Beim Unglück/Kranksein dreimal "Hier" geschrieen

Sydney, danke!
Und diese Einstellung zum Patienten zeigt sich meines Erachtens im Umgang mit ihm.

Nun meine Frage an euch....ist euch noch nie der Gedanke gekommen, dass der Hund einen Maulkorb braucht, WEIL er nie erfahren konnte, dass der TA zwar Dinge tut, die auch weh tun können, dass er aber (und das zeigt er mittels Empathie - wie auch immer die zum Ausdruck kommt) das nicht absichtlich tut?

Aaron hat von Anfang an erfahren (dank meiner ersten Tierärzte, die sehr, sehr lieb und empathisch waren), dass ein TA weh tun kann - dass das aber trotzdem nicht bös gemeint ist. Und ich bin überzeugt, dass er das verstanden hat und auch deshalb keinen Maulkorb braucht.
Ja, einmal bat auch mein TA mich, ihm einen Maulkorb draufzutun, ich glaub, da hat er etwas für den Aaron sehr Schmerzhaftes tun müssen. Aber auch da wär der Maulkorb nicht notwendig gewesen.
Sicher, wenn ich zum TA mit dem Welpen oder Junghund komme und der besteht schon von Anfang an drauf, dass Hunde bei ihm einen Beißkorb tragen müssen und auch sonst nur sachlich und unpersönlich ist...wie soll denn der Hund dann lernen, dass ein TA zwar untersuchen muss, auch einmal weh tut, dass er aber trotzdem die Angst des Tieres versteht, mitempfindet, für den Schmerz empfindlich ist und dementsprechend reagiert - tröstet?
Haltet ihr Hunde wirklich für so unsensibel, dass sie das nicht mitkriegen?

Mein TA hat eine ganz liebe Helferin. Die selbst drei Hunde hat. Auch die ist wirklich extrem lieb zum Aaron und zeigt das auch immer. Sie spricht mit ihm, streichelt ihn - versteht ihn. Seine Ängste, seine Schmerzen - und sie zeigt ihm das auch. Dieses Verständnis.
Und der Hund kriegt das zu 100% mit. Dessen bin ich überzeugt.

Noch einmal:

ein guter Umgang mit einem Tier (um das Wort Empathie mal zu vermeiden) hängt weder von direkter Ansprache oder Keks ab.

Gegenfrage: ist Dir noch nie der Gedanke gekommen, dass es Hunde gibt, die nicht gerne von relativ Fremden "befingert" werden möchten, dass es Hunde gibt, die reflexartig zubeissen, dass es Hunde gibt, die angstaggressiv sind, dass es Hunde gibt, die, wenn ihnen ein relativ Fremder Schmerz zufügt in einer Abwehrreaktion hinbeissen????????????

Dass es Hunde gibt, die schlicht nicht von relativ Fremden beruhigt od. "getröstet" werden wollen und auch nicht können?

Und das das überhaupt nix mit der vielgepriesenen Empathie des TA zu tun hat?

Und noch eins: von Welpen sprichst Du jetzt zum 1.x, voer sprachst Du von Hunden.

Wenn Du also einen TA meinst, der bei einem 8 Wo alten z.B. Spanielwelpen bei einer Erstuntersuchung sagt: Guten Tag, Maulkorb drauf, dann geb ich Dir recht, davon war allerdings nie die Rede.
 
Brigitte du übertreibst!!!! Mir ist es relativ wurscht, ob mein TA meinen Hund zusülzt oder nicht. Viel wichtiger ist mir der respektvolle Umgang und ordentliche Untersuchungen. Für mich wär es sogar eher nervig , wenn das die ganze zeit so gehen würde: Hundi, jetzt schauen wir mal da. Schatzi, brauchst keine Angst haben. Herzilein, gleich isses vorbei.....
Um meinen Hund zu beruhigen, bin ich da und dem isses auch lieber, er wird nicht die ganze zeit beknuddelt und totgequatscht und der TA redet mit MIR und erklärt mir die Befund :cool:
Maulkorb beim Tierarzt war für mich immer selbstverständlich, bricht weder mir noch meinem Hund einen Zacken aus der Krone. Für viele Hunde ist TA trotz allem eine Stress-Situation. Viele Hunde schnappen, weil sie sich erschrecken oder eine Untersuchung evtl doch mal nicht schmerzfrei sein kann. Warum soll ich den TA oder mich unnötig in Gefahr bringen??????:rolleyes:
Ein Tierarztbesuch ist nun mal kein Wellnessurlaub fürs Hundsi !!!!! :eek:
 
