Bitte helft mir meinem Pferd Niro das Augenlicht zu erhalten

Ich versteh euch halt nicht ganz, welcher "normalo" hat den mal grade 3000 Euro hinterlegt um so ne op zu bezahlen= Ganz ehrlich, ihr etwa?
Ich hab zwar kein Pferd, aber für alle meine Tiere ein Sparbuch, bei dem ich im Notfall, dh wenn eine große ungeplante Ausgabe durch eine Not-OP oder dergleichen kommt, abheben kann, damit ich zumindeste einen Teil sofort bezahlen kann (und bislang hat jeder Tierarzt mit sich reden lassen, wenn man ihm gesagt hat, dass man eine Anzahlung leistet und den Rest dann in Monatsraten oder sobald man das Geld hat, anzahlen kann).
Und ja, so etwas ist durchaus sinnvoll!
 
Mein Pferd hatte 2002 eine Dickdarm/Dünndarm-Kolik inkl Komplikationen und ist knapp 5 Wochen auf der Vet gestanden. Kostenpunkt knapp €4000.-, da wurde mir gleich Ratenzahlung auf 12 Monate angeboten. Zum Glück konnte ich es bezahlen, da ich auch ein Sparbuch für meine 4-Beiner habe...
Bzgl der Mondblindheit, hatten wir auch ein Pferd im Stall. Die Besi hat nicht operieren lassen, da ihr die Heilungschancen zu gering waren. Das Pferd ist langsam erblindet und hat sich der Situation angepasst. Auf der Koppel ist sie Ihrer besten Freundin nicht von der Seite gewichen und am Platz und im Gelände hat sie sich auf ihre Besi verlassen. Wenn man nicht wußte das das Pferd blind ist, hat man es am ersten Blick nicht gesehen...
 
Tja, einfach nur helfen. Wie gesagt: was passiert wenn das Pferd übermorgen eine Kolik bekommt, wer bezahlt das dann? Es wäre am Besten sie gibt das Pferd an einen guten Platz ab, wo man sich auch Tierarzt Rechnungen leisten kann. :eek: Sorry, so etwas kann und werd ich nie unterstützen. Aber es bleibt ja jedem selbst überlassen, ob er spendet. Ich finds halt unverantwortlich. Man sollte nur ein Tier haben, wenn auch die Versorgung gewährleistet ist und dazu gehören leider auch mal hohe Tierarztkosten. :eek:

zumal man auch immer wieder von betrügereien hört indem sich leute mit solchen geschichten selber bereichern wollen.....die masche ist ja nicht mal neu...will das hier nicht unterstellen,aber ich glaube an solche geschichten nicht mehr...das ist naiv......
 
Ich kenn auch ein Pferd was an dem erkrankt ist, auch hier wurde nicht operiert, da die heilungschance zu gering war. Wurde auch langsam blind und hat sich auch nem anderen pferd angeschlossen. Lebt ein schönes koppelleben ( geritten wird es nicht).
 
Auch ich hab ein Konto extra für die Tiere, ein normales Gehalt aber ich sag ganz ehrlich, wenn ich den nötigen Schotter nicht hätte, hätt ich kein Pferd. 1000 Euro sind weg wie nix wennst ein krankes pferd hast.
 
mir persönlich stösst sehr stark auf, dass du es einfach so hier mal salopp reinschreibst, dass du dein Pferd herschenken würdest, wenn du dann weißt, er kriegt die OP. So leichtfertig?

In deinem Fall würde ich versuchen, ein paar Sachen, die ich nicht mehr brauche, die aber Geld bringen könnten, zu verkaufen. Klappt bei mir immer wieder mit vielen Dingen gut.
 
1000 Euro sind weg wie nix wennst ein krankes pferd hast.

Auch 4000 - 5000 Euro - und eine Woche später kann schon wieder ein Notfall eintreten und dann hat man nichts mehr.
Nicht jeder der (momentan) kein Geld hat, ist in dieser Situation nur weil er nicht vorgesorgt hat.

Nur mal so ganz allgemein.
(Btw würde mich interessieren, wie viel Geld als Rücklage denn die meisten hier als angemessen empfinden)
 
Ich finds ja immer wieder beruhigend wie schlau hier alle tipps verteilen können ...

