border, aussie, mini-aussie?

Daphy&Bazooka

Profi Knochen
rein mal so interesse halber....

border und aussie sind doch sehr ähnliche rassen, oder täuscht das?
wie unterscheiden sich die hunde vom arbeiten her? (rettungshundearbeit, agility, breitensport...).
sind beide rassen dafür gleich geeignet? gibt es beim wesen starke unterschiede?

und jetzt hab ich zum ersten mal was von mini aussies gehört???
ist das ein aussie quasi nur kleiner oder gibts da noch andere unterschiede?

mich würd das mal so interessieren in der direkten gegenüberstellung; hab hierzu keine erfahrungsberichte und hoff auf viele von euch :)
 
Soweit ich weiß, sind "Mini-Aussies" keine FCI anerkannte Rasse!
Mehr kann ich aber dazu leider nicht sagen *g*

Da noch ein Link - Unterschiede Aussi-Border, den ich mal so schnell schnell beim googlen gefunden hab
 
Mini Aussies sind nix anderes als Aussies und immer wurden nur die kleinsten Tiere zur Zucht genommen. Ist aber keine anerkannte Rasse, ich würd die Finger davon lassen.

Border und Aussie sind beides Hütehunde.

Der Border ist eher sensibler, hütet viel mit dem Auge. Der Aussie kneift schon auch mal hin beim hüten. Aussies haben noch dazu einen ziemlich großen Schutzinstinkt.

Ich finde nicht, dass man diese beiden Rassen unbedingt miteinander vergleichen kann.
 
Die Optik der beiden Rassen ist zwar ähnlich, doch vom Wesen her sind sie grundverschieden. Blitzgescheit sind beide Rassen und beide Rassen brauchen doch einiges an Beschäftigung, vor allem kopfmäßiger Auslastung, dessen sollte man sich schon bewusst sein, wenn man sich einen Hund dieser Rassen ins Haus holt.

Von den "Designer-Miniaussies" würde ich auch mal die Finger lassen.
 
Meine Erfahrung bezüglich RH-Arbeit: Aussies sind sehr bellfreudig, was in dieser Arbeit ja wünschenswert ist. Bordercollies sind oft sehr sensibel, was Geräusche betrifft und sind nicht selten empfindlich, wenn Schüsse fallen, was in der RH-Arbeit aber während der UO der Fall ist.
Aussies haben auch eindeutig mehr Schutztrieb.

Mini-Aussies sind keine FCI anerkannte Rasse im Gegensatz zu den USA, da sind sie anerkannt.

Nora
 
Im Bezug auf die RH Arbeit kann ich nur aus meinem Erfahrungsschatz sagen, die Aussies die ich kenne laufen und suchen für dich.
Die Border Collies laufen der Arbeit - des laufens wegen.
Was ich beim Ausbilden des Aussies als RH Hund als teilweise schwierig empfinde ist das oftmalige schicken an fast die selbe Stelle um schwierige Stellen genauestens abzusuchen. Da bekommst dann einen Blick der aussagt - da war ich schon da ist nix- zugeworfen. :D
.... übern Border kann ich diesbezüglich im Detail nix sagen, da hab ich keinen.
Ich muß sagen nach 6 Jahren RH Arbeit und doch sehr vielen gesehenen Hunden würde ich für diese Arbeit definitiv einen Field Trial Labrador jeder Hütehundrasse vorziehen.
Mini Aussie find ich furchtbar, der Aussie ist an und für sich schon dermaßen eng gezogen und hat daher einen sehr kleinen Genpool, wie eng der dann erst bei den Mini Aussie ist kannst dir sicherlich vorstellen.

lg Karin
 
mir gfallen ja beide rassen sehr gut, obwohl ich ja eher zum aussie tendiere, warum auch immer.
ich war auch mal bei den rettungshunden und unsere trainerin hatte 2 aussies und die haben echt toll gearbeitet und auch bei den prüfungen toll abgeschnitten.
sonst hab ich eigentlich keine vergleiche.
ist aber interessant wie unterschiedlich diese rassen doch zu sein scheinen obwohls doch so ähnlich wirken.
 
