Chippflicht- Kontrollen?

Nur so zur allgemeinen Beruhigung: Das Chippen gibt es seit Jahren. Mein Mops ist 6 Jahre alt und wurde als Welp gechippt. Es hat keinerlei Probleme gegeben, gar keine. Wenn der Tierarzt ein guter Tierarzt ist und den Chip geübt setzt, gibt es keine Probleme.
 
ich weiß, dass es das seit jahren gibt, aber dennoch beunruhigt mich ein fremdkörper in einem meiner tiere. wenn man sich irgendwas versehentlich unter die haut stösst, dann muss das auch wieder raus, damit es keine probleme gibt und dann schießt man absichtlich einen fremdkörper rein....
 
Fremdkörper im Körper sind kein Problem, wenn sie unter sterilen Bedingungen an der richtigen Stelle gesetzt werden und aus den richtigen Materialien bestehen.

Sonst wären Zahnplomen, künstliche Hüftgelenke, medizinische Depot-Implantate etc. bei Menschen auch ein Problem. Sind sie aber nicht.
 
Ich müßte meinem Chi einen zweiten Chip einsetzen lassen, weil der erste nicht mehr lesbar ist. Der Gedanke gefällt mir gar nicht: gleich zwei Fremdkörper in einem sooo kleinen Hund.
Allerdings könnte ich mich auch dumm stellen und die Nummer des alten Chips registrieren lassen, als ich voriges Jahr die Hündin kaufte, hat dieser - zumindest bei einem der vielen Leseversuche - noch funktioniert.
Damit wäre dem Gesetz vermutlich Genüge getan.

LG Ulli
 
Ich finde chippen gut und sinnvoll, man kann es mit der Vorsicht auch übertreiben.

Einen Fremdkörper hatte ich selbst jahrelang unter der Haut, war kein Problem.
 
Fremdkörper im Körper sind kein Problem, wenn sie unter sterilen Bedingungen an der richtigen Stelle gesetzt werden und aus den richtigen Materialien bestehen.

Sonst wären Zahnplomen, künstliche Hüftgelenke, medizinische Depot-Implantate etc. bei Menschen auch ein Problem. Sind sie aber nicht.

Fremdkörper können immer zu einem Problem werden. Ein künstliches Hüftgelenk wirst Du nicht einsetzen, weil es grad mal lustig oder modern ist, sondern weil der Nutzen das Risiko überwiegt. Es gibt in der gesamten Medizin generell ungefähr nichts ohne mögliche Nebenwirkungen. Und deswegen ist es immer sinnvoll, Risiko gegen Nutzen abzuwägen.
Fremdkörper können per se Fremdkörperreaktionen auslösen (die unabhängig sind von steriler Arbeitsweise), denkbar wäre aber auch eine Entzündung durch Reibung oder Druck. Hier überwiegt für mich also das Risiko einer Fremdkörperreaktion, der Nutzen des Chippens ist für meine Hündin gleich Null.

Hier eine schön wissenschaftliche Studie zu diversen Materialien - jetzt wäre es nur interessant zu wissen, woraus die üblichen sind.
http://http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/2953/index.html
 
Meine sind alle gechipt - es hat ihnen nix weh getan, es ist sicherer für den Hund und es sollte eigentlich selbstverständlich sein dass man eine gesetzliche Auflage erfüllt ...

Ich verstehe wirklich nicht wo da das Problem ist - auf der einen Seite wird in verschiedenen Threads danach geschriien dass die bestehenden Gesetze exekutiert werden sollen - und hier wird diskutiert ob es sinnvoll ist gegen eine gesetzliche Auflage zu verstoßen ...
 
Es bringt überhaupt nichts darüber zu diskutieren für wen ein Gesetz sinnvoll ist und für wen nicht, es sei denn, Du bist zufälligerweise Parlamentsabgeordnete(r). Gesetz ist Gesetz, Du musst Dich dran halten (oder eben die Strafen in Kauf nehmen).

Aber so muss ich sagen, ich halte es für völlig sinnlos, mich gegen ein Gesetz zu wehren und Strafen in Höhe von nahezu einem halben Jahresgehalt zu riskieren, dazu Verfahrenskosten etc. wegen einem Risiko, das - weil die Chips eben schon lang genug getestet wurden - extrem niedrig ist.

Fremdkörper im Körper tragen z.B. auch viele Frauen, die Implanon oder ähnliche Präparate als Verhütungsmittel verwenden. Und Probleme gibt es dabei fast nie, wenn nicht grade der Arm abgetrennt wird - aber dann hätte die betreffende Frau auch sonst Probleme, das liegt dann nicht am "Fremdkörper".

