brauche hilfe - hund bleibt plötzlich stehen und läuft nicht mehr weiter

Schlecht war mir ja zum Glück nie....;)

:D:D

Aber ich frag mich manchmal einfach was für Hunde bzw. Besitzer hier oft sind, wenn der Hund ein Trauma erlebt, nur weil man mal umdreht, den Hund für mehr als 5 Sekunden alleine lässt, usw.:D

das frag ich mich auch manchmal:D, aber wie gesagt: ich bin in diesem fall einfach von einer anderen situation ausgegangen....hätte noch weitere infos abwarten sollen, bevor ich mich zur klugschei*erei hinreissen lass ;):p
 
Da Hunde ja in einem ganz anderen Sicht-Hör-und Riechuniversum leben als wir, kann man nicht wissen, was ganz genau Euer Hund mit diesem "bösen Haus" verknüpft hat. Tatsache ist, nach Deinen Beschreibungen, dass das Haus/der Garten/Eingangsbereich negativ verknüpft wurde. Diese Verknüpfung musst Du jetzt wieder aufdröseln.

Ich würd mal versuchen, bevor sie die Angst zeigt (also schon wenn ihr Euer Haus verlasst), Futter anzubieten. Strassenseite wechseln ist ja in Ordnung. Dinge, die man sich aus weiterer Ferne anschauen kann, verlieren oft ihren Schrecken. Wenn sie lieber spielt, spiel von der Haustür bis zum Spazierweg mit ihr. Hat sie Hundefreunde, die sie am Haus vorbei "mitnehmen" könnten?

Bei meinen Hunden hilft z.B. wenn ich das Angstobjekt selbst inspiziere und dann praktisch das "OK für Ungefährlichkeit" gebe. Am Wallensteinplatz gibt es steinere Bärenskulpturen, die meinem vorigen Rüden einen Heidenangst eingejagt haben. Ich hab einfach eine 8m Flexi benutzt und bin den Bären streicheln gegangen :o (was sich Passanten dabei gedacht haben, mag ich mir gar nicht vorstellen) - zuerst mit langem Hals und dann als Ganzes ist mir mein Hund damals nachgekommen. Ich hab mich dann mit ihm zu dem Bären gesetzt und nach einigen Minuten war der Spuk vorbei.

Ich wünsch Euch jedenfals alles Gute!

LG
Ulli
 
Wir haben/hatten ein ganz ähnliches Problem. Bei uns war es so dass Gini sich im Hof hingelegt hat und nicht mehr weiter wollte. Angefangen hat das vor ca. 3-4 Jahren oder so, wo sie anfangs einfach in eine bestimmte Richtung nicht gehen wollte. Das ganze hat sich dann so ausgeweitet dass sie aus dem Hof nicht mehr herausgehen wollte und schließlich schon im Keller liegen blieb (was sie jetzt auch noch oft tut). Ich habe da viel falsch gemacht und es anfangs auch mit ziehen, rufen (auf dass Gini nicht reagiert hat) usw. versucht, wodurch sie mittlerweile eine negative Verbindung zum Spazierengehen hat und ich teilweise sehr unsicher geworden bin (was uns jetzt noch im Weg steht :().

Irgendwann im letzten Sommer bin ich dann auf die Idee gekommen einfach so zu tun als wäre nichts...bin einfach stehen geblieben, hab mein Hundi total ignoriert und gewartet was sich dann tut. Ok - zuerst tat sich gar nichts, nach einiger Zeit (als sie gemerkt hat dass etwas anders ist als sonst :D) hat sie dann versucht, sich auf den Rücken zu legen, dann hat sie angefangen zu fiepsen und versucht, sich aus dem Halsband zu wurschteln und nach einiger Zeit ist sie dann einfach mitgelaufen.
Ich weiß bis heute nicht wieso sich das so entwickelt hat bzw. warum Gini überhaupt damit angefangen hat, und wir haben oft noch Rückfälle wo dann überhaupt nichts mehr geht - aber es wird besser :)!

Vielleicht versuchst du es ja auch mal so - ignorier deine Hündin einfach, tu so als wär nix, schau in der Gegend herum oder sieh dir z.B. einen Zaun besonders genau an (also total interessiert). Zwischendurch versuchst du, in die von dir gewünschte Richtung weiterzugehen, ohne jedoch deine Hündin am Halsband mitzuziehen oder sie irgendwie zu beachten.

Das Problem mit dem Zurücklaufen zur Haustür haben wir auch, daher versuche ich es unangeleint gar nicht erst. Bei uns hilft es auch oft, vor dem Spazierengehen zu spielen, da uns das beide auflockert und Gini dann auch motivierter ist mitzuarbeiten und sich mehr zutraut.

Jeder muss seinen eigenen Weg finden um mit einem Problem fertig zu werden, allein schon deswegen weil ja jeder ein ganz eigenes Individuum ist...aber vielleicht hilft euch unser Beispiel ein bisschen!

Wünsch euch zwei alles Gute!

Ganz liebe Grüße
Chrissi&Gini
 
Hallo!
Ich habe eine Hündin die fast 9 Jahre ist und hin und wieder bleibt sie beim Spaziergang auch einfach stehen.Zuerst war ich perplex,habe die richtung geändert und siehe da...kaum geht frauchen dahin wo Hund hin will...kann sie wieder laufen.Jetzt kommt das nur noch manchmal vor,ich gehe dann einfach weiter und beachte das gar nicht.ziehe sie ein wenig mit aber nicht schlimm.Sobald sie merkt heute geht das blöde frauchen aber wirklich wohin sie selber will läuft sie wieder freudig mit.
Aber probiert hat sie es eben,wär ja auch ein dummer Hund wenn sie es nicht täte.Ich liebe grad diese eigenheiten an ihr.
Lb.Gr.Susanne
 
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