Zum einen hat das gaaanz viel mit den Linien zu tun, ich kenne z.B richtige "Showborders" mir irrem langen Fell und auch mit einer sehr gemütlichen, für nem Border eher ruhigen Art, und ich kenne Border aus reiner Arbeitslinie, die wirklich hektisch in ihren Bewegungen sind, aber total einfach zum motivieren sind. Genau solche Unterschiede gibs bei den Aussies auch. Temperamentvolle Hunde, die Beschäftigung brauchen, sind beide Rassen.
Mein Rusty wird immer als Bordercollie erkannt, was mit seinen Stehohren und und seinem Temperament gar nicht so abwegig is, er is aber ein Aussierüde.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass Aussies sehr tolle, und vor allem treue Begleiter sind, bei der man sehr konsequent in der Erziehung sein muss.
Sie sind kleine Aroundtalente und man muss schauen, was man mit ihnen macht, denn zu viele unterschiedliche Dinge sollten es nicht sein (auch wenn sie dafür geeignet wären)

Unsere 3 Aussie-Burschen sind sehr ausgeglichene, ruhige Hunde, von kläffen keine Spur, jedoch hat jeder seine komplett eigene Art und jeder muss auch anders behandelt und erzogen werden.

Achja und wegen Mini-Aussies: das sind einfach zu klein geratene Aussies und sind bei uns keine anerkannte Rasse, mein Shadow ist ein Mini-Aussie und außer dass er kleiner ist, gibs sonst überhaupt keinen Unterschied, sie sind auch nicht leichter zu halten oder gar besser in ner Wohnung geeignet als ein Standard Aussie.

 
Überleg dir halt genau, was du von dem Hund willst.

Ich finde, der signifikante Unterschied ist, dass Aussies nicht nett sind. Die Bordercollies die ich kenne sind manchesmal auch Krätzen aber sie kooperieren, sobald es arbeit gibt. Bei einigen der Aussies die ich kenne, musste die schon sehr bitten - nicht, weil sie nicht arbeiten wollen sondern weil sie's lustig sich bitten zu lassen.

Man muss diese Charakterzüge, die der Aussie an den Tag legt, halt wirklich mögen :o Ich LIEBE sie! :)
 
Ach ich möcht dich doch bitten...ich hab lauter Engerl zu Hause...
(wenn sie halt schlafen :D )

Na im Ernst, sagen wir mal so, langweilig wirds dir nicht so schnell mit solchen Kasperln an deiner Seite...und achja sie sind sehr gut in eigenständiger Beschäftigung suchen und untereinander sind sie leicht zu motivieren...
 
nö. kenne jede Menge Aussies die ohne Probleme allein bleiben. Mimi bleibt 6 Stunden alleine und pennt (außer es gibt irgendwas, was man essen könnt.. :rolleyes: ) Vorausgesetzt es passt sonst alles.

Wie gesagt - ich finde, man muss schon ein Aussie-Mensch sein :)
 
Nein, allein bleiben is auf gar keinen Fall ein Problem, nunja meine Burschen sind ja auch zu dritt...aber Aussies passen sich sehr schnell dem Alltag an, so sind meine Burschen die totalen Langschläfer und dafür gebens aufd nacht richtig gas, is auch klar weil um 19 uhr kommt das herrli heim und da gibs immer action, aber unsere Hundsis sinds gewohnt auch mal den ganzen tag allein zu bleiben, draußen im Zaun ist das auch kein Problem, im Haus muss ich halt echt jede Türe abschließen weil Mr Rusty kann natürlich jede Türe öffnen, das Wasser aufdrehn usw und da hab ich schon ein paar Überraschungnen erlebt, als ich nach Hause gekommen bin :D

Was ich noch sagen kann ist, dass Aussies sehr soziale Tierchens sind, wenn man ihnen das natürlich von anfang an lernt, wir haben Hühner, Katzen und Hasen zu Hause, da gabs außer viell anfängliches hinterher rennen, eigentlich nie Probleme...

