*Seufz* Schweres emotionales Problem....
Für meinen letzten Welpen haben sich endlich Leute gemeldet, die einen wirklich sehr, sehr guten Platz bieten. Haus, Garten, Wald in der Nähe, selbstständig mit eigener Firma, er müsste selten bis nie allein sein, für den (verstorbenen) letzten Hund, einen schwer erbkranken Labrador, wurde aufopfernd gesorgt. Hundeschule wäre selbstverständlich, eine Freundin trainiert selbst. Ganz liebe Leute.
Mein Bub würde im Wesen perfekt den Wünschen entsprechen, weil er ruhig und gutmütig ist.
Normalerweise würde ich nicht zögern.
Nur - der Rüde klebt schon seit Wochen an mir. Erst hat er seine Geschwister von mir abgedrängt. Er, der bei jeder Rauferei nachgibt und sich trollt, konnte plötzlich knurren.
Ich kann ihm alles sagen und in meiner Nähe ist er für einen 14 Wochen alten Welpen extrem brav. Ihm etwas beibringen geht fast nebenbei.
Als ich gestern einkaufen war, fühlte er sich allein, obwohl eh andere Leute und seine Mutter bei ihm waren. Er hat nicht geheult (wie der selige Merlin bei solchen Gelegenheit), sondern nach Aussage von Zeugen geröhrt wie ein Hirsch , mit ganz tiefer, verzweifelter Stimme.
Und ich hab auch g'rehrt, weil er endlich brauchbare Interessenten hat. Dass man deswegen so unglücklich sein kann.
Rein materiell gesehen wäre er bei den anderen Leuten sicherer aufgehoben. Ich nage zwar nicht am Hungertuch, aber habe die ersten Jahre der Selbstständigkeit noch vor mir. Wird eine unruhige Zeit werden. Sicher muss er hin und wieder allein oder bei einem Hundesitter bleiben. (Das wär das geringere Problem - er kann bei Freunden und den Besitzern seiner Geschwister unterkommen.)
Ich wollte immer einen Hund, der so wie er aussieht.
Es ist eine Chance, mal einen Hund zu haben, den man ausschließlich selbst aufgezogen und sozialisiert hat.
Zuerst nehm ich mir einen älteren, kleineren Hund, der mir eigentlich von Geschlecht und Rasse und Aussehen her nicht entspricht, weil ich mir denke, eine ältere Hündin ist doch besser für einen unruhigen Lebensabschnitt als ein junger Rüde. Dann bringt die ältere Hündin den Hund zur Welt, den ich immer irgendwie vor dem innere Auge hatte. (Maya ist übrigens auch viel besser zu haben, wenn ihr Sohn dabei ist. Sie gehorcht dann, oh Wunder, weil der Kleine folgt.)
Soll ich ihn aufgeben, weil ich materiell nicht so abgesichert bin wie diese anderen Leute, weil er dort sicher versorgt wäre? Deswegen habe ich ihn immer noch inseriert. Ich dachte, wenn ihm ein Superplatz angeboten wird, ist mir die Entscheidung abgenommen.... - und jetzt bin ich deshalb unglücklich.
Oder soll ich ihn behalten und auf mich selber vertrauen, dass eh alles gut laufen wird?
Für meinen letzten Welpen haben sich endlich Leute gemeldet, die einen wirklich sehr, sehr guten Platz bieten. Haus, Garten, Wald in der Nähe, selbstständig mit eigener Firma, er müsste selten bis nie allein sein, für den (verstorbenen) letzten Hund, einen schwer erbkranken Labrador, wurde aufopfernd gesorgt. Hundeschule wäre selbstverständlich, eine Freundin trainiert selbst. Ganz liebe Leute.
Mein Bub würde im Wesen perfekt den Wünschen entsprechen, weil er ruhig und gutmütig ist.
Normalerweise würde ich nicht zögern.
Nur - der Rüde klebt schon seit Wochen an mir. Erst hat er seine Geschwister von mir abgedrängt. Er, der bei jeder Rauferei nachgibt und sich trollt, konnte plötzlich knurren.
Ich kann ihm alles sagen und in meiner Nähe ist er für einen 14 Wochen alten Welpen extrem brav. Ihm etwas beibringen geht fast nebenbei.
Als ich gestern einkaufen war, fühlte er sich allein, obwohl eh andere Leute und seine Mutter bei ihm waren. Er hat nicht geheult (wie der selige Merlin bei solchen Gelegenheit), sondern nach Aussage von Zeugen geröhrt wie ein Hirsch , mit ganz tiefer, verzweifelter Stimme.
Und ich hab auch g'rehrt, weil er endlich brauchbare Interessenten hat. Dass man deswegen so unglücklich sein kann.
Rein materiell gesehen wäre er bei den anderen Leuten sicherer aufgehoben. Ich nage zwar nicht am Hungertuch, aber habe die ersten Jahre der Selbstständigkeit noch vor mir. Wird eine unruhige Zeit werden. Sicher muss er hin und wieder allein oder bei einem Hundesitter bleiben. (Das wär das geringere Problem - er kann bei Freunden und den Besitzern seiner Geschwister unterkommen.)
Ich wollte immer einen Hund, der so wie er aussieht.
Es ist eine Chance, mal einen Hund zu haben, den man ausschließlich selbst aufgezogen und sozialisiert hat.
Zuerst nehm ich mir einen älteren, kleineren Hund, der mir eigentlich von Geschlecht und Rasse und Aussehen her nicht entspricht, weil ich mir denke, eine ältere Hündin ist doch besser für einen unruhigen Lebensabschnitt als ein junger Rüde. Dann bringt die ältere Hündin den Hund zur Welt, den ich immer irgendwie vor dem innere Auge hatte. (Maya ist übrigens auch viel besser zu haben, wenn ihr Sohn dabei ist. Sie gehorcht dann, oh Wunder, weil der Kleine folgt.)
Soll ich ihn aufgeben, weil ich materiell nicht so abgesichert bin wie diese anderen Leute, weil er dort sicher versorgt wäre? Deswegen habe ich ihn immer noch inseriert. Ich dachte, wenn ihm ein Superplatz angeboten wird, ist mir die Entscheidung abgenommen.... - und jetzt bin ich deshalb unglücklich.
Oder soll ich ihn behalten und auf mich selber vertrauen, dass eh alles gut laufen wird?
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