Begrüßen beim Nach-Hause-Kommen?!

Das versteh ich, kanns aber nicht nachvollziehen, weil ich ja bemüht bin, Ruhe und Sicherheit zu verbreiten. Ich hab meinen Vorraum mit einem Türschutzgitter abgesichert, kann also in Ruhe bei der Haustür rein und öffne das Gitter erst, wenn sie einen Schritt zurück machen, sonst gehts nicht auf, dann lasse ich sie in den Garten und dann haben sie die erste Aufregung schon mit Bewegung abgelassen. Das gilt für die Junghunde. Die Große bleibt stehen und wedelt und hat schon die nötige Ruhe um nicht in Aufregung zu verfallen.

Und mit Reden meine ich nicht solche Sätze, wie ich komm gleich wieder, sondern ich lob sie, weil sie ruhig liegen, nicht im Zimmer raufen, sag ihnen, kommts, gehen wir in die Küche oder jetzt gemma raus, oder kommts her ihr seids sooooo super, frag sie wo der Ball ist usw.........
 
Klar hängts von Hund und HH ab. Und sicher gibt es HH, die ihre Hunde hektisch zulabbern.

Aber wenn ich - völlig unnötig - sag: "Specki, ich geh schnell einkaufen", mein Hund gelassen daliegt, daraufhin 2x mit dem Schwanz wedelt, weil er meine Stimme gerne hört.... leidet sein Gehorsam nicht.

Und wenn ich mit ihm wandern geh und sag zwischendurch "na wie gehts", kommt er wedelnd an, gibt die Aufmerksamkeit zurück und ist happy....

Ich bin der Meinung, Pauschalierung, Verallgemeinerung etc etc hat in der Hundehaltung absolut nichts verloren.

Da bin ich bei dir! Ich rede ja auch mit meinem Hund, nur halt nicht ständig ;) und versuche ihm halt schon zu zeigen, dass ich derjenige bin, der den Tagesabflauf bestimmt, und über die Ressourcen verfügt. Bei meinem Hund ist das auch notwendig.

Und, ja, jede Verallgemeinerung, Pauschalierung ist falsch, genauso wie jedes Extrem. In welche Richtung auch immer das geht.
 
Ich bin der Meinung, es ist ein Unterschied zwischen "Weltherrschaft an sich reissen wollen" und dem Hund ein souveräner Partner zu sein, der ihn als das sieht, was er ist: Kein Mensch, kein Kinderersatz, sondern schlicht und einfach: ein Hund!

das Gegenteil haben wir aber nicht behauptet ;)
 
Da bin ich bei dir! Ich rede ja auch mit meinem Hund, nur halt nicht ständig ;).

Ich rede auch öfter mit dem Hund... ABER da ich sowieso ned so a Quaseltante bin a ned ständig... ab und zu ein nettes Wort halt. Aber ich rede auch mit meinen Pflanzen :D.

und versuche ihm halt schon zu zeigen, dass ich derjenige bin, der den Tagesabflauf bestimmt, und über die Ressourcen verfügt. Bei meinem Hund ist das auch notwendig..

Hmmm das verstehe ich jetzt ned ganz... ich bin da ned so kompliziert, also ich versuche dem Hund gar ned zu zeigen das ich über die Ressourcen verfüge und Tagesablauf bestimme... hmm des geht ja gar ned anders... also des ist ja irgendwie zwangsläufig so... also i wüßte ja gar ned wie des gehen sollte das der Hund des bestimmt... :confused:

Und, ja, jede Verallgemeinerung, Pauschalierung ist falsch, genauso wie jedes Extrem. In welche Richtung auch immer das geht.

ja auf jeden Fall... also klar wenn mich der Hund schon aus 50 Meter bei der Begrüßung anspringen würde dann taugt mir des ned so und würde es ändern (also dem Hund lernen dass auch ruhig begrüßt werden kann) aber daraus dieses Chefdingens zu leiten ist ein sehr kreativer Denkakt sage ich mal... :D
 
Ich gebs zu, die Quendy steht nicht auf zum Begrüßen, die wartet, bis man sich durch Bertie, Lou und Shanta durchgearbeitet hat und empfängt einen dann huldvoll wedelnd auf der Couch, wo sie gnädig das Heimkomm-Keksi entgegennimmt.
Vermutlich wuzelt sie sich dann lachend am Boden, wenn ich mit dem Chef-Leiberl heimkomm. Soll ich sie dann begrüßen oder nicht?
 
Da bin ich bei dir! Ich rede ja auch mit meinem Hund, nur halt nicht ständig ;) und versuche ihm halt schon zu zeigen, dass ich derjenige bin, der den Tagesabflauf bestimmt, und über die Ressourcen verfügt. Bei meinem Hund ist das auch notwendig.