Zuerst wird ihr nahegelegt ihr pferd an einen platz abzugeben / zu verkaufen an dem es ihm "besser" geht - sprich wo der besitzer mehr geld besitzt um ihm die behandlung zu ermöglich ... Wenn sie sagt dass sie es SOGAR verschenken würde, wenn sie wüsste dass er in gute Hände kommt wo er die entsprechende Behandlung / OP erfährt - wird wieder gemeckert ...

Dass ein Pferd mehr geld verschlingt als ein Hund oder eine Katze ist klar. Und dass die meisten Pferdebesitzer dennoch nicht ständig 5.000-20.000 euro rücklagen für eventuelle Notfälle parat haben ist auch ganz klar ... denn das ist nicht für jeden möglich.

Natürlich wäre es wünschenswerter wenn sie das geld hätte. Sowohl für sie wahrscheinlich als auch für das Tier.
Aber das wichtigste ist, dass sie alles versucht um ihrem tier zu helfen und es nicht einfach abschiebt wie viele andere besitzer es vielleicht getan hätten.

Und wenn sie diese Aktion zum ziel bringt - wieso nicht? Ihr braucht ja nicht spenden ...

Hier wurde nicht gefragt was ihr von der Aktion haltet - sondern nur ob ihr spenden würdet. Das hier anscheinend viele neureiche ihre zeit totschlagen die nie in die situation kommen werden, dass eine teure OP ihr Budget übersteigt - freut mich für sie - ist aber für die Threaderstellerin nicht sonderlich hilfreich.
 
Dann dürften wohl 99 % der Pferdehalter kein Pferd halten und auch 99% der Hundehalter keinen Hund...grob gschätzt.

Ich hatte auch nie wegen eines meiner Hunde 2000 Euro auf der Bank oder auf einem Sparbuch... wenn ich es gebraucht hätte, wärs halt ein Kredit geworden oder ich hätts halt zufällig übergehabt..nur, kommts halt auch immer drauf an, Operationen welcher Art, auf Deutsch gsagt..zahlt es sich aus oder nicht.

Es kommt halt auch immer drauf an, was man alles behandeln lässt. Ich würde z. b. nie an einem uralten Hund noch ewig lang rumdoktern, da lass ich ihn lieber erlösen, anstatt ihn noch lange zu quälen, nur weil ich mir einrede, ja das Beste für das Tier zu wollen..nur ist es das denn wirklich auch immer, oder nur das Beste für einen selber, weil man sich ja nicht von dem Tier trennen kann/will?
Ich persönlich finde das, was derzeit aufgführt wird punkto Hund und Tierarzt etc. teilweise als sehr stark übertrieben. Punkto allen Tieren..Liebe hin oder her..aber die misst sich bei manchen scheinbar daran, wieviel man bereit ist, in das Tier zu investieren.

Bei einer so schlechten Prognose wie bei diesem Pferd würde ich es mir auch dreimal überlegen, ob ich überhaupt was machen lasse, weil mir die Heilungschancen zu gering wären.

Sorry fürs OT..ich wünsche der Threaderstellerin auf jeden Fall alles Gute für ihr Tier, wie auch immer es ausgehen mag...
 
Bei Hund/ Katze so an die 2000 Euro oder mehr, falls was sein sollte (Notfall), beim Pferd gehört für mich noch ne 0 dran :eek:

Zum Wiehern.... :rolleyes:

Mit dem Betrag schafft man bei einem Hund gerade ein bis zwei kleinere Zwischenfälle.

Die TE tut mir leid und ich werde für das Pferd spenden. Ich weiß nicht, ob sie sonst noch Tiere hat. Ich hoffe, sie ist vernünftig und hält nur Niro. Ein Tier ist genug und ein Tier wird sie irgendwie durch diese Krise bringen.

Ich habe auch für das alte Pony einer Studienkollegin gespendet, die nach Studienabschluß eine Phase mit sehr unsicheren, befristeten Jobs durchmachen musste, wo sie an der Armutsgrenze war. Das Shetty bekam sie zum siebenten Geburtstag.
Da waren wohl ihre Eltern leichtfertig und haben ihr ein Pferd gekauft, obwohl sie doch später eventuell kein Spitzen-Einkommen haben würde. Und sie erst - sie hat doch tatsächlich gesagt, sie würde den launischen Oldie nie hergeben und er wird bei ihr das Zeitliche segnen. Wie unverantwortlich... :rolleyes:
 
