Cauda equina Verdacht oder Tumor

shana2006

Super Knochen
nachdem ich schon laaaange Zeit hier nicht mehr geschrieben habe, zuerst einmal ein Hallo in die Runde :) wer sich noch an mich und die Femurkopfresektion meiner Schäferhündin Shana erinnern kann, dem möchte ich sagen, dass Shana unglaubliche 16 Jahre und 4 Monate alt geworden ist und friedlich in meinen Armen mit Hilfe des TA eingeschlafen ist. Vor gut 10 Jahren hab ich dann ja den Schäfermix Silas adoptiert. Mittlerweile dürfe Silas nun schon ca. 13-14 Jahre alt sein. Und er ist 1 Jahr nach Shanas Tod nun mein nächstes Sorgenkind :-(

Mein TA ist ratlos und der Verdacht von ihm ist nun doch in Richtung Cauda equina. Die Chiropraktikerin schließt auch ev. einen Tumor in der Lendenwirbelsäule nicht aus.
Begonnen hat alles schleichend vor ca. 1 Jahr. Er hat begonnen beim pieseln nicht mehr das Bein zu heben, ging von einem zum anderen "Geruchsplatz", stellt sich komisch gebückt hin und pieselt ein paar Tropferl. Wenn er wirklich markieren möchte, kann er das Bein aber heben. Als er damit anfing, dachte ich, er möchte Kot absetzen, findet aber keine geeignete Stelle ... irgendwann aber gings dann doch und gut wars ... schleichend wurde das schlimmer ... da er ja bei mir am Hundeplatz immer mit dabei war und auch Spielgefährte für viele Kundenhunde war, dachte ich anfangs, dass er Blockaden hat, weil da manche echt uncharmant und wild waren. Hab ihn dann mehr oder weniger in Pension geschickt oder nur mehr zu ausgewählten kleineren Hunden gelassen.
Ich hab ihm dann mal eine zeitlang Schmerztabletten gegeben und ihn omnipathisch behandeln lassen. Das eigenartige Verhalten wurde aber nicht besser. Dann hab ich ihn meinem TA vorgestellt. Wirbelsäulenröntgen unauffällig für sein Alter, Ultraschall des Bauchraumes auch i.O. Analdrüsen auch alles bestens. Wir haben dann verschiedene Schmerzmedikamente, Injektionen ausprobiert. Nichts verbesserte sich. Kein Metacam, Rimadyl, Cimalgex, Previcox ... sogar Kortison haben wir versucht und Gabapentin. Vom Osteopathen behandeln lassen, Zusätze ins Futter ... NIX! Keine wesentliche Verbesserung. Wir dachten da eher an einen Bandscheibenvorfall ...
Jetzt nach ca. 1 Jahr wird das Verhalten schlimmer. Das Hauptproblem ist, dass er sich schwer tut beim Kot absetzen, aber es gelingt ihm nach etlichen Versuchen, ist aber,so mein Gefühl, sehr anstrengend für ihn und ich hab das Gefühl, dass er Probleme hat seine Rute anzuheben.
Das schlimmste allerdings ist, dass er permanent stehen bleibt, diese halb gebückte Haltung einnimmt, als würde er Kot absetzen wollen, aber dann doch nur paar Tropferl Urin absetzt. Auch wenn er Kot abgesetzt hat, ist es dann nicht vorbei. Lt. meinem Gefühl, wirds danach sogar noch schlimmer, als würd irgendwo was zwicken oder eingeklemmt sein, dass seinem Gehirn sagt, du musst mal ... Wenn wir gaaaanz gemütlich im Wald so ca. 60 min. spazieren gehen, wirds die letzen 20 min. immer ärger, sodass ich ihn dann an die Leine nehme, weil er alle paar Meter stehen bleibt, wie ein "Zwang" ...
Gestern dann Chiropraktikerin versucht, Video gezeigt vom Verhalten, hat sie noch nie gesehen ... Dann hat sie ihn behandelt und gemeint, dass er so im großen und Ganzen noch gut beisammen ist. Keine größeren Blockaden, aber der Musektonus in der Rute ist ganz schwach. Sie würde einen Tumor nicht ausschließen ... Da wir Pregabalin in Kombi mit einem Schmerzmedikament noch nicht versucht haben, war ich gestern wieder bei meinem TA und hab die Tabletten geholt und ihm vom Besuch erzählt. Er glaubt nicht an einen Tumor, weil er meint, dass er dann nach 1 Jahr schon wesentlich schlechter beinander wäre ... Er würde nun doch eher in Richtung Cauda equina Syndrom denken ... dazu bräuchte es aber ein CT ... und wenn es sich bestätigt gleich die OP. Jetzt ist Silas aber so ca. 13-14 Jahre alt ...
Ich weiß nicht was ich tun soll ...nicht nur, dass es irre teuer ist mitlerweile,soll ich ihm das wirklich in dem Alter noch zumuten???
Was würdet ihr mir raten? Wer hat einen alten Hund mit dieser Diagnose?
Achja, er schleift nicht mit den Hinterbeinen, springt normal ins Auto, auf seine Bank. Wenn in der Huzo mal geeignete Hunde drinnen sind und er auf sein Tun vergisst, spielt und springt der wie ein 3 jähriger mit denen herum...
 
