Ich hoffe das funkt mit der Kopie - ist leider kein Anhang.
Muss mich da erst mal ein und durchlesen. Hab ihn eben per Mail bekommen, also noch keine Besprechung mit meiner TÄ
Angaben zum Patienten: Hund männlich ca.5 Jahre *
* Amerik. Schäferhund "Yuma" *
*
* Probenmaterial: Hautgeschabsel auf 2xOT *
* Probenentnahme: *
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Parasitologische Untersuchung (Mikroskopie):
negativ
*** ENDE des Befundes ***
Fr. Dr. Barbara Gußner
Tierärztin
Dipl. Tzt. Dr. LABOKLIN GmbH&CoKG
Tel-Nr.: +49 971-72020
Untersuchungsbefund
Nr.: 1506-A-25367
Datum Eingang: 12-06-2015
Datum Befund: 16-06-2015 ******************************************************************
* Angaben zum Patienten: Hund männlich ca.5 Jahre *
* Amerik. Schäferhund "Yuma" *
* Patientenbesitzer: xxx *
* Probenmaterial: Gewebe *
* Probenentnahme: *
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Makroskopischer Befund
Eingesandt wurden ca. 30 Biopsien mit einem Durchmesser von 0.3-0.5 cm. Die Proben wurden in toto für die histologische Untersuchung eingebettet.
Mikroskopischer Befund
Durchgeführt wurden gemäß der gültigen Standardarbeitsanweisungen die Färbungen: H.E.(Hämatoxylin-Eosin), PAS-Reaktion (periodic-acidic Schiff`s-Reaktion).
In den meisten der Proben waren ähnliche Befunde zu erheben.
Histologisch zeigte sich ein überwiegend regulärer epidermaler Schichtaufbau mit mittelgradiger orthokeratotischer Hyperkeratose.
In der Dermis fanden sich in diesen Arealen nur einzelne Entzündungszellen. Die Haarfollikel lagen überwiegend im anagenen Stadium vor. Wenige kenogene Haarfollikel waren zu sehen. Eine geringe tricholemmnale Keratinisierung war in einigen Haarfollikeln erkennbar.
In wenigen anderen Biopsien zeigte sich eine geringgradig, teils mittelgradig hyrplastische Epidermis mit mittelgradiger orthokeratotischer Hyperkeratose. Im dermalen Gewebe fanden sich oberflächlich, perivaskulär akzentuiert, geringe Entzündungszell- infiltrate. Es dominierten dabei mononukleäre Zellen. Eine geringe bis teils mittlere dermale Fibrose lag vor.
Diagnose
- Mittelgradige seborrhoeische Dermatose
- Geringgradig hyperplastisch-fibrosierende Dermatitis
Kritischer Bericht
In den meisten Lokalisationen dominierte eine Hyperkeratose, die für eine Seborrhoe spricht.
Die kanine Seborrhoe ist eine chronische Hauterkrankung, die durch einen Keratinisierungdefekt entsteht. Die Haut kann sich trocken (Seborrhoea sicca) oder feucht (Seborrhoea oleosa) darstellen.
Rassedispositionen bestehen für den West Highland White Terrier, Deutschen Schäferhund, Dackel, Cocker-Spaniel, Dobermann, Irish Setter und Bassett.
Häufig manifestiert sich die kanine Seborrhoe bei jungen Tieren v.a.
an der Brust und am Rücken. Klinische Befunde sind Alopezie, Schuppen, Krusten und variabler Juckreiz.
Es wird generell zwischen einer primären und einer sekundären Seborrhoe unterschieden.
Die primäre idiopatische Seborrhoe betrifft v.a. junge Hunde.
Eine sekundäre Seborrhoe tritt im Zuge vielfältiger Erkrankungen wie z.B. Dermatitiden, endokrinen Dysbalanzen und ernährungsbedingten Dermatosen auf.
Differenzialdiagnostisch sollten deshalb endokrine und metabolische Faktoren (Fettsäure-, Vitamin A- und Zink-abhängige Dermatosen) abgegrenzt werden.
Die in einigen Bereichen vorliegende dermale Fibrose spricht für eine chronische Traumatisierung. Eine milde Überempfindlichkeitsreaktion kann nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Die histologische Pilzfärbung verlief negativ.
Kurierkosten-Anteil
*** ENDE des Befundes ***
TÄ Fr. Schandelmaier
Abt. Pathologie
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Edit: im Endeffekt sind wir nun genauso gscheit wie vorher...Sprich es ist nicht wirklich was rausgekommen. Außer dass er keine äußerlichen Parasiten (zB Milben) hat...
Mich zipft das schon so an