Bringholz - scheitert schon beim ins Maul nehmen

mach nicht aus einer maus nen elefanten :rolleyes:
es gibt genügend hunde, die nach dem 3x dir was scheissen -
da kannst dir nen kasperl drehen! -

;):) schön sprechen....

aber ich geb Dir absolut recht....man kann viel aufbereiten, man kann viel aus einem Hund herausholen....aber alles ist sehr individuell.....

alle meine Hunde haben so ziemlich alles gebracht...(auch mein Zwergenhaariger macht das schon mit viel Vergnügen) aber bei keinem musste ich mir je Gedanken machen, dass das Richtung "Junkie" geht......

denn alle haben nach einigen x gezeigt: danke, war toll, aber jetzt interessiert es mich nicht mehr......auch wenn z.B. im Futterbeutel grüner Pansen war.....da hätte ich 5 Kasperln machen können, es bleibt bei dem : ich hab genug.....
 
Wie du sagst Tamino , alles ist individuell zu betrachten , auch das Arbeiten von einem Hund zum Anderen .

Aber ist nicht genau dass die Kunst in der Ausbildung eines Hundes , das der Hund erst gar nicht so weit kommt , nicht mehr zu wollen .
Und wenn er es durbringt dieses " er mag nimma " , dann kann es passieren das er dies auch in anderen Bereichen durchzieht .
Wenn er nur beim Bringen streikt , eröffnet sich die Frage , warum ? Oder anders gesagt , was wurde falsch gemacht . Den am Hund kann es nicht liegen
Es gibt sehr viele , Aussagen wie ... mein Hund lernt das nie ... der ist einfach zu dumm dafür ... der macht das nie ... usw .
Für mich gesehen , sind dies aber nur Ausreden . Entweder weis die Person selbst nicht weiter .... oder was viel schlimmer ist , die Person hat aufgegeben bzw will nicht nachdenken .. will keine Zeit aufwenden und was man sonst noch alles anführen könnte .

@ tunixgut
Es wird jede kleine Aktion Richtung Bringholz geklickert, das ist der Unterschied.
Für mich gesehen total umständlich , diese Methode . Ausserdem finde ich das man den Hund mit dem vielen geklikere nur von der eigentlichen Arbeit aufhält bzw abbringt ... den kliker bedeutet Futter .
Nur irgend wann hat er genug gefressen und dann kommt dieses ... er mag nicht mehr .
Also was hat man gewonnen mit dieser Methode ?

Hier wird der Schwierigkeitsgrad natürlich gesteigert - der Hund muss halt dann auch mitdenken und ausprobieren.
Was genau verstehst du unter .. mitdenken . ? Mit solch einer Aussage , bist du schon mal auf dem falschen Weg mMn .
Man muss dem Hund zeigen , was man will bzw muss man den Hund dazu bringen , etwas auszuprobieren .
Den eines sollte klar sein , der Mensch lernt dem Hund ... nicht der Kliker oder der Futterbeutel . !

Und ja der Hund checked schon, dass eine Aktion mit dem Bringholz verlangt wird, das meist auch sehr schnell - was er genau tun muss, erarbeitet man sich Schritt für Schritt.
Klar ist es nicht die schnellste Methode, aber eine sehr schöne, dem Hund das Apportieren ohne Knautschen beizubringen bzw. gleich von Anfang an die richtige Aufnahme des Bringholzes zu shapen.
Also diese deine Aussage ... bezweifle ich ganz stark .

Muss ja keiner so machen, machen aber viele und funktioniert in den meisten Fällen auch
Ich will es einmal so sagen , was man mit Wissen und der Stimme nicht schafft , das schafft Kliker oder Futterbeutel schon gar nicht . Ist zumindest meine Meinung .
Nur mal so zum Nachdenken :
Würdest du ein Kind auch so erziehen : Das Kind schaut das Schulheft an , Kliker und was gutes in den Mund geschoben ......... usw . ? ? ?
Und sag jetzt nicht , das wäre etwas anderes .... Lernverhalten ist Lernverhalten .

Aber egal , jede/r soll seinen Weg gehen , wenn er/sie damit glücklich ist .

LG .
 