Brigitte du übertreibst!!!! Mir ist es relativ wurscht, ob mein TA meinen Hund zusülzt oder nicht. Viel wichtiger ist mir der respektvolle Umgang und ordentliche Untersuchungen. Für mich wär es sogar eher nervig , wenn das die ganze zeit so gehen würde: Hundi, jetzt schauen wir mal da. Schatzi, brauchst keine Angst haben. Herzilein, gleich isses vorbei.....
:eek:

Danke. Beispiel: bei meinem TA war ein total netter TA, er sollte Blut abnehmen beim Haarigen. Er hat ihn angeredet, gestreichelt, noch mehr gesülzt zum ersten mal hätte ich meinen Hund festhalten müssen, weil er weg wollte...

dann kam eine TA (mein TA war nicht da), sagte: lass mal, das machen wir schon. Ich sagte sitz, sie legte den Stauschlauch, holte sich das benötigte Blut, kein reden, kein streicheln, zielsicher und völlig ruhig, mein Hund saß völlig gelassen da, kein festhalten, ich hätte nicht mal die Leine gebraucht.
 
Sydney, danke!
Und diese Einstellung zum Patienten zeigt sich meines Erachtens im Umgang mit ihm.

Nun meine Frage an euch....ist euch noch nie der Gedanke gekommen, dass der Hund einen Maulkorb braucht, WEIL er nie erfahren konnte, dass der TA zwar Dinge tut, die auch weh tun können, dass er aber (und das zeigt er mittels Empathie - wie auch immer die zum Ausdruck kommt) das nicht absichtlich tut?

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weißt du, ich habe bis jetzt immer secondhandhunde, dh ich muss mit dem leben, was dabei "rausschaut";) und du wirst es dir vielleicht nicht vorstellen können, es gibt Hunde, die froh sind, nicht von fremden angesprochen, betatscht, gefüttert, angeschaut-starrt usw. werden, habe es vorher schon geschrieben, mein rüde ist froh, wenn er seine ruhe hat, für ihn ist es schon eine Überwindung und erfolg, wenn er am hupla vom(n) Trainerin eine wurst nimmt und lässt sich, egal, wie süßlich man zu ihm sein möge sicher nicht von fremden leuten behandeln!

und du wirst es auch nicht glauben, aber es gibt auch beim Hund schmerzempfindlichere und solche die es weniger sind und ich kann dem Hund ja nicht verklickern, wauziwauz pass auf, das könnte jetzt ein klitzekleinwenig weh tun, aber da hast ein Gutzi, weil es ist ja nur zu deinem besten....und meinst nicht, dass der TA wesentlich enspannter arbeiten kann, wenn der Hund mit mk gesichert ist und damit ruhe ausstrahlt:confused: ein Hund ist ein Hund und kein mensch, dem ich mittels wissenschaftlicher (oder auch einfacher) Erklärung sagen kann, da pssiert jetzt das und das, nicht mal einem Kind (nachdem du ja so gerne den vergleich anstellst) wirst bis zu einem gewissen alter erklären können, warum es jetzt unangenehm wird oder weh tut:rolleyes:
ein Kind fängt halt zum plärren, wegrennen oder sonst was an, ein Hund äußert seinen Unmut halt mit grummeln, knurren, zähne zeigen, schnappen, beißen oder ähnlichem, auch flucht ist möglich, nur kanns dir dann auch passieren, wenn er in die enge getrieben wird, dass er nach vorne geht und das ist nicht mal böse gemeint!
 
