Buchtipp: Hunde würden länger leben, wenn..... (Schwarzbuch Tierarzt)

Ich bin jetzt halb durch und sie schreibt auch öfter, dass sie selbst dazulernen musste und viele Fehler in der Vergangenheit begangen hat.(Tw. auch konkret; z.B. beim Impfen und beim Fertigfutter) Auch schreibt sie, dass niemand unfehlbar ist aber Offenheit für neue Erkentnisse wichtig ist.
Mal abgesehen davon würde ich so eine Aussage nicht so leicht treffen. Wenn man sich div. threads über TÄ ansieht merkt man schnell, dass es oft viele zufriedene Kunden gibt obwohl man selbst Schlimmstes erlebt hat.

Natürlich lernt jeder Tierarzt immer wieder dazu, das ist auch gut so! Aber
tschuldigung, das war einfach nur ein Geld aus der Tasche ziehen, obwohl sie genau wusste, dass Gold bei so einer Hüfte nichts mehr helfen kann und jeder der Ärzte, die wir danach aufgesucht haben, hat uns das bestätigt. Gold setze ich bestimmt nicht bei einer Hüfte ein, die jederzeit luxieren kann - ein Tierarzt der das nicht weiß...
Aber wie gesagt ich kenne noch andere Fälle, die weitaus schlimmer sind und auf ihre Kappe gehen und da gibt´s keine Ausrede von wegen, sie müsse noch dazulernen. Ich will das hier nicht weiter ausbreiten.
 
So hab´s mir jetzt trotzdem auch bestellt, weil´s mich interessiert, was die gute so schreibt :rolleyes::)

... und weil´s prinzipiell natürlich ein gutes spannendes Thema ist... mir wär´s nur lieber, wenn´s wer anderer geschrieben hätte...
 
Ich kann wirklich sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Wie gesagt hab ich hier einen chronisch kranken Hund, der absolut gesund hätte werden können wenn nicht 5 TÄ die Diagnose verpfuscht hätten und mich ernst genommen hätten. Du kannst dir vorstellen, was ich für einen Zorn habe wenn ich darüber nachdenke!
Trotzdem muss ich sagen, dass die Aussagen im Buch bisher sehr gut waren, schlüssig und auch gut erklärt. Klar ist es Populärwissenschaft aber für einen Laien sehr einfach zu lesen.
Das Menschen Hypokriten sind ist ja bekannt und dagegen kann man wohl auch kaum was tun :eek:
 
Klar ist es Populärwissenschaft aber für einen Laien sehr einfach zu lesen.
Das Menschen Hypokriten sind ist ja bekannt und dagegen kann man wohl auch kaum was tun :eek:
Hab das Buch noch nicht geliefert bekommen, habe aber von Vornherein angenommen, dass es Populärwissenschaft ist, wie sonst könnte es für Nicht-Humanisten lesbar und verständlich sein. Ist ja nix Falsches daran, sich allgemein verständlich auszudrücken und sich nicht in Ergüssen von Fremdwörtern nur für Eingeweihte zu ergehen ...
Das Wort "Hypokrit" musste ich übrigens selber gerade bei T.Wiki nachfragen trotz humanistischen Gymnasiums, ziemlich guter Kenntnis von Fremdwörtern und gerade (zum Spaß) Lernende des Neugriechischen ...
Nicht böse gemeint, nur ein kleines :rolleyes:
Ich könnte selber eine Geschichte erzählen bzgl. Diagnose verpfuschen und den Fehlern weitere hinzufügen ... von einem anderen Tierarzt ....
 
Ich habe das Buch fertiggelesen und finde es einfach sehr gut. Die TÄ selbst kenne ich nicht und weiß auch nicht, wie sie selbst wirklich arbeitet. Durch dieses Buch wird man aber schon massiv dazu angeregt, Sachen einfach wirklich kritisch zu hinterfragen:cool:.
 
