Cora ist sehr krank

Danke für eure lieben Antworten! :)

Inzwischen weiß ich auch mehr. Ich hab nochmal mit der behandelnden TÄ vom WE geredet, die wiederrum Rücksprache mit dem bildg. Diagnostiker gehalten hat. Er meinte, eine Entfernung der Milz sei nicht zielführend, denn der Krebs wäre systemisch und die ganzen entarteten Zellen schon überall "hingeschwemmt" worden. Auch fängt er schon an zu metastasieren, der Krebs ist also schon weiter fortgeschritten.

Zwecks Chemo hab ich mich bisher mir 3 Tierärzten unterhalten und alle drei waren der Meinung, dass ich das nicht tun soll. :( Morgen kommt noch eine TÄ zu uns die sowohl naturheilkundlich als auch schulmedizinisch arbeitet (und mir auch dringendst empfohlen worden ist) und mit der werd ich auch nochmal sprechen.

Im Moment bin ich auf dem Standpunkt, dass ich Cora wohl so lange wie möglich ein schönes Leben bereiten werde mit Homöopathie und auch schulmedizinschen Möglichkeiten. Bisher habe ich nur Gutes darüber gehört und auch teilweise, dass das Leben der Hundsis wirklich maßgeblich verlängert werden konnte und das bei gutem Befinden. Also wie gesagt, dazu tendiere ich im Moment.

@Tipsy

Danke für deine Erfahrungen. Im Mycosis fungoides Forum hab ich mich angemeldet, bin aber nich nicht feigeschalten worden. Vielleicht finde ich dann ja noch einige nützliche Tipps. Mir ist vor allem nur wichtig, dass meine Süße nicht leiden muss.
 
es tut mir sehr leid für euch, dass deine cora so eine ernste erkrankung hat....

ich kann das aus meiner erfahrung nur bestätigen, wenn ein tumor schon gestreut hat, bzw. die bauchhöhle betroffen ist, kann man durch einen operation die sache meist nur beschleunigen.
ich habe aber gute erfahrungen mit homöopathischer unterstützung bei solchen situationen, eine naturheilkundliche TÄ zu konsultieren ist sicher gut.
unterstützen kann man noch mit bach-blüten und energiearbeit.
ich habe damit nur gute erfahrungen gemacht.
entscheidend ist nicht nur die zeitspanne, sondern auch die lebensqualität und auch das verarbeiten von lebensthemen in dieser zeit.
ich verstehe es auch als "heilwerdung", wenn das tier alte themen verarbeiten kann und gut vorbereitet und liebevoll begleitet, ohne kampf und hader, in frieden dieses leben verlassen kann.

ich wünsche euch alles gute und noch eine innige zeit miteinander.
 
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@bluedog

Bei deinem Beitrag sind mir jetzt die Tränen runtergelaufen. Hab keine Ahnung, wie ich das überstehen soll, nie und nimmer hab ich damit gerechnet, dass sowas rauskommt und ich meine Kleine vielleicht bald schon gehen lassen muss. Ich hab solche verdammte Angst, die falsche Entscheidung zu treffen und wenn in ihre Augen schaue und sie da so liegt und so unbedarft ist, dann zerreißt es mir wirklich das Herz.

Aber genau so wie du es sagst, wünsch ich es mir für Cora.

Mein Freund ist auch nur noch fertig, Cora war sein erster Hund, vorher hatte er eine wahnsinns Hundephobie. Cora hat ihm all seine Ängste in Bezug auf Hunde genommen und er liebt sie wirklich abgöttisch, er tut mir so auch so Leid, weil es ihn so sehr mitnimmt.
 
Ohweh, keine guten Nachrichten. Tut mir sehr leid! Kann dir und deinem Freund nur viel Kraft wünschen und innere Ruhe, damit die Kleine von euren Sorgen und Ängsten net zuviel mitkriegt.
Ja, hör dir an, was es noch an Alternativmedizin gibt. Ich bin sicher, du wirst den richigen Zeitpukt erkennen und hoffe, er wird noch sehr lange dauern.
Alles nur erdenklich Gute!!
lg Heidi
 
wünsch euch alles erdenklich gute die nächste zeit, ich musste 1999 einen schäfer mit 1,5 jahren mit der krankheit gehen lassen:(
 
Tut mir leid, dass du diese Diagnose bekommen hast!!!

Wünsche dir und Cora viel Kraft. Du wirst die richtige Entscheidung treffen!
 
wie alt ist denn cora eigentlich ?
es ist immer schlimm für uns, wenn wir geliebte lebewesen gehen lassen müssen und allein zurückbleiben.
aber wir sollten trotzdem nicht vergessen, dass 1 glücklicher tag in liebe mehr zählt als viele gezählte unbewusste tage.
zeit ist nicht das mass aller dinge !

ich wünsche euch alles liebe !
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, das ist so lieb von euch!