Tatoos, Ohrringe etc. sind ja auch "Fremdkörper". Na und? Wieviele Menschen tragen sie ohne je Probleme zu bekommen?
 
Schon mal eine mehr als 2mm dicke Nadel durch die Haut bekommen? Ja und ich bin nicht daran gestorben.

Klar, es sind keine Todesqualen, aber definitiv Schmerzen. Und auch Hunde spüren Schmerzen, wenn man ihre Haut verletzt.

Danke für den Hinweis, aber ja, ich weiß, dass auch Hunde Schmerzen verspüren. Trotzdem hat es unsere Hunde nicht annähernd interessiert, dass sie gerade einen Chip implantiert bekommen.


Außerdem ist es völlig müssig darüber zu diskutieren. Eine Chippflicht ist genau so einzuhalten wie eine andere Pflicht. Es kann ja nicht sein, dass man sich nur an die Pflichten hält die einem gerade passen.
 
Meine sind alle gechipt - es hat ihnen nix weh getan, es ist sicherer für den Hund und es sollte eigentlich selbstverständlich sein dass man eine gesetzliche Auflage erfüllt ...

Ich verstehe wirklich nicht wo da das Problem ist - auf der einen Seite wird in verschiedenen Threads danach geschriien dass die bestehenden Gesetze exekutiert werden sollen - und hier wird diskutiert ob es sinnvoll ist gegen eine gesetzliche Auflage zu verstoßen ...

*unterschreib*

Danke!
 
Meine sind alle gechipt - es hat ihnen nix weh getan, es ist sicherer für den Hund und es sollte eigentlich selbstverständlich sein dass man eine gesetzliche Auflage erfüllt ...

Ich verstehe wirklich nicht wo da das Problem ist - auf der einen Seite wird in verschiedenen Threads danach geschriien dass die bestehenden Gesetze exekutiert werden sollen - und hier wird diskutiert ob es sinnvoll ist gegen eine gesetzliche Auflage zu verstoßen ...

Für mich ist es nicht selbstverständlich, gesetzliche Auflagen zu erfüllen. (Ja, ich weiß, meine Persönlichkeit beinhaltet ein ganz klein wenig narzistische Züge ;) ). Aber, um wieder für mich zu sprechen, ich habe noch in wenigen Threads nach irgendetwas geschrieen.
Mein Problem ist einfach, daß ich meine Hündin seit mehr als 10 Jahren kenne. Inklusive all ihrer Problemchen, die immer wieder auf überschießende Entzündungsreaktionen zurückzuführen waren. Warum sie so reagiert, weiß ich nicht. Gedanken habe ich mir dazu viele gemacht, waren leider alle inkonklusiv (an meiner mangelnden medizinischen Vorbildung kann es wohl wirklich nicht liegen).
Ja, viele Menschen tragen Implantate, ohne jemals Probleme zu bekommen. Nur, wenn man den Schritt zum Arzt tut, dann wird der Arzt damit beginnen, lästige und oft gehörte Fragen zu stellen. Die Anamnese kann durchaus auf Kontraindikationen hinweisen (und nachher wird man auch noch untersucht - wird irgendein Hund vor dem Chippen untersucht?). Und die Anamnese meiner Hündin bringt mich auf die lustige Idee, lieber ein paar Tausend Euro Strafe zu riskieren als ein paar Hundert Euro Tierarztkosten + gesundheitliche Probleme für sie.
Ich rate sicherlich niemandem dazu, seinen Hund nicht chippen zu lassen. Bei meiner jüngeren Hündin hätte ich auch überlegt, sie chippen zu lassen, wäre es nicht beim Züchter schon geschehen. Ich rate bloß jedem, in medizinischen Belangen selbst nachzudenken, welchen Nutzen man aus welcher Aktion ziehen will.
 
Versteh euch auch nicht, der Chip ist nicht schlimm und wichtig finde ich, ausserdem gibts ja mit Attest Ausnahmeregelungen.
Ich hab 13 Titanklammern im Hals und leb auch noch.;)
 
Ich werde den Chip weiterhin verweigern und auf eine Kontrolle lasse ichs ankommen.

Begründung - medizinischer Teil: Mein Hund bekommt nach jeder Injektion Nekrosen im Unterhaut-Fettgebe. Auch drei gutartige Tumore haben sich mittlerweile gebildet, immer nach einer Spritze. Er wurde bereits mit 3 Jahren deshalb operiert und es war ein ernster Eingriff. Ich werde einen Fremdkörper in der Unterhaut nicht riskieren.