Brigitte, ich habe zwar jetzt nicht alle Seiten gelesen, aber die letzten paar, und der Tierarzt, den du beschreibst, wäre nicht meine Sache. Mir ist es lieber, meine Hunde werden zügig und kompetent untersucht, denn sie sind in einer Stresssituation, und da brauchen sie niemanden, der sie zuquatscht. Streicheln geht gar nicht! Mein Herr Chi mag keine Tierärzte, Leni mag sich von anderen Leuten generell nicht angreifen lassen. Was soll also ein säuselnder, streichelnder Tierarzt, der meine Hunde mit Keksen vollstopfen will, die sie ohnehin nicht annehmen? Selbst wenn ich die Leckerlis mit raus nehme und sie ihnen draußen gebe, nehmen sie sie nicht. Kekse vom Tierarzt? Die kann ich mir sonstwo hinstecken. Und ich habe eine ehemalige Straßenhündin, die "verfressen" als zweiten Vornamen hat.

Da ist doch ein zielgerichteter, effizienter Tierarzt wesentlich besser, der mir die Diagnose und die Therapie erklärt und nicht dem Hund. Den Hund kann ich daheim ja dann selber wieder betüdeln, das kann ich gut, während der TA seinen Job erledigen soll, in dem er kompetent ist.
 
Tolle Steigerung:

Er muss mit meinem Hund "reden". Nicht über ihn hinweg, sondern mit ihm. Auch wenn der Aaron vor lauter Panik eh fast nichts mitkriegt und nur eines will....hinaus!

Ich weiß es nicht, ob der Aaron einen Unterschied beim Tierarzt merkt, kann es mir aber schon vorstellen.
...
Und zum Schluss....da Hunde sehr sensibel sind, denke ich schon, dass sie es merken, wie jemand mit ihnen umgeht.


Mein TA hat eine ganz liebe Helferin. Sie spricht mit ihm, streichelt ihn - versteht ihn. Seine Ängste, seine Schmerzen - und sie zeigt ihm das auch. Dieses Verständnis.
Und der Hund kriegt das zu 100% mit. Dessen bin ich überzeugt.


Von fast null auf sichere 100%

Nun meine Frage an euch....ist euch noch nie der Gedanke gekommen, dass der Hund einen Maulkorb braucht, WEIL er nie erfahren konnte, dass der TA zwar Dinge tut, die auch weh tun können, dass er aber (und das zeigt er mittels Empathie - wie auch immer die zum Ausdruck kommt) das nicht absichtlich tut?

Hier schreibst du eh schon, daß der TA "Empathie" auf mehrere Arten zeigen kann, wieso bestehst du auf dem Gespräch mit dem Hund-was macht der TA, dessen Stimmbänder verrückt spielen und der wochenlang nicht sprechen kann-muß der die Praxis schließen?


...wie soll denn der Hund dann lernen, dass ein TA zwar untersuchen muss, auch einmal weh tut, dass er aber trotzdem die Angst des Tieres versteht, mitempfindet, für den Schmerz empfindlich ist und dementsprechend reagiert - tröstet?


Mein TA hat eine ganz liebe Helferin. Die selbst drei Hunde hat. Auch die ist wirklich extrem lieb zum Aaron und zeigt das auch immer. Sie spricht mit ihm, streichelt ihn - versteht ihn. Seine Ängste, seine Schmerzen - und sie zeigt ihm das auch. Dieses Verständnis.

Ich stell mir grad vor, wie der TA und seine Helferin, die jeden Tag x Hunde, Katzen, Meerschweinchen usw behandeln, mal wegen Kleinigkeiten, mal wegen schwerer Erkrankungen, die gut ausgehen, oder auch nicht, wo die Tiere dann über kurz oder lang eingeschläfert werden, und immer leiden sie mit, teilen die Ängste und den Schmerz-wie lang schaffen die den Beruf, ohne jeden Abend heulend zusammenzubrechen?
 
Ich stell mir grad vor, wie der TA und seine Helferin, die jeden Tag x Hunde, Katzen, Meerschweinchen usw behandeln, mal wegen Kleinigkeiten, mal wegen schwerer Erkrankungen, die gut ausgehen, oder auch nicht, wo die Tiere dann über kurz oder lang eingeschläfert werden, und immer leiden sie mit, teilen die Ängste und den Schmerz-wie lang schaffen die den Beruf, ohne jeden Abend heulend zusammenzubrechen?

