Bitte nicht gleich schlagen

Ingrid W.

Junior Knochen
Wie manche von euch vielleicht gelesen haben, ist am Sonntag mein über alles geliebtes Sofferl über die RBB gegangen :(

Ich bin total durch den Wind und glaube immer, sie müßte gleich ums Eck schießen, aber leider....

Mein Freund meinte, es wäre gut, einem anderen armen Tier ein Zuhause zu geben. Das würde mich auf andere Gedanken bringen und auch ein bißchen meinen Schmerz lindern.

Im ersten Moment habe ich entrüstet abgelehnt. Aber ich denke mehr und mehr drüber nach.

Ich muss dazu aber noch ein bißchen ausholen:

Das Sofferl war für mich maßgeschneidert - ein ganz kleiner Hund (3,3 kg), der nicht gerne spazieren gegangen ist.

Sie war quasi stubenrein, ist auf ihr Hundeklo, einen Badzimmervorleger gegangen,wenn ich berufsbedingt nicht daheim war, hat sich mit meinen 4 Katzen verstanden, bzw. war mit meinem Nemo, einem BKH-Mischlingskater ein Herz und eine Seele.

Die beiden haben miteinander gespielt und sich geputzt

Ich selber bin eine absolut faule Person, ein Hund, der lange Spaziergänge mag, wäre bei mir nicht gut aufgehoben. Ab September bin ich in Pension, da hätte ich natürlich auch untertags Zeit, mit dem Hund rauszugehen, oder in in den Garten zu lassen

Was meint ihr? Oder soll ich es lieber lassen?
 
Es tut mir sehr leid, dass dein Sofferl über die Regenbogenbrücke gehen musste... :(

Zu deiner anderen Frage/ Überlegung: ehrlich gesagt: ein Hund ist bei einem "gehfaulen" Menschen fehl am Platz! Ein normaler durchschnittlicher Hund möchte 1-2 Stunden draussen sein, aber nicht nur im Garten, sondern spazierengehen im Wald, Wiesen oder was auch immer.

Und ein Hundeklo finde ich jetzt auch nicht gerade artgerecht... meine Meinung!
 
Also ich kenne nur solche Hunde auch kleine, die nach draussen wollen. Hundeklo ist nicht wirklich Artgerecht.
 
Denk ich mir auch - aber ganz gehbehindert bin ich ja nicht :)

Mein Sofferl hatte Radius Curvus und wahrscheinlich eine schwere Herzerkrankung - pathologischen Befund erhalte ich erst am Donnerstag. Sie wollte definiv nicht gehen.

Also, das ist dann vielleicht ein bissl falsch rübergekommen, ich habe nicht vor, mir einen Hund zu suchen, der nicht rauswill und aufs Katzenkisterl geht:D
 
Ich würd einfach bis September warten. Dann hast du richtig viel Zeit für deinen neuen Schützling, ihm wird`s gefallen und du hast auch mehr von dem Wuff :) Am besten vielleicht ein älterer, der so wie du nicht mehr allzu viel unterwegs sein will...
 
Es gibt sicherlich jede Menge Senioren in den diversen Tierheimen, die zu dir passen würden, allerdings das mit dem Katzenkisterl find ich etwas naja weil auch ein alter Hund will spazieren gehen, nicht nur um sich zu lösen sondern einfach auch um zu schnüffeln und die Welt zu erkunden, ich kenn eine sehr betagte Dame mit einem alten Dackel (Notfallshund) aber die dreht ihre Runden mit dem Hund, der dadurch auch Kontakt zu anderen Hunden hat, egal ob es stürmt oder schneit und das mehrmals täglich
 
Ja ein älterer Hund okay... aber trotzdem kommst du nicht um mindestens 1 STunde pro Tag spazieren drumrum... ;)

Und das Hundeklo würde ich gaaaaanz schnell wegschmeissen und mir lieber einen netten Hundesitter suchen, der deinen Wuffl mal in den Garten lässt, solltest du mal wirklich nicht zuhause sein...
 
Muss jetzt direkt a bissl lachen - hab ja net vor, einen Hund zu suchen, der aufs Katzenklo geht. Hab ja nur gemeint, dass ich nicht jemand bin, der stundenlang mit dem Wuffl geht.

Ein Hundal, dass vielleicht drei bis 5 Jahre alt ist, würde sicher zu mir passen
 
Muss jetzt direkt a bissl lachen - hab ja net vor, einen Hund zu suchen, der aufs Katzenklo geht. Hab ja nur gemeint, dass ich nicht jemand bin, der stundenlang mit dem Wuffl geht.

Ein Hundal, dass vielleicht drei bis 5 Jahre alt ist, würde sicher zu mir passen

Was verstehst du unter stundenlang?? Ich meine ein ca. 3-5 jähriger Hund will vielleicht schon noch 2,3 Stunden raus...
Meine ist jetzt 6 Jahre und 2 STunden werden´s schon - unter der Woche plus am Wochenende meistens eine längerer Wanderung.
 
