Chippflicht


Wenn du die Tatsache meinst, dass es noch immer keine Zentraldatenbank gibt, dann - das stimmt leider:mad:

Animaldata hat zwar immer behauptet, die einzig "richtige" Datenbank zu sein, aber das stimmt nicht. Wenn es eine Zentraldatenbank gibt, muss die per Verordnung (Bundesgesetzblatt) bekannt gegeben werden und es müssen auch sämtliche bisher vorhandenen Datenbanken zentral vernetzt werden.

Ich hab meinen Hund sowohl bei Tasso als auch bei PetCard und bei Petlog (UK) eingetragen, diese Datenbanken sind alle über über Petmaxx miteinander verbunden, somt ist die Chip-Nr. auch international auffindbar.

Solange es von Gesetzes her keine Bekanntgabe der Datenbank gibt, kann uns NIEMAND zwingen, bei einer BESTIMMTEN Datenbank zu registrieren. Und gegen zusätzliche Kosten werde ich mich ohnedies wehren.
 
Ich meinte eigentlich damit, dass ich hoffe, dass ALLE, die Ihre Hunde nicht Chippen lassen, viel Geld dafür zahlen müssen
 
na dann wollen wir mal gespannt sein, wie die das wirklich kontrollieren und überprüfen :cool:

Deikoon ist übrigens auch bei TASSO registriert und die können sich wenns wollen mit ihnen vernetzen, aber zusätzlich lass ich ihn auf meine Kosten sicher nirgends registrieren :cool:
 
Interessante Geschichte. Noch ein Grund mehr, sich Sorgen zu machen, dass das Ding nicht sonst wohin wandert, wo es nicht mehr zu finden ist. :rolleyes:


Bin gespannt, wann's den ersten eigentlich gechippten Hund finden, wo kein Signal kommt, und der Besitzer zur Kasse gebeten wird.
Das ist wieder einmal nur eine Nummer um an Geld zu kommen.
(Währenddessen springe ich immer noch in schöner Regelmäßigkeit irgendwohin in Deckung, wenn so ein Rennradler daherkommt. Und ich kann die Schweine nicht mal anzeigen, weil für die gibt es keine "Kennzeichnungspflicht"...)
 
Und was bitte soll das Chippen und registrieren helfen, wenn Behörden, Tierärzte, Tierheime etc NICHT dazu verpflichtet sind festzustellen ob ein entlaufener/gefundener Hund auch gechippt ist und den Halter/Besitzer ausfindig zu machen.
 
Und was bitte soll das Chippen und registrieren helfen, wenn Behörden, Tierärzte, Tierheime etc NICHT dazu verpflichtet sind festzustellen ob ein entlaufener/gefundener Hund auch gechippt ist und den Halter/Besitzer ausfindig zu machen.

Abgesehen davon, dass es neben den verschiedenen Datenbanken auch verschiedene Chips und verschiedene Lesegeräte gibt ... :rolleyes:
Und die Strafe ist wohl maßlos überzogen ... ganz dicht sind die nicht..

Und die Besitzer jener Hunde, die ohne Chip ausgesetzt worden sind, werden dadurch auch nicht erwischt...
 
Abgesehen davon, dass es neben den verschiedenen Datenbanken auch verschiedene Chips und verschiedene Lesegeräte gibt ... :rolleyes:
Und die Strafe ist wohl maßlos überzogen ... ganz dicht sind die nicht..

Und die Besitzer jener Hunde, die ohne Chip ausgesetzt worden sind, werden dadurch auch nicht erwischt...

Chips und Lesegeräte entsprechen alle einer internationalen Norm, es kann also jeder Chip mit jedem beliebigen Lesegerät ausgelesen werden.
Das mit den vielen Datenbanken ist natürlich so eine Sache.
 
Achso? Dann ist das ein Gerücht, dass nicht jeder Chip mit jedem Lesegerät gelesen werden kann...

Also ich denke das ist ein Gerücht.