habe aber von Vornherein angenommen, dass es Populärwissenschaft ist, wie sonst könnte es für Nicht-Humanisten lesbar und verständlich sein. Ist ja nix Falsches daran, sich allgemein verständlich auszudrücken und sich nicht in Ergüssen von Fremdwörtern nur für Eingeweihte zu ergehen ...
Das Wort "Hypokrit" musste ich übrigens selber gerade bei T.Wiki nachfragen trotz humanistischen Gymnasiums, ziemlich guter Kenntnis von Fremdwörtern und gerade (zum Spaß) Lernende des Neugriechischen ...
Sorry, das Wort ist auf englisch sehr gebräuchlich und mir ist grad keine andere Übersetzung eingefallen. bzw. würde mir auch jetzt kein Wort einfallen, dass den Umstand genauso gut beschreiben würde ;)
Der Unterschied zw. Wissenschaft und Populärwissenschaft sollte aber eigentlich nicht die Verständlichkeit sein. Die sollte nämlich besonders in der Wissenschaft immer gegeben sein. Was bei letzterem halt fehlt ist der ständige Bezug zum Ursprung seiner Aussagen, was wissenschaftliche Texte natürlich langatmiger zu lesen aber dafür halt auch durchsichtiger machen.
 
Sorry, das Wort ist auf englisch sehr gebräuchlich und mir ist grad keine andere Übersetzung eingefallen. bzw. würde mir auch jetzt kein Wort einfallen, dass den Umstand genauso gut beschreiben würde ;) Heuchler, Scheinheiliger, mehr Schein als Sein ...? Triffts das?
Sollte wegen des Fremdwortes wirklich keine unterschwellige Kritik sein, hat aber gerade auch auf Folgendes gepasst ...
Der Unterschied zw. Wissenschaft und Populärwissenschaft sollte aber eigentlich nicht die Verständlichkeit sein. Ist es aber für den Laien meist, und ich hoffe, dass es so ist. Das Gleiche nochmal für den "Dummen" erklärt, ansonsonsten wäre das Pseudo- ... und damit Vergeudung.
Und sehr schade, weil sich Menschen, die sehr wohl an Weiterbildung interessiert wären, sich die "echten" wissenschaftlichen Werke nicht zutrauen. Die sollte nämlich besonders in der Wissenschaft immer gegeben sein. Was bei letzterem halt fehlt ist der ständige Bezug zum Ursprung seiner Aussagen, was wissenschaftliche Texte natürlich langatmiger zu lesen aber dafür halt auch durchsichtiger machen.
Da hast du natürlich vollkommen Recht.
 
Die meisten Menschen predigen Wasser und trinken Wein :D
Deinen zweiten Punkt hab ich irgendwie nicht verstanden :eek:
Populärwissenschaft ist eh gut - man kann schließlich nicht immer langatmige Papiere lesen und nicht immer ist es relevant für den Leser woher der Autor seine Gedanken nimmt. Aber rein grundsätzlich sollte sich jeder wissenschaftliche Artikel zutrauen - es dauert vielleicht ein bisschen länger aber die Informationen sind durchsichtiger.
Bei Statistiken zum Beispiel schätze ich schon sehr wenn genau angegeben wird was gemessen wurde. Das sind aber Dinge, die bei Poulärwissenschaft gerne ausgelassen werden. (Weil es die meisten Leute nicht interessiert und wahrscheinlich auch weil man so einfach in eine bestimmte Richtung argumentieren kann)
Wie auch immer - PW ist sicher eine gute Sache aber es sollte nicht am Selbstvetrauen liegen keine wissenschaftlichen Artikel zu lesen.
 
@Taz
Jaah, Wasser predigen und Wein trinken ... das sagt wirklich viel mehr aus ... danke :)
Ich habe gemeint, wenn popularwissenschaftliche und wissenschaftliche Werke den gleichen (wissenschaftlich fundierten) Inhalt hätten, nur eben in einer verständlicheren Sprache, dann wäre ich froh, wenn das der einzige Unterschied ist. Quellenangaben sind schon allein wegen der Glaubwürdigkeit gut, aber wenn die Indices schon fast die halbe Seite betragen, hat man ja schon vergessen, was auf der vorigen Seite stand, wenn man das alles nachprüft. Oder man liest ein Buch mehrmals, wenn es sich lohnt ... Ich lese gerade so ein Buch - nicht über Hunde, gaanz ein anderes Thema, es hat fast 600 Seiten - was soll ich sagen ...

Der Vorteil von populärwissenschaftlichen Büchern ist, dass man sie schneller lesen kann und sich aus kontraversen Meinungen die "Rosinen" rauspicken kann, wenn man selber mitdenkt.