Wie du sagst Tamino , alles ist individuell zu betrachten , auch das Arbeiten von einem Hund zum Anderen .

Aber ist nicht genau dass die Kunst in der Ausbildung eines Hundes , das der Hund erst gar nicht so weit kommt , nicht mehr zu wollen .

Und wenn er es durbringt dieses " er mag nimma " , dann kann es passieren das er dies auch in anderen Bereichen durchzieht .

Wenn er nur beim Bringen streikt , eröffnet sich die Frage , warum ? Oder anders gesagt , was wurde falsch gemacht . Den am Hund kann es nicht liegen
]

Das ist wohl eine Frage der Grundeinstellung:

Für mich ganz persönlich ist es absolut nicht das absolute Ziel der Erziehung, dass mir mein Hund nicht zeigt, dass er etwas nicht mag bzw. nicht mehr will.

Es gibt den Alltagsgehorsam, da ist ganz klar, es gibt kein "ich mag jetzt nicht" im Sinn von: "ich mag jetzt nicht, dass ich zu dem Hund nicht hinlaufen darf", im Sinn von -in einem Lokal - "ich mag jetzt nicht liegenbleiben sondern rumlaufen"....

und es gibt Spiel und Spaß für den Hund: dazu gehört für mich das Apportieren, Tricks, alles was zum Suchen gehört und und und

und da ist es mir sehr wichtig, dass mir mein Hund zeigt: Ich hab jetzt genug und das braucht er auch nicht "duchbringen", denn für mich ist das eine "Mitteilung", nach der ich mich richte....

Und nein, ich teile diese Einstellung nicht, dass ein Hund, der zeigen darf: "ich mag jetzt das Spiel mit dem Ball, Bringholz, Wasserdummy, oder ein anderes Spiel nicht mehr

das in anderen Bereichen durchzieht.

Was meinst Du mit anderen Bereichen? So quasi das berüchtigte "ich will Dich jetzt nicht auf der Couch"?????????????


diese Erfahrung habe ich nie gemacht, alle meine Hunde durften (sollten) zeigen: ich hab genug

und mit keinem meiner Hunde gab es irgendwelche Probleme
 
Hallo zusammen,

Eigentlich halte ich mich ja gerne aus diesen Dingen raus.....

Doch eines interessiert mich brennend!
@ DOJO2
Kannst du mir bitte die in 14 Tagen KANN JEDER Hund bringen Methode erläutern.

Ich meine das jetzt nicht aus Spaß, bin wirklich interessiert. Wäre sogar bereit vorbei zu kommen oder dich zu uns einzuladen.

Scheene Griaß
Markus
 
Das ist wohl eine Frage der Grundeinstellung:

Für mich ganz persönlich ist es absolut nicht das absolute Ziel der Erziehung, dass mir mein Hund nicht zeigt, dass er etwas nicht mag bzw. nicht mehr will.

danke

und es gibt Spiel und Spaß für den Hund: dazu gehört für mich das Apportieren, Tricks, alles was zum Suchen gehört und und und

hinzu ( für mich ) mantrail, obinience, bikejöring, service am rollstuhl, rennbahn...
danke

und da ist es mir sehr wichtig, dass mir mein Hund zeigt: Ich hab jetzt genug und das braucht er auch nicht "duchbringen", denn für mich ist das eine "Mitteilung", nach der ich mich richte....

danke

Und nein, ich teile diese Einstellung nicht, dass ein Hund, der zeigen darf: "ich mag jetzt das Spiel mit dem Ball, Bringholz, Wasserdummy, oder ein anderes Spiel nicht mehr

danke

diese Erfahrung habe ich nie gemacht, alle meine Hunde durften (sollten) zeigen: ich hab genug

und mit keinem meiner Hunde gab es irgendwelche Probleme

DANKE

zum wunderwuzitrainer - kein kopmentar :D
 
;):) schön sprechen....

aber ich geb Dir absolut recht....man kann viel aufbereiten, man kann viel aus einem Hund herausholen....aber alles ist sehr individuell.....

alle meine Hunde haben so ziemlich alles gebracht...(auch mein Zwergenhaariger macht das schon mit viel Vergnügen) aber bei keinem musste ich mir je Gedanken machen, dass das Richtung "Junkie" geht......

denn alle haben nach einigen x gezeigt: danke, war toll, aber jetzt interessiert es mich nicht mehr......auch wenn z.B. im Futterbeutel grüner Pansen war.....da hätte ich 5 Kasperln machen können, es bleibt bei dem : ich hab genug.....

du hast mich richtig verstanden!
ein großes dankeschön..

