Bis wann noch ok???

@ Markus: Soll ich wirklich zulassen dass Gio entscheidet, mit wem ich kuscheln darf und wer wann drankommt?

JA - wenn deine Hündin prinzipiell eine gutes Sozialverhalten an den Tag legt VERTRAU ihr und misch dich nicht ein!

Es sieht für uns ungut aus, aber wenn du jetzt auf die Ratschläge hörst wie "ich bin Chef, ich bestimme", hast du ein dauerhaftes Problem daheim.
Deine "alte" Hündin würde nicht verstehen was los ist und das Vertrauen zu dir könnte dadurch stark angekratzt sein, denn SIE tut ja nichts Falsches, wenn sie der Kleinen zeigt wer wo steht.

Stamper sie mal weg und schau dir ihren gesamten Ausdruck einfach mal an - sieht so ein Hund aus, der gerade richtig behandelt wurde?
Die Kleine wird sich einfügen und kann sich dann an der "Grossen" orientieren.
Wenn du ihr jetzt aber zeigst, dass die Grosse eh nichts zu melden hat, dann stellt nicht nur die Grosse deine Aktion in Frage, sondern die Kleine stellt auch die Grosse in Frage.

Du kannst ja machen was du willst, aber weniger Arbeit und dauerhaften Stress hast du, wenn du deiner Hündin vertraust und IHR die Arbeit überläßt!
In ein paar Monaten kann es eh wieder zu Reibereien kommen, denn auch die Kleine wird größer und schaut dann nochmal ob sie sich nicht vielleicht doch weiter raufschieben kann.

P.S.: wenn es knistert beachte es gar nicht - niemand wird gestreichelt, niemand wird geschimpft...du lebst (in den Augen der Hunde) dein Leben und SIE müssen zusammenfinden


Nachtrag: damit das nicht falsch verstanden wird - deine Gio entscheidet natürlich NICHT ob du überhaupt mit einem der Hunde kuschelst, denn DAS ist DEINE Entscheidung. Sie hat zwar das absolute Recht die Junge abzudrängen, aber DU kannst dann aufstehen, sie ignorieren usw.
Stosse SIE aber nicht weg, schimpfe sie nicht dafür usw.!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
tja, für meine Bedenken ist es jetzt eh schon zu spät :o

Ich persönlich tät niemals zu einem pubertierenden Junghund, dem mit Sicherheit noch einiges an Gehorsam fehlt, eine Welpen nehmen.

Und "einfach machen lassen"? hmmm, ich weiß nicht - gar nicht meins :o
 
Es ist klar das sich der "Neue" dem alten "fügen" muss. Aber es ist auch eine sensible Sache, damit sich keiner der beiden benachteiligt fühlt - von dir.

Normalerweise lernt ein Welpe sehr schnell, was er darf und was nicht. Und weiss auch, das der rangordnungs höhere Hund mehr Rechte hat.
 
Ich hatte auch die Konstellation Welpe/wenig souveräne Althündin (4 Jahre) und hab geglaubt, ich muss sie selber zusammenfinden lassen ... im Nachhinein gesehen wars ein Fehler. Jetzt muss ich sie trennen, damit die Junge die Alte nicht beißt, die sie als Welpe nur gemaßregelt hat, und ich hab sie gewähren lassen ... :(

Wir arbeiten daran, und ich hoffe, dass wir es hinbekommen, dass sie zumindest nebeneinander leben können, ohne dass Blut fließt.
 
Also erstmal meine ich, daß es keine besonders gute Idee war, sich einen Welpen zu einem erst 1-jährigen, noch völlig unreifen Hund dazuzunehmen. Aber jetzt ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.

Zum zweiten: vergiß den ganzen Rudelführer-, Dominaz- und Chef-Schwachsinn, damit hat das alles nix zu tun.

