Nein - ich hätte es damals NICHT ohne Futterbeutel geschafft, weil er damals, als wir angefangen haben miteinander zu arbeiten, nicht auf meine Stimme reagiert hat. Er musste mir erst vertrauen lernen.
Und der Futterbeutel war damals ein gutes Hilfsmittel dafür. (Nicht das Einzige, klar, aber dennoch eines, welches uns sehr gut weitergeholfen hat.)
Den Futterbeutel selber bekommt er mittlerweile nur noch ganz selten ... und wenn, dann bekommt er das Leckerlie, wenn er ihn mir bringt, entweder von meiner Hand oder gar nicht. Er freut sich einfach, dass er etwas holen und mir bringen darf. Am liebsten, wenn es sein Ball ist.
Da stimme ich nicht zu. Klicker oder Futterbeutel sind für mich einfach Hilfsmittel um es dem Hund zu erleichtern.
Natürlich geht jetzt (nach über 1 Jahr) das meiste über meine Stimme bei meinem Chi. Aber beim "Grundverständnis" .... "Warum soll ich Frauli was bringen?", da hat mir der Futterbeutel einfach SEHR geholfen. Er hat fix raus gehabt, "okay, ich bringe Frauchen was und dafür bekomm ich Leckerlie oder werde gelobt!" ... warum also nicht ein Hilfsmittel, damit es für Hund und Halter einfacher wird zum "einüben" benutzen und dann einfach langsam wieder raus bringen.
So ist es doch im Prinzip bei jeder Aktion, die ich mit dem Hund mache. Anfangs lobe ich ihn (in welcher Form auch immer) für jede Kleinigkeit in die richtige Richtung. Und das wird dann immer weniger, damit der Hund es nicht nur macht, wenn er dafür eine "Belohnung" erwartet. Sondern es aus Spaß an der Übung gerne macht.