Cora ist übrigens 10 1/2. Gerade hat sie wieder gebettelt, was ein gutes Zeichen ist. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie so schwer krank sein soll. :(
 
das sind traurige Nachrichten, ich würde ihr noch eine wunderschöne Zeit machen, unterstützt mit allen möglichen Mitteln, damit sie keine Schmerzen hat und es ihr gut geht...wenn die Zeit da ist, wo sie gehen will, wirst du es merken, ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit,
 
:( Ich weiß gar nicht was ich sagen soll... ich hab grad vor 3 Wochen erst meinen besten Freund gehen lassen müssen... solche Nachrichten wie von Dir lassen mir die Tränen nur so runterschießen. Auch wenn ich Euch persönlich nicht kenne, weiß ich, wie Du Dich jetzt fühlst und das tut mir leid :(
 
@Schnuffelchen - wegen Chemo, wenn Du willst kann ich Dir Nummer von Frau Dr. Wolfesberger raussuchen. Ist zwar wie gesagt auf der Vet.Med., aber einfach toll und super bemüht.
Würde halt vor allem auch auf die mögliche Art der Chemo drauf an kommen - wir konnten sie sogar zuhause geben...!
Nebenwirkungen sind bei 95 % bei Hunden nicht und bei den anderen 5 % bricht man sofort nach der ersten Chemo ab, wenn es nicht geht.
Will Dir natürlich nix einreden, nur die Angst nehmen, die wir damals auch hatten - weil man ja meistens die furchtbaren Chemotherapien von Menschen im Kopf hat.

Wegen Naturheilkunde - alles natürlich super. Pass nur auf bei einer etwaigen Misteltherapie. Diese ist gerade bei manchen Lymphosarkomen kontraindiziert. Dazu findest aber sicher etwas im M.F.-Forum. Das Forum war mir damals eine riesige Hilfe, vor allem auch seelisch.

Schick Euch nochmal ganz viel Kraft!
 
Ich weiß nicht, was ich zu eurer lieben Anteilnahme sagen soll...einfach nur "Danke".

Also ich war heute eh auf der Onkologie, aber habe leider niemanden erwischt.

Ich weiß noch nicht, wofür ich mich entscheide, ich glaube, ich muss mal darüber schlafen und vor allem morgen mit der TÄ reden. Wir werden sehen. Wie gesagt, im Moment tendiere ich eher nicht dazu eine Chemo zu machen.
 
sandra, auch hier noch mal: alle daumen und pfoten sind gedrückt, dass wir das hinbekommen und ihr noch ein paar schöne momente schenken können. ruf mich morgen an, wenn judith da war und scheue dich nicht, sie alles zu fragen, was du wissen willst. wirst sehen, sie ist total lieb!

*drück*
 
So, ich melde mich wieder mit den neuesten Erkenntnissen:

Wir schwanken jeden Tag zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Heute war die homöopathische Tierärztin da. Sie hat sich sehr lange Zeit für uns genommen und mich genau wegen Cora befragt, um das richtige Mittel für sie zu finden. Erst mal müssen wir schauen, dass wir das Fieber wieder runterbekommen, ihre Temperatur ist schon wieder auf 39,7 gestiegen. Aus diesem Grund hat sie ihr ein Fiebermittel verabreicht und ihr Freund (auch TA) hat die Fieberpunkte gelasert.

Sie meinte, die ganze Geschichte, die ich ihr erzählt hätte würde mehr auf einen Infekt als auf ein Lymphosarkom hinweisen. Es kann sein, dass das auf der Milz ein Zufallsbefund war.

Nun gut, kaum war sie gegangen hab ich das Blutbild bekommen. Das Ergebnis niederschmetternd:

BLUTBILD: Blutbild nicht differenzierbar; Es liegt hier entweder eine akute
lymphatische Leukämie oder das Stadium V (Niederbruchsphase) eines
Lymphosarkoms vor., Leukozytose

Ich hab natürlich sofort wieder bei der TÄ angerufen. Sie kann sich das alles nicht erklären. Wäre Cora wirklich in Satdium V (!!!) dann müsste es ihr schon ganz anders gehen. Dem Hund gehe es noch viel zu gut, um sagen zu können, dass sie derartig krank ist! Auch die Leukämie käme ihr spanisch vor, aber sie kommt morgen wieder vorbei und falls es wirklich ALL sein sollte werden wir die Flinte auch noch nicht ins Korn werfen.
Wobei ich schon sagen muss, dass mir nach diesem Befund das Herz in die Hose gerutscht ist, noch schlimmer als gestern!
 
kopf hoch, mausl. du bist wirklich in besten händen. du tust alles menschenmögliche für sie, nun liegt es an ihr. kuschel sie ganz viel und verwöhne sie, sei für sie da und gib ihr kraft.

ich wünsch dir viel durchhaltevermögen und stärke, wir telefonieren eh wieder :) *drück*
 
Schick Euch auch weiterhin alles erdenklich Gute und viel positive Energie.

Ich weiss so verdammt gut wie das ist.....bei jeder Geste, Bewegung und Handlung des Hundes muss man heulen, weil man dauernd dran denken muss, dass es das letzte Mal sein könnte!