"unser" thai rideback war ein begeisteter agyläufer -
aber es ab grenzen, denn auch er zeigte deutlich, wenn er nicht mehr wollte..
nicht indem, das er einfach stehen geblieben ist und es nicht mehr
ausführte, sonder in seiner ganzen körperhaltung..

auch mein jetztiger ridgeback arbeitet sehr sehr gerne, aber auch da
gibt es einfach grenzen, wo er sagt " i mag nimma " -
und das finde ich auch absolut wichtig -
denn ich arbeite mit ihm " mit spass " und nicht " mit zwang " :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will es einmal so sagen , was man mit Wissen und der Stimme nicht schafft , das schafft Kliker oder Futterbeutel schon gar nicht . Ist zumindest meine Meinung .
Nur mal so zum Nachdenken :
Würdest du ein Kind auch so erziehen : Das Kind schaut das Schulheft an , Kliker und was gutes in den Mund geschoben ......... usw . ? ? ?
Und sag jetzt nicht , das wäre etwas anderes .... Lernverhalten ist Lernverhalten .

Aber egal , jede/r soll seinen Weg gehen , wenn er/sie damit glücklich ist .

LG .

Nein, denn das Kind spricht meine Sprache, dem kann ich sagen nimm das Heft :)
Du stopfst dem Kind ja auch nicht das Heft ins Maul :D
Musst ja keinen Klicker nehmen, funktioniert auch mit nem Wort.
Viele Übungen werden auseinandergenommen und in kleine Teile aufgespalten - du lernst dem Hund ja auch nicht Bleib/Apport/Hürde/Halten gleichzeitig (nehm ich mal an).
Wieso sollte ich eine Übung nicht noch kleiner zerlegen können und sie so festigen, wenn ich nicht über den Trieb arbeiten will/kann?
Wenn ich das solange mache, bis der Hund satt ist, dann mach ich sowieso was falsch.

Man muss dem Hund zeigen , was man will bzw muss man den Hund dazu bringen , etwas auszuprobieren .

Da bin ich absolut bei dir, ich zeige ihm, es geht ums Bringholz - im ersten Schritt um Beachtung des Bringholzes.
Im nächsten Schritt reicht die Beachtung des Bringholzes nicht mehr - der Hund wird anfangen irgendetwas anderes mit dem Bringholz zu machen, viele stupsen es dann - manche überspringen gleich 5 Schritte und nehmen es gleich ins Maul.

Die Übung wird in kleinen ganz kurzen Sequenzen aufgebaut, und ja, ich spreche hier von mehreren Wochen/Monaten.

Also diese deine Aussage ... bezweifle ich ganz stark .
Dass du so nicht arbeiten möchtest, kann ich verstehen - aber zu sagen, dass die Methode ned funktioniert - find ich gelinde gesagt mutig.
Ich persönlich kenne mehrere Methoden dem Hund das Apportieren beizubringen - viele find ich besonders sch**** - dennoch würd ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass es ned funktioniert.
Die oben genannte, hab ich nicht erfunden - ist einfach die Variante, die heutzutage (in meinem Umkreis) am Häufigsten genutzt wird.
 
du hast mich richtig verstanden!
ein großes dankeschön..

"unser" thai rideback war ein begeisteter agyläufer -
aber es ab grenzen, denn auch er zeigte deutlich, wenn er nicht mehr wollte..
nicht indem, das er einfach stehen geblieben ist und es nicht mehr
ausführte, sonder in seiner ganzen körperhaltung..

auch mein jetztiger ridgeback arbeitet sehr sehr gerne, aber auch da
gibt es einfach grenzen, wo er sagt " i mag nimma " -
und das finde ich auch absolut wichtig -
denn ich arbeite mit ihm " mit spass " und nicht " mit zwang " :)

Für mich war es beim Haarigen bei der Arbeit mit großen und kleinen Menschen mit Hundeangst sehr wichtig und beruhigend zu wissen, dass er mir, wie bei allem anderen auch, zeigt: Ich hab genug.