Und, ja, jede Verallgemeinerung, Pauschalierung ist falsch, genauso wie jedes Extrem. In welche Richtung auch immer das geht.

:):D JA! Also ständig fällt für mich schon unter Quälerei..

Magst Du das erklären? vielleicht steh ich ja am Schlauch..inwiefern und vor allem wie.... ist es bei Deinem 4-Beiner notwendig?
 
Ich gebs zu, die Quendy steht nicht auf zum Begrüßen, die wartet, bis man sich durch Bertie, Lou und Shanta durchgearbeitet hat und empfängt einen dann huldvoll wedelnd auf der Couch, wo sie gnädig das Heimkomm-Keksi entgegennimmt.
Vermutlich wuzelt sie sich dann lachend am Boden, wenn ich mit dem Chef-Leiberl heimkomm. Soll ich sie dann begrüßen oder nicht?

:D:DNeeeeiiiiiin, dann gehst zum "Fachmann"...hurtig aber.....denn wenn Quendy schon über Dich im Leiberl lacht....dann ist es 10 nach 12 und gefäääähhhlisch!
 
:eek: das dann aber ned vor lauter grübeln vergisst mit Leiberl die Hunde zu begrüßen... nein dich im Leiberl von den Hunden begrüßen zu lassen oder des Leiberl zu begrüßen... :confused:
Quatsch zieh der Quendy des Leiberl über, und händige ihr sofort deine gesamten Ersparnisse, Autoschlüssel, Pass etc. aus... weil wenn sie schon aus einem erhöhten Liegeplatz aus begrüßen lässt... naja respektlos Dominant sage ich nur dazu :D.
 
Ich mach es wie Asta1. Nur mal "Griaß eich" sagen. Denn meine Hunde drehen sonst total auf und ich hätt die schönste Rauferei zu Hause :o

Also man kann wirklich nicht pauschal eine Aussage treffen.
 
:):D JA! Also ständig fällt für mich schon unter Quälerei..

Magst Du das erklären? vielleicht steh ich ja am Schlauch..inwiefern und vor allem wie.... ist es bei Deinem 4-Beiner notwendig?

es ist insofern notwendig, dass er die ganze hand will, wenn man ihm den kleinen finger reicht.
ER wäre dann derjenige, der mich auf Schritt und Tritt verfolgen würde. von Raum zu Raum...
ER wäre dann derjenige, der mich so lange anschauen würde, bis ich ihn streicheln würde.
ER wäre dann derjenige, der irgendwann die Couch für sich beanspruchen würde, wenn er nicht, so wie jetzt, wüsste, dass er der "Gast" auf der Couch ist, solange ich das dulde.
ER wäre auch derjenige, der entscheiden würde, ob Besuch in "seiner" Wohnung willkommen ist, oder nicht.
ER wäre derjenige, der alles einfordern würde, was dann so weit gehen würde, dass ER derjenige wäre, der beim Spaziergehen das Tempo angibt, selbst entscheidet, ob andere Hunde interessanter sind, als ich. ER wäre dann derjenige, der selbst entscheiden würde, ob ihm der Typ mit Hut nicht gefällt, und deshalb angebellt werden würde etc.

Jetzt ist es so, dass der Alltag von mir geregelt wird, Aufmerksamkeit, Spiel & Spass, Futter, Streicheleinheiten etc, gibts dann, wenn ich es ihm geben will, und nicht, wenn er es einfordert. Dadurch (hab ich den Eindruck) weiss er es auch viel mehr zu schätzen.
Beim Rausgehen geht er neben mir an lockerer Leine, lässt mich entscheiden, ob eine Situation "bedrohlich" ist oder nicht, darf dann loslaufen, wenn ich es ihm sage, interessiert sich nicht für andere Hunde und ist auch ohne 10kg Leckerlies sofort abrufbar.

Für meine Situation, ist das das Beste und mein Hund bestätigt mich, indem er wesentlich ruhiger, ausgeglichener und trotz seiner Unsicherheit, immer sicherer wird, weil er weiss, ICH entscheide in diversen Situationen und er kann sich auf mich verlassen.
 
es ist insofern notwendig, dass er die ganze hand will, wenn man ihm den kleinen finger reicht.
ER wäre dann derjenige, der mich auf Schritt und Tritt verfolgen würde. von Raum zu Raum...
ER wäre dann derjenige, der mich so lange anschauen würde, bis ich ihn streicheln würde.
ER wäre dann derjenige, der irgendwann die Couch für sich beanspruchen würde, wenn er nicht, so wie jetzt, wüsste, dass er der "Gast" auf der Couch ist, solange ich das dulde.
ER wäre auch derjenige, der entscheiden würde, ob Besuch in "seiner" Wohnung willkommen ist, oder nicht.
ER wäre derjenige, der alles einfordern würde, was dann so weit gehen würde, dass ER derjenige wäre, der beim Spaziergehen das Tempo angibt, selbst entscheidet, ob andere Hunde interessanter sind, als ich. ER wäre dann derjenige, der selbst entscheiden würde, ob ihm der Typ mit Hut nicht gefällt, und deshalb angebellt werden würde etc.