Und zum Dritten: vertrau auf Dein Gefühl und laß den Welpen nicht von einem eifersüchtigen, pubertären und unreifen Junghund mobben, denn nix anderes ist es, was die Größere tut. Außer es ist Dir egal, daß der Welpe weder Vertrauen, noch Bindung zu Dir aufbauen wird und in der Beziehung zur Großen nur Streß und Angst kennenlernen wird.

Welpen benötigen Nähe, Wärme und Ruhe. Und ein Umfeld, in dem sie sich wohl und sicher fühlen können. Und Du bist dafür verantwortlich, daß der Welpe sich bestmöglich entwickeln kann.

LG, Andy :)
 
Man kann das zwar nicht wirklich beurteilen, wenn man nicht dabei ist aber ich würde auf jeden Fall eingreifen. Eingreifen, indem ich ruhig dazwischengehe wenn die Ältere übertreibt. Das Welpi muss ja ankommen, soll sich einleben und sich sicher fühlen. Sicher darf die Ältere den Welpen erziehen aber so wie es klingt fühlt die Große sich auch überfordert mit der Situation und handelt vielleicht deshalb zeitweise überzogen. Es geht nicht darum sie zu maßregeln, ich würde nur aus mancher Situation die Luft rausnehmen indem ich sie ruhig trenne bzw. der Großen sage, wie sie sich zu verhalten hat, es könnte ja auch sein, dass sie auch froh darüber ist wenn man ihr hilft.
 
Man kann das zwar nicht wirklich beurteilen, wenn man nicht dabei ist aber ich würde auf jeden Fall eingreifen. Eingreifen, indem ich ruhig dazwischengehe wenn die Ältere übertreibt. Das Welpi muss ja ankommen, soll sich einleben und sich sicher fühlen. Sicher darf die Ältere den Welpen erziehen aber so wie es klingt fühlt die Große sich auch überfordert mit der Situation und handelt vielleicht deshalb zeitweise überzogen. Es geht nicht darum sie zu maßregeln, ich würde nur aus mancher Situation die Luft rausnehmen indem ich sie ruhig trenne bzw. der Großen sage, wie sie sich zu verhalten hat, es könnte ja auch sein, dass sie auch froh darüber ist wenn man ihr hilft.

umsomehr als die "alte" Hündin gerade mal 1 Jahr alt und der Welpe JETZT gerade mal 24 Stunden im neuen zuhause ist.

Eine zweite gemeinsam Nacht würde ich schon verstreichen lassen bevor ich die Hundeweltherrschaft wieder in menschliche Hände nähme.

lg.Feline
 
Ich hatte auch die Konstellation Welpe/wenig souveräne Althündin (4 Jahre) und hab geglaubt, ich muss sie selber zusammenfinden lassen ... im Nachhinein gesehen wars ein Fehler. Jetzt muss ich sie trennen, damit die Junge die Alte nicht beißt, die sie als Welpe nur gemaßregelt hat, und ich hab sie gewähren lassen ... :(

Wir arbeiten daran, und ich hoffe, dass wir es hinbekommen, dass sie zumindest nebeneinander leben können, ohne dass Blut fließt.

Detto. Hab ich bei Bekannten miterlebt. 2 jährige grundsätzlich mit allen verträglich Hündin, aber als der Welpe ins Haus kam, genau das Verhalten wie die TE schildert. Sie haben den Rat befolgt und gewähren lassen, nach 3 Wochen hat sich der Welpe dauernd im Badezimmer verkrochen. Dann auseinandergehalten, damit der Welpe sich entwickeln kann und kaum war der Welpe kein Welpe mehr, hat sie es der Hündin feste gezeigt bei der allerersten Gelegenheit. Sie hatten Glück für den Welpen einen wunderbaren Platz zu finden.:(
 
Doggywalk schreibt im ersten post, dass der Welpe schon knurrt und faucht, weil er sich anders nicht mehr zu helfen weiß. Egal, wie das der Ersthund sieht, da warte ich nicht mehr. Es ist meine Aufgabe als "Mama" den Welpen zu beschützen und ihm Sicherheit zu vermitteln.