Klar man ist zusammengewachsen, man kann die Körpersprache des eigenen Hundes deuten, aber man ist in solchen Situationen vielleicht nicht immer aufmerksam genug, sensibel genug. Fehler macht man immer.

Ich würd sagen: es ist einfach und bequem;);) wenn der Hund signalisiert: ich hab genug
 
Für mich war es beim Haarigen bei der Arbeit mit großen und kleinen Menschen mit Hundeangst sehr wichtig und beruhigend zu wissen, dass er mir, wie bei allem anderen auch, zeigt: Ich hab genug.

Klar man ist zusammengewachsen, man kann die Körpersprache des eigenen Hundes deuten, aber man ist in solchen Situationen vielleicht nicht immer aufmerksam genug, sensibel genug. Fehler macht man immer.

Ich würd sagen: es ist einfach und bequem;);) wenn der Hund signalisiert: ich hab genug

danke ! absolut bei dir :)
 
@ Nici87
Keine Frage dass er den Futterbeutel liebt ... hat er doch den Geruch des Leckerli in der Nase ... vor allem aber hat er begriffen , er darf da rausfresse.

Du schreibst , er reagiert auf deine Stimme so toll .
Nur einmal darüber nachdenken , hättest du es vielleicht nicht auch ohne diesen Futterbeutel geschafft ?

Nein - ich hätte es damals NICHT ohne Futterbeutel geschafft, weil er damals, als wir angefangen haben miteinander zu arbeiten, nicht auf meine Stimme reagiert hat. Er musste mir erst vertrauen lernen.
Und der Futterbeutel war damals ein gutes Hilfsmittel dafür. (Nicht das Einzige, klar, aber dennoch eines, welches uns sehr gut weitergeholfen hat.)

Den Futterbeutel selber bekommt er mittlerweile nur noch ganz selten ... und wenn, dann bekommt er das Leckerlie, wenn er ihn mir bringt, entweder von meiner Hand oder gar nicht. Er freut sich einfach, dass er etwas holen und mir bringen darf. Am liebsten, wenn es sein Ball ist. :D

Ich will es einmal so sagen , was man mit Wissen und der Stimme nicht schafft , das schafft Kliker oder Futterbeutel schon gar nicht . Ist zumindest meine Meinung .
Da stimme ich nicht zu. Klicker oder Futterbeutel sind für mich einfach Hilfsmittel um es dem Hund zu erleichtern.
Natürlich geht jetzt (nach über 1 Jahr) das meiste über meine Stimme bei meinem Chi. Aber beim "Grundverständnis" .... "Warum soll ich Frauli was bringen?", da hat mir der Futterbeutel einfach SEHR geholfen. Er hat fix raus gehabt, "okay, ich bringe Frauchen was und dafür bekomm ich Leckerlie oder werde gelobt!" ... warum also nicht ein Hilfsmittel, damit es für Hund und Halter einfacher wird zum "einüben" benutzen und dann einfach langsam wieder raus bringen.

So ist es doch im Prinzip bei jeder Aktion, die ich mit dem Hund mache. Anfangs lobe ich ihn (in welcher Form auch immer) für jede Kleinigkeit in die richtige Richtung. Und das wird dann immer weniger, damit der Hund es nicht nur macht, wenn er dafür eine "Belohnung" erwartet. Sondern es aus Spaß an der Übung gerne macht.
 
Nein - ich hätte es damals NICHT ohne Futterbeutel geschafft, weil er damals, als wir angefangen haben miteinander zu arbeiten, nicht auf meine Stimme reagiert hat. Er musste mir erst vertrauen lernen.
Und der Futterbeutel war damals ein gutes Hilfsmittel dafür. (Nicht das Einzige, klar, aber dennoch eines, welches uns sehr gut weitergeholfen hat.)