Ich denk nicht, dass das SO gemeint war.

Es gibt halt TAs, die mit den Hunden reden, sie tätscheln etc etc, allerdings sind diese keineswegs engagierter oder netter, als TAs, die das nicht machen

aber auch diese TAs haken Hund und HH sofort ab, wenn diese zur Tür draußen sind. Das gehört einfach zur Arbeit.

Ist ja auch logisch, ich möchte auch nicht zum TA kommen mit einem kranken Hund und während er meinen Hund untersucht, ist er mit Hirn und Herz noch beim vorigen Patienten.
 
Ich habe nirgends geschrieben, dass mein TA meinen Hund oder sonstige Tiere "vollquatscht". Es reichen mitunter ganz wenige Worte- zum Hund - um zu erkennen, wie der TA mit dem Hund tut. Umgeht.
Ich habe geschrieben, dass sich Empathie auch anders zeigen kann (meine Worte:
und das zeigt er mittels Empathie - wie auch immer die zum Ausdruck kommt

Mein TA betüdelt nicht. Was er aber nicht ist...distanziert. Man merkt, er hat einen "Draht" zum Hund. Hatten auch die ersten Tierärzte (wobei der Mann sogar auch Junghundetrainer war).


Mein TA tätschelt nicht ununterbrochen. Aber hie und da, wenn der Aaron brav gelegen ist und eine schmerzvollere Behandlung über sich ergehen lassen musste, streichelt er ihn. Das ist kein Betüdeln, das ist ganz einfach das Zeigen, dass man mit dem Hund mitfühlt.
Und ja...ich will einen mitfühlenden Tierarzt.

Zu den Keksen...auch die bekommt Aaron nicht immer. Aber doch hie und da einmal. (außerdem muss ich die Gutsis ja mithaben, andere Kekse darf er ja nicht bekommen wegen seiner Allergie, aber da geb ich dem TA die getrockneten Hendlfiletstreifen und er gibt sie dem Aaron)

Und zu den "erstklassigen Tierärzten"...es gab schon öfter hier im Forum Fragen nach Tierärzten in Linz. Meiner wurde als empfehlenswerter TA genannt. Nicht von mir, von anderen Usern. Also dürfte es mit dem "Verzicht" nicht so weit her sein.....

Noch zum Schluss...Empathie fühlt man. Es reichen wenige Worte, Sätze, Gesten, um das zu erkennen.
 
Ich wage zu behaupten dass ein mitfühlender (wenn du das wort jetzt wirklich ernst meinst) Tierarzt kein guter Tierarzt sein kann, stell dir mal vor ein Tierarzt hat sagen wir mal 40 Patienten am Tag, teilweise banale Routine teilweise Dramatik bis hin zum einschläfern, wenn der jedesmal mitfühlen müsste, wäre der nach ein paar Jahren im totalen burnout ! Eine untersuchung sollte kurz effektiv kompetent stattfinden und was übrigens viel wichtiger ist, ist die Kommunikation mit dem Besitzer des Tieres wenn es um Erklärungen und weiterführende Therapien geht ! Dem Hund ist das doch alles scheissegal der ist froh wenn er wieder draussen ist !
 
Ich habe nirgends geschrieben, dass mein TA meinen Hund oder sonstige Tiere "vollquatscht". Es reichen mitunter ganz wenige Worte- zum Hund - um zu erkennen, wie der TA mit dem Hund tut. Umgeht.
Ich habe geschrieben, dass sich Empathie auch anders zeigen kann (meine Worte:

Mein TA betüdelt nicht. Was er aber nicht ist...distanziert. Man merkt, er hat einen "Draht" zum Hund. Hatten auch die ersten Tierärzte (wobei der Mann sogar auch Junghundetrainer war).


Mein TA tätschelt nicht ununterbrochen. Aber hie und da, wenn der Aaron brav gelegen ist und eine schmerzvollere Behandlung über sich ergehen lassen musste, streichelt er ihn. Das ist kein Betüdeln, das ist ganz einfach das Zeigen, dass man mit dem Hund mitfühlt.
Und ja...ich will einen mitfühlenden Tierarzt.

