Also, ganz ehrlich... schon in Kauf zu nehmen, dass ein "affected" Hund dabei ist und zu hoffen, dass die Erkrankung eh nicht auftritt, sondern nur in den ersten Wochen bei der Augenuntersuchung sichtbar.... nein, das ist auch für mich Russisches Roulette!
Ich meine, dann sollte man sich wirklich überlegen, ob man nicht etwas Anderes einkreuzt - wenn die Rasse schon derart kaputt ist.
Da geb ich der Husky-Uschi diesmal wirklich mehr als recht!
Vor allem... was passiert denn mit den "affected" Hunden? Die also wirklich krank sind - egal, wie schwer oder leicht oder gar nicht die Erkrankung auftritt?
Werden die auch verkauft? Oder bleiben die - man kann ja nie vorhersagen, ob, bzw. wie schwer die Erkrankung verlaufen wird - beim Züchter?
Die Erkrankung verlauft nicht, die ist da...
Sie verändert sich nicht.
In Öst. muss jeder Welpe beim Spezialisten Augenuntersucht werden... Jedes Jahr bei der Generalversammlung werden dann die Daten offen gelegt - wie viele Welpen waren, welche Ergebnisse gab es etc.
Ich glaube ich habe erst 1 oder 2x je 1 Welpen mit Kolobom aufgelistet gesehen. Das sieht man bereits bei der Welpenuntersuchung.
Ja, diese Welpen werden verkauft - mit Kolobom wohl günstiger denke ich. Aber wie gesagt diese 1 oder 2 Fälle waren 2005 wenn ich mich richtig erinnere.
Die CEA - wie gesagt ist es so gut wie immer die CRH, also die mildeste Form die auftritt- bleibt immer gleich, sie ändert sich nicht.
Dennoch sollte man natürlich versuchen so wenig affected Welpen wie möglich zu bekommen bzw. in spätestens 2 Generationen gar keine mehr, da sollte es dann möglich sein nur noch carrier als schlechteste Form zu züchten OHNE den Genpol zu verkleinern. - da stimme ich völlig zu.
Nur, wie machen, wenn wie gesagt 2010 nur 2% der Collies WELTWEIT non carrier waren.
Den Gentet gibt es ja noch nicht seit immer... die ersten wurden in Öst. 2009 genetisch getestet wenn ich mich richtig erinnere.. und da waren alle sehr erstaunt das es keinen freien gab - trotz der Welpenuntersuchung.
Die Gene sagen halt gerne etwas anderes als eine Augenuntersuchung, auch wenn sie vom Spezialisten gemacht wird.
In Deutschland zb. werden nicht alle Welpen untersucht,viele erst mit 12 Monaten bevor sie in die Zucht gehen.. diese gelten dann in den meisten fällen als FREI, weil sich der Augenhintergrund verändert hat im Gegensatz zum 6-8 Wochen alten Welpen. Dennoch haben sie genetisch gesehen die CEA, man sieht sie nur nicht mehr. (natürlich spreche ich da von der CRH also der mildesten Form, die schwereren Formen würde man IMMER sehen)
Ein Hund, welcher die leichteste Form von CEA hat, wird nicht wegen der CEA erblinden oder sonstiges, da sie von Beginn bis zum Ende immer gleich bleibt und sich nicht verändert.
Und noch mal.. ich spiele die CEA nicht herunter.. ich sage nur ganz klar: der Hund erblindet nicht, weil er CEA affected ist.
Das sind 2 tolle Seiten:
http://www.yvencollie.com/html/rough_collie_gesundheit_cea.htm
http://www.yven.ch/html/augentest-cea.htm