Dann dürften wohl 99 % der Pferdehalter kein Pferd halten und auch 99% der Hundehalter keinen Hund...grob gschätzt.
Das sind Sachen die man sich eben vorher überlegen sollte. Ein typisches Beispiel sind ja die Katzennetze auf Balkonen. Kostet teilweise (je nachdem ob man selber macht oder machen lässt) ein Vermögen. Eine entsprechende Knochenfraktur mittels OP zu korrigieren kostet locker 1500 Euro und mehr. Also da mal lieber vor- als nachsorgen.
Und dennoch hab ich lieber um die 2000 Euro auf der Seite für meinen Zoo :eek:

Ich persönlich finde das, was derzeit aufgführt wird punkto Hund und Tierarzt etc. teilweise als sehr stark übertrieben. Punkto allen Tieren..Liebe hin oder her..aber die misst sich bei manchen scheinbar daran, wieviel man bereit ist, in das Tier zu investieren.
Passieren kann immer was. Das kann/ muss auch nicht immer ein Unfall sein, sondern es kann sich auch in jungen Jahren bei Hunden und Katzen eine Krankheit entwickeln, die gute Heilungschancen hat, aber bei der die Medikamente oder die Behandlung selbst sauteuer ist.



Zum Wiehern.... :rolleyes:

Mit dem Betrag schafft man bei einem Hund gerade ein bis zwei kleinere Zwischenfälle.
Wie viel würdest du denn beiseite legen?
 
Nicht beiseite legen - das ist der falsche Ansatz.

Sondern hingehen und rechnen: Wie hoch ist mein Einkommen? Welches Vermögen besitze ich bereits und wie viel davon kann ich zur Not in das Tier investieren? Werde ich für das Tier auch aufkommen können, falls ich 12 Monate lang arbeitslos werde oder auf Überbrückungsjobs angewiesen bin? Ist jemand da, der zur Not mithelfen kann?

Und danach entscheiden, wie viele Tiere und welche Spezies gehalten werden können. EIN Pferd kann billiger kommen als 3 Hunde und 4 Katzen.

Und schau mal, wie viele hier mehrere Hunde und mehrere Katzen halten. Was ist, wenn diese Personen aufgrund eines unvorhersehbaren Ereignisses ihre Arbeit verlieren? Von der Notstandsbeihilfe kann man einen Privatzoo nämlich vielleicht noch durchfüttern, aber sicher nicht im Fall einer gröberen Erkrankung eines oder mehrerer Tiere die Arztkosten bezahlen.

Und ja, bei mir hat Daddy seinerzeit auch finanziell mithelfen müssen, damit Merlin zum 4ten Mal in 3 Wochen zum Arzt kam. Studenten- und Einsteigerjobs bringen kein Vermögen.

Umgekehrt habe ich monatelang das Futter für die alte Katze einer schwer erkrankten, mir nur entfernt bekannten Dame mitbezahlt. Job weg, Einkommen weg, plötzliche hohe Ausgaben für die eigene medizinische Versorgung - und schau, nach 14 Jahren einwandfreier Tierhaltung war plötzlich kein Geld mehr übrig für die Mieze. Der Freundeskreis hat gesammelt.

So kann es leider im Leben gehen. Es ist nämlich kein Ponyhof.
 
Nur mal so ganz allgemein.
(Btw würde mich interessieren, wie viel Geld als Rücklage denn die meisten hier als angemessen empfinden)



Die Behandlung von Driftin hat mir in nicht mal 2 Wochen 2.500 Euro gekostet - am Ende war all das vergeblich und ich mußte sie dennoch einschläfern lassen. :(

Nicht gerechnet die komplett bezahlte Mittelmeerkreuzfahrt (im Jänner/Februar mit 600 Euro ohnehin sehr billig!) , die ich sausen hab lassen, weil Driftin krank war (es wäre der erste Urlaub nach 10 Jahren gewesen!)

Insgesamt hab ich im heurigen Jahr (bis April) allein über 4.000 Euro an Tierarztkosten gehabt (nur Hunde und Katzen).

Obwohl ich monatlich 70 Euro für solche Fälle auf ein Sparbuch bezahle, habe ich als als Pensionisten und mit Kreditverpflichtung für den Hauskauf auch nicht das ganze Geld selbst gehabt.