Ohje, der arme Bub.
Wie auch immer, ein CT würde ich mir in dem Fall schon leisten, weil sonst ist es nur fischen im Trüben.
Die Tatsache, dass er ins Auto springt und manchmal kurz auf seine Probleme vergisst, spräche für mich eher gegen CECS, aber da kenne ich mich zugegeben auch nicht aus.
Bleibt der Rat zum CT🤷🏼‍♀️
 
Wurde die Prostata überprüft? Anzeichen bei Problemen wären u.A.
  • Erschwerter Kotabsatz.
  • Häufiges, erfolgloses Hinhocken.
  • Bauchschmerzen unklarer Ursache.
  • Hinterhandschwäche.
  • Breitbeiniger Gang.
 
Ich glaube, ich würde das einem 13-14 Jahre altem Hund nicht mehr antun... für die CT braucht es ja auch schon eine Vollnarkose, die in dem Alter auch nicht so ganz ungefährlich ist.. und sollte dann noch eine op kommen, ist das schon heftig.. Es ist ja schon ein schönes Alter, weshalb ich ihm die ganzen Strapazen nicht mehr antun würde... also ich würde so entscheiden und die Zeit noch mit meinem Hund verbringen wollen...Du wirst das richtige tun und entscheiden.. alles Gute für dich und deinen Hund..
 
Ich sehe das anders als Caro.
Offensichtlich geht es dem Hund jetzt nicht gut, Medikamente wurde alles mögliche ausprobiert, aber nichts hilft. Es ist keine Lösung, den Hund jetzt einfach "so zu lassen" und zu warten, dass es schlimmer wird und zu Ende geht (oder so schlimm wird, dass man ihn erlöst).

Ob ein Hund - egal in welchem Alter - "narkosefähig" ist, muss sowieso ein TA feststellen. Entscheiden, ob man eine OP noch machen will, kann man erst, wenn man eine Diagnose hat und realistisch abschätzen kann, ob die OP möglich und sinnvoll ist und welche Besserung sie bringen kann. Natürlich ist jede Narkose eine Belastung für den Organismus, aber das war der Hund jetzt hat (inkl. offenbar tägliche Schmerzen) ist auch belastend. Und für das CT ist ja auch keine so tiefe Narkose notwendig, wie z.B. für eine OP, weil der Hund ja "nur schlafen" muss, aber keine komplette Schmerzausschaltung braucht. Bei einem Hund wo Herz, Lunge, Organe, Blut ohne Befund sind und der zumindest zwischenzeitlich auch noch lustig herumspringt, hätte ich keine Bedenken bez. einer "diagnostischen" Narkose, wenn mein TA keine hat.
Ich weiß, das geht irgendwann arg ins Geld, aber ich persönlich würde noch eine zweite Meinung einholen und dann schauen, was man diagnostisch noch alles machen kann, um der Ursache auf die Schliche zu kommen.
@shana2006, ich hoffe Ihr findet etwas und könnt Silas helfen!