Zu den Keksen...auch die bekommt Aaron nicht immer. Aber doch hie und da einmal. (außerdem muss ich die Gutsis ja mithaben, andere Kekse darf er ja nicht bekommen wegen seiner Allergie, aber da geb ich dem TA die getrockneten Hendlfiletstreifen und er gibt sie dem Aaron)

Und zu den "erstklassigen Tierärzten"...es gab schon öfter hier im Forum Fragen nach Tierärzten in Linz. Meiner wurde als empfehlenswerter TA genannt. Nicht von mir, von anderen Usern. Also dürfte es mit dem "Verzicht" nicht so weit her sein.....

Noch zum Schluss...Empathie fühlt man. Es reichen wenige Worte, Sätze, Gesten, um das zu erkennen.

Ich fürchte, wir reden aneinander vorbei-für dich ist ein TA, der nicht mit dem Hund direkt spricht, distanziert, für mich nicht. Ein guter und souveräner Umgang mit dem Hund hängt für mich in keiner Weise davon ab, ob er mit meinem Hund redet oder nicht, und auch nicht daran, ob er auf einem Beißkorb besteht (meiner mußte übrigens auch noch nie einen tragen, aber ich fände es keine Zumutung), sondern allgemein, wie er den Hund händelt-und mir ist auch egal, ob er meinen Hund jetzt besonders süß oder urschiach findet.


Du schreibst immer wieder Empathie und Mitfühlen- wie weit soll dieses Mitfühlen denn wirklich gehen, wie weit darf es gehen, wenn man den Beruf länger ausüben will? Kannst du akzeptieren, daß der TA und alle Assistentinnen, so nett sie auch sind, sich dem nächsten Patienten genauso widmen wie dir und Aaron, und diesen deshalb ganz schnell vergessen? Und auch zuhause nicht an ihn denken? Kannst du akzeptieren, daß im Fall, Aaron müßte irgendwann von ihnen eingeschläfert werden, das wohl keinen eine Träne kostet?




Ach ja...hatte ich vergessen: natürlich kann dein Tierarzt in Foren als guter TA angepriesen werden, er wird auch in einem großen TEil seines Alltagsgeschäfts ein wunderbarer und kompetenter Arzt sein, aber es wird unweigerlich Dinge geben, wo er weniger Ahnung hat. Und dann sollte er das dem HH sagen, und ihm raten, wo man sich hinwenden sollte. Nochmal, niemand kann überall top sein, und selbstverständlich sind auch die Allgemein-TÄ wichtig, niemand braucht nur Spezialisten.


Und ich verstehe absolut, daß du ihn als kompetenten Arzt schätzt, das ist er sicher, aber als Notfallarzt im Fall eines schlimmen Anfalls? Wo du ihm die Infos über die aktuellen Medikamente liefern mußtest-die du gegoogelt hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor lauter gutschi gutschi mitgefühl und empathie und was sonst noch hat mein Rüde ein einziges mal einen Menshen gebissen, nämlich einen Tierarzt der danach nicht mehr mein Tierarzt war übrigens , ja man kann halt schlecht einem Hund die Pfote aufschneiden und glauben er liebt einen nur weil er vorher ein Leckerli bekam und wird deshalb aus lauter Dankbarkeit höflich und verständnisvoll bleiben ! Diese Vermenschlichung von Hunden geht mir mittlerweile schon schwer am Nerv ! :mad:
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie
wenn jemand empathisch ist heißt das nicht, dass er ständig in tränen ausbricht, wenn wer leidet, oder sich vor schmerzen krümmt, wenn ein andrer schmerzen hat.
empathie ist "lediglich" die fähigkeit mitzufühlen und so zu erkennen, wie es dem anderen lebewesen geht.
wer nicht empathisch sein kann, hat meiner meinung nach ein gröberes problem mit sich selbst (und anderen).
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie
wenn jemand empathisch ist heißt das nicht, dass er ständig in tränen ausbricht, wenn wer leidet, oder sich vor schmerzen krümmt, wenn ein andrer schmerzen hat.
empathie ist "lediglich" die fähigkeit mitzufühlen und so zu erkennen, wie es dem anderen lebewesen geht.
wer nicht empathisch sein kann, hat meiner meinung nach ein gröberes problem mit sich selbst (und anderen).