Es ist ein Unterschied ob ein älterer Hund zurechtweist, und das kann zugegebenerweise oft wild ausschauen, weil der Kleine z.b. sein Spielzeug oder Fressen haben will, das wäre ja dann ok. Wenn der ältere Hund aber auf der Couch sitzt und der Kleine will auch rauf, dann hebe ich den kleinen rauf und setze mich dazwischen. Wenn der Große dann noch immer knurrt dann muss er runter und der Kleine bleibt oben.
 
Da der Große ja stark hechelt, überaktiv ist und sich erst beruhigt wenn der Kleine schläft, denk ich, dass ihn die neue Situation stresst. Das klingt nicht nach souveränem Hund sondern nach Unsicherheit. Ein cooler Hund hätte auch kein Problem damit, dass ein anderer auch noch auf die Couch will.

Deshalb braucht sowohl der Welpe als auch der Ersthund Unterstützung, genauso wie der Welpe lernen muss sich in der Familie zurechtzufinden, muss auch der Ältere neu lernen, wie er sich in der neuen Konstellation verhalten soll, denn es klingt nicht danach als wüsste er es.
 
Da der Große ja stark hechelt, überaktiv ist und sich erst beruhigt wenn der Kleine schläft, denk ich, dass ihn die neue Situation stresst. Das klingt nicht nach souveränem Hund sondern nach Unsicherheit. Ein cooler Hund hätte auch kein Problem damit, dass ein anderer auch noch auf die Couch will.

Deshalb braucht sowohl der Welpe als auch der Ersthund Unterstützung, genauso wie der Welpe lernen muss sich in der Familie zurechtzufinden, muss auch der Ältere neu lernen, wie er sich in der neuen Konstellation verhalten soll, denn es klingt nicht danach als wüsste er es.

Runter von der Couch! Ein jeder hat seinen eigenen Platz, und sie wissen wo sie hingehören!
 
Deshalb braucht sowohl der Welpe als auch der Ersthund Unterstützung...

Das bitte nicht vergessen!!!
Mir gehen die meisten Tipps hier zu sehr in Richtung "armer Welpe" und das ist grundlegend falsch.

Der WELPE ist neu und so wie es läuft ist es sicher NICHT optimal, aber das liegt schonmal daran, dass (wie es schon einige User geschrieben haben) der Altersunterschied um gut 2 Jahre zu gering ist.
ABER - in einem "natürlichen" Rudel gäbe es noch geringere Altersunterschiede und auch dort wird Mobbing der schlimmsten Art betrieben!!!

Hier ist halt das zusätzliche Problem, dass der Welpe nicht in das Rudel reingeboren wurde, sondern aus seiner Umgebung rausgerissen und verpflanzt wurde....wie gesagt, nicht optimal, aber so ist es nunmal.


Zum zweiten: vergiß den ganzen Rudelführer-, Dominaz- und Chef-Schwachsinn, damit hat das alles nix zu tun.

Sehe ich genau so!

Und zum Dritten: vertrau auf Dein Gefühl und laß den Welpen nicht von einem eifersüchtigen, pubertären und unreifen Junghund mobben, denn nix anderes ist es, was die Größere tut.

Sehe ich NICHT so...

Das gehört einfach dazu und solange man darauf achtet, dass die Grenzen eingehalten werden, ist es ok.

Wenn die Grenzen erreicht sind -der Welpe nur noch Spielzeug für den Junghund ist oder gar verletzt wird- muss man handeln, aber für mich liest es sich eher so, als ob die junge Hündin den Welpen nur wegstampert, wenn IHR Bereich in Gefahr ist.

Sie sieht den Welpen also nicht als "Spielzeug" mit dem sie machen kann was sie will, sondern als Eindringling, der SIE gefährdet und das ist schon ein gewaltiger Unterschied!