Statistiken sind für mich sowieso suspekt, es genügt nicht nur zu wissen, was genau gemessen wurde, sondern leider sollte man auch wissen, wer die Statistik erstellt hat.

Hab inzwischen gerade das Aviso für kommenden Dienstag bekommen - bin schon gespannt.
 
ich hab das Buch seit 3 Tagen zu Hause und habe schon etwas "quer" gelesen,...also wirklich vom Hocker reißt es mich nicht....
 
Hab meines auch Gestern bekommen und bin schon sehr Gespannt :rolleyes:
Vor allem weil ich ja mit dieser "Szene" zu tun habe....
 
Hallo!

Habe das Buch heute bekommen, und momentan nur den Brief von Katja C. Schmidt am Anfang und das Vorwort gelesen...

Wer ist diese Katja C. Schmidt ?? Dass ist ja reinste Selbstwerbung, abgesehen davon hat die Autorin diese Zeilen wahrscheinlich selbst verfasst, ich bin momentan noch geschockt von diesen ersten Seiten und wollte schon fast aufhören zu lesen...

Ich werde es jetzt fertig lesen, allerdings aufgrund des Vorwortes und der Werbung für sich selbst seeeeeeeeehr Kritisch betrachten...

Lg, Manuel!
 
@Taz
Ich habe gemeint, wenn popularwissenschaftliche und wissenschaftliche Werke den gleichen (wissenschaftlich fundierten) Inhalt hätten, nur eben in einer verständlicheren Sprache, dann wäre ich froh, wenn das der einzige Unterschied ist. Quellenangaben sind schon allein wegen der Glaubwürdigkeit gut, aber wenn die Indices schon fast die halbe Seite betragen, hat man ja schon vergessen, was auf der vorigen Seite stand, wenn man das alles nachprüft.
Der Vorteil von populärwissenschaftlichen Büchern ist, dass man sie schneller lesen kann und sich aus kontraversen Meinungen die "Rosinen" rauspicken kann, wenn man selber mitdenkt.

Statistiken sind für mich sowieso suspekt, es genügt nicht nur zu wissen, was genau gemessen wurde, sondern leider sollte man auch wissen, wer die Statistik erstellt hat.
Da bin ich absolut bei dir! Ich hasse es wenn Quellenangaben als Fußnoten notiert sind. Das stört den Lesefluß schon sehr. Und es reicht mir wenn ich es nachprüfen KANN. Bzw. hilft es sehr bei der Suche nach weiterführender Literatur!
Auch bei den Statistiken bin ich absolut bei dir! V.a. können Studien soo einen großen Einfluß haben. Wenn ich bedenke was PISA für einen Tumult ausgelöst hat - eine Studie die von einer privaten Firma erstellt und ausgeführt wird und für die ein Land viel Geld bezahlt um einbezogen zu werden :eek:

@mani: Es wundert mich doch von welchen Gründen sich Manche abhalten lassen Texte zu lesen. Ein Text kann erst beurteilt werden wenn er ganz gelesen wurde. Das Vorwort zur "Hundepsychologie" von Feddersen hat Konrad Lorenz verfasst und ist damit sogar eine prominente Beweihräucherung und hat auch eine ganz schöne Werbewirkung. Das Buch deshalb nicht zu lesen wäre schon ein ziemlicher Verlust.
 
falls jemand dann das gelesene buch verkaufen will...;)
büdde melden:D

10 euronen excl. versand wärs ma wert:)
 
da schließ ich mich doch gleich an. wer's nicht aufbewahren will, bitte.
wollte das buch heute kaufen, doch nur auf bestellung, ca. 2 wochen. da dachte ich mir, obs hier jemand verkauft;)
 
ich würde auch ein gebrauchtes exemplar nehmen.. also wenn jemand sein buch nicht ins regal stellen möchte, jederzeit gerne ;)
 
Hab meines vor einer guten Stunde aus dem Postkastl gefischt und schon zur Hälfte gelesen.

Ich gebe zu, ich war etwas skeptisch, aber bis jetzt spricht mir die gute Frau aus der Seele:)
Hut ab vor der Courage, ich hoffe, ich lerne sie mal kennen
 
Oben