Muss jetzt direkt a bissl lachen - hab ja net vor, einen Hund zu suchen, der aufs Katzenklo geht. Hab ja nur gemeint, dass ich nicht jemand bin, der stundenlang mit dem Wuffl geht.
Ein Hundal, dass vielleicht drei bis 5 Jahre alt ist, würde sicher zu mir passen
Ich bin versichert, dass nicht sehr viele mit ihrem Hund stundenlang gehen, lass deinen Bauch sprechen und wenn dir ein Kleiner zusagt, dann nimm ihn dir. Meine letzte Bernerhündin wäre mir nie stundenlang gegangen, sind eher faule Hunde, Ausnahmen bestätigen die Regel. Wie oft lese ich hier, dass viele berufstätig sind, die Hunde sind alleine zuhause, also lass dein Herz sprechen, dann wirst du das richtige tun. Tut mir leid um deine Sofferl, kann dir nachfühlen, wie es dir geht.
 
also ne rasseempfehlung kann dir sicher niemand geben... du ich bin eigentlich auch faul aber seit dem ich meine xuxu habe könnte ich mich nur noch draussen aufhalten. muss mich echt bremsen nachdem ich ihr schon nen fiesen muskelkater angehängt habe. es gibt auch gehbehinderte hunde, vl würdest du so einem spatz der sowiso nicht mehr viel laufen kann ein zuhause geben...?

warte noch ein bisschen sonst wirst du enttäuscht weil du anfangs nur siehst: sofferl tat dies, der nicht, sofferl machte jenes, der nicht... auch wenn ein neuer hund den schmerz lindern könnte, warte noch ein bisschen bis du soweit bist!

hundeklo finde ich ehrlich gesagt nicht so schlimm, so hat der hund jederzeit die möglichkeit sich zu lösen, zB wenn du zum arzt musst, einkaufen musst, jemanden besuchst.. solche sachen wo du ihn nicht mitnehmen kannst. besonders bei durchfallerkrankungen finde ichs schon sinnvoll.
 
Also - nochmal zur Klarstellung :)

Ich überlege, einen mitterlich alten Hund zu nehmen - vorzugsweise ab September, da bin ich daheim. Er sollte nicht mehr als eine Stunde am Tag das Bedürfnis haben, die wilde Natur zu erkunden :D

Er wird auch nicht gezwungen, aufs Katzenklo zu gehen - garantiert nicht. Vorzugsweise sollte es auch ein Weibchen sein. Und am liebsten wäre mir ein armes Wauzzi. Es muss nicht schön sein, sollte sich nur mit meinen Katzen vertragen.

Sofferl war auch so ein armes Hunderl aus Zwingerhaltung aus einem ungarischen TH
 
Also - nochmal zur Klarstellung :)

Ich überlege, einen mitterlich alten Hund zu nehmen - vorzugsweise ab September, da bin ich daheim. Er sollte nicht mehr als eine Stunde am Tag das Bedürfnis haben, die wilde Natur zu erkunden :D

Er wird auch nicht gezwungen, aufs Katzenklo zu gehen - garantiert nicht. Vorzugsweise sollte es auch ein Weibchen sein. Und am liebsten wäre mir ein armes Wauzzi. Es muss nicht schön sein, sollte sich nur mit meinen Katzen vertragen.

Sofferl war auch so ein armes Hunderl aus Zwingerhaltung aus einem ungarischen TH

Es gibt ja auch behinderte Hunde, einer mit 3 Beinen zum Beispiel, der will zwar auch Bewegung, aber ich denke, dass so ein Hund (meist) nicht länger als 1 - 1 1/2 Stunden am Stück spazieren gehen will und sonst glücklich ist, wenn er in den Garten kann.
(Bessert mich auch, wenn ich da falsch liege:eek: )
 
:rolleyes: Also dass Hunde täglich eine 3-Stunden-Wanderung machen halte ich für ein Gerücht :D egal ob jung oder alt, sollte wirklich jeder Hund täglich 3 Stunden Auslauf brauchen, müssten 90 % der Hundehalter ihren Hund abgeben, aber Papier/Forum ist geduldig
 
Ich möchte mal einen anderen Aspekt reinbringen. Du hast deinen Hund geliebt, es war für dich ein ganz besonderes Tier und ich weiß aus Erfahrung wie schwer die Zeit jetzt für dich ist. Jedoch, hat dein Hund nicht die Zeit der Trauer verdient?
 
hmm es gibt auch hunde die haben nach groben misshandlungen gebrochene hinterläufe die nichtmehr heilen, oder auch rückenmarksverletzungen.. aber sind oft richtig nette hunde, ohne dass sie ängstlich sind.

ein hund mit 3 beinen ist meist noch sehr agil. das problem bei schwerer behinderten hunden sind die tierarztkosten und die bemerkungen der mitmenschen...

aber wenn ein behinderter hund perfekt in dein leben passt na dann nichts wie los, durchforste das internet!!!!
 
@velvrettratte: ich trauere unendlich um mein sofferl - ich leide wie ein Hund - glaube mir :(

Als damals mein zuckerkranker Kater Momo gestorben ist, habe ich drei Tage durchgeheult. Mein Freund hat mich damals quasi gezwungen, Mona, eine Persermischlingsdame aufzunehmen. Am Anfang habe ich sie nicht sehr liebgehabt, muss ich ehrlich zugeben, sie tat mir nur leid, weil sie in schlechter Haltung war.

Heute ist sie meine Herzenskatze.

Ich werde meine Trauer nicht verdrängen, das kann gar nicht passieren
 
du ich wünsch dir ganz ganz viel stärke für die nächste zeit :(

jaja die liebe kommt auf umwegen:rolleyes:

du findest sicher den wuffel fürs leben!

es soll auch menschen geben die einen faulen hund suchen und dann nen husky über den weg laufen der ihr ganzes leben umkrempelt...
 
Sollte nur ein kleiner Denkanstoß meinerseits sein. Wünsch dir viel Kraft und auch das Glück, ein Tier zu finden, dass dir wieder neue Wege aufzeigt.
lg!
 
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