Also unsere große ist phasenweise sehr gestresst und hechelt viel, (sie ist auch sehr warm), und wenn die kleine frei herumläuft schneidet sie ihr pausenlos den Weg ab, stelt sich über sie, verpasst ihr Nackstöße... :(
Wenn wir kuscheln, drängt sie sich immer zwischen uns und den Welpen und will den Welpen ständig kontrollieren.

Wie gesagt, das klingt nicht nach "das ist mein Spielzeug mit dem ich machen kann was ich will"....in so einem Fall wäre eingreifen ganz sicher angesagt.

Außer es ist Dir egal, daß der Welpe weder Vertrauen, noch Bindung zu Dir aufbauen wird und in der Beziehung zur Großen nur Streß und Angst kennenlernen wird.

Wir reden hier von den ersten paar Tagen....wenn die eigentlich selbst noch kleine "Grosse" nicht bei ihrer Arbeit behindert wird, legt sich ihr Verhalten in kurzer Zeit von selbst.
Dass man AUFPASSEN muss versteht sich von selbst und wenn sie damit anfängt die Kleinen wirklich zu mobben, ist eine Reaktion der Hundehalterin nötig, aber NICHT, wenn es nur um vertreiben der Kleinen aus bestimmten Bereichen geht!

Welpen benötigen Nähe, Wärme und Ruhe. Und ein Umfeld, in dem sie sich wohl und sicher fühlen können. Und Du bist dafür verantwortlich, daß der Welpe sich bestmöglich entwickeln kann.

Sie ist aber auch dafür verantwortlich, dass ihre Junghündin nicht aus der Bahn geworfen wird!!!
Vergesst bitte nicht die 1-Jährige, denn SIE hat sich den Welpen auch nicht ausgesucht und muss damit leben.
Sie jetzt wegen jedem Knurrer anzupfauchen oder auf "den Platz" zu schicken ist so falsch wie man nur etwas falsch machen kann.


Mit ein bisschen Gefühl wird das schon werden, aber bitte nicht die Übermama spielen und zur Verteidigerin des Welpen mutieren, denn DAS bringt auf Dauer nur Probleme zwischen den Hunden!
 
Das hat doch nix mit der Couch zu tun. Sicher, von oben mobbt es sich noch leichter, aber wenn dort nicht, dann eben woanders.

@ Markus: die Beschreibung der 1-jährigen Hündin klingt aber gar nicht nach souveränem Sozialverhalten, oder?
Sie erinnert mich ein wenig an meine mittlere Hündin, allerdings hat diese erst mit Mobbing und beinahe zwanghafter Kontrolle begonnen, nachdem die Jüngere schon selber etwa ein Jahr alt war und scheinbar einfach zu stark wurde.

Solange die Jüngere noch klein war, wurde sie von der 14 Monate älteren Schwester sehr nett behandelt, ihre Kindheit verlief gsd ohne derartige Störungen.
 
@ Markus: die Beschreibung der 1-jährigen Hündin klingt aber gar nicht nach souveränem Sozialverhalten, oder?

Absolut nicht, darum muss man schon sehr gut beobachten, aber die Frage ist WAS sie macht und WARUM sie es macht.

Diese Beschreibung

Zitat von Doggywalk
Also unsere große ist phasenweise sehr gestresst und hechelt viel, (sie ist auch sehr warm), und wenn die kleine frei herumläuft schneidet sie ihr pausenlos den Weg ab, stelt sich über sie, verpasst ihr Nackstöße... :(
Wenn wir kuscheln, drängt sie sich immer zwischen uns und den Welpen und will den Welpen ständig kontrollieren.



läßt zwei Rückschlüsse zu, die aber nur die Hundehalterin einschätzen kann, weil wir nunmal nicht daneben sitzen.

1. die Junghündin fühlt sich selbst bedrängt

2. die Junghündin sieht den Welpen tatsächlich als Spielzeug

Im ersten Fall muss die JUNGHÜNDIN unterstützt werden, indem man sie machen lässt....natürlich nur soweit alles im Rahmen ist!
Wenn der Welpe dabei zu sehr gestresst wird, sollte man auf jeden Fall zumindest zeitweise trennen!!!

