weiß worauf es zu achten gilt, man wird informiert etc etc.

Und die "Schaden-Nutzen" Betrachtung, so hart sie für manche auch klingen mag, ist nicht wirklich von der Hand zu weisen. Es geht bei allen Maßnahmen, Impfungen und und und ja auch darum, das Gesundheitssystem aufrecht zu erhalten.
 
Deshalb kann man diese Thrombosen einfach nicht miteinander vergleichen und schon gar nicht vorbeugen, dass sagen auch die Experten, weil die Thrombosen, die es nach Einnahme der Pille geben kann, in der Schwere absolut nicht vergleichbar sind, mit den Thrombosen, von denen wir bei AstraZeneca sprechen….

Ja, dass man den Sinusvenenthrombosen derzeit nicht wirklich vorbeugen kann, ist richtig.
Frühzeitiges Erkennen wäre das Ziel, aber auch da ist es natürlich so, dass über die
sinnvollste Therapie gerade erst diskutiert wird. Klar, in diesem speziellen Zusammenhang
ist das Problem ja neu.
In dieser Hinsicht besteht hier natürlich bei Beinvenenthrombosen ein "Vorteil". Soferne
rechtzeitig erkannt, hat man - da man das Problem ja seit langem kennt - wenigstens einen
Therapieplan (der zwar nicht immer, aber meistens verhindern kann, dass es zu einer
Lungenembolie kommt.).
Wirklich vorbeugen kann man aber Beinvenenthrombosen in Zusammenhang mit der Pille auch
nicht. Was sollte man denn tun? Allen Frauen, die die Pille nehmen und vielleicht noch ein
zusätzliches Risiko mit haben, jahrelang "Blutverdünner" verordnen? Kann natürlich keine Lösung sein.

Abgesehen vom vorhandenen Therapieschema bei Beinvenenthrombosen,
seh ich jetzt aber keinen gravierenden Unterschied in Schwere oder Dramatik
der Ereignisse. Beides wird oft überlebt - kann aber im ungünstigen Fall auch tötlich enden.
Also wo soll da jetzt der große Unterschied sein?

Aber es kann natürlich nie egal sein, wenn so etwas passiert, daher bin ich der Meinung, dass
es besser wäre vorerst den Astra-Zeneca-Impfstoff bei der Risikogruppe "junge Frauen" nicht
zu verimpfen - mindestens bis alles genau geklärt ist, man genau weiss unter welchen Voraussetzungen
junge Frauen eventuell gefährdet sind und man für den Fall des Falles auch Klarheit über die
beste Art der Therapie hat.

Wenn endlich einmal genug Impfstoff für alle da sein wird, bei den Hausärzten geimpft werden kann
und jeder nach Beratung durch seinen Arzt auswählen kann, welchen Impfstoff er möchte,
ist das Problem dann sowieso weitgehend vom Tisch.
Bei den mRNA-Impfstoffen scheint das Problem der Sinusvenenthrombosen bisher ja noch
nicht aufgetreten zu sein (hab zumindest bisher nichts diesbezüglich gehört), dafür haben sie ja
offenbar ein etwas höheres allergenes Potential (auch wenn das in den Medien nicht so thematisiert
wird) - sind also für Allergiker etwas problematischer.
Da kann dann z.B. die 30-jährige Frau einen mRNA-Impfstoff bekommen und der 50-jährige Allergiker
den Impfstoff von Astra-Zeneca und so hat dann jeder, was für ihn am besten paßt und ihn bei
geringstem Risiko schützt.


Liebe Grüße, Conny
 
Noch einmal, woher wisst ihr das geimpfte wirklich geschützt sind und wie lange dieser Schutz anhält? Das kann man noch gar nicht zusagen weil keinerlei Studien vorhanden sind. Oder wie sollte es ohne Langzeitstudien funktionieren?

WIE LANGE der Schutz anhält, weiss man derzeit natürlich nicht genau. Kann man
ja bei einer Krankheit die wir grade mal seit etwas mehr als einem Jahr "am Hals"
haben auch noch nicht wissen. Es werden diesbezüglich aber laufend Untersuchungen
gemacht und z.B. die Konzentration eleminierender Antikörper im Blut geimpfter
Personen gemessen etc.
DASS die Impfstoffe aber wirken, weiss man natürlich sehr wohl. Dazu mußten ja
schon für die Zulassung ausgiebige Studien vorgelegt werden. Keine Arzneimittelbehörde
würde einen wirkungslosen Impfstoff zulassen, das wär ja völlig sinnlos.

Liebe Grüße, Conny
 
In Ö hält man sich an die Empfehlung der EMA und bleibt dabei, Astra Zeneca weiter zu verimpfen.


Vielleicht wäre die Entscheidung eine andere, wenn man genug anderen Impfstoff zu Verfügung hätte, aber so scheint es am vernünftigsten.
 