Den Futterbeutel selber bekommt er mittlerweile nur noch ganz selten ... und wenn, dann bekommt er das Leckerlie, wenn er ihn mir bringt, entweder von meiner Hand oder gar nicht. Er freut sich einfach, dass er etwas holen und mir bringen darf. Am liebsten, wenn es sein Ball ist. :D


Da stimme ich nicht zu. Klicker oder Futterbeutel sind für mich einfach Hilfsmittel um es dem Hund zu erleichtern.
Natürlich geht jetzt (nach über 1 Jahr) das meiste über meine Stimme bei meinem Chi. Aber beim "Grundverständnis" .... "Warum soll ich Frauli was bringen?", da hat mir der Futterbeutel einfach SEHR geholfen. Er hat fix raus gehabt, "okay, ich bringe Frauchen was und dafür bekomm ich Leckerlie oder werde gelobt!" ... warum also nicht ein Hilfsmittel, damit es für Hund und Halter einfacher wird zum "einüben" benutzen und dann einfach langsam wieder raus bringen.

So ist es doch im Prinzip bei jeder Aktion, die ich mit dem Hund mache. Anfangs lobe ich ihn (in welcher Form auch immer) für jede Kleinigkeit in die richtige Richtung. Und das wird dann immer weniger, damit der Hund es nicht nur macht, wenn er dafür eine "Belohnung" erwartet. Sondern es aus Spaß an der Übung gerne macht.

Ich hab das genau so mit der Hündin einer Bekanten erlebt: absolut kein Bringen...samt HuSchu nicht...

dann mit 5 Jahren haben wir es mit dem Futterbeutel versuch...Aufnehmen bestätigt, jeden noch so kleinen Schritt auf uns zu bestätigt....und bestätigt und bestätigt und bestätigt:D

hat gar nicht sooo lange gedauert, hatte der Hund einen Riesenspaß...

und dann wurde einfach mal der Ball geworfen und mit dem "briiing" hat sie ihn wunderschön gebracht.......dann ebenso ein Bringholz und einiges andere...war ein schönes Erlebnis
 
Wir habens auch mit Klicker hinbekommen, obwohl (oder weil) sie kein Blitzgneißer ist und wir sonst auch nichts arbeiten. Schöner Nebeneffekt bei der Kette rückwärts, dass man das Halten und Abgeben auch gleich dabei hat, und das Bringen eher nebenher geht. War zumindest bei uns so. Das Lernen mit Klicker ist für uns beide Spaß. :)
 
Das ist wohl eine Frage der Grundeinstellung:

Für mich ganz persönlich ist es absolut nicht das absolute Ziel der Erziehung, dass mir mein Hund nicht zeigt, dass er etwas nicht mag bzw. nicht mehr will.

Es gibt den Alltagsgehorsam, da ist ganz klar, es gibt kein "ich mag jetzt nicht" im Sinn von: "ich mag jetzt nicht, dass ich zu dem Hund nicht hinlaufen darf", im Sinn von -in einem Lokal - "ich mag jetzt nicht liegenbleiben sondern rumlaufen"....

und es gibt Spiel und Spaß für den Hund: dazu gehört für mich das Apportieren, Tricks, alles was zum Suchen gehört und und und

und da ist es mir sehr wichtig, dass mir mein Hund zeigt: Ich hab jetzt genug und das braucht er auch nicht "duchbringen", denn für mich ist das eine "Mitteilung", nach der ich mich richte....

Und nein, ich teile diese Einstellung nicht, dass ein Hund, der zeigen darf: "ich mag jetzt das Spiel mit dem Ball, Bringholz, Wasserdummy, oder ein anderes Spiel nicht mehr

das in anderen Bereichen durchzieht.

Was meinst Du mit anderen Bereichen? So quasi das berüchtigte "ich will Dich jetzt nicht auf der Couch"?????????????


diese Erfahrung habe ich nie gemacht, alle meine Hunde durften (sollten) zeigen: ich hab genug

und mit keinem meiner Hunde gab es irgendwelche Probleme



Dass , glaub ich dir schon . !