Da hast völlig recht.

Klar sollte ein TA Einfühlungsvermögen haben und z.B. nicht erwarten, dass ein Hund mit einer argen Magen-Darm Infektion bestens drauf ist.......

Allerdings schließt ein sachlicher, möglichst effizienter Umgang mit dem Tier, ohne viel Worte, ohne Keks, ohne Tätschelei das notwendige Einfühlungsvermögen absolut nicht aus, und direkte Anrede des Tieres, Kekse und Streichelei sind kein Garant für Einfühlungsvermögen.

Ich glaub auch ehrlich gesagt, dass es um anderes geht:

manche TAs haben's perfekt drauf, dem Tier-Halter das Gefühl zu geben, sie/er und das Tier seinen für den TA was ganz Besonderes

und manche Tierhalter brauchen das eben

andere TAs haben es nicht drauf

und andere Tierhalter bauchen das auch überhaupt nicht.

Egal wie sehr ich um meinen Hund bange, ich brauch keinen TA, der mir das Gefühl der Besonderheit gibt, der mir das Gefühl gibt, dass mein Tier für ihn nicht nur ein Fall ist

einfach weil ich weiß, dass es immer ein Fall ist, einer unter vielen

und je effizienter er sich des Falles annimmt, umso besser für meinen Hund und mich
 
Tierärzte versorgen ja nicht nur Hunde, sondern auch KAtzen, Nager, Reptilien.....
mir ist noch nicht aufgefallen dass meine Hasen ein Leckerli erhalten hätten oder geknudelt wurden. ABER sie wurden so behandelt dass es den wenigsten Stress für sie verursacht - also in der Box selber abgehört, so wenig wie möglich brührt etc. und ich denke sie hätten auch dieses " na grosses Fräulein jetzt setzen wir dich auf den Tisch nicht verstanden, brauchen sie auch nicht, das mache ich selber, halte sie etc.
 
Dazu:

Du schreibst immer wieder Empathie und Mitfühlen- wie weit soll dieses Mitfühlen denn wirklich gehen, wie weit darf es gehen, wenn man den Beruf länger ausüben will? Kannst du akzeptieren, daß der TA und alle Assistentinnen, so nett sie auch sind, sich dem nächsten Patienten genauso widmen wie dir und Aaron, und diesen deshalb ganz schnell vergessen? Und auch zuhause nicht an ihn denken? Kannst du akzeptieren, daß im Fall, Aaron müßte irgendwann von ihnen eingeschläfert werden, das wohl keinen eine Träne kostet?

Wie weit es gehen soll? So weit, dass mein Tier merkt, dass es "angenommen" wird, verstanden (in seinem Schmerz, seiner Angst....).
Wie geschrieben, das kann unterschiedlich aussehen. In Worten, Sätzen, Gesten..

auch so, wie Minimaus bei ihren Häschen schreibt...dass sie in der Box abgehört werden (wo sicher manche Tierärzte darauf bestehen würden, dass sie am Untersuchungstisch landen...).
Worte, Sätze, sind nur EIN Merkmal von Empathie. Streicheln ist nur EINE Geste, die zeigt, dass man mitfühlt.

Zum "Zuhause nicht an den Hund denken"....es wird sicher Fälle geben, wo der Tierarzt auch zu Hause noch darüber nachdenkt. (ich glaube, mein Aaron gehört da dazu...gefühlsmäßig und sich aus Sätzen des Tierarztes ergebend...ist meine Vermutung)
So ganz abschalten tust du nicht. Hab nicht einmal ich als Bankangestellte am Schalter, wo viele Kunden hinkamen, getan.

