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Bedenken zur Hundeanschaffung

Also bitte, wieso muß der TE jetzt Egoismus unterstellt werden und dass sie keine Verantwortung übernimmt:confused:? Was soll denn das:confused:?.

Ich habe das so gelesen, dass es allgemein gemeint war, wenn einer mit dem Wissen keine Zeit zu haben, sich trotzdem einen Hund anschafft.. also nicht direkt auf die TE bezogen..
 
So gesehen dürften nur Studenten, die aber nicht ewig studieren, Arbeitslose, die aber hoffentlich nicht ewig arbeitslos sind, Hausfrauen, die aber hoffentlich nie geschieden werden oder irgendwann doch wieder arbeiten wollen oder Pensionisten , die hoffentlich 15 Jahre verlässlich fit bleiben, einen Hund halten ....
 
Weder noch, trotzdem immer Hunde gehabt die in der Regel nie länger als 5 Stunden täglich alleine bleiben mussten... :)
 
9 Stunden wären für den Hund sicher zulange...aber es gibt ja die Möglichkeit einen Sitter zu beauftragen...:)...

ich würde an deiner STelle mal mit dem Sitten eines Hundes anfangen...so das du selber einschätzen kannst, wie zeitintensiv ein Hund ist und was da alles dabei ist...:) aber nicht nur stundenweise sitten,

Wenn man ein gutes Netzwerk hat, was Sitten etc. betrifft, kann man auch als Vollzeitkraft einen Hund haben.....sehe ich überhaupt nicht problematisch...wenn der Hund es gewöhnt ist :)...und eine gewisse Zeit alleine bleiben schadet einem Hund auch nicht, wenn er es richtig gelernt hat und damit kein Problem hat.
 
Weder noch, trotzdem immer Hunde gehabt die in der Regel nie länger als 5 Stunden täglich alleine bleiben mussten... :)

es gibt eine Studie über Stress bei Hunden...und da ist interessanter Weise heraus gekommen, das Hunde die ständig beim Halter sind und Hunde die länger als 6 Stunden alleine sind, den gleich hohen Stresspegel haben...
ideal war eine "Ruhezeit" von 6 Stunden...

ich merke bei meinem Hund, das er nach einiger Zeit genervt ist, wenn ich Urlaub habe :cool:...ihre Vormittagssiesta fällt da aus, auch wenn ich nichts mit ihr unternehme, aber im Haus ist dann halt keine Ruhe...und das geht ihr sichtlich auf die Nerven :)...
 
OK - Ihr habt alle recht, alles kann man regeln und weil sowieso keiner weiss was morgen kommt, ist es eigentlich egal aus welcher Situation heraus man sich einen Hund zulegt. Weil, alles ist machbar.

Wenn also alles nur eine Frage der Einstellung und nicht der Machbarkeit ist, dann sind alle Hunde die im TH einsitzen und teilweise traumatisiert sind halt einfach bei Haltern gelandet, die nicht kreativ und flexibel genug waren mit der jeweiligen und sich ändernder Situation umzugehen.

Ich passe wirklich nicht hierher. Gehöre aber gerne zu denen, die Hunde aufnehmen, die von o.a. Haltern abgelegt wurden.

Ja, so ist das, wenn man ein Spielverderber ist und kein Gutmensch.;)
 
ihr seit echt lustig ... wäre ich nach Planung gegangen wäre alles schön ....

Als ich mir meinen Herr Bär nahm war ich mit meinem NochEhemann zusammen ... er hatte nur Nacht, ich nur Spätschicht .... War für Herr Bär super .... nie allein ....

Nach der Trennung -es war klar, das es mein Hund ist- wars dann anders .... der arme !!! Hund musste dann lernen halt länger mal allein zu sein ... klappt übr. auch ohne Hundesitter ... sorry, kann ich mir nicht leisten.






Hätte ich ihn also wieder abgeben sollen oder wie?
 
OK - Ihr habt alle recht, alles kann man regeln und weil sowieso keiner weiss was morgen kommt, ist es eigentlich egal aus welcher Situation heraus man sich einen Hund zulegt. Weil, alles ist machbar.

Wenn also alles nur eine Frage der Einstellung und nicht der Machbarkeit ist, dann sind alle Hunde die im TH einsitzen und teilweise traumatisiert sind halt einfach bei Haltern gelandet, die nicht kreativ und flexibel genug waren mit der jeweiligen und sich ändernder Situation umzugehen.