Aber , es liegt am jeweiligen Menschen , zu erkennen , wann es dem Hund reicht .
Oder anders gesagt :
Man bringt den Hund dazu , dass es ihm nie reichen würde und es nichts schöneres für ihn gibt , als dies machen zu dürfen .
Und damit meine ich nun wieder nicht , das man einen Junky aus ihm macht . Er , der Hund , sollte es eher als Freude oder eine Art Belohnung empfinden , etwas Bringen zu dürfen .
Dabei sollte es aber nicht zu Ersatzhandlungen des Hundes kommen , in dem er selbst beginnt , irgend welche Sachen aufzunehmen und zu bringen .
Der Auslöser zum Verhalten , sollte das Kommando sein .

Eben eine Kunst ...........

LG .
 
Hallo zusammen,

Folgende Situation:
Mein Cane Corso ist nun 9 Monate alt und ich möchte mit ihm nun das Bringholz trainieren.

Allerdings nimmt er das Bringholz nicht ins Maul. Wenn ich das Bringholz spannend mache und weg werfe interessierts ihn nicht. Er ist jetzt nicht so der Spieler-Typ, über Futter lässt er sich super motivieren.

Ich hab hier schon gelesen mit Clicker usw aber dazu muss er es doch erst einmal ins Maul nehmen.

Wie kann ich ihm verständlich machen Futter/Leckerli gibts nur wenn er das Bringholz nimmt ohne ihm mit Zwang das Bringholz ins Maul zu stecken?

Schöne Grüße
Manuel


Noch einmal , etwas verständlicher , hoffe ich zumindest . :)

Was sind die Abläufe beim Apportieren / Bringen ?

Hund sitzt
Gegenstand wird geworfen
Hund wird mit Kommando " Bring " geschickt , es zu holen .
Hund bringt es .. sitzt vor dem Menschen und der Mensch nimm es dem Hund mit dem Kommando " Aus " , ab .
Auf Kommando geht Hund wieder in Grundstellung zum Besitzer .

Und nun eine Frage an dich , wie soll der Hund Wissen , was du erwartest . Er sieht blos , das du etwas wegwirfst .... und ? Er weis einfach damit , nichts anzufangen . Und falls der Beutetrieb beim Hund nicht geweckt wurde , dann ist es ihm erst recht ... egal , was du da wegwirfst .

Eines ist Fakt :
Nicht der Klicker oder der Futterbeutel bringen dem Hund das Apportieren bei , sondern der Mensch .
Klar gibt es immer wieder welche die etwas sehen , vor allem wenn es Medial empfohlen wird , für die diese Sachen dann das non plus Ultra sind . Und auch wenn sie damit vielleicht gute Erfahrungen auf diese Art gemacht haben , so halte ich diese Methoden für umständlich .. zeitaufwendig , vor allem aber , nicht für Sicher .
Wie man ja bei deinem Hund ... sieht . Und ich denke , das da auch kein Klicker oder Futterbeutel helfen wird .

Versuch es einfach anders anzugehen .
Beginn den Ablauf des Bringens wie oben beschrieben umzudrehen .

Halten
Abgeben
Belohnen

Erst mit Hilfe beim halten und Lob
Wecke den Beutetrieb beim Hund ... fetzerlraufen . Hilft dir dann späther beim Hund , damit er den Gegenstand auch fest im Maul hält .

Es ist halt schwer zu beschreiben ... wie und wann man was genau ... machen muss , um beim Hund die richtigen Knöpfe zu drücken bzw die richtigen Auslöser zum Verhalten , aufzurufen .

LG .
 
Dass , glaub ich dir schon . !

Aber , es liegt am jeweiligen Menschen , zu erkennen , wann es dem Hund reicht .
Oder anders gesagt :
Man bringt den Hund dazu , dass es ihm nie reichen würde und es nichts schöneres für ihn gibt , als dies machen zu dürfen .
Und damit meine ich nun wieder nicht , das man einen Junky aus ihm macht . Er , der Hund , sollte es eher als Freude oder eine Art Belohnung empfinden , etwas Bringen zu dürfen .
Dabei sollte es aber nicht zu Ersatzhandlungen des Hundes kommen , in dem er selbst beginnt , irgend welche Sachen aufzunehmen und zu bringen .
Der Auslöser zum Verhalten , sollte das Kommando sein .