Einen Teil hab ich von meiner Tante bekommen, einen weiteren Teil von einer lieben Freundin und den Rest hab ich dem Tierarzt einen Monat später bezahlt.
Das hatte ich von Anfang an geklärt, dass ich - sollte das vorhandene Geld nicht reichen - den Rest in Raten zahlen kann.

Zu einem Tierarzt, der mir diese Möglichkeit (ich meine damit "später bezahlen" und meine damit nicht "gar nicht bezahlen") nicht einräumt und somit in Kauf nimmt, dass mein krankes Tier sterben muss, würde ich auch nicht mehr hingehen. So einem Tierarzt fehlt meiner Meinung nach etwas: Nämlich die Liebe zur kranken Kreatur und das Verständnis für Menschen, die es halt nicht "so dicke" haben.

Warum Ratenzahlung bei Tierkliniken generell nicht möglich sein soll, verstehe ich eigentlich nicht. Man möge mich bitte aufklären! :confused:
 
traurig finde ich, dass hier nur geschrieben wird und kaum gehandelt wird.
jeden von uns, bzw unseren tieren kann es treffen und jeder von uns wäre froh, wenn er auch nur 1€ dazu bekäme.

redet nicht - HELFT einfach - wem bitte tut 1€ weh? und dem tier wäre schon mal ein bisschen geholfen.

ich appeliere einfach an jedes tierherz - warum, weshalb, wo und wie hilft dem pferd nicht - es braucht einfach hilfe!! es ist ein hilfloses Tier!

wir spenden an Tierorgas, tierheime - warum nicht mal an eine privatperson?
gebt euch einen ruck und überweist 1€ - wenn das jeder hier macht, der schreibt, ist der schritt zu OP schon näher gerückt!!

ich bin halt ein pferdenarr, weil mein mädl auch so ein pferdenarr ist und ich würde immer für schwache meine geldbörse öffnen..........

lg claudia
 
vielleicht wäre es einfach auch mal nur an der zeit zu helfen?
man muss nicht immer vom schlechten ausgehen.......


sie hat den link dazugeschrieben, wo man alles genau nachlesen kann - viele spenden, die zu tierschützern kommen, werden auch mal veruntreut oder kommen nicht den besagten tieren zugute - hört und liest man oft genug, da fragt keiner nach!

lg claudia

warum wird jede frage gleich als bösartigkeit ausgelegt? eigentlich war das unterstützend gemeint - denn ich denke, je mehr hintergründe bekannt sind und je weniger fragen offen sind, desto mehr leute finden sich vielleicht, die unterstützen... und die homepage gibt leider über diese fragen nicht allzuviel aufschluss... aber die TE hat ja jetzt ein paar antworten gegeben...

und unter der voraussetzung, dass sie sich mal überlegt, wie sie in zukunft mit solchen situationen umgeht (anregungen gibt´s ja bereits genug) bzw. wie sie in zukunft die medizinische versorgung sicherstellen will, kann ich mir auch vorstellen, dieses eine mal zu spenden...

nur die frage, was das nächste mal ist, muss sie sich schon gefallen lassen - man kann einmal in eine notsituation geraten oder sich etwas nicht gut genug überlegt haben. ein zweites mal darf das aber nicht passieren...
 
klar, das verstehe ich auch - man muss für etwaige situationen gewapnet sein und ich denke, sie wird sich da auch gedanken gemacht haben.

ich meinte es auch nicht böse, ganz und gar nicht - genau aus solchen überlegungen heraus, hab ich meinem kind niemals ein pferd gekauft. man muss immer weiter vorausschauen........

aber jetzt ist hilfe angesagt und ich bitte nochmals um hilfe - ich kenn die posterin auch nur über mail, aber für mich und meine tochter war klar, wir müssen helfen..........

lg claudia
 
Was mir bei dieser ganzen Geschichte nicht eingeht ist, wurde nicht vor der Anschaffung des Pferdes ein bisschen mitgedacht, ob man sich ein Pferd auch leisten kann?!
Ich kauf mir ja auch keinen Ferrari und komm dann drauf das ich mir die Verischerung net leisten kann???
 
Gibts eigentlich ein Treuhandkonto auf das man Spenden kann...?

Ich mein, sorry Leute, mein Misstrauen bezieht sich va darauf, dass ja jeder schreiben kann, dass sein Pferd (Hund, Katze...) krank ist und dringend eine OP benötigt! Ich meine, ich will der TE nix unterstellen, aber der Gedanke taucht nunmal auf...
 
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