Ich passe wirklich nicht hierher. Gehöre aber gerne zu denen, die Hunde aufnehmen, die von o.a. Haltern abgelegt wurden.

Ja, so ist das, wenn man ein Spielverderber ist und kein Gutmensch.;)

:rolleyes::cool:....ich habe die Threaserstellerin nicht als egoistisch erlebt, in ihrem Posting, sie macht sich Gedanken und fragt nach...und das finde ich super...

Abgesehen davon, das niemand weis, was in seinem Leben so alles daher kommt, egal wie gut geplant:cool:, ist es natürlich wichtig, Rückhalt zu haben, wenn man Tiere zuhause hat..bei uns ist alles in der Familie geregelt, fällt wer aus, springt die Familie ein...

Es war z.b. überhaupt kein Thema, das sich meine Oma mit 70ig einen Jackrusselwelpen holt...
Die Hündin ist jetzt 17 Jahre alt, meine Oma leider im vorigen Monat verstorben und der Hund lebt jetzt bei meiner Mom...

Das viele Menschen ein Tier als "Spielzeug" holen und dann keine Lust haben, auf das Tier Rücksicht zu nehmen, ist leider REalität...aber das hat weder mit Berufstätigkeit, noch mit anderen Dingen zu tun...sondern wie Eva schon sagte, mit der Einstellung...
 
OK - Ihr habt alle recht, alles kann man regeln und weil sowieso keiner weiss was morgen kommt, ist es eigentlich egal aus welcher Situation heraus man sich einen Hund zulegt. Weil, alles ist machbar.

Wenn also alles nur eine Frage der Einstellung und nicht der Machbarkeit ist, dann sind alle Hunde die im TH einsitzen und teilweise traumatisiert sind halt einfach bei Haltern gelandet, die nicht kreativ und flexibel genug waren mit der jeweiligen und sich ändernder Situation umzugehen.

Ich passe wirklich nicht hierher. Gehöre aber gerne zu denen, die Hunde aufnehmen, die von o.a. Haltern abgelegt wurden.

Ja, so ist das, wenn man ein Spielverderber ist und kein Gutmensch.;)


Es ist tatsächlich oft nur eine Frage des Wollens, der Einstellung und der Kreativität. Niemand kann 10 Jahre in die Zukunft planen, wer das behauptet, der lügt.

Wenn du Gott zum lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen.

Und ein zeitlich begrenzter Turnus ist mit Partner und bester Freundin im Haus wohl kein unüberwindbares Hindernis
 
Wenn nur mehr Menschen sich einen Hund nehmen dürften, die 15 Jahre durchplanen können sowohl beruflich als auch privat - schaffen wir Hundehaltung am besten gleich ab ! Zuerst sind sie zu jung und wissen nicht was beruflich kommt, Wohnungssuche, erste Partnerschaften, dann sind sie mitten in der Karriere , dann kriegens Kinder auch noch , dann werden sie älter - verlieren womöglich den Arbeitsplatz, kriegen finanzielle Schwierigkeiten , vielleicht auch das eine oder andere Wehwehchen und dann sterben sie womöglich auch noch zu allem Überfluss ! Ich wüßte nicht wo man da 15 Jahre Hund unterbringen könnte ...... :rolleyes:

Die einen ziehen x-mal um, wechseln x-mal Job, Partner, kriegen Kinder, pflegen Angehörige und haben ihren Hund immer noch die anderen geben ihren Hund wegen einer läppischen Urlaubsreise ab ! Gehts da wirklich um Planung ?

So gesehen dürften nur Studenten, die aber nicht ewig studieren, Arbeitslose, die aber hoffentlich nicht ewig arbeitslos sind, Hausfrauen, die aber hoffentlich nie geschieden werden oder irgendwann doch wieder arbeiten wollen oder Pensionisten , die hoffentlich 15 Jahre verlässlich fit bleiben, einen Hund halten ....

Danke Eva, hast zwar etwas überspitzt formuliert, aber goldrichtig. So kommts hoffentlich auch richtig an!


es gibt eine Studie über Stress bei Hunden...und da ist interessanter Weise heraus gekommen, das Hunde die ständig beim Halter sind und Hunde die länger als 6 Stunden alleine sind, den gleich hohen Stresspegel haben...
ideal war eine "Ruhezeit" von 6 Stunden...

ich merke bei meinem Hund, das er nach einiger Zeit genervt ist, wenn ich Urlaub habe :cool:...ihre Vormittagssiesta fällt da aus, auch wenn ich nichts mit ihr unternehme, aber im Haus ist dann halt keine Ruhe...und das geht ihr sichtlich auf die Nerven :)...