Im zweiten Fall würde das "zwischen Hundehalterin und Welpe drängen" sogar bedeuten, dass sie "ihr Spielzeug" für sich beansprucht und vor der eigenen Hundehalterin verteidigt (hecheln, weil Hundehalterin ihr das Spielzeug streitig macht)!!!
Das bedeutet Handlungsbedarf, weil dann EINIGES in der ganzen Hund-Halter-Beziehung nicht passt!
 
Ich finde nicht, dass ein einjähriger Hund nicht zur Welpenerziehung geeignet ist. Allerdings steht und fällt die Sache mit dem Gefühl und dem Management des "zuständigen" Menschen.

Da passieren so feine, kleine und schnelle Dinge, dass man wirklich Mühe hat, mitzubekommen, was grad abläuft.
Was ich anscheinend überlesen hab: wie schauts denn mit dem Größenunterschied aus? Wie groß ist die "große" Hündin und wie groß ca. wird mal der Welpe werden?

Ich hab nämlich die Erfahrung gemacht, dass ein feinfühliger Hund sehr genau unterscheiden kann, was und wie ein Welpe gerade zu behandeln ist.
Ein Beispiel aus meiner eigenen Hundegruppe: Meine Shanta hab ich als sehr sichere, sehr welpenbegeisterte Hündin kennengelernt, als ich den kleinen Lou ins Haus geholt habe. Sie hat ihn geputzt und bemuttert und sogar Milch bekommen, als er 9 Wochen alt war. Nie war sie streng zu ihm, oder sonstwie aus menschlicher Sicht "ungerecht", sie war ausgesprochen fürsorglich und er ist in ein Nest von Wärme und Zuneigung gezogen. meine anderen beiden Hündinnen haben sich nicht weiter um ihn gekümmert, nur manchmal lautstark gebremst, wenn er zu aufdringlich wurde. Lou hat sich zu einem sehr sicheren, sehr freundlichen, aufgeschlossenen Rüden entwickelt. Und dann kam Bertie!
Shanta war wie ausgewechselt. Streng, sehr strikt in ihren "Forderungen" und aus meiner Sicht manchmal ungerecht. Dafür hat sich der Lou seit Berties Einzug rührend um ihn gekümmert, einfach wie ein perfekter großer Bruder.
Ich wollte das dann genauer wissen und hab die Shanta mit anderen Welpen beobachtet. Das Ergebnis war überraschend, aber letztlich nachvollziehbar: Sie hat die Welpen viel genauer durchschaut als ich das konnte oder könnte. Wäre einer zu forsch geworden, hat sie viel nachdrücklicher Respekt gefordert (hab das dann verfolgt, wie sich die Welpen später verhalten haben - sie hat sich NIE geirrt!!!).
Ich würde also sehr genau hinschauen, wie sich die Hündin in welchen Situationen verhält und nur eingreifen, wenn wirklich alle Alarmglocken schrillen. Ihren Platz zu verteidigen und Respekt für ihre Individualdistanz einzufordern würd ich absolut unkommentiert lassen! Zusätzlich würde ich aber relativ oft splitten und mich zwischen die zwei begeben, sodass beide zur Ruhe kommen können und Vertrauen in die menschliche Verlässlichkeit entwickeln.

LG
Ulli
 
Hallo!


In der Wohnung gings aber dann los. Unsere Große ist total überdreht, absolut ungestüm und dominiert die Kleine absolut.

Sie beißt nicht, aber die Kleine traut sich keinen Schritt mehr zu machen und knurrt/faucht schon in absoluter Bedrängnis.

.


LG S

a beim Welpen ist das überdreht sein auch nicht so das Problem, unsere große ist absolut hysterisch.