Aber lasst Euch nicht unterkriegen....wichtig ist ja auch, dass es Cora klinisch relativ gut geht!
 
ach es tut mir leid für euch, dass ihr täglich neue schrecken verkraften müsst.
nun, tiere können erstaunlich viel ertragen und noch immer auf den beinen sein.
allerdings, nach meinem gefühl, wenn es wirklich so weit fortgeschritten wäre, stadium V und nur noch unreife zellen im blut, dann müsste es ihr wirklich sehr schlecht gehen, und eigentlich dürfte sie dann nicht mehr auf den beinen sein.
rede noch mal mit der TÄ, könnte es vl. irgendeine sehr seltene infektion sein, an die man nicht gleich denkt ?

ich wünsche euch alles gute, ich weiss, wie schlimm das ist, wenn man machtlos daneben steht und nichts tun kann, um die dinge aufzuhalten.
verwöhnt eure cora und zeigt ihr eure liebe, das ist das was ihr für sie tun könnt.....
 
Ja, das ist wirklich alles sehr seltsam, denn Cora hat gestern und heute sogar mit Appetit gefressen und außerdem hat sie schon wieder erste Bettelversuche unternommen. Zwar ist sie immer noch schlapp, kann aber alleine relativ gut aufstehen, umhergehen und sie hat auch schon wieder ganz aufmerksam geschaut, als sie draußen vor der Tür das Klappern von Stöckelschuhen gehört hat. ;)
Außerdem hat die TÄ auch nicht wirklich klinisch etwas an ihr feststellen können (bis auf das Fieber). Ihre Schleimhäute sind top, Hautelastizität super etc. etc.

Na ja, man kann wohl nur abwarten.

Ich danke euch jedenfalls für euren Zuspruch und das Daumen drücken.
 
Heute war die TÄ wieder da. Sie war sehr geschockt über das Blutbild, sie hätte sich das überhaupt nicht erwartet, genau so wenig wie ich.

Also der momentane Stand ist nun, dass Cora nicht mehr viel Zeit bleibt. Wir hoffen, dass die wir sie noch bis Weihnachten bei guter Verfassung bei uns haben können, zumindest haben wir uns das jetzt mal als Ziel gesetzt. Da sie vermutlich eine akute lymphatische Leukämie hat wäre es sowieso ein Wunder, wenn sie es noch 4 Wochen schaffen sollte.

Ich habe die TÄ bereits gefragt, ob sie zu mir nach Hause kommen würde, wenn es mir ihr bergab gehen sollte. Das ist also schon geregelt, selbt wenn es tiefste Nacht ist kann ich sie jederzeit anrufen.

Ich weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Die ganze Welt ist grau, ich habe das Gefühl, ich warte nur noch auf ihren Tod. Ich habe mir so sehr gewünscht, dass sie noch einen Sommer hat, in dem sie nach Herzenlust schwimmen kann, aber das ist leider sehr unrealistisch. Hab auch keinen Schimmer, wie ich mit ihr umgehen soll. Darf ich trauern oder verwirrt sie das nur? Mir fällt es so schwer ihr gegenüber zu tun, als wäre nichts. :(

so komisch das klingt, es haben sich schon einige Leute bei mir gemeldet, die Cora noch einmal sehen möchten. Darunter auch ihr Ex-Herrchen und mein Ex-Freund mit dem ich sie geholt habe. Aber auch einige andere Leute, die nicht viel mit ihr zu tun hatten, sondern sie einfach nur "cool" fanden, möchten sie noch besuchen.

Tja, vor einer Woche und einem Tag war noch alles okay und -zack- ist die ganze Welt auf den Kopf gestellt.
 
Es tut mir wirklich sehr leid :(:(

Ich kann dir nur sagen, wie ich damals bei meinem Billy damit umgegangen bin. Auch bei ihm war die Diagnose niederschmetternd. Der TA meinte, er haette noch ein paar Tage.....warum?

Ich bin nach Hause gekommen und die Kueche war voller, wirklich voller kleiner feiner Blutspritzer. Ich wusste nicht welche von den beiden Katern es war, weil keiner von den beiden Spuren auf dem Fell davon hatte.

Kurz und gut, die Diagnose lautete Stirnhoehlentumor, Krebs also......er hatte schon immer Nierenprobleme, die wir behandelten.....

Billy hatte noch 2 schoene Monate, 2 Monate, weil wir alle Medis etc. infundieren liessen, er war es auf Grund der Nierenkrankheit gewohnt. Er hatte keine Schmerzen und erfreute sich seines Lebens.

Das war fuer mich ausschlaggebend, jeder einzelne Minute, die er ohne Schmerzen verbringen konnte, die wollte ich ihm ermoeglichen. Er baute dann innerhalb 2 Tage sehr ab, sein Immunsystem kollabierte und es war Zeit ihn gehen zu lassen. Er schlief friedlich in meinen Armen ein.

Es tut sehr weh, ich vermisse ihn so sehr, aber ich weiss bei ihm, dass ich das Richtige getan habe und er hat mir den richtigen Zeitpunkt gezeigt.

Ich wuensche dir viel Kraft.....:o
 
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