Ja so kenn ich das auch.....
Wenn ich zurückdenke an die Gina, die war meist am Montag oder nach meinem Urlaub sehr zufrieden... wenn ich da morgens bei der Tür raus bin, um zur Arbeit zu fahren, hatte sie ihren Blick aufgesetzt "ahhhh endlich kann ich in Ruhe pennen, die Alte schleicht sich" und es ist jetzt auch nicht viel anders bei den Mädels. Die Einzige wäre Sunny, die mit einem Leben im Büro klar kommen würde, doch bei mir im Büro ist Hund mitnehmen nicht erlaubt. Gina wäre sowas von hochgepusht gewesen und aufgedreht, Samira noch viel mehr. Gina hatte ich damals ja einige Male mit, wo ich eine Stelle hatte, wo es hin und wieder erlaubt wurde.

Gina ist bei mir eingezogen, da war ich daheim, hab von zuhause aus gearbeitet, doch leider hat das nicht auf Dauer funktioniert und ich musste mir einen Job suchen. Sie war da auch ca. 8.5 Stunden alleine und sie hat es super gepackt, ich bin natürlich immer sofort heim und die Zeit bis zum Schlafen gehn, gehörte dann ganz ihr. Ja ich hab mein Leben dann voll nach ihr ausgerichtet.

Dann sind wir aufs Land gezogen und die Zeit wurde länger, die sie alleine bleiben musste und es war ihr egal.... als sie dann krank wurde und wegen der Medikamente öfters raus musste, habe ich eine gute Lösung gefunden. Eine Nachbarin hatte sich bereit erklärt gegen Bezahlung eines geringen Entgeltes mit ihr gassi zu gehn mittags, für Notfälle gab es noch eine weitere Gassigeherin und meine Tochter.

Jetzt mit den Mädels ist es so, dass mittags meine Tochter mit ihnen gassi geht kurz, damit sie sich lösen können und am Abend gibts dann die schöne große Runde mit mir.

Ich habe heftige Zeiten und Turbulenzen meines Lebens hinter mir, wer mich persönlich kennt, weiß da auch so einiges...... es war vieles in meinem Leben nicht so geplant gewesen zu dem Zeitpunkt, als die Gina eingezogen ist...... es kommt erstens immer anders als man zweitens denkt. Es gehört halt viel Wille, Management usw. her, dann kriegt man auch alles auf die Reihe und der Hund darf nicht zu kurz kommen. Meine Freizeit gehört meinen Hunden.


und noch was.... wenn ich müde und kaputt oft heimkomme, setz ich mich mal hin zum erfangen und trink meinen Kaffee und dann gehts raus. Es ist anfangs vielleicht ein wenig Überwindung, dass man sich aufrafft, doch irgendwann wird das richtig zur Routine, mittlerweile ist es so, dass ich die Bewegung mit meinen Hunden brauche, ich werde sonst unrund!
 
es gibt eine Studie über Stress bei Hunden...und da ist interessanter Weise heraus gekommen, das Hunde die ständig beim Halter sind und Hunde die länger als 6 Stunden alleine sind, den gleich hohen Stresspegel haben...
ideal war eine "Ruhezeit" von 6 Stunden...

ich merke bei meinem Hund, das er nach einiger Zeit genervt ist, wenn ich Urlaub habe :cool:...ihre Vormittagssiesta fällt da aus, auch wenn ich nichts mit ihr unternehme, aber im Haus ist dann halt keine Ruhe...und das geht ihr sichtlich auf die Nerven :)...

Es gibt sehr viele Studien die alle was anderes sagen.. Aber letztendlich ist es meine Einstellung, dass ich keinen Hund halten würde, wenn ich diesen täglich 9 Stunden einsperren müsste.. Und das schreibt die TE ja, dass der Hund dann täglich 9 Stunden alleine in der Wohnung wäre.

Natürlich ist es was anders wenn sich die Lebensumstände ändern, darum geht es hier aber nicht, weil es dann sicher auch Möglichkeiten gibt, aber viele haben ihre Tiere dann auch abgeschafft, wenn es beruflich nicht mehr unter einen Hund zu bekommen war..