Man muss wenn man sich auf das Abenteuer Aussie einlässt halt bereit sein jeden Tag dazuzulernen und oft über seinen eigenen Schatten springen, ansonsten könnt ich nicht sagen, dass nicht es soooooooo schwierig ist mit einem Hütehund an der Seite, man muss sich eben einlassen und die Hunde wollen halt MITleben und nicht nur an der Seite leben...
 
Nein, allein bleiben is auf gar keinen Fall ein Problem, nunja meine Burschen sind ja auch zu dritt...aber Aussies passen sich sehr schnell dem Alltag an, so sind meine Burschen die totalen Langschläfer und dafür gebens aufd nacht richtig gas, is auch klar weil um 19 uhr kommt das herrli heim und da gibs immer action, aber unsere Hundsis sinds gewohnt auch mal den ganzen tag allein zu bleiben, draußen im Zaun ist das auch kein Problem, im Haus muss ich halt echt jede Türe abschließen weil Mr Rusty kann natürlich jede Türe öffnen, das Wasser aufdrehn usw und da hab ich schon ein paar Überraschungnen erlebt, als ich nach Hause gekommen bin :D

Was ich noch sagen kann ist, dass Aussies sehr soziale Tierchens sind, wenn man ihnen das natürlich von anfang an lernt, wir haben Hühner, Katzen und Hasen zu Hause, da gabs außer viell anfängliches hinterher rennen, eigentlich nie Probleme...

Man muss wenn man sich auf das Abenteuer Aussie einlässt halt bereit sein jeden Tag dazuzulernen und oft über seinen eigenen Schatten springen, ansonsten könnt ich nicht sagen, dass nicht es soooooooo schwierig ist mit einem Hütehund an der Seite, man muss sich eben einlassen und die Hunde wollen halt MITleben und nicht nur an der Seite leben...


Das kann ich bestätigen. Hunde im allgemeinen sind schon sehr anpassungsfähig - Aussies aber ganz besonders. Bei entsprechender Haltung gehen die mit dir wirklich durch dick und dünn. ABER: Du musst dem Hund halt auch zeigen dass sich das für ihn lohnt und dass das ne schöne sache ist, zusammenzuhalten, sich zurückzunehmen, etc...

Ich kann dir auch gleich sagen: Nur positive Bestätigung ist da aber fehl am Platz. Damit will ich nun nicht "Weg frei zum hinhauen" sagen, sondern dass du extrem clever sein musst und den Hund durch Ignoranz oder Auszeiten strafst (denn mit Haue bekommste nen Aussie nicht weich ;) ) und eben auch selbst schon 10 Schritte voraus bist.

@Rusty; MITLEBEN is ein sehr schönes Wort dafür, das unterstreich ich mal!

Ansonsten find ich, dass ne Kombi aus geistiger und körperlicher Auslastung optimal ist.

Ich gebe aber zu bedenken, dass es (zumindest für mich) im Moment keinen Züchter gibt, bei denen alles passt und ich sofort meine ~1.200€ hinblättern würde um nen Welpen von dort zu kriegen.
 
Ich gebe aber zu bedenken, dass es (zumindest für mich) im Moment keinen Züchter gibt, bei denen alles passt und ich sofort meine ~1.200€ hinblättern würde um nen Welpen von dort zu kriegen.

oph da kenn ich zumindest eine züchterin von der ich sofort einen welpen nehmen würd.
bitte nicht alle in einen topf werfen :cool:
 
Wie gesagt - für MICH und meine Ansprüche gibts derzeit keinen Züchter. Da sind mit Töpfe wurst ;)

In Österreich gäbs 3 wo ichs mir vorstellen könnte aber das wär eben mit Abstrichen von meiner Seite. Aber sag mal, welchen Züchter würdest du empfehlen?
 
sunshine-area-aussies würd ich mir einen nehmen wenns ich platz hätt^^
hab die züchter auf ausstellungen oft gsehn und gesprochen, und auch deren
umgang mit den hunden gesehn.
es wird sehr auf die gesundheit geachtet und ei kleinen sind gut sozialisiert
 
Oben