Und zu "keine Träne kosten im Fall des Einschläferns"...der TA wird wohl nicht mitweinen. Aber ich denk, man merkt es ihm trotzdem an, dass ihm nicht alles egal ist.
Wie war das im anderen Thread, wo der TA vorgeschlagen hat, den Hund, dem ein Beinchen amputiert werden sollte, doch gleich lieber einzuschläfern? Weil er das immer so täte? So in der Art....Nehmen'S Ihnen doch gleich einen neuen Hund....:(
 
Ach, herrje....:D..ich war schon bei vielen praktischen Ärzten ("Hausärzten"). Aber (ich habe eine Herzerkrankung, einen Linksschenkelblock) zu einem Kardiologen hat mich noch keiner geschickt! Nur ein Internist meinte einmal, näher nachsehen zu müssen, woher das denn käme, hat mich nach Lainz zur Herzszinthigraphie geschickt...und genau dort hat sich was leider doch Menschliches ereignet...man hat das falsche radioaktive Mittel gespritzt...ich hab ein wenig "zuviel gestrahlt" danach...war im Mai 2000. Seither hat nie wieder ein Internist oder praktischer Arzt mich auch nur irgendwohin überwiesen, auch Spezialisten können Fehler machen.
War jetzt total off Topic. :eek:

Und zu Tierärzten in Oberösterreich...warum liest man denn hier im Forum immer wieder, dass ein guter TA gesucht würde? (meiner wurde übrigens schon bei den "guten" hier genannt, sind also User hier zufrieden mit ihm)


DAS sagt einfach ALLES :rolleyes:
 
Siehst Meli, Aaron hatte weder bei den ersten Tierärzten je einen Maulkorb um, noch beim jetzigen. Und bei der Trimmerin schon gar nicht.

Ein guter TA schaut zuerst, wie der Hund tut, wie er in Stresssituationen tut, bei Schmerzen. Erst dann entscheidet er, ob der Hund einen Maulkorb für diese kurze Zeit haben sollte oder nicht. Aber nicht schon von vornherein.

So ein Schwachsinn, glaubst du wirklich was du schreibst?
Wenn du einen verletzten Hund oder einen mit Schmerzen zum TA bringst, schaut der sicher mal nicht 10 minuten, ob der Hund ev. beissen könnte oder nicht - Mauli drauf und BASTA!
Das sollte Dir als Hundehalterin auch schon was wert sein oder möchtest Du, dass dein Hund zubeisst, nur weil man ihm helfen will und er vor lauter Schmerzen nicht weiss, was er tun soll............................
 
Dazu:


Wie weit es gehen soll? So weit, dass mein Tier merkt, dass es "angenommen" wird, verstanden (in seinem Schmerz, seiner Angst....).
Wie geschrieben, das kann unterschiedlich aussehen. In Worten, Sätzen, Gesten..


Zum "Zuhause nicht an den Hund denken"....es wird sicher Fälle geben, wo der Tierarzt auch zu Hause noch darüber nachdenkt. (ich glaube, mein Aaron gehört da dazu...gefühlsmäßig und sich aus Sätzen des Tierarztes ergebend...ist meine Vermutung)
So ganz abschalten tust du nicht. Hab nicht einmal ich als Bankangestellte am Schalter, wo viele Kunden hinkamen, getan.

Und zu "keine Träne kosten im Fall des Einschläferns"...der TA wird wohl nicht mitweinen. Aber ich denk, man merkt es ihm trotzdem an, dass ihm nicht alles egal ist.
Wie war das im anderen Thread, wo der TA vorgeschlagen hat, den Hund, dem ein Beinchen amputiert werden sollte, doch gleich lieber einzuschläfern? Weil er das immer so täte? So in der Art....Nehmen'S Ihnen doch gleich einen neuen Hund....:(

eine ehrliche Frage:

Hast Du schon mal dran gedacht, dass ein Hund von einem fremden Menschen, noch dazu in einer Stresssituation gar nicht "angenommen" werden will?

Wenn sich das von Dir geforderte Einfühlungsvermögen (die Empathie) sowieso unterschiedlich ausdrücken kann, wieso forderst Du dann - ausdrücklich - ein direktes Ansprechen des Hundes?

Ein Nachdenken in der Freizeit, weil's wissenschaftlich ein interessanter Fall ist, sicher

für Gefühle gilt, wie für andere Berufe auch - werden abgegeben bei Ende der Ordi.
 
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