Ich persönlich versteh diese Entscheidung nicht ganz.
Schon klar, die "Nutzen-Risiko" Abwägung spricht klar FÜR "weiter an alle verimpfen".
Bei einer "Covid-Fallsterblichkeit" von derzeit ca. 1% gegenüber einem Risiko
von 6 Personen pro Million rettet das von der EMA empfohlene Vorgehen WEIT
mehr Leben, als es möglicherweise kostet.
Trotzdem - man könnte doch den Astra-Zeneca-Impfstoff praktisch risikolos an alle,
AUSSER den jungen Frauen verimpfen und nachdem ich sogar noch jede Menge Menschen
im Alter von 65+ kenne, die auf ihren Impftermin warten, würde da ja keine einzige Dosis
vom vorhandenen Astra-Zeneca-Impfstoff übrig bleiben.
Es wäre längst an der Zeit, dass man diesen Impfstoff einfach bei den Hausärzten
verimpfen läßt, die könnten ganz problemlos und unbürokratisch ihre älteren Patienten
fragen, ob sie geimpft werden wollen. Wo ist da wieder das Problem?
Aber irgendwie kriegt man das logistisch wieder einmal nicht auf die Reihe und das
ärgert mich schon sehr.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich persönlich versteh diese Entscheidung nicht ganz.
Schon klar, die "Nutzen-Risiko" Abwägung spricht klar FÜR "weiter an alle verimpfen".
Bei einer "Covid-Fallsterblichkeit" von derzeit ca. 1% gegenüber einem Risiko
von 6 Personen pro Million rettet das von der EMA empfohlene Vorgehen WEIT
mehr Leben, als es möglicherweise kostet.
Trotzdem - man könnte doch den Astra-Zeneca-Impfstoff praktisch risikolos an alle,
AUSSER den jungen Frauen verimpfen und nachdem ich sogar noch jede Menge Menschen
im Alter von 65+ kenne, die auf ihren Impftermin warten, würde da ja keine einzige Dosis
vom vorhandenen Astra-Zeneca-Impfstoff übrig bleiben.
Es wäre längst an der Zeit, dass man diesen Impfstoff einfach bei den Hausärzten
verimpfen läßt, die könnten ganz problemlos und unbürokratisch ihre älteren Patienten
fragen, ob sie geimpft werden wollen. Wo ist da wieder das Problem?
Aber irgendwie kriegt man das logistisch wieder einmal nicht auf die Reihe und das
ärgert mich schon sehr.

Liebe Grüße, Conny
Ich denke, es werden eh grad nur über 75jährige geimpft. Lehrer, medizinisches Personal usw ist glaub ich schon durch.
 
Trotzdem - man könnte doch den Astra-Zeneca-Impfstoff praktisch risikolos an alle,
AUSSER den jungen Frauen verimpfen und nachdem ich sogar noch jede Menge Menschen im Alter von 65+ kenne, die auf ihren Impftermin warten, würde da ja keine einzige Dosis vom vorhandenen Astra-Zeneca-Impfstoff übrig bleiben.

Es war doch zuerst so das alte Menschen damit nicht geimpft werden dürfen, weil an alte Menschen das Risiko noch nicht bekannt sei. Und so urplötzlich sollen sie es bekommen. Zur Erinnerung, es wird überhaupt nicht geklärt warum die Menschen nach der Impfung sterben und hier war es ja wohl sehr auffallend. Juckt euch das gar nicht. Warum lassen wir nicht auch gleich wieder dieses Contergan Zeug zu, das betraf ja auch nur wenige. Ich bin schon geschockt was man hier liest. Ach ja, in den armen Ländern verwendet man es unter einen anderen Namen

Teilt eure Meinung doch bitte mal den Hinterbliebenen. Bin gespannt wie die darauf reagieren. Ein Menschenleben scheint nichts zu sein. Tztztztztz. Dies gilt auch für Cato und Radetzky.

Noch einmal
Der Bremer Virologe Andreas Dotzauer hatte geraten, angesichts der ungewöhnlichen Häufung der Todesfälle diese genauer zu untersuchen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Niemandem hier, einschließlich meiner Person, ist es egal, wenn jemand stirbt.
Es ist aber tatsächlich durch die millionenfache Anwendung, zum Beispiel in Großbritannien, schon erwiesen, dass auch dieser Impfstoff sehr sicher ist, effektiv ist, und die Nebenwirkungen sehr selten. Schon bevor man den Zusammenhang zwischen den Sinusvenenthrombosen und der Impfung kannte, sind sehr wenige Personen verstorben. Und jetzt, nachdem man vorgewarnt ist, werden es noch weniger sein.

Wenn du schon von Hinterbliebenen redest: was sagst du denn denen, die an Covid-19 versterben, weil sich ihre Impfung leider verzögert hat, weil leider noch nicht genug Impfstoff da war, weil die Dosen von AstraZeneca nicht mehr verwendet wurden?
 
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