Meine eigene Hündin hatte im Februar kurz vor ihrem 13. Geburtstag auch noch eine Vollnarkose, weil die Zähne so schlecht ausgeschaut haben und gemacht werden mussten. Vor der Narkose wurde ein Blutbild und ein Herz-Lungen-Röntgen gemacht, das ist bei meinen TÄ Standard zur Narkosefreigabe, unabhängig vom Alter des Hundes. Sie bekam eine reine "Schlafnarkose" und bei den zwei Zähnen, die dann doch raus mussten haben meine TÄ lokal den Schmerz ausgeschaltet. Die Narkose wurde dann auch gleich für ein Bauchultraschall genutzt, weil sie das wach ganz schlecht über sich ergehen lässt. Ella ist grundsätzlich eine "schlechte" Narkosepatientin, sie wehrt sich stark beim Einschlafen und ist auch beim Aufwachen sehr unruhig. Sie hat halt dann den restlichen Tag gepennt, und obwohl sie dann noch einige Tage Schmerzmittel nehmen musste und die Zahnfleischwunde aufgegangen ist, war sie ganz schnell wieder fit und lustig unterwegs. Und insgesamt geht es ihr jetzt definitv besser als im Winter - kann der Frühling sein, kann aber auch sein, dass sie Zahnweh hatte, das jetzt weg ist.
 
Ob ein Hund - egal in welchem Alter - "narkosefähig" ist, muss sowieso ein TA feststellen.
Nein das KANN kein TA entscheiden, sondern nur der Hundebesitzern selbst !!
Denn dieser weiß um seinen Hund am besten Bescheid !!! Ein TA kann nur von seinen Erfahrung ausgehen, aber nicht " pro Hund "
Ich kenne leider etliche Fälle, wo der TA eine falsche Entscheidung bzgl Nakrkose getroffen hat!
 
Meine eigene Hündin hatte im Februar kurz vor ihrem 13. Geburtstag auch noch eine Vollnarkose, weil die Zähne so schlecht ausgeschaut haben und gemacht werden mussten. Vor der Narkose wurde ein Blutbild und ein Herz-Lungen-Röntgen gemacht, das ist bei meinen TÄ Standard zur Narkosefreigabe, unabhängig vom Alter des Hundes.
weil DU es entschieden hast, aber kein TA ! Du hast entschieden, den Hund in Narkose zu legen, nicht der TA!
DU , weil du der Meinung warst, das dein Hund es ohne Probleme schaffen würde.
Wenn du damit nicht einverstanden gewesen wärst, hätte auch der TA nicht deinen Hund in VN gelegt !

Kein TA kennt einen Hund intensiv -
Kein TA würde ohne Einstimmung des Besitzer eine Handlung vornehmen.
Somit ist es immer sehr wichtig, seinen Hund zu kennen !
Alter unabhängig !
 
Naja, also der TA kann aber schon ein paar medizinische Parameter überprüfen und daraus dann eventuell von einer Narkose abraten.
Wenn es diese medizinische Freigabe aber gibt, dann entscheidet natürlich am Ende trotzdem der Patientenbesitzer.
Gibt es keine Narkosefreigabe von Seiten des TA, dann wird dem Halter diese Entscheidung ja schon mal abgenommen.
 
Ich hab doch nirgendwo geschrieben, dass ein TA das entscheidet. Ich habe gemeint: ein TA kann den "Zustand" eines Hundes beurteilen und anhand diagnostischer Fakten feststellen, ob eine Narkose zu einem bestimmten Zweck sinnvoll ist bzw. wie groß das Risiko ist und ob es sinnvoll ist, das einzugehen. Das kann der TA mir dann erklären, und ich muss darauf basierend (und - wie Du ja auch schreibst - darauf, dass ich meinen Hund kenn) eine Entscheidung treffen.
Ich bin Bibliothekarin, ich sehe nicht am Rötgenbild ob das Herz meiner Hündin ok ist! Ich höre mir den Expertenrat meiner Tierärztinnen an (die hochkompetent aber auch knallhart ehrlich sind) und treffe dann eine Entscheidung für meinen Hund. In dem Wissen und Bewusstsein, welches Risiko ich dabei eingehe, und was es "zu Gewinnen" gibt.

Niemand von uns kann (von den Infos hier im Forum) feststellen, welches Narkoserisiko Silas hat. Sein Alter alleine ist sicher kein Ausschlussgrund. Deshalb mein Rat, sich von Experten beraten zu lassen bez. Möglichkeiten und Risikofaktoren weiterer Diagnostik.
 
Naja, also der TA kann aber schon ein paar medizinische Parameter überprüfen und daraus dann eventuell von einer Narkose abraten.
Wenn es diese medizinische Freigabe aber gibt, dann entscheidet natürlich am Ende trotzdem der Patientenbesitzer.
Gibt es keine Narkosefreigabe von Seiten des TA, dann wird dem Halter diese Entscheidung ja schon mal abgenommen.
na dann, wie gesagt, wenn du darauf vertraust, warum nicht ?
Bei einem 13 oder 14 Jahre alten Hund, ist nichts ausgeschlossen, egal was ein TA rät ! Und da kommt du ins spiel!!
Wie Caro sagt, 13 oder 14 Jahre ist ein schönes Alter ...
 
