Bgh-1

Wenn die eine Motivation groß ist sollte das in der Regel reichen.
Bei uns wird öfter gefüttert als gespielt. Aber das ist einfach Hundeabhängig.
Meine Hunde würden bei Futter mir wenn es hoch kommt 2-3 Sec Aufmerksamkeit schenken:o. Mit Dummi ist das eigentlich unbegrenzt :eek:.
Spielzeug liegt bei mir im Haus aber auch nicht herum. Spielzeug gibt es nur wenn ich mit meinen Hunden etwas unternehme.
 
Hallo!

Nein, das Spielzeug liegt bei mir nicht zur freien Entnahme herum - es wird immer etwas ausgesucht, gespielt und danach wieder versorgt.

Im Haus und auch im Garten bin ICH immer interessant, aber am Hundeplatz bei den ganzen Gerüchen, Hunden,... eben nicht. Er geht sehr gerne hin, nur mein Spielzeug kann ich zu Hause lassen - er sieht es gar nicht an.

Beim letzten Agilitytraining hat die Trainerin ihm einen Ball durch den Reifen geworfen, dann ist er nachgesprungen (hätte es auch ohne Ball getan), ist hin zum Ball, hat ihn angeschaut und ist wieder zu mir - kein Interesse! Naja!
Es bleiben eben die Leckerlis...
 
da würd ich dann aber auch nimmer mit dir spielen wollen!
Meine wären ziemlich frustriert, wenn ich alles stoppe, wenns grad am schönsten ist...


da sind wohl unsere wuffis unterschiedlicher meinung :)
womit ich aber grundsätzlich meine ... ich beende das spiel, also ich warte nicht drauf, dass sie nicht mehr mag ;-)

sie freut sich dann auf das nächste mal besonders und macht auch sofort mit ... solange das spielen zu hause stattfindet und nicht draußen.
 
Zuletzt bearbeitet:
da würd ich dann aber auch nimmer mit dir spielen wollen!
Meine wären ziemlich frustriert, wenn ich alles stoppe, wenns grad am schönsten ist...

auch ich vertrete die meinung, dass man mit spielen aufhören sollte, "wenn es am schönsten ist".
allerdings ist das definitionssache oder auch erfahrungswert:
man muss genau den augenblick abchecken, wo der hund zwar noch spass am spiel hat, aber eigentlich schon im anfangsstadium der "auspowerung" (blödes wort, aber mir fällt kein andres ein) ist - also wenn er eigentlich schon müde ist, aber dennoch noch freude zeigt.
es erfordert viel gefühl, aufmerksame beobachtungsgabe und intensives training, zu wissen, wann es beim eigenen hund genau der richtige zeitpunkt ist.

zwei beispiele:
rüde 1:
hund ist noch im trieb, mit begeisterung dabei, hat aber schon unheimlichen durst, rennt trinken. er weiß, danach gehts noch weiter (damit er nicht glaubt, dass sein freiwilliges trinken die übung beendet).
danach gibts nochmal ganz kurz full power, dann ists entweder gleich aus oder es wird noch gemütlich ganz kurz im "herunterfahrmodus" weitergemacht. immer unterschiedlich, damit keine routine reinkommt - hund ist ja nicht blöd.

rüde 2:
der neigt zum momentanen "abbruch", weil er nimmer kann/will, kondition von tagesverfassung abhängig (ist aber auch noch jung und lässt sich leicht ablenken). ausserdem eher futter- als spieli-hund.
immer ganz kurze sequenzen, manchmal volle power, manchmal gemäßigt. wichtig ist hier, dass ich abchecke, mit welcher freude er auf das spieli hinfährt. springt er dafür hoch, gibts power inklusive hochsprung und das ein bissi länger, wenn er nur halbherzig drauf abfährt, kugel ich mich auch schon mal am boden und "kämpf" mit ihm ganz kurz um das teil.
dafür gibts in jedem fall zusätzlich ein super-leckerlie als abschluss.

im übrigen will "richtiges spielen" gelernt sein. mit ein bissi blödem rumwedeln vom balli, der beisswurst o.ä. vor der hundenase ist es nicht getan, das fällt für mich in die rubrik triebaufbau:

* absolutes jackpot-spieli finden, dieses NUR im triebaufbau - nirgendwo anders - verwenden
* sich selbst zum idioten bzw. zum herrscher des spielis zu machen - das gibts NUR bei mir!
* spieli immer nur ganz kurz einsetzen
* sich notfalls am boden rumwurschteln oder einen 100 m hürdenlauf auf sich nehmen, damit der hund darauf fixiert wird
* bei ganz leckerliegeilen hunden mit relativ wenig spieltrieb leberwurst auf spieli schmieren für den anfang

und JA: richtiges spielen ist echte körperliche arbeit für den HF! wenn du nicht schwitzt dabei, spielst du falsch!