Eben eine Kunst ...........

LG .

Ich habe da einfach eine andere Einstellung:

Mein Ziel ist es keinesfalls, dass ein Spiel, ob Suche oder Apportieren etc etc, dem Hund nie reichen würde......dass das Spiel mit mir jederzeit das Schönste ist....

ich persönlich finde es gut, dass mein Hund mir zeigt: "jetzt möchte ich lieber mit dem Artgenossen toben..."

in diesem Moment ist eben das Toben mit Artgenossen das Schönste für ihn, das ist völlig OK für mich....

mir reicht es, dass sich mein Hund freiwillig, ohne Kommando, für mich entscheidet, sobald ich mich in so einer Situation umdrehe und weggehe.....

und ich sehe auch keine Ersatzhandlung darin, dass mein Hund z.B. während einer Rast ein Stück Baumrinde nimmt (völlig eigenständig, ohne Kommando), bissi dran rumknabbert und mir dann bringt.....oder daheim ein Spielzeug.....

mein Ziel ist es absolut nicht, dass der Hund nicht von selbst etwas nimmt und bringt und ich sehe im Verhindern dessen auch keine Kunst.....
 
Hallo zusammen,
Folgende Situation:
Wie kann ich ihm verständlich machen Futter/Leckerli gibts nur wenn er das Bringholz nimmt ohne ihm mit Zwang das Bringholz ins Maul zu stecken?
Schöne Grüße
Manuel

Wenn ich da an meine Bullmastiffs denke, da wäre es ähnlich, die würden nie und nimmer Freude daran haben, ein Bringholz ins Maul zu nehmen… Es gibt Hunde, die mögen es einfach nicht und dann kannst dich auf den Kopf stellen, weil sie keinen Sinn darin sehen…

Das sagt man halt auch oft den Molossern nach, wobei es sicher Ausnahmen gibt, dass sie dir einmal einen Stock zurück bringen, aber kein zweites mal… Es gibt sicher andere Dinge (Arbeiten) die dein Hund gerne und mit Freude macht, dies gilt es in einer guten Mensch-Hund-Beziehung rauszufinden...
Mit Zwang wird man nichts erreichen, weil auch eine gute Bindung mit seinem Tier erarbeitet werden muss…
 
Wenn ich da an meine Bullmastiffs denke, da wäre es ähnlich, die würden nie und nimmer Freude daran haben, ein Bringholz ins Maul zu nehmen… Es gibt Hunde, die mögen es einfach nicht und dann kannst dich auf den Kopf stellen, weil sie keinen Sinn darin sehen…

Das sagt man halt auch oft den Molossern nach, wobei es sicher Ausnahmen gibt, dass sie dir einmal einen Stock zurück bringen, aber kein zweites mal… Es gibt sicher andere Dinge (Arbeiten) die dein Hund gerne und mit Freude macht, dies gilt es in einer guten Mensch-Hund-Beziehung rauszufinden...
Mit Zwang wird man nichts erreichen, weil auch eine gute Bindung mit seinem Tier erarbeitet werden muss…


Ich denke ... alles nur eine Sache des Willens und der richtigen Motivation ,

vor allem aber dem gewusst ... WIE .
.

Man muss nur nachdenken , warum macht der Hund es nicht ?
Wenn ein Hund keinen angeblichen Sinn darin sieht ... warum ? Den er könnte ja dann in allen anderen Kommandos auch keinen Sinn sehen bzw nicht wollen .

Nur all zu gern wird mit dem Wort " Zwang " rumgeworfen .
Es gibt kein Leben ... ohne Zwang . Und ich meine nicht den derben brutalen Zwang , alleine , den dieser ist der komplett falsche Weg .

Es ist meiner Meinung auch nicht richtig , nur dass mit dem Hund zu machen , mit dem er eine Freude hat ... oder mehr Freude hat .
Es geht im weitesten Sinn ... um Gehorsamsleistung .
Klar hat Besitzer/in auch mit dem gern gezeigten eine Freude . Kann man sich doch selbst sagen , na wenigstens dass , macht der Hund schön .
:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tamino

Ja , jeder hier , hat so seine eigenen Ansichten und Meinungen zu Themen .