Ich hab doch nirgendwo geschrieben, dass ein TA das entscheidet. Ich habe gemeint: ein TA kann den "Zustand" eines Hundes beurteilen und anhand diagnostischer Fakten feststellen, ob eine Narkose zu einem bestimmten Zweck sinnvoll ist bzw. wie groß das Risiko ist und ob es sinnvoll ist, das einzugehen. Das kann der TA mir dann erklären, und ich muss darauf basierend (und - wie Du ja auch schreibst - darauf, dass ich meinen Hund kenn) eine Entscheidung treffen.
Ich bin Bibliothekarin, ich sehe nicht am Rötgenbild ob das Herz meiner Hündin ok ist! Ich höre mir den Expertenrat meiner Tierärztinnen an (die hochkompetent aber auch knallhart ehrlich sind) und treffe dann eine Entscheidung für meinen Hund. In dem Wissen und Bewusstsein, welches Risiko ich dabei eingehe, und was es "zu Gewinnen" gibt.

Niemand von uns kann (von den Infos hier im Forum) feststellen, welches Narkoserisiko Silas hat. Sein Alter alleine ist sicher kein Ausschlussgrund. Deshalb mein Rat, sich von Experten beraten zu lassen bez. Möglichkeiten und Risikofaktoren weiterer Diagnostik.
Okay, feststellen !! sy falsch ausgedückt
 
Auch ein Hund mit 13 kann, wenn er ansonsten fit ist und keine bösartigen Veränderungen entwickelt, vielleicht noch 2-3 Jahre vor sich haben.
Man kann es finde ich nicht am Alter alleine fest machen.
Hier geht es abr um einen kranken Hund und nicht um einen fitten Hund !! Und daher besteht das Risiko !
 
Hier geht es abr um einen kranken Hund und nicht um einen fitten Hund !! Und daher besteht das Risiko !
Ja, aber wir wissen doch gar nicht, was Silas hat und ob sich das auf das Narkoserisiko auswirkt. Für mich persönlich sind "Der Hund ist Alt" und "Der Hund ist nicht gesund" absolut nicht ausreichend, um jemandem rundweg von jeglicher Narkose abzuraten. Ein gewisses Risiko gibt es immer (auch bei einem jungen, gesunden Hund - oder Mensch) und es muss immer individuell abgeklärt und aufgrund der individuellen Situation eine Entscheidung getroffen werden.
 
Bzgl Narkose und alter Hund kann ich was beitragen. Bei unserm alten Herrn ist damals ein - eigentlich harmloser Hauttumor geplatzt, sofort zum TA, durchgecheckt und leider die Info bekommen dass die Narkose ein Hochseilakt wäre (er war zu dem Zeitpunkt auch schon viele Jagre chronisch krank). Wir hatten aber in dem Fall keine Alternative, also haben wir zugestimmt. Schafft er es freuen wir uns, möchte oder kann er nicht mehr ist (für ihn) auch nicht mehr passiert als beim einschläfern. Was soll ich sagen- der 13 Jahre alte Bube hat es bestens überstanden und noch ein wunderschönes Jahr gehabt.

Ich will niemanden was einreden, ich selbst hab vor Narkosen bei Vorerkrankungen und oder hohem Alter einen riesen Respekt. Aber die alten Herrschaften stecken oft mehr Weg als man ihnen zutraut. Garantie gibts nie eine, es versterben leider manchmal auch gesunde junge Tiere an Narkosen. Zum Glück äußerst selten, das hilft nur dem einen den es betrifft halt nicht....
 
Ich musste erst einmal googel, was Cauda Equina ist. Das kannte ich gar nicht. Sollte es das sein, ist es nicht weniger schön als Krebs. Ich hoffe, dir kann geholfen werden, was die Entscheidung angeht.
 