Und wenn das alles angeblich nicht so ist und alle HH so klasse sind und immer eine Lösung finden, warum sind dann die Tierheime und die ganzen Vermittlungsseiten so voll, wenn alle eine Möglichkeit finden ihre Tiere zu behalten.. Die Abgabegründe stehen oft dabei, Arbeit, Kind, Partner usw usw..

Und ich kann es auch nicht bestätigen, dass meine Hunde gestresst sind, wenn ich Urlaub habe und zu Haus bin... Das Programm ändert sich ja nicht.. Ich gehe morgens Gassi danach gibt es fressen und ob ich dann zur Arbeit gehe oder zu Hause bleibe, meine Hunde schlafen dann 3-4 Stunden.. Da kann ich staubsaugen oder durchs Haus flitzen, sie schlafen.. Im Sommer gehen sie dann mit in Garten, aber das sie gestresst sind, konnte ich noch nie beobachten und ich habe seit 40 Jahren Hunde...
 
Das viele Menschen ein Tier als "Spielzeug" holen und dann keine Lust haben, auf das Tier Rücksicht zu nehmen, ist leider REalität...aber das hat weder mit Berufstätigkeit, noch mit anderen Dingen zu tun...sondern wie Eva schon sagte, mit der Einstellung...

Natürlich können sich die Lebensumstände immer ändern und kann immer etwas passieren, aber hier wurde ja gezielt gefragt, ob man einen Hund 9 Stunden täglich alleine in der Wohnung lassen kann... und sonst ist niemand da, der mal mit dem Hund laufen könnte und der Schwiegervater eigentlich schon keinen Hund in der Wohnung haben wollte..

Ich finde dass das nicht die besten Voraussetzungen sind und weil öffentlich gefragt wurde, sage ich meine Meinung dazu..
 
Das würde ja im Umkehrschluss heißen, dass deine Frau von dir lebt oder euer Hund täglich 9 Stunden weggesperrt ist???

Momentan haben wir keinen Hund....aber es waren schon mal ein 2 Tage in der Woche wo Hund (e) mal auch bis 10 Stunden alleine war. Allerings mit Gartenzugang.
 
Siehst du, das relativiert es schon wieder. 2 x die Woche Hund mit Hundegesellschaft und Gartenzugang ist doch etwas völlig anderes als ein Hund 4 x die Woche in der Wohnung eingesperrt alleine. Und noch mal, in der Realität sind es meist knapp 10 Stunden, die Berufstätige ausser Haus sind.
 
Genau so ist es, dem schließe ich mich an.

Ein Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen und ist dem Menschen ausgeliefert. Oft werden Hunde die lange alleine sind nicht damit fertig und reagieren mit Fehlverhalten und Krankheit (wie es auch oft bei vernachlässigten Kindern der Fall ist). Viele dieser Tiere landen dann letztendlich im TH. Muss man denn immer seinen eigenen Egoismus in den Vordergrund stellen?

Das Resultat einer solchen Hundehaltung habe ich vor 3 Jahren übernommen "Gustav". Als er anfing auffällig zu werden wurden div. Trainer gerufen, die konnten nichts ausrichten, im Anschluss reagierte er agressiv und man überlegte - nachdem keiner den Hund haben wollte - ihn einschläfern zu lassen.

Ein Auto, das man sich einbildet unbedingt haben zu müssen, kann man wieder abstossen, ein Hund geht dabei zugrunde. Kindern kann man diesen Egoismus nachsehen, von erwachsenen Menschen erwarte ich, dass sie Verantwortung übernehmen und es nicht darauf ankommen lassen "es schon irgendwie gebacken zu kriegen". Solche Einstellung macht mich traurig und fassungslos. Die Tierheime sind voll von Wanderpokalen, wo es die Halter eben nicht gebacken bekamen und dem Arbeitsplatz oder einem neuen Partner oder einer Karriere im Ausland den Vorzug gaben. :(