Um eine gütliche Einigung mit Papa Staat habe ich mich bemüht. Vergebens - keine Ausnahmen. Bitte wo gibts denn diese Atteste, liebe Vorrednerin?

Ok, als Hundehalter wird man sowieso laufend in die Illegalität gedrängt, Stichwort Freilauf etc.

Begründung- ethischer Teil:

A, sind die fortlaufenden Unterstellungen von staatlicher Seite, ich würde meinen Hund eventuell aussetzen oder wissentlich arme Kinderleins gefährden, indem ich die Bestie am Ende gar frei laufen lasse, eine bodenlose Frechheit. Mit meinen Tieren kann ich sehr viel besser und verantwortungsvoller umgehen als die Damen und Herren Politiker bzw. diverse "Tierschützer". Jedenfalls ist mir in 30 Jahren Tierhaltung noch keins abhanden gekommen und gebissen hat auch keins.

B, Ist das wohl das Letzte, das man jemandem vorschreibt, an einem geliebten Familienmitglied eine fragwürdige elektronische Kennzeichnung vornehmen zu lassen. Überwachung nein danke!
Wen muss ich denn als nächstes chippen lassen? Meine Oma (96), falls sie meiner Pflege entläuft und herumirrt, die Ärmste? Oder meine Babys, damit sie im Spital nicht verwechselt werden? Ach und illegal weglegen könnte ich verantwortungslose Person so ein Kind ja eventuell auch.

CHIPPEN GEHÖRT GENERELL VERBOTEN!

Als Tierschutzmaßnahme ist es völlig sinnlos, da bereits jetzt Hunde ausgesetzt wurden, deren Chip durch die Haut mit einer Zange zerdrückt wurde, wo Magnete drangehalten wurden oder der einfach nirgends
registriert war.

Eine sinnvolle und dauerhafte Erkennungsmassnahme ist nur das Erfassen von Biomerkmalen, z.B. der Felderung des Nasenspiegels.

Aber die Methode ist an Menschen nicht so gut anwendbar und daher für die Industrie uninteressant.
 
Ich müßte meinem Chi einen zweiten Chip einsetzen lassen, weil der erste nicht mehr lesbar ist. Der Gedanke gefällt mir gar nicht: gleich zwei Fremdkörper in einem sooo kleinen Hund.
Allerdings könnte ich mich auch dumm stellen und die Nummer des alten Chips registrieren lassen, als ich voriges Jahr die Hündin kaufte, hat dieser - zumindest bei einem der vielen Leseversuche - noch funktioniert.
Damit wäre dem Gesetz vermutlich Genüge getan.

LG Ulli

Nein, so ist es nicht. Befinde mich gerade in der gleichen Situation - muss einen zweiten setzen lassen :cool:. Hab am Mo Termin :rolleyes:
 
Mein Grimm wird jetzt 12 und wird nicht gechipt:cool:


wie umgehst du das?

wir hier müssen die transpondernummern auf der bezirkshauptmannschaft bekanntgeben...

wobei mir der ata einreden wollte, es ist gesetz bei animaldata oder petcard zu registrieren:rolleyes: tasso gilt nicht.

musste dann noch mit ihm streiten:D
 
Mein Hund bekommt nach jeder Injektion Nekrosen im Unterhaut-Fettgebe. Auch drei gutartige Tumore haben sich mittlerweile gebildet, immer nach einer Spritze. Er wurde bereits mit 3 Jahren deshalb operiert und es war ein ernster Eingriff. Ich werde einen Fremdkörper in der Unterhaut nicht riskieren.

Um eine gütliche Einigung mit Papa Staat habe ich mich bemüht. Vergebens - keine Ausnahmen. Bitte wo gibts denn diese Atteste, liebe Vorrednerin?

Dein Hund scheint irgendeine seltene Erkrankung zu haben, denn normal ist das nicht, dass es sofort bei den winzigsten Kratzern zu Nekrosen kommt. Aber entsprechende Atteste etc. kannst Du beim Tierarzt holen. Der soll Dir einen "Arztbrief" schreiben, warum und weshalb er vom Chippen bei diesem Hund abrät (mit Diagnose der Krankheit, die Dein Hund ja offenbar hat). Damit kannst Du zum Amtstierarzt dackeln und Dir von dem noch eine Bestätigung holen.

Dann kannst Du nur abwarten. Wirst Du angezeigt, kannst Du mit einem Anwalt in dem Verfahren weiterkämpfen, wenn nötig bis zum VwGH bzw. VfGH.
 
So, habe mich jetzt doch entschlossen mein Wauzi chippen zu lassen. Ta-Termin haben wir schon!
Hoffe nur es schmerzt nicht all zu sehr!
lg
 
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