Ich nehme nur als Beispiel internationale Hundesportveranstaltungen, da müsste jeder Leistungsrichter "zig" Lesegeräte mit sich rumschleppen um die Hunde zu Identifizieren.
Die Norm dieser Chips ist in ISO 11784 definiert/festgeschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich halte die ganze "chipperei" für eine reine geldbeschaffungsaktion. und jetzt noch die ankündigung mit den weit überzogenen strafen.

mich würde interessieren, wer sich das ganze ursprünglich ausgedacht hat, und vor allem wer wieviel daran verdient hat...
 
Ob das jetzt eine Geldbeschaffungsaktion ist, oder nicht - das kann und will ich nicht beurteilen. Ich verstehe aber nicht, warum scheinbar doch einige so gegen das Chippen sind?

Sollte der Hund aus irgend einem unglücklichen Grund einmal abhanden kommen, dann sind die Chancen, ihn wieder zu finden, mit Chip doch viel größer, sollte man meinen?
 
Ich habe meine Chi-Hündin im Alter von 5 Jahren von einer Züchterin gekauft.
Die Hündin war gechipt, die Nummer im Pass eingetragen, doch nicht registriert. Von drei Lesegeräten ( bei verschiedenen Tierärzten) konnte nur eines den Chip lesen.
Jetzt, ein Jahr später kann der Chip gar nicht mehr gelesen werden.
Ich will die Hündin aber nicht nochmals chipen lassen.
Was ist, wenn bei einer Kontrolle der alte - und nicht der neue Chip ertastet und erfolglos gelesen wird. Da wird doch keiner weitersuchen, ob es einen zweiten gibt.

Ich glaube, ich werde es darauf ankommen lassen.
Und Registrieren kommt für mich erst in Frage, wenn es eine öffentliche (staatliche) Datenbank gibt.

LG Ulli
 
Ich habe meine Chi-Hündin im Alter von 5 Jahren von einer Züchterin gekauft.
Die Hündin war gechipt, die Nummer im Pass eingetragen, doch nicht registriert. Von drei Lesegeräten ( bei verschiedenen Tierärzten) konnte nur eines den Chip lesen.
Jetzt, ein Jahr später kann der Chip gar nicht mehr gelesen werden.
Ich will die Hündin aber nicht nochmals chipen lassen.
Was ist, wenn bei einer Kontrolle der alte - und nicht der neue Chip ertastet und erfolglos gelesen wird. Da wird doch keiner weitersuchen, ob es einen zweiten gibt.

Ich glaube, ich werde es darauf ankommen lassen.
Und Registrieren kommt für mich erst in Frage, wenn es eine öffentliche (staatliche) Datenbank gibt.

LG Ulli

Die amtliche Datenbank ist nicht öffentlich bzw soll nicht öffentlich werden; sehr wohl öffentlich zugängig sind aber Datenbanken wie Animaldata, PetNet usw., selbst dort werden aber nur die Kontaktdaten, die man selber und freiwillig freigibt ausgewiesen.

Jürgen
 
ja eben, so manche antworten und erfahrungen zeigen doch, das es sich hierbei um einen unausgereiftes "system" handelt. hauptsache die leute wurden "narrisch" gemacht ihre hunde zu chippen.

wenns drauf ankommt, nützt das ganze vermutlich sowieso nichts.

aber sicher ist, das sich irgendwer an dem ganzen "murks" eine goldene nase verdient hat...
 
Also ich finde die Chippflicht ja prinzipiell nicht schlecht, aber diese Strafen sind für mich 1. sinnlos und 2. völlig überzogen.