Ich hoffe du hast nicht gemeint, dass ich egoistisch bin :(
Wie du vl. gelesen hast, bin ich, was Hunde angeht noch sehr unerfahren bzw. habe ich noch nie einen gehabt. Deswegen möchte ich mich gaanz viel informieren, damit ich sehe, ob es machbar ist oder auch nicht. Ich bin doch froh, wenn ich so viel wie möglich verschiedene Meinungen zurück bekomme, um ein realistisches Bild zu haben. Aber ich verstehe ehrlich nicht, was daran egoistisch sein sollte.. Egoistisch finde ich die Leute, die ihren Kindern z.b. einen Hund (oder ein anderes Tier) zu Weihnachten kaufen und dann nach den Feiertagen in ein Tierheim abschieben. Was für eine Überraschung.. :eek: Im neuen Jahr muss man dann wieder arbeiten gehen.. damit konnte niemand rechnen.... :rolleyes:

Ich habe jetzt auch über die Möglichkeit nachgedacht, mir einen Pflegehund zu nehmen... Hat wer Erfahrung dazu? Machen Pflegehunde mehr Probleme als Hunde vom Züchter oder kann man das so generell gar nicht sagen?
 
Ich hoffe du hast nicht gemeint, dass ich egoistisch bin :(
Wie du vl. gelesen hast, bin ich, was Hunde angeht noch sehr unerfahren bzw. habe ich noch nie einen gehabt. Deswegen möchte ich mich gaanz viel informieren, damit ich sehe, ob es machbar ist oder auch nicht. Ich bin doch froh, wenn ich so viel wie möglich verschiedene Meinungen zurück bekomme, um ein realistisches Bild zu haben. Aber ich verstehe ehrlich nicht, was daran egoistisch sein sollte.. Egoistisch finde ich die Leute, die ihren Kindern z.b. einen Hund (oder ein anderes Tier) zu Weihnachten kaufen und dann nach den Feiertagen in ein Tierheim abschieben. Was für eine Überraschung.. :eek: Im neuen Jahr muss man dann wieder arbeiten gehen.. damit konnte niemand rechnen.... :rolleyes:

Ich habe jetzt auch über die Möglichkeit nachgedacht, mir einen Pflegehund zu nehmen... Hat wer Erfahrung dazu? Machen Pflegehunde mehr Probleme als Hunde vom Züchter oder kann man das so generell gar nicht sagen?

Du bist sicher nicht egoistisch, weil Du nachfragst. Ich finde das wirklich toll und das zeigt einfach, dass Du Dir der Verantwortung absolut bewusst bist.

Zum Thema Pflegehunde und Züchterhunde.
1. Ist es ziemlich schwierig bei den mittlerweile wie die Schwammerl aus den Boden schießenden Tierschutzvereinen einen wirklich seriösen herauszufitzeln. Die meisten holen die Hunde aus dem Ausland herein. Da ist teilweise die Grenze zwischen Hundehandel und Tierschutz ziemlich fließend. Also da einen wirklich seriösen Verein zu finden ist doch schwer.
2. Man muß auch davon ausgehen, dass es viell. keine gute Sozialisierung gegeben hat, man weiß im Vorhinein nicht, ob der Hund tatsächlich stubenrein ist, ob er viell. die Wohnung zerstört usw. - geht man aber darauf ein und setzt nichts voraus, sondern zeigt ihm Schritt für Schritt was gut ist, dann ist es sicher eine tolle Möglichkeit für einen Hund.
3. Ein Pflegehund bleibt im Normalfall nicht für immer, außer natürlich man wird zum Pflegestellenversager:D und nimmt den Hund dann für immer auf.
4. Ein Hund vom Züchter sollte im Normalfall schon einmal den bestmöglichen Start ins Leben haben. Man darf sich aber nicht von einer schönen Homepage täuschen lassen oder von einem netten Telefonat. Wichtig ist, finde ich, dass es ein ÖKV oder VDH Züchter ist. Da müssen wenigstens schon einmal Mindestvoraussetzungen wie Untersuchungen der Elterntiere usw. vorhanden sein. Trotzdem gibt es auch dort schwarze Schafe. Wenn man sich für eine Rasse entschieden hat, dann am Besten unterschiedliche Züchter kontaktieren und vor allem besuchen. Den Züchtern ein Loch in den Bauch fragen, auf Hygiene achten, wie verhalten sich die Hunde des Züchters usw.
Interessiert es einen Züchter nicht, dass Du vorbeikommst ohne zu kaufen oder auf einen Kauf drängt, dann geh am Besten wieder. Einer dem das Wohl seiner Hunde am Herzen liegt wird auch Dir ein Loch in den Bauch fragen, weil er will, dass es seinem Welpen gut geht bei Dir.

So, jetzt habe ich aber genug geschrieben:o!
 
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