was man damit bezweckt:
wenn der abbruch zum absolut richtigen zeitpunkt (siehe oben) erfolgt, macht das dem hund LUST AUF MEHR und er wird beim nächsten mal mit absoluter freude und spannung auf das folgende spiel zu 100 % dabei sein!

man projeziere das auf den menschen:
ein spannender abend ist einer, wo man nicht genau weiss, was einen erwartet - es könnte ja noch toller werden, als beim letzten mal, die erlebnisse und eindrücke könnten einen noch mehr prägen oder sogar den absoluten kick und die totale erfüllung bringen!

und mit genau dieser erwartung gehen unsere hunde in ihre arbeitssituation.
kreative HF mit messerscharfer auffassungsgabe und weitblickendem beobachtungtalent bringen ihre hunde zu höchstleistungen.

so seh ich das.
 
im übrigen will "richtiges spielen" gelernt sein. mit ein bissi blödem rumwedeln vom balli, der beisswurst o.ä. vor der hundenase ist es nicht getan, das fällt für mich in die rubrik triebaufbau:

* absolutes jackpot-spieli finden, dieses NUR im triebaufbau - nirgendwo anders - verwenden
* sich selbst zum idioten bzw. zum herrscher des spielis zu machen - das gibts NUR bei mir!
* spieli immer nur ganz kurz einsetzen
* sich notfalls am boden rumwurschteln oder einen 100 m hürdenlauf auf sich nehmen, damit der hund darauf fixiert wird
* bei ganz leckerliegeilen hunden mit relativ wenig spieltrieb leberwurst auf spieli schmieren für den anfang

und JA: richtiges spielen ist echte körperliche arbeit für den HF! wenn du nicht schwitzt dabei, spielst du falsch!


so seh ich das.

Da kann ich nur zustimmen. Wer mit einem mittelschweren Hund spielt und nicht schwitzt macht was falsch. Weil die Fremdopfer nicht selten vollkommen falsch spielen, habe ich mittlerweile schon versucht auf Futter umzusteigen.
Nur in einer Beziehung muss ich dir widersprechen. Wenn man einen kleinen Hund mit Wurf und apportier spielen begeistern kann geht das auch " fast " ohne Schweiß ^^
 
und JA: richtiges spielen ist echte körperliche arbeit für den HF! wenn du nicht schwitzt dabei, spielst du falsch!

Und was wenn Hund null auf Spieli reagiert. Mir is die Brühe nachgeronnen, ich habe mich zum Deppen gemacht, bin herumgehüpft wie eine Gestörte, habe ein ganzes Repertoire von Lauten durch die Gegend geplärrt ..... nix, es war ihr wurscht, sie hat auf kein einziges Spielzeug reagiert. Erst ab einem Alter von etwa 3 Jahren hat sie begonnen ein wenig Interesse zu zeigen, jetzt kann ich sie kurz begeistern aber den ultimativen Kick erlebt sie immer noch nicht.
 
Und was wenn Hund null auf Spieli reagiert. Mir is die Brühe nachgeronnen, ich habe mich zum Deppen gemacht, bin herumgehüpft wie eine Gestörte, habe ein ganzes Repertoire von Lauten durch die Gegend geplärrt ..... nix, es war ihr wurscht, sie hat auf kein einziges Spielzeug reagiert. Erst ab einem Alter von etwa 3 Jahren hat sie begonnen ein wenig Interesse zu zeigen, jetzt kann ich sie kurz begeistern aber den ultimativen Kick erlebt sie immer noch nicht.

Meine Kaya spielt auch nicht gerne. Solang du eine andere Motivation für den Hund hast (Leckerlis halt), ist es eh okay oder? Nicht alle Hunde mögen das. Meine andere Hündin zB kann mit Leckerlis nicht so viel anfangen wie mit Spieli - aber solang man es individuell einsetzen kann, ist das doch völlig ok.
 
Ohne mich der Diskussion anzuschliessen!

Ich gratuliere der Threaderöffnerin zur bestandenen Prüfung, auch wenn diese bei s..mässigem Wetter und mit riiiieeeesen Nervosität abgelegt wurde.

Ich würde sagen es zählt das "bestanden" und alles andere wäre eine schöne und tolle "Beigabe" gewesen.

lg
Jürgen
 
Wenn dem so ist kann man nur hoffen, dass dein Hund hunger hat ^^.
Ich kenne genug Hunde die nicht spielen, oder kaum. Wenn sie mit Futter gut zur Arbeit zu bringen sind, sollte das doch reichen.

O je wir sind aber hart OFF TOPIC ^^
 
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