Bei welcher Stelle muss der Hund denn registriert sein? Wer trägt die ggf entstehenden Kosten? Ist es egal bei welcher Stelle der Hund registriert ist und die Behörde muss diese eben ausfindig machen (halte ich doch für seeeehr unwahrscheinlich :rolleyes:)
Wer kontrolliert den Chip beim Hund? Was ist, wenn ein Hund keine Fremden an sich ranlässt? Oder wenn der Chip nicht gleich gefunden wird, weil verrutscht?
Was passiert bei Tierschutzhunden? ZB ich als Privatperson nehme einen Hund auf Pflege der nicht gechippt bzw. nicht registriert ist; wenn ich dann kontrolliert werde zahle ich die Strafe, oder? Also muss ich auf meine Kosten den Hund gleich chippen und registrieren lassen, toll!! Und was, wenn der Hund dann vermittelt ist, die Reg.Stelle meine Registrierung aber nicht löscht, trotz Meldung des Besitzerwechsels? (Nein, das ist kein Hinrgespinst von mir, die Erfahrung habe ich schon gemacht) Dann hänge ich, wenn der Hund evt. auffällig wird, ausgesetzt ect.?

Erst wenn alle diese Fragen beantwortet sind und evt. noch ein paar, dann von mir aus, sollen sie es strafen, wenn der Hund nicht gechippt ist. Aber bitte in einem angemessenen Verhältnis zu anderen Verwaltungsübertretungen!
 
Also ich finde die Chippflicht ja prinzipiell nicht schlecht, aber diese Strafen sind für mich 1. sinnlos und 2. völlig überzogen.

Bei welcher Stelle muss der Hund denn registriert sein? Wer trägt die ggf entstehenden Kosten? Ist es egal bei welcher Stelle der Hund registriert ist und die Behörde muss diese eben ausfindig machen (halte ich doch für seeeehr unwahrscheinlich :rolleyes:)
Wer kontrolliert den Chip beim Hund? Was ist, wenn ein Hund keine Fremden an sich ranlässt? Oder wenn der Chip nicht gleich gefunden wird, weil verrutscht?
Was passiert bei Tierschutzhunden? ZB ich als Privatperson nehme einen Hund auf Pflege der nicht gechippt bzw. nicht registriert ist; wenn ich dann kontrolliert werde zahle ich die Strafe, oder? Also muss ich auf meine Kosten den Hund gleich chippen und registrieren lassen, toll!! Und was, wenn der Hund dann vermittelt ist, die Reg.Stelle meine Registrierung aber nicht löscht, trotz Meldung des Besitzerwechsels? (Nein, das ist kein Hinrgespinst von mir, die Erfahrung habe ich schon gemacht) Dann hänge ich, wenn der Hund evt. auffällig wird, ausgesetzt ect.?

Erst wenn alle diese Fragen beantwortet sind und evt. noch ein paar, dann von mir aus, sollen sie es strafen, wenn der Hund nicht gechippt ist. Aber bitte in einem angemessenen Verhältnis zu anderen Verwaltungsübertretungen!

Der Hund m u s s bei der zuständigen Behörde, d.s. Magistrat bzw. Bezirkshauptmannschaft registriert werden, eine Registrierung bei privaten Registern ist also nicht ausreichend. Die Kosten - sofern welche entstehen - hat selbstverständlich der Hundehalter und/oder Hundebesitzer zu tragen.
Bei uns im Burgenland übermitteln zum grössten Teil auch die Gemeindeämter bei der Anmeldung der Hunde die entsprechenden Daten an die Bezirkshauptmannschaft bzw. an das Magistrat.

Die gängigen privaten Register wie animaldata und petcard übermitteln auf Wunsch die Daten an die zuständige Behörde, dass muss nur auf dem Registrierungsformular angegeben - sprich angekreuzt - werden.

Man kann seinen Hund aber auch selber bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft bzw. Magistrat registrieren (Amtstierarzt, Verterinäramt etc.)

Hunde aus dem Tierschutz/Tierheim sind laut Gesetz VOR der Weitergabe an Pflegestellen oder neue Besitzer vom Tierheim zu chippen und - vorläufig - auf das Tierheim zu registrieren.
 
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Komisch, eine Ta von mir musste einen Hund nochmal chippen - er wurde in Afrika gechippt...

EDIT: muss mich korrigieren: die ISO 11784 ist nicht nur eine EU, sondern eine internationale Norm, was aber nicht bedeutet, dass sich die ganze Welt dieser Norm unterwirft.

In der EU aber sicher einheitlich gültig, und USA wohl auch.
 
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