Letztendlich kennt tatsächlich der Halter seinen Hund am besten.. und es kommt natürlich auch auf den Hund an.. ich habe auch eine 13 jahre alte Hündin noch kastrieren lassen, weil es keine Alternativen gab. Diese Hündin wurde 19 oder 20 Jahre alt, so genau wusste ich das nicht, weil aufgelesen.. ich hatte sie aber 18 Jahre..
Aber was ich bei meinen Hunden und auch bei Bekannten festgestellt habe, dass es am Ende immer tausend Untersuchungen, so alles was die Klinik hergibt, angewendet wurde, aber letztendlich nichts gebracht hat, weil der Hund dann doch gestorben ist.. das meinte ich, abwegen, was es für ein Problem ist und ob dem Tier tatsächlich geholfen oder der Leidensweg nur verzögert wird..
Ich würde, im Nachhinein betrachtet, vieles heute nicht mehr machen lassen, nicht wegen der enormen Kosten, sondern weil es tatsächlich nichts gebracht hat.. letztendlich ist der Hund doch gestorben, weil ein Herz, Blasentumor etc. Dann zwar festgestellt, aber nicht mehr heilbar war..
Auch meiner Fiby hätte ich gerne die ganzen Prozeduren ersparen sollen.. so denke ich und man kann hier nur seine Erfahrung und Gedanken dazu äußern, weil letztendlich auch nur die Besitzerin weiß, was das Beste für ihren Hund ist..
Eine Sache fällt mir noch ein, der große alte Rüde einer Bekannten mit Krebs im Bein. Was für ein Leidensweg, fand ich echt schlimm für den Hund, was da noch alles gemacht und ausprobiert wurde. Selbst Chemotherapie.. Nein, das würde ICH meinen Hund nicht antun.. meine Meinung 😊
 
Letztendlich weiß man immer erst hinterher, was Sinn gemacht hat und was nicht.
Man muss sich aber klar sein, das jedes Leben irgendwann mit dem Tod endet.

Man macht eine Untersuchung ja (auch) deshalb, um Entscheidungsgrundlagen zu bekommen.
Ob etwas behandelbar ist - oder eben nicht.
Der Tierarzt kann sagen, welche Untersuchungen und Behandlungen aus seiner Sicht (noch) sinnvoll sind - und welche nicht.
Der Tierhalter kann sagen, wieviel Lebensfreude das Tier noch hat.
Und der Tierhalter muss letztlich entscheiden, was weiter getan wird.
 
Letztendlich kennt tatsächlich der Halter seinen Hund am besten.. und es kommt natürlich auch auf den Hund an.. ich habe auch eine 13 jahre alte Hündin noch kastrieren lassen, weil es keine Alternativen gab. Diese Hündin wurde 19 oder 20 Jahre alt, so genau wusste ich das nicht, weil aufgelesen.. ich hatte sie aber 18 Jahre..
Aber was ich bei meinen Hunden und auch bei Bekannten festgestellt habe, dass es am Ende immer tausend Untersuchungen, so alles was die Klinik hergibt, angewendet wurde, aber letztendlich nichts gebracht hat, weil der Hund dann doch gestorben ist.. das meinte ich, abwegen, was es für ein Problem ist und ob dem Tier tatsächlich geholfen oder der Leidensweg nur verzögert wird..
Ich würde, im Nachhinein betrachtet, vieles heute nicht mehr machen lassen, nicht wegen der enormen Kosten, sondern weil es tatsächlich nichts gebracht hat.. letztendlich ist der Hund doch gestorben, weil ein Herz, Blasentumor etc. Dann zwar festgestellt, aber nicht mehr heilbar war..
Auch meiner Fiby hätte ich gerne die ganzen Prozeduren ersparen sollen.. so denke ich und man kann hier nur seine Erfahrung und Gedanken dazu äußern, weil letztendlich auch nur die Besitzerin weiß, was das Beste für ihren Hund ist..
Eine Sache fällt mir noch ein, der große alte Rüde einer Bekannten mit Krebs im Bein. Was für ein Leidensweg, fand ich echt schlimm für den Hund, was da noch alles gemacht und ausprobiert wurde. Selbst Chemotherapie.. Nein, das würde ICH meinen Hund nicht antun.. meine Meinung 😊
Detto. Mein Haariger hatte mit 13 Krebs im Bein .In der Klinik war sofort die Rede von Amputation, Chemotherapie und und und. Hab mit meinen 2 TA gemeinsam beschlossen gar nichts zu machen. Schmerzmedikamente natürlich . 2 Wochen später wollte er - zum 1.x - die heißgeliebte Abendrunde beenden. Am nächsten Tag hab ich ihn gehen lassen. Vielleicht hätte er sogar noch einige Wochen halbwegs leben können, aber ich wollte, dass er sein Leben ohne Leid beenden kann, davon hatte er die ersten 2 Jahre genug. Meine ganz persönliche Meinung, meine Verantwortung
 
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