Jetzt ist es so, dass der Alltag von mir geregelt wird, Aufmerksamkeit, Spiel & Spass, Futter, Streicheleinheiten etc, gibts dann, wenn ich es ihm geben will, und nicht, wenn er es einfordert. Dadurch (hab ich den Eindruck) weiss er es auch viel mehr zu schätzen.
Beim Rausgehen geht er neben mir an lockerer Leine, lässt mich entscheiden, ob eine Situation "bedrohlich" ist oder nicht, darf dann loslaufen, wenn ich es ihm sage, interessiert sich nicht für andere Hunde und ist auch ohne 10kg Leckerlies sofort abrufbar.

Für meine Situation, ist das das Beste und mein Hund bestätigt mich, indem er wesentlich ruhiger, ausgeglichener und trotz seiner Unsicherheit, immer sicherer wird, weil er weiss, ICH entscheide in diversen Situationen und er kann sich auf mich verlassen.

:) Danke, ist verstanden.

Ist ja die alelrbeste Erklärung für diffiziles Herangehen an das Thema Hund.
 
es ist insofern notwendig, dass er die ganze hand will, wenn man ihm den kleinen finger reicht.
ER wäre dann derjenige, der mich auf Schritt und Tritt verfolgen würde. von Raum zu Raum...
ER wäre dann derjenige, der mich so lange anschauen würde, bis ich ihn streicheln würde.
ER wäre dann derjenige, der irgendwann die Couch für sich beanspruchen würde, wenn er nicht, so wie jetzt, wüsste, dass er der "Gast" auf der Couch ist, solange ich das dulde.
ER wäre auch derjenige, der entscheiden würde, ob Besuch in "seiner" Wohnung willkommen ist, oder nicht.
ER wäre derjenige, der alles einfordern würde, was dann so weit gehen würde, dass ER derjenige wäre, der beim Spaziergehen das Tempo angibt, selbst entscheidet, ob andere Hunde interessanter sind, als ich. ER wäre dann derjenige, der selbst entscheiden würde, ob ihm der Typ mit Hut nicht gefällt, und deshalb angebellt werden würde etc.

Jetzt ist es so, dass der Alltag von mir geregelt wird, Aufmerksamkeit, Spiel & Spass, Futter, Streicheleinheiten etc, gibts dann, wenn ich es ihm geben will, und nicht, wenn er es einfordert. Dadurch (hab ich den Eindruck) weiss er es auch viel mehr zu schätzen.
Beim Rausgehen geht er neben mir an lockerer Leine, lässt mich entscheiden, ob eine Situation "bedrohlich" ist oder nicht, darf dann loslaufen, wenn ich es ihm sage, interessiert sich nicht für andere Hunde und ist auch ohne 10kg Leckerlies sofort abrufbar.

Für meine Situation, ist das das Beste und mein Hund bestätigt mich, indem er wesentlich ruhiger, ausgeglichener und trotz seiner Unsicherheit, immer sicherer wird, weil er weiss, ICH entscheide in diversen Situationen und er kann sich auf mich verlassen.

Ich hab das jetzt sehr aufmerksam gelesen und muss sagen, dass etliches schon auf uns zutrifft:

Ich werde von meinen zwei Rüden täglich ins Badezimmer, in den Keller und ins Schlafzimmer verfolgt.

Meine schauen mich nicht nur an, wenn sie gestreichelt werden wollen, sondern schubsen mich, fiepen und wuzeln sich an mir. Und zwar alle!

Meine sind immer schon vor mir auf der Couch, wenn sie wissen, dass gleich Lese-oder Fernsehzeit ist. Alle.

Die Rüden begrüßen Besuch sehr intensiv und teilweise laut. Die Damen lassen sich vom Besuch begrüßen.

Leute bellen sie nicht an, aber das Tempo beim Spazierengehen bestimmen sie sehrwohl.