Also unsere große ist phasenweise sehr gestresst und hechelt viel, (sie ist auch sehr warm), und wenn die kleine frei herumläuft schneidet sie ihr pausenlos den Weg ab, stelt sich über sie, verpasst ihr Nackstöße... :(

Zum Glück ist die Kleine nicht mehr ganz so verschreckt, abr die große ichs beim nachspringen so grob und tollpatschig, dass könnte noch gefährlich werden.
Wenn die Kleine in ihrer Schlafbox ist und irgendwas kaut oder schläft ist Gio auch ziemlich erschöpft und legt sich rgenwo hin, hecheln hört sofort auf...

Also wenn ich das alles lese, hat das für mich nichts mit Erziehen zu tun, sondern eher mit einem absolut gestressten Hund, dem die Situation zu viel ist. Ich würd sie nicht einfach machen lassen und ich glaub auch nicht, dass die Kleine davon was lernt
 
Ich würde also sehr genau hinschauen, wie sich die Hündin in welchen Situationen verhält und nur eingreifen, wenn wirklich alle Alarmglocken schrillen. Ihren Platz zu verteidigen undfür Respekt ihre Individualdistanz einzufordern würd ich absolut unkommentiert lassen! Zusätzlich würde ich aber relativ oft splitten und mich zwischen die zwei begeben, sodass beide zur Ruhe kommen können und Vertrauen in die menschliche Verlässlichkeit entwickeln.

Die Sache mit dem splitten ist für ungeübte Menschen (keine Ahnung ob das in diesem Fall so ist) einfach zuviel verlangt, darum sollte man mit solchen Aussagen aufpassen, aber zum Rest - tja, manchmal sind wir doch einer Meinung....
 
nun, ich halte es im Großen und Ganzen wie Markus, ich lass die Hunde machen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt, dann hab ich eingegriffen...
Meine Mausi ist eine sehr strenge Hündin, sie hat Easy die 1. Zeit total eingeschränkt, bis auf den Kontakt zu mir, da hat sie sich nicht ein zumischen, hab ich sie gelassen...die Kleine hat sehr schnell gemerkt, was erlaubt ist und was nicht....


Bei meinen Sitterhunden ist einer dabei, der von Easy immer am Anfang eher eingeengt wird..ist zwar jetzt ein erwachsener Hund, aber eigentlich die gleiche Szenerie...ich lass sie machen, wenn sie nicht übertreibt..und genau das ist der Punkt, ich entscheide, ob sie zu weit geht, oder ob es noch im Rahmen ist...:)

Es dürfen bei mir alle auf die Bank...auch wenn es einem der Hunde nicht passt, das bestimme ich...es dürfen alle z.B zum Wasser...sollte da einer knurren, weil der andere hin will...bekommt er mit mir Probleme...es dürfen alle zu mir....stänkert einer, geht der weg...ist eh die größte Strafe :cool:

Es ist halt schon so, dass man nicht zuviel Mitleid mit dem Welpen haben soll, trotzdem sollte man darauf achten, das er nicht zu stark eingeschränkt wird....allerdings ist es ja jetzt erst der Anfang der Bekanntschaft..es wird sich recht rasch wieder Normalität einfinden...:)
 
Die Sache mit dem splitten ist für ungeübte Menschen (keine Ahnung ob das in diesem Fall so ist) einfach zuviel verlangt, darum sollte man mit solchen Aussagen aufpassen, aber zum Rest - tja, manchmal sind wir doch einer Meinung....

Naja, bezüglich "einer Meinung sein": Welpen zu integrieren, ist glaub ich, ein Thema, das man, wenn mans schon öfter getan hat, einfach nicht gar so "anders" sehen kann. Ist ja auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern auf dem meiner Hunde :)

Und zum "splitten": es reicht ja, wenn sich die TE einfach manchmal zwischen die Hunde begibt und es dadurch lernt?
Ich weiß aber natürlich auch nicht wieviel Erfahrung sie diesbezüglich hat.
 
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