Letzte Woche habe ich von der Brech-Durchfall-Geschichte meines Buben eine Probe genommen.
Heute kam der Befund (Endlich.) Na ja, Durchfall-Erreger quer durch den Gemüsegarten, einer davon (Campylobacter) potentiell auf Menschen übertragbar. Dieser Keim überträgt sich via rohes Fleisch, insbesondere rohes Hühnerfleisch.
Das hat er in der fraglichen Zeit bekommen - vom Brunnenmarkt. Es waren Hühner für den menschlichen Verzehr. Wir alle haben dort schon oft gekauft und die rohen Hühner angefasst.
Jetzt will der Tierarzt allen beiden Hunden schon wieder heftige Antibiotika verpassen. Ich bin nicht sehr glücklich.
Der Kleine bekam welche nach dem schlimmen Krallenabriss - ok, war unumgänglich. Er bekam welche wegen der schirchen Hautinfektion - ok, war auch unumgänglich.
Insgesamt waren es aber ein bisserl viele ABs für das erste Lebensjahr.
Es geht ihm längst wieder gut.
Kein Mensch im Haushalt hat Durchfall bekommen, obwohl doch letzte Woche die Ansteckungsgefahr viel größer gewesen sein muss als sie es jetzt ist.
Die Hündin ist tadellos gesund und war vom Brechdurchfall ihres Sohnes überhaupt nicht betroffen. Trotz ständigem Kontakt.
Wie lange wird es wohl dauern, bis der Kleine wieder Menschenkot frisst, bis er das nächste tolle Stück Aas daherschleppt, bis er aus der nächste dreckige Pfütze säuft? Und sich erneut mit grauslichen Keimen infiziert? *rhetorische Frage* Hunde sind halt so.
Ich weiß nicht... Tu ich ihm UND MIR einen Gefallen, wenn ich ihm diese ABs gebe? Sie sollen sehr heftig sein und ihrerseits angeblich leicht Durchfall auslösen.
Oder soll ich bei allen Lebewesen im Haus auf deren eigene Immunantwort setzen?
Mag sein, der junge Hund entwickelt auf natürlichem Weg eine Abwehr gegen solche Keime und wird im späteren Leben so wenig krank wie seine Mutter.
Und dass Maya Dauerausscheider sein könnte... Ja, sicher könnte sie... Ihr Ex hat solche Untersuchungen nie machen lassen. Der Hund lebt, der Ex lebt, wir leben.
Wie kann ich ein Tier, das Fleisch und Aas fressen will, lebenslang von solchen Keimen fernhalten? Und wenn ich behandle und er erwischt diesen Keim wieder, wird er dann nicht heftiger erkranken und umso mehr davon ausscheiden, als wenn er jetzt in den ersten 18 Monaten selbst damit fertig werden muss?
Würdet ihr ihm die Antibiotika geben oder nur Mittel, um die positive Darmflora aufzubauen?
Heute kam der Befund (Endlich.) Na ja, Durchfall-Erreger quer durch den Gemüsegarten, einer davon (Campylobacter) potentiell auf Menschen übertragbar. Dieser Keim überträgt sich via rohes Fleisch, insbesondere rohes Hühnerfleisch.
Das hat er in der fraglichen Zeit bekommen - vom Brunnenmarkt. Es waren Hühner für den menschlichen Verzehr. Wir alle haben dort schon oft gekauft und die rohen Hühner angefasst.
Jetzt will der Tierarzt allen beiden Hunden schon wieder heftige Antibiotika verpassen. Ich bin nicht sehr glücklich.
Der Kleine bekam welche nach dem schlimmen Krallenabriss - ok, war unumgänglich. Er bekam welche wegen der schirchen Hautinfektion - ok, war auch unumgänglich.
Insgesamt waren es aber ein bisserl viele ABs für das erste Lebensjahr.
Es geht ihm längst wieder gut.
Kein Mensch im Haushalt hat Durchfall bekommen, obwohl doch letzte Woche die Ansteckungsgefahr viel größer gewesen sein muss als sie es jetzt ist.
Die Hündin ist tadellos gesund und war vom Brechdurchfall ihres Sohnes überhaupt nicht betroffen. Trotz ständigem Kontakt.
Wie lange wird es wohl dauern, bis der Kleine wieder Menschenkot frisst, bis er das nächste tolle Stück Aas daherschleppt, bis er aus der nächste dreckige Pfütze säuft? Und sich erneut mit grauslichen Keimen infiziert? *rhetorische Frage* Hunde sind halt so.
Ich weiß nicht... Tu ich ihm UND MIR einen Gefallen, wenn ich ihm diese ABs gebe? Sie sollen sehr heftig sein und ihrerseits angeblich leicht Durchfall auslösen.
Oder soll ich bei allen Lebewesen im Haus auf deren eigene Immunantwort setzen?
Mag sein, der junge Hund entwickelt auf natürlichem Weg eine Abwehr gegen solche Keime und wird im späteren Leben so wenig krank wie seine Mutter.
Und dass Maya Dauerausscheider sein könnte... Ja, sicher könnte sie... Ihr Ex hat solche Untersuchungen nie machen lassen. Der Hund lebt, der Ex lebt, wir leben.
Wie kann ich ein Tier, das Fleisch und Aas fressen will, lebenslang von solchen Keimen fernhalten? Und wenn ich behandle und er erwischt diesen Keim wieder, wird er dann nicht heftiger erkranken und umso mehr davon ausscheiden, als wenn er jetzt in den ersten 18 Monaten selbst damit fertig werden muss?
Würdet ihr ihm die Antibiotika geben oder nur Mittel, um die positive Darmflora aufzubauen?