-weniger protein
-weniger eisen
-mehr flüssigkeit
-und natürlich aderlaß aber die drei anderen größen sollten dies übefrlüssig machen, wenn man es richtig macht
und ehe man eisen in der nahrung einschränkt, sollte man den ausgangswert wissen, sonst fehlt später auch die relation eisenwert-hämatokritwert, ob man auf dem richigen weg ist.
Ratschlag 1: weniger Protein: NEIN. Es gibt Indikationen für wenig Protein: z.B. Nierenerkrankungen, aggressives Verhalten auf höhere Proteingehalte.
Unter der Annahme das in der momentanen Ration (ich hoffe vom Spezialisten berechnet?) nicht ein sehr hoher Proteingehalt drin ist, hat diese Maßnahme keinen positiven Effekt.
Und sollte der Hund doch eine zugrundeliegende gröbere Erkrankung haben, wäre es ziemlich schiarch ihm das Protein zu nehmen. (Und auch bei den vorliegenden orthopädischen Problemen will ich eine proteinreduzierte Diät vermeiden, solange keine Kontraindikation vorliegt. Die Muskeln wollen wir uns schließlich erhalten.) Was willst du erreichen? Das TP und Albumin sinkt? Das die Antikörpersynthese runterreguliert wird?
Ratschlag 2: weniger Eisen: NEIN. Die Eisenaufnahme ist gut reguliert. Es gibt kaum Indikationen Eisen zu verringern. Schon gar nicht beim Fleischfresser.
Ratschlag 3: Mehr Flüssigkeit: JA, aber praktische Umsetzung?
Gerne Wasser zum Futter dazu. Aber was soll der Tierbesitzer sonst zuhause machen?
Ratschlag 4: Aderlass: NEIN. Selbes Spiel wie mit dem Protein. Einen kranken Körper belaste ich nicht mit so etwas.
Bzgl. Blutbildveränderungen: Das CRP ist erhöht, die weißen Blutzellen sind leicht zu niedrig, die auffälligen Erys - der Körper setzt sich mit etwas auseinander oder was für mich wahrscheinlicher klingt hat es gerade. Ganz ähnliche Befunde kenne ich z.B. nach überstandener Mandelentzündung.
Schwierige Situation: Schadet nie, den Hund nochmal als Ganzes aufarbeiten zu lassen. Mit diesen Werten kann etwas das im Hintergrund schlummert möglich sein, genauso können sich die Werte in den nächsten Wochen normalisieren ohne das jemals eine Ursache dafür gefunden wurde.
Zu einer Harnuntersuchung würde ich jedenfalls raten. Die kostet nicht viel, ist nicht viel Aufwand und da kann man schon einiges ausschließen. Die Inkontinenz kann durchaus auch mit der orthopädischen Situation zusammenhängen. Das zu beurteilen geht aber nur, wenn man mögliche andere Probleme ausschließt.
Die "Organwerte" sind schön.
Das mitbestimmte Cholesterin kann übrigens als Hinweis dienen, der eine SD-Unterfunktion unwahrscheinlicher macht. (Ersetzt aber nicht die Bestimmung von T4 und TSH)
Bzgl. Ausschließen von SD-Gewebe im Futter: Wie hast du das gemacht? (Vom Spezialisten weiß ich, dass es Firmen gibt, die zwar damit werben, schilddrüsenfreies Schlundfleisch zu verkaufen, es dann aber nicht tun. Von diversem gewolften Fleisch würde ich auch die Finger lassen - absolut nicht nachzuvollziehen, was da drin ist.)