Meine ist halt folgende :
Wenn ich einem Hund etwas lerne , dann hat er es schön und exakt auch auszuführen .
Und wenn der Hund es nicht macht , dann hab ich etwas falsch gemacht bzw beginne ich zu überlegen ... warum macht er es nicht . Und ab da , beginnt die Suche nach einer Lösung .

Und ja , man kann einem Hund vieles verleiden . Vor allem wenn Kommandos zu oft geübt werden .
Deshalb werden bei mir auch Kommandos nur kurz angespielt und auf alle Fälle , positiv abgeschlossen .

Und was dieses " Spielen " anbelangt .
Auch da hab ich eine andere Anschauung , als die Meisten , hier .
Den ich habe die Hunde für mich und sie haben mich .
Hunde müssen sich nicht auspowern ... müssen sich nicht Jagen-Hetzen ... sich über den haufen rennen und abbeißen .... wie schnell passiert etwas . Und dann sagt man sich ... hätte ich dies oder jenes blos nicht zugelassen .

Ich kann nur von all meinen Hunden die ich hatte und die ich jetzt habe , sagen , die haben dies nie gemacht .
Scheint wohl wirklich eine Frage der Einstellung .. des Wissens und des Handlings zu sein .

.
 
@ Tamino

Ja , jeder hier , hat so seine eigenen Ansichten und Meinungen zu Themen .

Meine ist halt folgende :
Wenn ich einem Hund etwas lerne , dann hat er es schön und exakt auch auszuführen .
Und wenn der Hund es nicht macht , dann hab ich etwas falsch gemacht bzw beginne ich zu überlegen ... warum macht er es nicht . Und ab da , beginnt die Suche nach einer Lösung .

Und ja , man kann einem Hund vieles verleiden . Vor allem wenn Kommandos zu oft geübt werden .
Deshalb werden bei mir auch Kommandos nur kurz angespielt und auf alle Fälle , positiv abgeschlossen .

Und was dieses " Spielen " anbelangt .
Auch da hab ich eine andere Anschauung , als die Meisten , hier .
Den ich habe die Hunde für mich und sie haben mich .
Hunde müssen sich nicht auspowern ... müssen sich nicht Jagen-Hetzen ... sich über den haufen rennen und abbeißen .... wie schnell passiert etwas . Und dann sagt man sich ... hätte ich dies oder jenes blos nicht zugelassen .


Ich kann nur von all meinen Hunden die ich hatte und die ich jetzt habe , sagen , die haben dies nie gemacht .
Scheint wohl wirklich eine Frage der Einstellung .. des Wissens und des Handlings zu sein .

.

Mir ist nicht wirklich klar, was Du sagen möchtest:

logisch, wenn gelehrt wird und der lernende Hund das nicht möchte, ist der Ansatz: was macht der Lehrende falsch....

aber was hat das mit der Tatsache, dass auch Hunde Vorlieben und Abneigungen haben, zu tun. Hunde sind ja nicht alle gleich und machen alle alles gleich gerne.....

Jeder HH hat seinen Hund für sich.....was hat das damit zu tun, dass es Hunde gibt, die mit großer Freude mit Artgenossen spielen, laufen, toben, einfach interagieren....?????

es geht nicht um jagen und hetzen nicht um über den Haufen rennen und "abbeißen"...(meinst Du damit beißen?)...es gibt einfach viele Hunde, die Freude am Zusammensein, Spiel und und und mit Artgenossen haben.....

gut, Deine Hunde haben nie mit anderen Hunden gespielt....
viele Hunde mögen das Spiel mit ihresgleichen sehr sehr gerne

ich hab seit Jahrzehnten Hunde, die alle das Spiel, das Zusammensein mit Artgenossen geliebt haben und lieben....nie ist irgendwas passiert.....

was hat das mit Handling und "Wissen" zu tun......

ich weiß nicht, was Du unter "auspowern" verstehst...
...ich verstehe darunter, körperliche oder hirnmäßig was zu machen und danach so richtig zufrieden zu sein......und ich kenne viele Hunde, die das sehr genießen......
 
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