Ich glaub, ich fang jetzt an zu verstehen, dass sehr viel von der Wahrnehmung der unterschiedlichen Menschen abhängt. Und wahrscheinlich resultieren daraus auch die verschiedenen Interpretationen. Für mich schauen die Streichelaufforderungen nach Kommunikation aus. Für andere vielleicht nach Bedrängen, ich muss lachen, wenn meine zwei Burschen mir in den Keller nachwuseln, weils ichs nicht als Kontrolle, sondern Interesse werte, usw.

Sehr interessant, das Thema!
 
mir fällt nur gerade ein so OT: seid ich dieses Jagdumlenksdings mache suchen die Hunde umso mehr meine Nähe... Gerhard hat gestern schon gesagt das die Waldi schon langsam zur Stalkerin mutiert und die Schwiegereltern schon anfangen sich zu beschweren weil dauernd bei mir rumhängt...
 
Für andere vielleicht nach Bedrängen, ich muss lachen, wenn meine zwei Burschen mir in den Keller nachwuseln, weils ichs nicht als Kontrolle, sondern Interesse werte, usw.

Sehr interessant, das Thema!

Eben. Und bei mir/uns wirkt sich das leider negativ aus, wodurch der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt/gezeigt hat, und es ein wichtiger schritt war, als mensch auch zu erkennen, wie dieser hund auf gewisse dinge, abläufe etc. reagiert und wie sich sein verhalten ändern kann, wenn man diese abläufe "regelt". Der Hund hat sich um 180 Grad gedreht und den Umgang mit ihm, für alle Beteiligten, ungemein erleichtert.
 
Eben. Und bei mir/uns wirkt sich das leider negativ aus, wodurch der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt/gezeigt hat, und es ein wichtiger schritt war, als mensch auch zu erkennen, wie dieser hund auf gewisse dinge, abläufe etc. reagiert und wie sich sein verhalten ändern kann, wenn man diese abläufe "regelt". Der Hund hat sich um 180 Grad gedreht und den Umgang mit ihm, für alle Beteiligten, ungemein erleichtert.

Ich habs so verstanden: hat man einen "lustigen" sehr freundlichen, friedlichen Hund, der freudigst arbeitet, nie irgendein Alltagsproblem macht und hat, der sich mit allen versteht, dann kanns man die "Zügel" sehr wohl lockerer halten, da viele viele Verhaltensmuster nie auftauchen, so ein Hund wird "im Team" nicht die Couch für sich allein beanspruchen.....so ein Hund braucht auch nicht den HH um eine Situation zu klären, weil er nämlich von selbst unbelastet an einem knurrenden Artgenhossen aus Desinteresse vorbeigeht....

aber es gibt auch andere Hunde....durchsetzungskräftigere, die immer wieder mal ausprobieren ob nicht doch.....

Paßt das so halbwegs????
 
Ich habs so verstanden: hat man einen "lustigen" sehr freundlichen, friedlichen Hund, der freudigst arbeitet, nie irgendein Alltagsproblem macht und hat, der sich mit allen versteht, dann kanns man die "Zügel" sehr wohl lockerer halten, da viele viele Verhaltensmuster nie auftauchen, so ein Hund wird "im Team" nicht die Couch für sich allein beanspruchen.....so ein Hund braucht auch nicht den HH um eine Situation zu klären, weil er nämlich von selbst unbelastet an einem knurrenden Artgenhossen aus Desinteresse vorbeigeht....

aber es gibt auch andere Hunde....durchsetzungskräftigere, die immer wieder mal ausprobieren ob nicht doch.....

Paßt das so halbwegs????

würde ich so unterschreiben!
 
Ich könnt das nicht aushalten, ständig mich selbst kontrollieren, ob ich Ressourcen freigebe oder nicht.

Vor der Haustür warten, mich selbst zur Ordnung rufen, ......... dem Hund vermitteln, nein, du brauchst mich nicht begrüßen, wir stehen nicht auf Höflichkeit, ich freu mich nicht, dich zu sehen, schau mich nicht an, ich streichel dich nicht, das ist meine Couch, meine Wohnung, mein Leben und du leg dich irgendwo hin und atme, aber leise!

Das kanns doch nicht sein? Es muss doch einen Ursprung geben, warum Hunde es nicht verstehen, dass man mit ihnen natürlich lebt und sie mit uns? Ohne solche komischen Regeln? Ich würde nachdenken, wie ich es dem Hund lerne, entspannt und locker mitzulaufen im Alltag, anstatt mich selbst an Regeln zu halten, die den Hund und mich selbst doch frustrieren müssen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit solchen Umgangsweisen, auch wenn sie anscheinend gerechtfertigt sind, leben kann, wenn man ein warmherziger Mensch ist.

@scura
Du hast recht, meine kleben auch förmlich an mir, auch die Große will ständig Körperkontakt und alle drei sehen mich viel öfters an und wollen in meine Nähe.
 
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